Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Wenn ich hier auch nochmal was dazu sagen darf:capricky hat geschrieben:Gut, dann anders formuliert: das SVF, so wie es hier für Bass und Gitarre verwendet werden soll, ist so mit seiner speziellen Filterfunktion (Tiefpass 2.Ordnung) nicht in Mixern und parametrischen Equalizern zu finden.
capricky
Ein State Varaible Filter hat einen Eingang und drei Ausgänge. Die Ausgänge stellen die Übertragungsfunktion eines Tief-, Hoch- und Bandpasses 2. Ordnung (Flankensteilheit 12dB/Oktave, eine Resonanz) dar, mit, wie Capiricky schon ausführte, frei und unabhängig voneinander einstellbarer Resonanzfrequenz und Resonanzgüte. Es können auch zwei oder alle drei Ausgänge gleichzeitig verwendet werden. So ist z.B. eine Frequenzweiche mit Hoch- und Tiefpass mit gemeinsam einstellbarer Übergangsfrequenz mit dieser Schaltung einfach zu realisieren.
http://www.rane.com/pdf/old/ac22bsch03.pdf (Seite 2, hier in der Version mit Filter 4. Ordnung mit 5 OP-Amps)
In parametrischen Equalizern wird der Bandpass-Ausgang der Schaltung verwendet und zum Eingangs-Signal hinzu addiert oder davon subtrahiert
http://www.rane.com/pdf/old/pe15sch.pdf (Seite 3)
Diese Schaltungsvariante ist (bzw. war) so oder ähnlich in fast allen größeren analogen Mischpulten zu finden.
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- capricky
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Ich wollte mit meinem (sicher überflüssigem) Einwurf auch nur verhindern, dass der Eindruck entsteht, dieses spezielle SVF hier hätte in seiner Ausführung und Wirkung etwas mit parametrischen Klangreglungen in Mixern gemein.
capricky
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Da ich selbiges ja angeboten habe noch eine Anmerkung. Du hast natürlich recht, diese Schaltung ist kein Effekt in dem Sinne dass man damit an jeder Gitarre einen exakt definierten Sound erreicht. Evtl wird der eine oder andere enttäuscht sein wenn seine Gitarre nicht wie in dem Klangeispiel klingt.capricky hat geschrieben:...Es ist aber keine Effektschaltung, so dass hier Soundbeispiele gepostet werden könnten oder sollten...
capricky
Noch größer wäre aber die Enttäuschung wenn das ganze Arbeit völlig umsonst wäre weil die Schaltung überhaubt nicht das tut was man erwartet hat.
Zum Beispiel wurde mir erst nach dem Einbau des SVF richtig bewußt dass nach einer Resonanzünberhöhung IMMER ein Frequenzabfall folgt. Wenn ich also mit dem SVF einen tieferen tieferen Frequenzbereich anhebe werden die nachfolgenden höheren Frequenzen deutlich abgesenkt, es entsteht ein sehr dumpfer Sound. Man kann mit einem SVF also keine Bassanhebeung bei gleichbleibend brilliantem Sound erreichen. Das solte man wissen wenn man über die Dimensionierung der Bauteile nachdenkt.
Ebenso der Grad der Resonanzüberhöhung. Ich nutze derzeit nur einen minimalen Teil dieses Reglbereiches weil er in meinem Fall zu groß aufgebaut ist. Ein feineres dosieren über einen entsprechend größeren Regelweg wäre bei entsprechendem Aufbau jedoch kein Problem (gewesen). Und deshalb reizt es mich auch den SVF nochmal aufzubauen.
Daher denke ich eine "Demonstration" eines SVF wäre angebracht, zumal einige hier so eine Schaltung zum ersten Mal in Angriff nehmen. Dann ist der Weg offen für eine sinnvolle Diskusion über die Dimensioniereung der jeweiligen individuelle Schaltung.
Grüße
h.
