Suprem Amp Baustelle

[capricky]

Ich antworte jetzt mal lieber weiter in Einzelposts, um nicht die Übersicht zu verlieren:
Die eigenwillige Mastervolumenschaltung können wir ja noch in die übliche bewährte Standbeschaltung überführen, das ist bestimmt sinnvoller, als jetzt die Schirmmasse umzuverlegen.

Die Din Buchsen an den Eingängen können so bleiben wie sie sind, wie ich jetzt sehe, gibt es da kein Masseschleifenproblem, erst wenn ein Dinstecker eingesteckt werden würde.
Das gilt auch für den Speakerausgang.

capricky

[capricky]

Zur unklaren Masselage an Eingang 2 und 3... wohin verschwindet denn der Massedraht, den ich da rot gekennzeichnet habe?

capricky

[clonewood]

Bevor ich mich den anderen Fragen zuwende, muß ich erstmal meine Ansage zum Querschnitt der Heizungsdrähte relativieren - solange wir nicht um jedes 1/10Volt bei den Heizspannung kämpfen müssen, reicht auch 0,5mm Draht. Wichtig ist nur, dass er verdrillt wird. Das minimiert das magnetische Streufeld um die Drähte. Durchbrennen tun sie nicht!

capricky

ok...das hat nun für die Heizung der ECC´s Gültigkeit (momentan ist der Draht dort sogar etwas dünner als 0,5 und nicht wirklich verdrillt) .... oder hat es auch für die Beheizung der beiden EL34 Gültigkeit?

......zu letzteren führt ja werksmässig ein dickerer Draht.....

[clonewood]

Zur unklaren Masselage an Eingang 2 und 3... wohin verschwindet denn der Massedraht, den ich da rot gekennzeichnet habe?

Massedraht in Isoschlauch.JPG

capricky

ich meine der Draht läuft jeweils auf Pin 1 an einer ECC.....ich prüfe das aber nochmal direkt

[clonewood]

nein......es geht über einen 10M Widerstand zu Pin2 der ECC´s ..........so ist das an allen 3 Buchsen.......

Bild(er) folgen.....oh....beim Entschlauchen gerade ausversehen abgetrennt

[capricky]

Bevor ich mich den anderen Fragen zuwende, muß ich erstmal meine Ansage zum Querschnitt der Heizungsdrähte relativieren - solange wir nicht um jedes 1/10Volt bei den Heizspannung kämpfen müssen, reicht auch 0,5mm Draht. Wichtig ist nur, dass er verdrillt wird. Das minimiert das magnetische Streufeld um die Drähte. Durchbrennen tun sie nicht!

capricky

ok...das hat nun für die Heizung der ECC´s Gültigkeit (momentan ist der Draht dort sogar etwas dünner als 0,5 und nicht wirklich verdrillt) .... oder hat es auch für die Beheizung der beiden EL34 Gültigkeit?

......zu letzteren führt ja werksmässig ein dickerer Draht.....

Das hat für ECC83 und EL34 Gültigkeit.

capricky

[capricky]

nein......es geht über einen 10M Widerstand zu Pin2 der ECC´s ..........so ist das an allen 3 Buchsen.......

Dann ist es mir im Moment auch ein Rätsel, woher da eine Masseverbindung kommt...

capricky

edit: ääh nee klar, die Masse kommt über das Gewindestück der Buchse vom Chassis/des Frontblechs, das ist wirklich keine optimale Masseführung.
Also wenn die Buchsen dann mal isoliert sind, muß eine Masseverbindung hergestellt werden, die Buchsenmassen können in Reihe geschaltet werden.

[clonewood]

weitere Fotos....

[clonewood]

nein......es geht über einen 10M Widerstand zu Pin2 der ECC´s ..........so ist das an allen 3 Buchsen.......

Dann ist es mir im Moment auch ein Rätsel, woher da eine Masseverbindung kommt...

capricky

es kann dann ja eigentlich nur über die Frontplatte laufen.....um das zu testen müsste ich z.B. bei Kanal 2 das Vol.Poti und die Buchse vom Chassis lösen (dabei die Masse der Dinbuchse abklemmen) ......dann prüfen ob die Bauteile noch eine Masseverbindung zum zentralen Punkt haben......wenn nicht.......würde hier die Gerätemasse über das Gehäuse laufen.....

Ist nicht schon der einseitig auf das Hallpoti gelegte Schirm ein Indiz dafür?

edit: ääh nee klar, die Masse kommt über das Gewindestück der Buchse vom Chassis/des Frontblechs, das ist wirklich keine optimale Masseführung.
Also wenn die Buchsen dann mal isoliert sind, muß eine Masseverbindung hergestellt werden, die Buchsenmassen können in Reihe geschaltet werden.

