Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

Potis, Schalter, Tonabnehmer, Kondensatoren und Platinen;
wie verschalte ich was richtig?
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Manfred
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Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#1

Beitrag von Manfred » 30.04.2021, 01:05

Hallo zusammen,
ich habe eine Gordon Smith Gypsy mit 2 PUs aus den 80ern auf der Werkbank.
Die reapariere ich für einen Freund, der leider schon ein Teil der Verbindungsdrähte getrennt hatte.
Ich habe den Verdrahtungsplan, siehe unten, gefunden und den Schaltplan danach herausgezeichnet.
Die 22nF Kondensatoren sind an den Zugschaltern so eingelötet wie angegeben.
Auch die beiden Schirme des Kabels sind miteinander verbunden und waren auch so angelötet wie angegeben.
Dias gilt auch für die Verbindung zu dem Tonepotentiometer.
Die jeweils beiden 220pf waren nicht dabei.
Ich habe die Tonabnehmer gemessen und die Meßwerte von den DC-Widerständen und Induktivitäten im Plan eingetragen.
Außergewöhnlich ist das die beiden Wicklungen sich um den Faktor zwei unterscheiden.
Ich habe die Polarität der Wicklungen mit dem Oszilloskop geprüft,
das Ausgangssignal ist bezüglich des Schirms an dem roten und dem blauen roten Draht phasengleich.
Da diese Schaltung ungewöhnlich ist und ich nicht weiß ob der Verdrahtungsplan so korrekt ist, bitte ich um Eure Mithilfe.
Wer weiß mehr darüber oder wer könnte nachschauen wenn er so eine Gitarre hat.
GS 2 WIRING DIAGRAM.jpg
SchematicGordonSmithGypsy.JPG

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#2

Beitrag von capricky » 30.04.2021, 09:42

Sollte so funktionieren!
Was meinst du mit: die Wicklungen unterscheiden sich um den Faktor 2... gemessene Widerstandswerte?

capricky

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#3

Beitrag von darkforce » 30.04.2021, 10:10

Ich glaube, dass Blank-Rot bereits beide Coils in Serie sind und Blau zwischen den beiden Coils liegt, das würde deine Messergebnisse erklären und wäre dann auch nicht ungewöhnlich.

Viele Grüße
Johannes

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#4

Beitrag von capricky » 30.04.2021, 10:46

Die Pickupspulen der Humbucker sind parallel verdrahtet, deshalb vielleicht die "Verwirrung"?

capricky

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#5

Beitrag von Manfred » 30.04.2021, 11:07

capricky hat geschrieben:
30.04.2021, 09:42
Sollte so funktionieren!
Was meinst du mit: die Wicklungen unterscheiden sich um den Faktor 2... gemessene Widerstandswerte?

capricky
Habe ich etwas ungeschickt ausgedrückt, nicht exakt 2, die Widerstände und die Induktivität zwischen Shield und Rot sind ungefähr doppelt so groß wie zwischen Shield und Blau.

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#6

Beitrag von darkforce » 30.04.2021, 11:48

capricky hat geschrieben:
30.04.2021, 10:46
Die Pickupspulen der Humbucker sind parallel verdrahtet, deshalb vielleicht die "Verwirrung"?
Sicher? Könnte nach dem Verdrahtungsplan doch genauso normal parallel verdrahtet sein mit der Möglichkeit zu splitten. Dann würde man an einem der Drähte eben den Widerstand von beiden Spulen in Serie und an einem nur den Widerstand von einer Spule messen (think).

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#7

Beitrag von Manfred » 30.04.2021, 11:58

darkforce hat geschrieben:
30.04.2021, 10:10
Ich glaube, dass Blank-Rot bereits beide Coils in Serie sind und Blau zwischen den beiden Coils liegt, das würde deine Messergebnisse erklären und wäre dann auch nicht ungewöhnlich.
Hallo Johannes,

danke für die Anregung.

Ich habe die Werte jeweils ergänzend zwischen Bau und Rot gemessen.

