Aktivschaltung in Doppelhalsgitarre
Verfasst: 01.05.2020, 10:55
Hallo Elektronikexperten!
Mir stellt sich folgendes Problem:
Nachdem mein letztes Projekt (EDS 1275-Doppelhals aus modifiziertem Billigbausatz) unerwartet gut funktioniert, gilt es noch ein kleines Schaltungsproblem zu beseitigen.
Von besonderem Interesse ist für mich die Mittelposition des Halswahlschalters, also beide Hälse gleichzeitig an.
Mit einer passiven Standardschaltung ergeben sich zwei Probleme:
1.: Alle Tone- und Lautstärkeregler wirken als Master, regeln also beide Hälse.
2.: Pegel und Sound brechen in der Mittelstellung (gegenüber den Einzelstellungen) deutlich ein.
Der zweite Punkt tritt auch auf, wenn alle Regler aus dem Signalweg elliminiert werden.
Klar: Zumindest der ohmsche Widerstand (wohl auch die Impedanz) der PUs des einen Halses liegen in Mittelstellung ja parallel zu den PUs des anderen Halses, bedämpfen diese also.
Abhilfe sollten zwei Impedanzwandler (von Lemme) bringen, die an beiden Hälsen hinter der Vol.- und Klangregelung, unmittelbar vor dem Halswahlschalter eingebaut sind.
Das Ergebnis:
Problem 1 ist gelöst. Die Regler wirken auch in Mittelstellung nun getrennt für ihren jehweiligen Hals, ohne den anderen zu beeinflussen.
Das zweite Problem besteht zu meinem Schrecken jedoch fort: Beim Umschalten des Halswahlschalters von einer Einzelstellung in die Mittelstellung, bricht der Pegel um (geschätzt) min. 3dB ein.
Hier endet leider meine Fachkenntnis. Fließt ein Teil des Signals aus dem einen Wandler über die Rückkopplung des Ausgangs des zweiten Wandlers gegen Masse ab? Dieser ist aber am Ausgang extrem niederohmig. Müsste das Signal dann nicht komplett kurzgeschlossen werden?
Fragen über Fragen!
Woran liegts?
Gibt es Abhilfe?
Danke für eure Mühe!
Gruß
Ivan
Mir stellt sich folgendes Problem:
Nachdem mein letztes Projekt (EDS 1275-Doppelhals aus modifiziertem Billigbausatz) unerwartet gut funktioniert, gilt es noch ein kleines Schaltungsproblem zu beseitigen.
Von besonderem Interesse ist für mich die Mittelposition des Halswahlschalters, also beide Hälse gleichzeitig an.
Mit einer passiven Standardschaltung ergeben sich zwei Probleme:
1.: Alle Tone- und Lautstärkeregler wirken als Master, regeln also beide Hälse.
2.: Pegel und Sound brechen in der Mittelstellung (gegenüber den Einzelstellungen) deutlich ein.
Der zweite Punkt tritt auch auf, wenn alle Regler aus dem Signalweg elliminiert werden.
Klar: Zumindest der ohmsche Widerstand (wohl auch die Impedanz) der PUs des einen Halses liegen in Mittelstellung ja parallel zu den PUs des anderen Halses, bedämpfen diese also.
Abhilfe sollten zwei Impedanzwandler (von Lemme) bringen, die an beiden Hälsen hinter der Vol.- und Klangregelung, unmittelbar vor dem Halswahlschalter eingebaut sind.
Das Ergebnis:
Problem 1 ist gelöst. Die Regler wirken auch in Mittelstellung nun getrennt für ihren jehweiligen Hals, ohne den anderen zu beeinflussen.
Das zweite Problem besteht zu meinem Schrecken jedoch fort: Beim Umschalten des Halswahlschalters von einer Einzelstellung in die Mittelstellung, bricht der Pegel um (geschätzt) min. 3dB ein.
Hier endet leider meine Fachkenntnis. Fließt ein Teil des Signals aus dem einen Wandler über die Rückkopplung des Ausgangs des zweiten Wandlers gegen Masse ab? Dieser ist aber am Ausgang extrem niederohmig. Müsste das Signal dann nicht komplett kurzgeschlossen werden?
Fragen über Fragen!
Woran liegts?
Gibt es Abhilfe?
Danke für eure Mühe!
Gruß
Ivan