Danke!

Also....mein Plan

a) Buchsen isolieren
b) die Neuverlegung sämtlicher Heizdrähte
c) die Situation am Mastervolumen bereinigen
d) Rückbau der Kabel am überflüssigen Standbyschalter
e) die gesamte Masseleitung gegen stärkere Querschnitte tauschen bzw. wo notwendig modifizieren
f) Schutzleiter fachgerecht befestigen, ebenso die Zuleitung der Gerätemasse zum zentralen Massepunkt
g) die Heizungssymmetrierung umplatzieren und auf die zentrale Masse legen

eventuell muss ich also noch Sachen bestellen an die ich bislang nicht gedacht habe .... deshalb warte ich noch auf etwas Input....

-Isolierscheiben sowieso
-Draht kann ich dann auch gleich mitordern

Die eigenwillige Mastervolumenschaltung können wir ja noch in die übliche bewährte Standbeschaltung überführen, das ist bestimmt sinnvoller, als jetzt die Schirmmasse umzuverlegen.

-in Punkto klassischer Anschluss des Mastervolumens stellen sich mir leider Fragezeichen ??????

erst wenn das alles geschehen ist und der Amp noch reibungslos läuft werde ich wieder den Loop andocken

[clonewood]

aus reiner Neugier....wenn ich den Amp ganz ohne Mastervolumen betreiben wollen würde.....

sehe ich das richtig, dass ich dann sowohl den 180K als auch den dahintergeschalten Kondensator abklemmen müsste? .....also die Signalleitung zum Poti natürlich auch.....

[capricky]

aus reiner Neugier....wenn ich den Amp ganz ohne Mastervolumen betreiben wollen würde.....

sehe ich das richtig, dass ich dann sowohl den 180K als auch den dahintergeschalten Kondensator abklemmen müsste? .....also die Signalleitung zum Poti natürlich auch.....

master.jpg

Für "mit ohne" Mastervolumepoti brauchst Du jetzt nur den Masseschirm am Poti ablöten, oder den Draht am Schleifer des Potis, mehr nicht.

capricky

[clonewood]

Ok...und wie sähe eine "normale" Beschaltung der Mastervolumens aus?

[capricky]

Ok...und wie sähe eine "normale" Beschaltung der Mastervolumens aus?

Bezogen auf das vorhandene Poti: Der Masseanschluss, wo jetzt der Schirm angelötet ist, geht (bleibt) an Masse (muss aber nicht geschirmtes Kabel sein), die andere (jetzt noch freie) äussere Lötöse kommt an den Kondensator (und/oder Widerstand?) von V2 kommend, der (die?) jetzt noch an den Potischleifer angelötet sind.
Da dieser Draht ja auch zur nachfolgenden Röhre weiterging, muß der jetzt aufgetrennt und über einen Kondensator 0,022µF > 400V (oder 0,033/0,047) an den Schleifer des Potis kommen. Das wars!

capricky

[clonewood]

also folgendermassen.....wenn ich es richtig verstanden habe ......mit anderen Worten...der Anfang bleibt auf Masse, das Kabel vom Schleifer trennen und an das Ende des Potis legen ....von dort den 0,022 uF an den Schleifer

[capricky]

also folgendermassen.....wenn ich es richtig verstanden habe ......

Der Dateianhang a.jpg existiert nicht mehr.

Nee irgendwie nich...
Den Amp nicht live und in 3D vorsichzuliegen haben, ist ein großer Schmerz im Arxxx!
Egal welches Bild ich aus diesem Baustellenbreich anschaue, sehe ich die Verbindungen irgendwie anders.

Einen zusätzlichen Kondensator brauchst Du nicht, ich habe da am Gitter der Nachfolgeröhre einen bereits vorhandenen gefunden (in Reihe wo der pink-orangene Draht von Vol.Poti an den Widerstand geht).
Von Röhre 2 kommt von Pin 1 ein 470k Widerstand, der an den0,022µF Kondensator geht. Hinter dem Kondensator trennen (verlängern Wenn nötig und an die linke Lötöse des Vol.Potis löten. Der pink-orangene Draht geht an den Schleifer des Potis in der Mitte.

Die gestrichelten Brücken kannst Du anschließend versuchsweise mal einlöten, ob sich lautstärkemässig was verbessert.

capricky

[clonewood]

Ok.....die beiden Widerstände sind momentan nicht mehr im Amp vorhanden....bzw....wurde die Reihenfolge 470k - 0,022µF getauscht als ich den Widerstand zu/abschaltbar am Doppelschalter angebracht habe.......den 180K hatte ich ja auch schon geschaltet und dann darauf verzichtet.....

also lege ich den markierten 0,022µF auf das Potiende.......die Beschaltung vom Potianfang (Masse) und Schleifer (pink-rot) bleibt unverändert......