EDIT
Genau diesem Irrtum war ich damals verfallen. Nachdem hier die theoretischen Grundlagen sehr ausführlich entwickelt werden und von einigen vielleicht sogar verstanden werden solls für alle anderen eine Demonstration geben...capricky hat geschrieben:Ich wollte mit meinem (sicher überflüssigem) Einwurf auch nur verhindern, dass der Eindruck entsteht, dieses spezielle SVF hier hätte in seiner Ausführung und Wirkung etwas mit parametrischen Klangreglungen in Mixern gemein.
Grüße, helferlain
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Einfach ein kleineres Poti einbauen? Einen konkreten Wert empfeheln kann ich hier ohne Kenntis der von Dir benutzten Schaltung natürlich nicht. Aber probier evt. einfach mal den halben Wert des derzeit eingebauten Potis (R11 in meinem Schaltplan). Evt. den Vorwiderstand (R17) vergrößern.helferlain hat geschrieben:Ebenso der Grad der Resonanzüberhöhung. Ich nutze derzeit nur einen minimalen Teil dieses Reglbereiches weil er in meinem Fall zu groß aufgebaut ist. Ein feineres dosieren über einen entsprechend größeren Regelweg wäre bei entsprechendem Aufbau jedoch kein Problem (gewesen). Und deshalb reizt es mich auch den SVF nochmal aufzubauen.
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
@capricky: wieder mal vielen Dank für die effektive Zusammenfassung.
Ich habe zwar den Lemme schon durchgelesen, aber diese Angelegenheiten bleiben nicht gleich beim ersten Durchgang hängen wenn man diesbezüglich keine fachliche Vorbildung hat.
Thanx und Gruss
Khaled
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So what...?....
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Na ja , der Dank sollte auch oder eher an helferlain gehen, der hat auch noch mal erklärt, was ich immer glaube, dass es eh schon alle wissen . Das gewöhn ich mir nie ab, deshalb sorge ich wohl meißt für mehr Verwirrung als Aufklärungkhal hat geschrieben:@capricky: wieder mal vielen Dank für die effektive Zusammenfassung.
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Latürnich auch vielen Dank an Helferlain!capricky hat geschrieben: Na ja , der Dank sollte auch oder eher an helferlain gehen, der hat auch noch mal erklärt, was ich immer glaube, dass es eh schon alle wissen . Das gewöhn ich mir nie ab, deshalb sorge ich wohl meißt für mehr Verwirrung als Aufklärung
capricky
Ich hatte nur zum Zeitpunkt der Feedbackabgabe noch nicht alle Posts gelesen…
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Ich hätte noch eine Anregung zur Schaltung:
Wenn die Elektronik mit einer Klinkenbuchse, die einen Schalter enthält, eingeschaltet werden soll (Stecker rein = SVF an, Stecker raus=SVF aus), dann sollte man das Ausgangssignal (K8) auf 0V und nicht auf die virtuelle Masse beziehen. Anderenfalls gibt es einen Kurzschluß zwischen Masse und 0V, da der Schaltkontakt einer Klinkenbuchse zum äußeren Ring (Massekontakt des Klinkensteckers) schaltet.
Als Folge sollte das Eingangsignal der beiden PUs ebenfalls gegen 0V geschaltet sein und nicht gegen Masse, damit man die Schirmung der PUs mit der Schirmung an der Ausgangsbuchse verbinden kann. Dann müsste am Eingang des OPs allerdings noch ein Koppelkondensator ergänzt werden, 1uF sollte ok sen.
Gruß
Christian
Wenn die Elektronik mit einer Klinkenbuchse, die einen Schalter enthält, eingeschaltet werden soll (Stecker rein = SVF an, Stecker raus=SVF aus), dann sollte man das Ausgangssignal (K8) auf 0V und nicht auf die virtuelle Masse beziehen. Anderenfalls gibt es einen Kurzschluß zwischen Masse und 0V, da der Schaltkontakt einer Klinkenbuchse zum äußeren Ring (Massekontakt des Klinkensteckers) schaltet.
