Plexi/JCM800/30th Anniversary
Verfasst: 12.09.2018, 16:41
Hallo zusammen!
Da ich die Explorer und die Flying V aus diesem Fredd immer noch nicht fertig machen kann ohne einen gescheiden Amp, mit dem ich meine neu erdachte Aktivelektronik ausprobieren kann, musste also endlich erstmal ein Amp her. In der Werkstatt habe ich nämlich nur so einen kleinen Roland-Brüllwürfel, aber der taugt nur zum Funktionstest .....
Ich hätte natürlich in den Laden gehen und ein paar grüne oder sogar violette Scheine auf den Tisch legen können, aber das wäre ja viel zu einfach gewesen
Also musste ein selbstgebauter Amp her. Einen Bass-Amp mit 4x EL34 in der 135W-Endstufe hatte ich vor ein paar Jahren ja schon gebaut, also sollte ein kleinerer Gitarren-Amp mit nur einem Paar Endröhren nicht so das große Ding sein. 50W sind mehr als ausreichend. Eine 2x12er-Box reicht auch.
Ursprünglich wollte ich nur einen Einkanaler bauen, nämlich einen Marshall JCM800. Aber der kann dann nicht richtig clean, ich müsste also die zweite Triode wegschaltbar machen, dann hätte ich sowas ähnliches wie einen Plexi / 1959 oder so, und den Highgain-Kanal des 6100 30th Anniversary mit seinen drei Kathodenfolgern wollte ich dann auch noch haben (Merlin schreibt in seinem Buch was dazu.)
Also ein Dreikanaler, mit der Option, noch einen Tubescreamer zwischen Eingangsbuchse und V1 einzubauen und einen Phase90 zwischen Master-Volumen und Endstufen-Eingang. Es soll ja nicht allzu einfach werden. Die Planung der Elektronik wie der Mechanik hat dann mehrere Monate gedauert.
Die Arbeit an dem Amp hat mir in den letzten Monaten von Bines Krankheit und in den Wochen nach ihrem Tod sehr geholfen. Ich konnte dabei gut abschalten und die grauen Hirnzellen daran hindern, dummes Zeug zu denken. Das tat wirklich gut.
Die Gehäuse von Amp und Box sind aus 15mm Birken-Multiplex, die Kanten mit verdeckten Schwalbenschwanz-Zinken verleimt.
Der Amp bekommt noch eine gelaserte Front- und Rückblende und die "Haydn"-Logos werden natürlich auch gelasert.
In der Box werkeln 2 Emminence Guitar Legend GB12. Die Rückwand der Box ist abnehmbar und zweigeteilt und kann so auch halboffen betrieben werden.
Der Amp ist aber noch nicht ganz fertig, der TS-808 und der Phase90 samt F/X-Loop fehlt auch noch. Klanglich gefällt er mir aber schon sehr gut. Und vor allem: er ist sehr ruhig. Kein Brumm, gar nix, und nur minimales Rauschen. OK, im Highgain-Kanal je nach Einstellung rauscht's natürlich schon etwas, aber bei weitem nicht wie ein Wasserfall wie so manch anderer Amp.
Und so schaut er aus:
Schaltplan kommt noch.....
Grüße
vom Hiasl
President of "Haydn Guitars & Amplification, est. 1763"
Da ich die Explorer und die Flying V aus diesem Fredd immer noch nicht fertig machen kann ohne einen gescheiden Amp, mit dem ich meine neu erdachte Aktivelektronik ausprobieren kann, musste also endlich erstmal ein Amp her. In der Werkstatt habe ich nämlich nur so einen kleinen Roland-Brüllwürfel, aber der taugt nur zum Funktionstest .....
Ich hätte natürlich in den Laden gehen und ein paar grüne oder sogar violette Scheine auf den Tisch legen können, aber das wäre ja viel zu einfach gewesen
Also musste ein selbstgebauter Amp her. Einen Bass-Amp mit 4x EL34 in der 135W-Endstufe hatte ich vor ein paar Jahren ja schon gebaut, also sollte ein kleinerer Gitarren-Amp mit nur einem Paar Endröhren nicht so das große Ding sein. 50W sind mehr als ausreichend. Eine 2x12er-Box reicht auch.
Ursprünglich wollte ich nur einen Einkanaler bauen, nämlich einen Marshall JCM800. Aber der kann dann nicht richtig clean, ich müsste also die zweite Triode wegschaltbar machen, dann hätte ich sowas ähnliches wie einen Plexi / 1959 oder so, und den Highgain-Kanal des 6100 30th Anniversary mit seinen drei Kathodenfolgern wollte ich dann auch noch haben (Merlin schreibt in seinem Buch was dazu.)
Also ein Dreikanaler, mit der Option, noch einen Tubescreamer zwischen Eingangsbuchse und V1 einzubauen und einen Phase90 zwischen Master-Volumen und Endstufen-Eingang. Es soll ja nicht allzu einfach werden. Die Planung der Elektronik wie der Mechanik hat dann mehrere Monate gedauert.
Die Arbeit an dem Amp hat mir in den letzten Monaten von Bines Krankheit und in den Wochen nach ihrem Tod sehr geholfen. Ich konnte dabei gut abschalten und die grauen Hirnzellen daran hindern, dummes Zeug zu denken. Das tat wirklich gut.
Die Gehäuse von Amp und Box sind aus 15mm Birken-Multiplex, die Kanten mit verdeckten Schwalbenschwanz-Zinken verleimt.
Der Amp bekommt noch eine gelaserte Front- und Rückblende und die "Haydn"-Logos werden natürlich auch gelasert.
In der Box werkeln 2 Emminence Guitar Legend GB12. Die Rückwand der Box ist abnehmbar und zweigeteilt und kann so auch halboffen betrieben werden.
Der Amp ist aber noch nicht ganz fertig, der TS-808 und der Phase90 samt F/X-Loop fehlt auch noch. Klanglich gefällt er mir aber schon sehr gut. Und vor allem: er ist sehr ruhig. Kein Brumm, gar nix, und nur minimales Rauschen. OK, im Highgain-Kanal je nach Einstellung rauscht's natürlich schon etwas, aber bei weitem nicht wie ein Wasserfall wie so manch anderer Amp.
Und so schaut er aus:
Schaltplan kommt noch.....
Grüße
vom Hiasl
President of "Haydn Guitars & Amplification, est. 1763"