ganz langer Piezostreifen

[dreizehnbass]

Noch ein Piezothema.

Hab hier ein Instrument mit 80mm Saitenbandbreite. Und bräuchte hierzu einen Piezostreifen mit mindestens 80mm Abnahmefeld.
Die Normalen Gitarrenpiezos sind um di 70mm konzipiert. Hab jetzt schon überlegt zwei 70er zu kürzen.
Aber vielleicht hat jemand hier eine Quelle für lange Piezos. Passiv wäre gut. Danke vorab!

LG
D

[bea]

Vielleicht findest Du hier ja was passendes: http://www.imagesco.com/piezoelectric/

(BTW: es ist lt Hersteller nicht zulässig (!!), den auf jener Seite gezeigten Piezo-Draht als Gitarrentonabnehmer zu verwenden. Natürlich funktioniert das trotzdem und sogar richtig gut... Nachtigall, ick hör Dir trapsen...)

Einen aktiven Impedanzwandler möglichst nah am Piezo wirst Du aber vermutlich immer haben wollen.

[dreizehnbass]

Vielleicht findest Du hier ja was passendes: http://www.imagesco.com/piezoelectric/

(BTW: es ist lt Hersteller nicht zulässig (!!), den auf jener Seite gezeigten Piezo-Draht als Gitarrentonabnehmer zu verwenden. Natürlich funktioniert das trotzdem und sogar richtig gut... Nachtigall, ick hör Dir trapsen...)

Einen aktiven Impedanzwandler möglichst nah am Piezo wirst Du aber vermutlich immer haben wollen.

Haha ja man darf nich... genau.

Danke!

[capricky]

Ich glaube die von Shadow könnten so lang sein. Letztes habe ich einen verbaut, aber natürlich nicht gemessen. Das sind die, die mit 30 - 45° Winkel in den Korpus führen!

Nanoflex heißen die! http://www.thomann.de/de/shadow_nanofle ... Gwody-4FrA

capricky

[dreizehnbass]

Ich glaube die von Shadow könnten so lang sein. Letztes habe ich einen verbaut, aber natürlich nicht gemessen. Das sind die, die mit 30 - 45° Winkel in den Korpus führen!

Nanoflex heißen die! http://www.thomann.de/de/shadow_nanofle ... Gwody-4FrA

capricky

Ok danke! Der braucht aber einen Vorverstärker.? Schaut sehr lang aus.

[bea]

Kurz nochmal zum Impedanzwandler, und weil ich ja weiß, um welches Projekt es geht (ich könnte mir vorstellen, dass es auch andere hier interessiert): wenn es wirklich nur oder vor allem um die Höhen gehen sollte, die der Piezo liefert, und man die Tiefen von einem magnetischen Tonabnehmer kommen, sollte man ohne Aktivelektronik auskommen können. Der Impedanzwandler nah am Piezo soll ja den "üblichen" Tiefenabfall auffangen.

[capricky]

Eine gute Frage! Bisher habe ich die immer mit Preamp eingebaut und nie probiert, wie die sich im Direktanschluss an den Amp anhören.
Du legst heute aber schonungslos alle meine Versäumnisse bloß!

capricky

[dreizehnbass]

Hab gerade vor ein paar tagen eine Westerngitarre mit einen billigen Piezo von GEWA elektrifiziert. (13 EUR Teil)
Ihn direkt and die Buchse gelötet. Das Teil funktionierte soundtechnisch tadellos.

Wenn man noch einen Magnetischen am Hals hat kann man es gut mischen. Ich will hier nun mal keine Batterie am Instrument.

Aber der Piezo war auch für direkten Ausgang angegeben, ohne Verstärkung.

[dreizehnbass]

Kurz nochmal zum Impedanzwandler, und weil ich ja weiß, um welches Projekt es geht (ich könnte mir vorstellen, dass es auch andere hier interessiert): wenn es wirklich nur oder vor allem um die Höhen gehen sollte, die der Piezo liefert, und man die Tiefen von einem magnetischen Tonabnehmer kommen, sollte man ohne Aktivelektronik auskommen können. Der Impedanzwandler nah am Piezo soll ja den "üblichen" Tiefenabfall auffangen.

Genau, das ist auch mein Plan.

Werde das Projekt auch gleich mal hier Kundtun....

[bea]

Ok danke! Der braucht aber einen Vorverstärker.? Schaut sehr lang aus.

Das ist doch genau jener "verbotene" Piezodraht,
der so ganz zufällig genau unter die Stegeinlage einer Klampfe passt....

Natürlich kann man den wie jeden Piezo auch direkt an einen Verstärker anschließen. Ich hab das schon gemacht - in der Skelettgeige, über einen Tiefpass mit einer Übergangsfrequenz von grob 400 Hz. Das Kabel hatte ich schon; es dient dazu, den Klang meiner Yamaha E-Geige erträglich zu machen. Der Piezodraht liefert auch genügend Pegel, um die vergleichsweise unempfindlichen, aber sehr hochohmigen Mikrofoneingänge meiner alten Echolette M40 anzusteuern. Wird halt sehr schwach in den Bässen - aber eine Entzerrung brauchst Du ja eh.

Bei der E-Geige habe ich eine Kerbe an die äußere Kante der Stegfüße geschnitten, so dass der Steg Druck auf den Piezo ausübt. Im Kontaktbereich ist der Draht abisoliert. Das steigert die Empfindlichkeit und passt natürlich besser unter die kleinen Füßchen. Wie das bei anderen Instrumenten ist, müsste man ausprobieren. Es kann sein, dass der Piezo dadurch zu höhenlastig wird.

Was das Verbot angeht: im Datenblatt steht nur was von Gitarren. Nicht von Streichinstrumenten.

Wenn Du als Profi das in einer Gitarre machen möchtest, und dazu die Reste verwenden wolltest, die Du ja zwangsläufig haben würdest, wenn Du wie ich seinerzeit den Draht vom Hersteller einkaufst, solltest Du die Patentlage anschauen. Vermutlich hat man sich das bei Shadow schützen lassen, aber Patente laufen ja auch irgendwann mal ab.