Als Folge sollte das Eingangsignal der beiden PUs ebenfalls gegen 0V geschaltet sein und nicht gegen Masse, damit man die Schirmung der PUs mit der Schirmung an der Ausgangsbuchse verbinden kann. Dann müsste am Eingang des OPs allerdings noch ein Koppelkondensator ergänzt werden, 1uF sollte ok sen.
Gruß
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Servus Christian,
Danke für den Hinweis. So hatte ich es beim Schrumpfkopf tatsächlich auch verdrahtet, die Koppel-Kondensatoren konnte ich aufgrund der Aktiv-PUs weglassen, da diese sowas schon eingebaut haben. Die auf dem Schaltplan dargestellte Masseführung bezieht sich auf den Fall, dass die Schaltung mit symmetrischer Versorgungsspannung betrieben wird. Dazu braucht's dann allerdings eine Klinkenbuchse mit zwei potentialfreien Schaltkontakten Sowas zum Beispiel
Edith meint, dass ich den Schalttplan unbedingt überarbeiten sollte, damit hier nicht noch mehr Verwirrung entsteht
Danke für den Hinweis. So hatte ich es beim Schrumpfkopf tatsächlich auch verdrahtet, die Koppel-Kondensatoren konnte ich aufgrund der Aktiv-PUs weglassen, da diese sowas schon eingebaut haben. Die auf dem Schaltplan dargestellte Masseführung bezieht sich auf den Fall, dass die Schaltung mit symmetrischer Versorgungsspannung betrieben wird. Dazu braucht's dann allerdings eine Klinkenbuchse mit zwei potentialfreien Schaltkontakten Sowas zum Beispiel
Edith meint, dass ich den Schalttplan unbedingt überarbeiten sollte, damit hier nicht noch mehr Verwirrung entsteht
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Hallo,
Ich hab auch Interesse an mehreren Platinen.
Noch ein Vorschlag:
Macht es Sinn, die benötigten OPV eventuell auch gesammelt zu kaufen um vom Mengenrabatt zu profitieren?
Der Verteilaufwand wär überschaubar, wenn man das mit den Platinen zusammen macht...
Gruss, Max
Ich hab auch Interesse an mehreren Platinen.
Noch ein Vorschlag:
Macht es Sinn, die benötigten OPV eventuell auch gesammelt zu kaufen um vom Mengenrabatt zu profitieren?
Der Verteilaufwand wär überschaubar, wenn man das mit den Platinen zusammen macht...
Gruss, Max
Irgendwer wird irgendwann irgendwo die Weltherrschaft an sich reissen. Irgendwie klappt das schon. Irgendwelche Leute gibt's irgendwie überall. Irgendeine Idee hat irgendwer schon.
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Ich glaube kaum. Die Einen OPV bekommst Du da wo Du den Rest (Widerstände, Kondensatoren...) besorgst als Bauteil für wenige Cent. Kann gut sein dass die Platine am Ende teurer ist als der restliche Kleinkram, von den Gitarrenpotis mal abgesehen...irgendwer hat geschrieben:...
Macht es Sinn, die benötigten OPV eventuell auch gesammelt zu kaufen um vom Mengenrabatt zu profitieren...
Ich habe übrigens heute Aufnahmen gemacht. Nur weiß ich noch nicht wie ich am besten einen Text in die Videos einblenden kann...
Grüße
h.
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Der empfohlene OP-Amp LT 1114 kostet bei Conrad 9,74€...helferlain hat geschrieben:...
Die Einen OPV bekommst Du da wo Du den Rest (Widerstände, Kondensatoren...) besorgst als Bauteil für wenige Cent.
Und bei entsprechender Abnahme lässt sich da deutlich was sparen. Man muss ja nicht beim Conrad bestellen...
Gruss, Max
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Ab 10 St kostet er bei Farnell 5,62 Euro. Gelegntlich kann man auch einige Stück bei Ebay bekommen. Kann mich entsinnen, dass 10 Stück für knapp über 10 Euro weggegangen sind. Ich habs verpasst - grrr..