Neck-Pickup
Masse - Rot R_dc = 9,75k, L = 6,45 H
Masse - Blau R_dc = 4,98k, L = 2,56 H
Rot - Blau R_dc = 4,73k, L = 2,69 H

Neck-Pickup
Masse - Rot R_dc = 9,18k, L = 6,57 H
Masse - Blau R_dc = 4,61k, L = 2,54 H
Rot - Blau R_dc = 4,55k, L = 2,70 H

Für eine weitere Analyse, werde mit meinem Impedanzmeter Messungen durchführen.
Im übrigen sind beide Schirme innerhalb der PUs miteinander verbunden, ebenso besteht eine Verbindung zu den Polschrauben,
aber nicht zu den Haltebügel mit den Pu-Schraubengewinde.

Gruß
Manfred

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#8

Beitrag von Manfred » 30.04.2021, 12:00

capricky hat geschrieben:
30.04.2021, 10:46
Die Pickupspulen der Humbucker sind parallel verdrahtet, deshalb vielleicht die "Verwirrung"?

capricky
Danke, werde ich prüfen.

Gruß
Manfred

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#9

Beitrag von capricky » 30.04.2021, 13:16

darkforce hat geschrieben:
30.04.2021, 11:48


Sicher? Könnte nach dem Verdrahtungsplan doch genauso normal parallel verdrahtet sein mit der Möglichkeit zu splitten. Dann würde man an einem der Drähte eben den Widerstand von beiden Spulen in Serie und an einem nur den Widerstand von einer Spule messen (think).
Nee, nicht sicher!
Ich seh ja jetzt erst, dass die miittleren Masseverbindungen der Spulen beim Splitten gar nicht "gelupft" werden können. Eine sehr seltsame Schaltung... ich muss erst nochmal drüber nachdenken....

capricky

edit: nee doch... Parallelverschaltung der Spulen ist korrekt, das wird halt über das seltsame System von Kondensatoren hergestellt.

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#10

Beitrag von darkforce » 30.04.2021, 16:48

Hmm, gehst du da jetzt von Manfreds Schaltplan aus oder von dem Verdrahtungsplan? Auch von den Impedanzmessungen würde ich eher auf relativ gleiche Spulen und Serienschaltung mit Abgriff zwischen den Spulen ausgehen.
* 220pF Kondensator über den Volume Potis als Treble Bleed
* Push/Pull Schalter zum Splitten des Humbuckers mit unterschiedlichen Tone Kondensatoren für Humbucker und Split Betrieb

Nur das Tone-Poti bleibt dann weiter seltsam. Ungesplittet hätte man dann je nach Potistellung einen "partiellen" Split über die drei Kondensatoren, aber im Splitbetrieb ist mir dann nicht klar was das ganze soll, da wäre dann in die eine Richtung 22nF über das Poti Richtung Masse und im anderen 22.22nF? Das würde ich aber auch mit Parallelschaltung nicht verstehen (think)

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#11

Beitrag von Manfred » 01.05.2021, 09:01

Hallo,

wie schon angekündigt habe ich die Impedanzen und Admittanzen der PUs gemessen.
Ich habe etwas gerechnet, konnte aber keine Schlüsse daraus ziehen.
Ich hänge, für den es interessiert, die Messergebnisse in einer PDF-Datei an.
Auch ist zu erwähnen, dass hier für die Reihen- und Parallelschaltung von Spulen nicht die Formeln üblich gelten,
da diese nur für getrennte Spulen anwendbar sind.
Hier sind beide Spulen mit magnetischen Material gekoppelt, da gibt es andere Berechnungsgrundlagen.
Um die Gesamtinduktivität zweier magnetisch gekoppelter Spulen muss man die Anzahl der Drahtwindungen
so wie den magnetischen Verknüpfungsfaktoren kennen.
Dann kommt noch der Magnet hinzu, da wird nochmal alles anderst.
Alles das ist hier nicht bekannt, so wir der PU eine Blackbox bleiben.

