Erstversuch - Bau eines einfachen Verstärkers
Verfasst: 04.01.2019, 21:24
Hier mein Erstversuch einen einfachen Verstärker zu bauen..... (nach einiger Herumfummellei in Verstärkern habe ich den "Mut" gefasst)
An dieser Stelle vielen lieben Dank an capricky für die sagenhafte Unterstützung bei meinen diversen Baustellen! Ohne diese Unterstützung hätte ich mich niemals getraut die Kleinteile zusammenzustückeln.....
wie man direkt sieht ist es ein Fenderabklatsch
also fast alles ist beim Fender Tweed Deluxe (5e3) abgeschaut....(naja optisch eher nicht)...
ich habe ihn dann CLONEWATT - Clonewood Deluxe genannt.....obwohl "Jute Deluxe" hier treffender ist....aber das wäre mir vom Wortlaut zu "Öko" gewesen.....
Abänderungen zum Original gibt es folgende:
über einen Drehschalter (hier als Boost bezeichnet) schaltet sich
- in Stellung 1 C25uF an der Kathode V2a weg und gleichzeitig ein Widerstand zwischen die Kathode V2a und AÜ .....also negative feedback
- in Stellung 2 C25uF an der Kathode V2a weg
- in Stellung 3 C25uF zu (wie im Originalschaltplan)
die beiden Volumepotis bieten über Push/Pull die Möglichkeit zwischen Koppelkondensatoren mit 0,1 uF (wie beim Original) und 0,022 uF zu schalten
das Tonepoti kann über Push/Pull zwischen 25uF und 1uF an der Kathode von V1 schalten
der erste Siebelko hat 33uF anstatt 16uF wie beim Original
Schirmgitterwiderstände an den Endröhren
vor die 5Y3 habe ich 2 Dioden geschaltet
äh .... und dann gibt es noch ein ganzes Rudel "Angstsicherungen"....
hier ein Foto vom Verdrahtungschaos....nicht so schön übersichtlich wie im Original
die andere Seite der Kiste....
in die Jutekiste gesteckt....
Grün ist die Farbe der Hoffnung...
zum Grössenvergleich mit Gitarre....
........
so...das Posting macht gar keinen Sinn wenn ich da nicht noch Fragen hätte....
aber zuvor noch etwas Text...
oh welch Wunder, es funktionert sogar alles.....aber Funktion bedeutet ja nicht, dass wirklich alles ok ist....
die Spannungen entsprechen weitestgehend dem Original...
bei 230V Netzspannung über die 300V Netztrafoanzapfung ~370V hinter der Gleichrichtung
327V hinter dem nächsten Filterelko zu den Schirmgittern der beiden 6V6 (dort dann an Pin4 323V gemessen)
der Kathodenwiderstand hat 300R damit die Röhren nicht sofort durchgebraten werden...(250R im Original) ....darüber 20,8V bei ~365V an den Anoden ...
hinter dem Vorstufenröhren zugeordneten Siebelko messe ich 247V wie im Original und auch an den Vorstufenröhren Spannungen im Toleranzbereich
an dieser Stelle nun die erste FRAGE oder besser gesagt eine Einschätzung:
die eingebauten Tungsols vertragen laut Datenblatt eigentlich nur 315V an den Anoden.....tausche ich nun gegen eine andere Gleichrichterröhre, so gehen natürlich auch die anderen Spannungen in die Knie....
Was ist da "vernünftig"?
Nächste Frage: Bei 230V Netzspeisung messe ich 6,8V an der Heizung (also etwas zu hoch)
Wie kann man das etwas herunterregeln?
...und noch eine Frage ....
die hier bei Volume/Volume/Tone verbauten alten Prelipotis https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=32&t=8114 bieten eine weitere Schaltmöglichkeit ....2polig An/Aus auf Nullstellung des Regelwegs.....ich habe schon erfolglos nachgedacht
Was könnte ich damit in diesem Amp sinnvoll schalten.......?
An dieser Stelle vielen lieben Dank an capricky für die sagenhafte Unterstützung bei meinen diversen Baustellen! Ohne diese Unterstützung hätte ich mich niemals getraut die Kleinteile zusammenzustückeln.....
wie man direkt sieht ist es ein Fenderabklatsch
also fast alles ist beim Fender Tweed Deluxe (5e3) abgeschaut....(naja optisch eher nicht)...
ich habe ihn dann CLONEWATT - Clonewood Deluxe genannt.....obwohl "Jute Deluxe" hier treffender ist....aber das wäre mir vom Wortlaut zu "Öko" gewesen.....
Abänderungen zum Original gibt es folgende:
über einen Drehschalter (hier als Boost bezeichnet) schaltet sich
- in Stellung 1 C25uF an der Kathode V2a weg und gleichzeitig ein Widerstand zwischen die Kathode V2a und AÜ .....also negative feedback
- in Stellung 2 C25uF an der Kathode V2a weg
- in Stellung 3 C25uF zu (wie im Originalschaltplan)
die beiden Volumepotis bieten über Push/Pull die Möglichkeit zwischen Koppelkondensatoren mit 0,1 uF (wie beim Original) und 0,022 uF zu schalten
das Tonepoti kann über Push/Pull zwischen 25uF und 1uF an der Kathode von V1 schalten
der erste Siebelko hat 33uF anstatt 16uF wie beim Original
Schirmgitterwiderstände an den Endröhren
vor die 5Y3 habe ich 2 Dioden geschaltet
äh .... und dann gibt es noch ein ganzes Rudel "Angstsicherungen"....
hier ein Foto vom Verdrahtungschaos....nicht so schön übersichtlich wie im Original
die andere Seite der Kiste....
in die Jutekiste gesteckt....
Grün ist die Farbe der Hoffnung...
zum Grössenvergleich mit Gitarre....
........
so...das Posting macht gar keinen Sinn wenn ich da nicht noch Fragen hätte....
aber zuvor noch etwas Text...
oh welch Wunder, es funktionert sogar alles.....aber Funktion bedeutet ja nicht, dass wirklich alles ok ist....
die Spannungen entsprechen weitestgehend dem Original...
bei 230V Netzspannung über die 300V Netztrafoanzapfung ~370V hinter der Gleichrichtung
327V hinter dem nächsten Filterelko zu den Schirmgittern der beiden 6V6 (dort dann an Pin4 323V gemessen)
der Kathodenwiderstand hat 300R damit die Röhren nicht sofort durchgebraten werden...(250R im Original) ....darüber 20,8V bei ~365V an den Anoden ...
hinter dem Vorstufenröhren zugeordneten Siebelko messe ich 247V wie im Original und auch an den Vorstufenröhren Spannungen im Toleranzbereich
an dieser Stelle nun die erste FRAGE oder besser gesagt eine Einschätzung:
die eingebauten Tungsols vertragen laut Datenblatt eigentlich nur 315V an den Anoden.....tausche ich nun gegen eine andere Gleichrichterröhre, so gehen natürlich auch die anderen Spannungen in die Knie....
Was ist da "vernünftig"?
Nächste Frage: Bei 230V Netzspeisung messe ich 6,8V an der Heizung (also etwas zu hoch)
Wie kann man das etwas herunterregeln?
...und noch eine Frage ....
die hier bei Volume/Volume/Tone verbauten alten Prelipotis https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=32&t=8114 bieten eine weitere Schaltmöglichkeit ....2polig An/Aus auf Nullstellung des Regelwegs.....ich habe schon erfolglos nachgedacht
Was könnte ich damit in diesem Amp sinnvoll schalten.......?