Es gibt aber auch kompatible Ics wenn ich mich recht erinnere. Muss ich in der Werkstatt nachschlagen/schauen. ( ich meine ein LMxxx, RMxxxx und OP497, OP400, AD704). Die sind bei Conrad wahrscheinlich gar nicht zu bekommen und wenn doch auch nicht billiger, aber die Wahrscheinlichkeit sie auf Ebay zu finden, wird größer.
Es gibt aber auch kompatible Ics wenn ich mich recht erinnere. Muss ich in der Werkstatt nachschlagen/schauen. ( ich meine ein LMxxx, RMxxxx und OP497, OP400, AD704). Die sind bei Conrad wahrscheinlich gar nicht zu bekommen und wenn doch auch nicht billiger, aber die Wahrscheinlichkeit sie auf Ebay zu finden, wird größer.
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Auf die 5,62€ kommt auch noch Märchensteuer drauf...
Wenn wir das vernünftig hinbekommen, könnte ich mir durchaus vorstellen, da Bausätze zusammenzustellen, damit's für alle günstiger wird. Nachdem ich auch seit gestern im Landkreis Ebersberg wohne, sollte die Kooperation mitm Hiasl kein Problem sein...
Gruss, Max
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Hallo,
wie versprochen einige Klangbeispiele. Vorerst als MP3, mit dem Video bin ich noch nicht ganz einverstanden...
HB - personal fav.mp3:
HB - high to low and back.mp3:
Split - low Q - F low to high.mp3:
Split - high Q - F high to low.mp3:
Grüße
h.
wie versprochen einige Klangbeispiele. Vorerst als MP3, mit dem Video bin ich noch nicht ganz einverstanden...
HB - personal fav.mp3:
HB - high to low and back.mp3:
Split - low Q - F low to high.mp3:
Split - high Q - F high to low.mp3:
Grüße
h.
- Dateianhänge
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- HB - personal fav.mp3
- Meine persönlich bevorzugte Einstellung am Hals-Humbucker:
Geringe Güte (Q)
Hohe Resonanzfrequenz (F) - (175.13 KiB) 563-mal heruntergeladen
-
- HB - high to low and back.mp3
- Hals Humbucker: Veränderung der Resonanzfrequenz (F), zuerst bei hoher Güte (Q) von Hoch nach Tief, danach bei geringer Güte (Q) wieder nach Hoch
- (748.6 KiB) 603-mal heruntergeladen
-
- Split - low Q - F low to high.mp3
- Hals Split: Veränderung der Resonanzfrequenz (F) bei hoher Güte (Q) von Hoch nach Tief
- (792.27 KiB) 564-mal heruntergeladen
-
- Split - high Q - F high to low.mp3
- Hals Split: Veränderung der Resonanzfrequenz (F) bei geringer Güte (Q) von Tief nach Hoch
- (433.49 KiB) 561-mal heruntergeladen
Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Danke, helferlein, für die Klangbeispiele! Vielleicht kann ich mich ja auch noch aufraffen und mache das Gleiche mit dem Bass.
Zum Thema Operationsverstärker:
Der von mir im Plan eingezeichnete LT1114 ist schon eher die Luxusvariante. Er ist relativ teuer, schafft aber den physikalischen Spagat zwischen Rauscharmut und geringem Stromverbrauch am besten (soweit mir bekannt ist).
Natürlich kann auch jeder andere pinkompatible OP-Amp verbaut werden. In meinem Schrumpfkopf ist aktuell ein TL064 drin. Den hatte ich halt grad rumliegen. Er braucht nur halb soviel Strom wie der LT1114, rauscht aber laut Datenblatt deutlich mehr. Hören kann ich allerdings nicht wirklich etwas. Und er kostet weniger als ein Fuchzgerl.