Eine Zusammenschaltung der beiden Spulen als Humbucker ist hier vermutlich vom Hersteller nicht angedacht,
da dafür beide Wicklungen annährend gleich sein müssten.
Es ergibt sich wirklich die Frage ob beide Wicklungen intern schon als stacked Humbucker ausgeführt sind?
Am Oszilloskop war lag die "eingefangene" Spannung des Brumms irgendwo zwischen 5 und 10 Millivolt,
das werde ich mal mit einen Humbucker PU mit annähernd gleichent Werten vergleichen.
Dann mach ich per Trial und Error weiter und verdrahte nach der Vorlage.

Vielen Dank für Eure Beiträge
Gruß Manfred
GordonSmithPUDaten.pdf
(36.58 KiB) 95-mal heruntergeladen

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#12

Beitrag von darkforce » 01.05.2021, 23:23

Ich vermute weiterhin, dass das ein ganz normaler Humbucker mit Coil-Split ist, aber spielt ja auch letzlich keine Rolle.
Aber diese seltsame Konfiguration die beim Splitbetrieb für das Tonepoti auftritt scheint mir unabhängig vom genauen PU Aufbau falsch. Verglichen mit der vorverdrahteten Elektronik von GSG — hier für die GS-1, weil man es im Bild für die GS-2 schlecht erkennt — sieht man, dass hier die 220pF vom Tonepoti nicht an den mittleren Anschluss, sondern an den unteren kommt. So würde bei gesplittetem Betrieb das Tonepoti "normal" funktonieren:
https://www.gordonsmithguitars.com/shop ... ring-loom/

Der Aufbau ist allerdings auch für den Treble-Bleed Kondensator nicht ganz gleich, ist aber natürlich gut möglich, dass es über die Zeit mehrere Iterationen gegeben hat.

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#13

Beitrag von Manfred » 02.05.2021, 07:22

Danke für den Link, könnte sein, ist aber nicht wirklich genau zu erkennen.
Wenn man die Schaltung so als richtig annimmt, würde über die zweite Wicklung, wenn diese aktiv ist,
nur höher Frequenzanteile über dem Tonepoti hinzugemischt.
Ich habe gerade nochmal die ausgelöteten Teile angesehen, beim Tone-Poti ist da der Pin 3 unberührt,
d.h. der 220pF Kondensator war so wie der Treble-Bleed-Kondensator nie eingebaut.
Welche Wirkung eine offene und im anderen Fall eine kurzgeschlossen Wicklung hat?
Ich vermute das im offen Zustand durch die magnetische Kopplung ein Teil der durch die Saitenschwingungen
induzierten Ströme vermindert wird, es müssete sich dabei auch die Induktivität ändern.
Den Unterschiede der Werte der ersten Wicklung, mit der kurzgeschlossen zur offen Wicklung habe ich noch gemessen,
das werde ich noch tun.
Die gemessenen Daten zeigen dass es sich nicht um einen normalen Humbucker handelt.
Ein normaler Humbucker müssen beide Wicklungen gleich sein so kann die Brummunterdrückung funktionieren,
d.h. für ein Störsignal von außen sind die Wicklungen gegensinnig, so dass dieses ausgelöscht wird.
Ich hatte schon mal bei Gordon Smith betreffs des Elektrikdeckels als Ersatzteil angeschrieben,
jedoch bis jetzt nach Wochen keine Antwort erhalten.
Ich werde es probieren einen Verdrahtunsplan mit Angabe der Seriennummer zu bekommen.

Gruß
Manfred

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#14

Beitrag von darkforce » 02.05.2021, 08:59

Manfred hat geschrieben:
02.05.2021, 07:22
Die gemessenen Daten zeigen dass es sich nicht um einen normalen Humbucker handelt.
Ein normaler Humbucker müssen beide Wicklungen gleich sein so kann die Brummunterdrückung funktionieren,
d.h. für ein Störsignal von außen sind die Wicklungen gegensinnig, so dass dieses ausgelöscht wird.
Das wäre doch dann grob gegeben? Spule 1 zwischen Blank und Blau, Spule 2 zwischen Blau und Rot. Blank zu Rot wäre dann die Serienverdrahtung der beiden Spulen.
Manfred hat geschrieben:
02.05.2021, 07:22
Ich hatte schon mal bei Gordon Smith betreffs des Elektrikdeckels als Ersatzteil angeschrieben,
jedoch bis jetzt nach Wochen keine Antwort erhalten.
Ich werde es probieren einen Verdrahtunsplan mit Angabe der Seriennummer zu bekommen.
Das klingt doch nach einem Plan :). Drücke die Daumen, dass du auf dem Weg nähere Infos kriegst.
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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#15