[capricky]

also lege ich den markierten 0,022µF auf das Potiende.......die Beschaltung vom Potianfang (Masse) und Schleifer (pink-rot) bleibt unverändert......

Genau!

capricky

[clonewood]

noch eine Frage zu den Schirmen der Signalkabel.......

am Hallpoti (Kanal 3) gibt es einen einseitig auf das Potigehäuse gelegten Schirm vom Signalkabel (kommend vom Pin 2 einer ECC)

ebenso

am Mittenpoti (Kanal 1) ein einseitig auf das Potigehäuse gelegter Schirm vom Signalkabel (kommend vom Pin 2 einer ECC)

darüberhinaus

an 2 Potis die Anfänge der Schleifbahn über Widerstände an die Gehäuse gelötet.....

nach dem Einbau der Isolierscheiben wird ja die Frontplatte nicht mehr als Masseverbindung missbraucht ......

also sollte dann doch zukünftig der Schirm der Signalkabel einseitig auf die von Kanal zu Kanal (in Reihe geschaltete) Masseverbindungen gelegt sein bzw könnte eine Masseleitung über die Potigehäuse laufen....???

[capricky]

...noch eine Frage zu den Schirmen der Signalkabel.......
...nach dem Einbau der Isolierscheiben wird ja die Frontplatte nicht mehr als Masseverbindung missbraucht ......

...also sollte dann doch zukünftig der Schirm der Signalkabel einseitig auf die von Kanal zu Kanal (in Reihe geschaltete) Masseverbindungen gelegt sein bzw könnte eine Masseleitung über die Potigehäuse laufen....???

Also die Potigehäuse sind ja dann schon noch über die Frontplatte miteinander verbunden.
Du must jetzt aber alle Buchsen, die Du isolierst, mit einem Draht der an die Buchsenmasse geht mit dem zentralen Massepunkt verbinden.

capricky

[clonewood]

also alle Potisgehäuse sind über die Frontplatte miteinander und über die Frontplatte sowohl mit dem Schutzleiter als auch indirekt mit der Gerätemasse verbunden

ok....formuliere ich die Frage anders

Ist es egal ob ich die Signalschirmung am Hallpoti auf die Gehäuse oder die Gerätemasse lege?

[capricky]

also alle Potisgehäuse sind über die Frontplatte miteinander und über die Frontplatte sowohl mit dem Schutzleiter als auch indirekt mit der Gerätemasse verbunden

ok....formuliere ich die Frage anders

Ist es egal ob ich die Signalschirmung am Hallpoti auf die Gehäuse oder die Gerätemasse lege?

Eigentlich egal, (Kabel-)Schirmungen immer nur einseitig an Masse legen, das macht man da, wo es einfacher zu realisieren ist, also es muss nicht der zentrale Massepunkt sein. Wenn das Potigehäuse auf (Gehäuse-)Masse liegt, dann einfach den Schirm da anlöten.

capricky

[clonewood]

hier nun mal die Masseführung wie ich sie bislang verfolgen kann ....

gestrichelt = über das Gehäuse

also ausser der Verbindung über die Frontplatte finde ich keine direkte Verbindung zwischen der ECC- Inputbuchsen-Reihe und dem zentralen Massepunkt

[capricky]

Ich habe das mal entsprechend meinen Vorstellungen von Masseführung korrigiert. Die gestrichelten Vebindungen durch Drähte ersetzen und an den Kreuzen trennen, die roten Linien dann mit Draht nachziehen
Was der Standby mit der Masse zu tun hatte, habe ich noch nicht verstanden, damit sollte nur Anodenspannung geschaltet werden, auf keinen Fall Masse! Aber dieser Amp ist ja reich an Überraschungen.

capricky

[clonewood]

also so...... (Vorraussetzung nach wie vor isolierte Buchsen)....

...AÜ und EL34 eventuell auch seperat auf den zentralen Punkt....

damit das alles sauber wird ersetze ich den zentralen Massepunkt durch eine längere Lötleiste, sonst gibt es eine Lötkleckerburg

desweiteren geistert mir im Kopf herum einfach einen dicken Draht über die Messingröhrchen der Novalsockel zu ziehen um daran dann alle Massepunkte der ECC-Reihe zu löten.....so muss ich nicht von Sockel zu Sockel schlaufen

[clonewood]

Isolierscheiben für die Buchsen sind nun bestellt.......u.a. auch so ein Drahtpoti zur Heizsymmetrierung....

mal sehen, ob mich der Kram noch vor den Feiertagen erreicht....