Einen Bausatz möchte ich nicht anbieten, da es nicht "die Eine" Dimensionierung der Beschaltung gibt. Ich hab einen ganzen Gurt 10kOhm-Widerstände in der Kiste und deshalb verbaue ich die halt. Mit 12k7 oder 9k09 tät's genauso funktionieren, die Resonanzfrequenz und die Regelbereiche der Potis verschöben sich dann. Hier kann und sollte jeder Anwender selbst experimentieren.
Würde ich einen Bausatz anbieten, so enthielte dieser auch ausschließlich Metallfilm-Widerstände und MKT-Kondensatoren. Daran könnte sich evt. ein an der Pipperitis erkrankter stören Doch halt! Ein an Pipperitis leidender würde sich sowas gar nicht erst in die Gitarre einbauen wollen, welch' Sakrileg
Bei den Potis für F und Q kommen bei mir übrigens ganz normale Potis mit Printanschluss zur Anwendung, Rastermaß 5mm. Dadurch müsste ich den Abstand dieser beiden Potis zueinander festlegen. Mittels Langloch könnte ich zwar pro Poti bis zu 2,5mm Spielraum schaffen, dann ist aber Schluss. Das Q-Poti kann natürlich auch mit drei Drähten angeschlossen werden.
Welcher Poti-Abstand wäre denn genehm?
Zum Thema Operationsverstärker:
Der von mir im Plan eingezeichnete LT1114 ist schon eher die Luxusvariante. Er ist relativ teuer, schafft aber den physikalischen Spagat zwischen Rauscharmut und geringem Stromverbrauch am besten (soweit mir bekannt ist).
Natürlich kann auch jeder andere pinkompatible OP-Amp verbaut werden. In meinem Schrumpfkopf ist aktuell ein TL064 drin. Den hatte ich halt grad rumliegen. Er braucht nur halb soviel Strom wie der LT1114, rauscht aber laut Datenblatt deutlich mehr. Hören kann ich allerdings nicht wirklich etwas. Und er kostet weniger als ein Fuchzgerl.
Einen Bausatz möchte ich nicht anbieten, da es nicht "die Eine" Dimensionierung der Beschaltung gibt. Ich hab einen ganzen Gurt 10kOhm-Widerstände in der Kiste und deshalb verbaue ich die halt. Mit 12k7 oder 9k09 tät's genauso funktionieren, die Resonanzfrequenz und die Regelbereiche der Potis verschöben sich dann. Hier kann und sollte jeder Anwender selbst experimentieren.
Würde ich einen Bausatz anbieten, so enthielte dieser auch ausschließlich Metallfilm-Widerstände und MKT-Kondensatoren. Daran könnte sich evt. ein an der Pipperitis erkrankter stören Doch halt! Ein an Pipperitis leidender würde sich sowas gar nicht erst in die Gitarre einbauen wollen, welch' Sakrileg
Bei den Potis für F und Q kommen bei mir übrigens ganz normale Potis mit Printanschluss zur Anwendung, Rastermaß 5mm. Dadurch müsste ich den Abstand dieser beiden Potis zueinander festlegen. Mittels Langloch könnte ich zwar pro Poti bis zu 2,5mm Spielraum schaffen, dann ist aber Schluss. Das Q-Poti kann natürlich auch mit drei Drähten angeschlossen werden.
Welcher Poti-Abstand wäre denn genehm?
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Hallo Matthias!
Zum Potiabstand würd ich meinen, nur ein Poti fix auf der Platine, was dann im eingebauten Zustand auch die Platine hält.
Eventuell auch gleich beide Potis über Kabel anschliessen, dann ist man flexibler mit dem Einbau.
Für die Einstellung der Vorverstärkung würd ich am besten einen kleinen Trimmer vorsehen, damit wäre man flexibler als wenn jeder erstmal seine Einstellungen selbst ausrechnen muss. Vor allem muss man dann nicht für jedes Instrument anders bestücken...
Gruss, Max
Zum Potiabstand würd ich meinen, nur ein Poti fix auf der Platine, was dann im eingebauten Zustand auch die Platine hält.
Eventuell auch gleich beide Potis über Kabel anschliessen, dann ist man flexibler mit dem Einbau.