Beitrag von capricky » 02.05.2021, 09:59

Ich habe mir das noch mal mit etwas mehr Ruhe angeschaut.
Es werden zwar Humbucker verwendet, aber im "Singlecoil Modus" betrieben, "gehumbuckt" wird da gar nichts, die relevante tieffrequente Brummspannung schafft es nicht durch den 220pF Kondensator, der wirkt nämlich als Hochpass.. Die zweite Spule in Wahlweiser Parallelschaltung dient "nur" einer etwas erweiterten Klangreglung. Kann man alles so machen, muss man aber nicht.
Ich würde das einfach wieder klassisch verdrahten, gerne auch mit coil splitting, PP-Potis sind ja vorhanden. Auf die "treble bleeder" Kondensatoren über den Volumepotis würde ich auch verzichten, sind erfahrungsgemäß eher Soundkiller, statt "Verbesserer".

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#16

Beitrag von Manfred » 02.05.2021, 10:39

So, jetzt habe ich gemessen.
Beim kurzschließen der Wicklung von Blau gegen Masse ändert es es sich wie ich es erwartet haben.
Neck PU:
6,4H 9,2KOhm -> 2,5H 5,0 KOhm
Bridge PU:
6,4H 9,8KOhm -> 2,5H 4,9 KOhm

Wie schon erwähnt handelt es sich hier nicht um die Reihenschaltung von zwei getrennten Spulen,
sondern um die Reihenschaltung von zwei Wicklungen um einen Kern, wobei hier eine durch den gegenläufigen Wickelsinn,
mit negativen Vorzeichen eingeht und die Induktivität nicht L1 +L2 ist.

Habe ich zum Beispiel zwei Wicklungen N1 und N2 dann gilt:
L1 = K*N1^2 und L2 = K*N2^2
L1+L2 = K*(N1 + N2)^2 oder K*(N1-N2)^2 wenn N2 gegensinnig gewickelt ist.

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#17

Beitrag von darkforce » 02.05.2021, 11:21

D.h. nach deiner Auffassung ist das praktisch ein noiseless P90 im Humbuckerformat?

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#18

Beitrag von capricky » 02.05.2021, 12:02

Hier noch eine Schaltungsvariante, wo die Pickups auch als "echte" Humbucker geschaltet sind:
Gordon Smith D2 deluxe.png
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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#19

Beitrag von Manfred » 02.05.2021, 17:33

Hallo Capricky,

danke, die Schaltung hatte ich auch schon gefunden, das müssen aber andere Tonabnehmer sein, da die Farben der Anschlussdrähte abweichen und bei denen von mir ist, wie schon erwähnt, das Abschirmgeflecht intern verbunden.
Bei der vorhandenen Elektrik waren die verbundene Schirme von beiden PUs wie auf dem Verdrahtungsplan an die Masse der Push-Pull Potis angelötet.

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Re: Gordon Smith Gypsy Verdrahtungshilfe

#20

Beitrag von Manfred » 02.05.2021, 17:41

darkforce hat geschrieben:
02.05.2021, 11:21
D.h. nach deiner Auffassung ist das praktisch ein noiseless P90 im Humbuckerformat?
Für noiseless müssten zwischen Masse und rot, blau jeweils ein seperater gestackter Humbucker liegen,
die aber keinen gemeisamen Kern bzw. Magnet haben.
Schwierig zu sagen, wie schon gesagt, Blackbox, da müsste man einen defekten zum "schlachten" finden.
Das wird fast nicht möglich sein, da die durch den Verguss unkaputtbar sind, da müsste schon einer die Anschlussleitung gekappt haben.

Manfred

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