Für die Einstellung der Vorverstärkung würd ich am besten einen kleinen Trimmer vorsehen, damit wäre man flexibler als wenn jeder erstmal seine Einstellungen selbst ausrechnen muss. Vor allem muss man dann nicht für jedes Instrument anders bestücken...
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Ich denke auch, daß die ein Potivariante (für Resonanzfrequenz) die beste Lösung ist, sie gestattet größte Freiheit der Knopflandschaftsgestaltung und sicher auch eine Verkleinerung der Platine.
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Hmmm, stimmt. Bei Schrupfkopfens Lochraster-Platine hatte ich es halt so gemacht. Das Q-Poti braucht, genau betrachtet, auch nur zwei Drähte.
Ein zuschaltbarer Bass-Boost wäre in der ersten Verstärkerstufe mit einen zusätzlichen R und C recht einfach zu realisieren. Der macht allerdings nur 6dB/Oktave Ob's das wert ist?
Der Trimmer für die Einstellung der Verstärkung ist sowieso dabei und wird auch so plaziert, wie auf dem Foto zu sehen. Sollte ich einen Spindeltrimmer nehmen? Die kosten auch nur ein paar Zehnerl mehr.Ein zuschaltbarer Bass-Boost wäre in der ersten Verstärkerstufe mit einen zusätzlichen R und C recht einfach zu realisieren. Der macht allerdings nur 6dB/Oktave Ob's das wert ist?
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Zumindest sollte in der Dokumentation erwähnt werden wie dies zu realisieren wäre. Der versierte Bastler findet dann schon eine Möglichkeit.12stringbassman hat geschrieben:...
Ein zuschaltbarer Bass-Boost wäre in der ersten Verstärkerstufe mit einen zusätzlichen R und C recht einfach zu realisieren. Der macht allerdings nur 6dB/Oktave Ob's das wert ist?...
Zur Befestigung: Ich bin auch dafür dass nur ein Poti direkt an die Platine gelötet wird. Die Potiposition ist ja doch bei den meisten Gitarren unterschiedlich und neue Löcher werden die wenigsten bohren wollen.
Grüße, helferlain
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
Hallo Zusammen,
bin durch die SuFu auf diesen Beitrag gestossen und hätte auch Interesse an einigen Platinen.
Wie viele genau wird dann vom Preis abhängen. Hoffe es wird was draus.
Gruß und Danke für die Mühe
Erich
bin durch die SuFu auf diesen Beitrag gestossen und hätte auch Interesse an einigen Platinen.
Wie viele genau wird dann vom Preis abhängen. Hoffe es wird was draus.
Gruß und Danke für die Mühe
Erich
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
ich kann mich wohl auch nicht dagegen wehren...und bekunde mal Interesse an einigen Platinen.
mfg
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http://www.unfretted.com
http://www.gearbuilder.de/fn/
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Re: Platine für aktive Elektronik, SVF etc.
OK, ich sehe schon, das wird wohl eine Auflage von 30-50 Stück werden Dann könnte sich der Preis bei deutlich unter 10€ bewegen.
Könntet Ihr bitte den Begriff "einige Platinen" mit einer Zahl hinterlegen?
Je mehr es werden, desto niedriger wird nicht nur der Preis, sondern desto größer wird meine Motivation, die Sache bald konkret anzugehen.
Sofort kann ich allerdings nicht loslegen, da ich zur Zeit meine Werkstatt aus-, auf- und umräume. Dies ist dringend erforderlich, da die Entropie beänstigende Werte erreicht hat
Könntet Ihr bitte den Begriff "einige Platinen" mit einer Zahl hinterlegen?
Je mehr es werden, desto niedriger wird nicht nur der Preis, sondern desto größer wird meine Motivation, die Sache bald konkret anzugehen.
Sofort kann ich allerdings nicht loslegen, da ich zur Zeit meine Werkstatt aus-, auf- und umräume. Dies ist dringend erforderlich, da die Entropie beänstigende Werte erreicht hat
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