@Tieftontier:
Du könntest versuchsweise die Spulen der PUs parallel verdrahten. Dadurch verlierst Du zwar etwas Ausgangsspannung, was bei den heutigen Amps aber kein Problem darstellen sollte.
Du gewinnst dagegen an Spielraum, was die gezielte Einstellung der Resonanzfrequenz durch Parallelschaltung von Kondensatoren angeht.
Durch die Parallelschaltung der Spulen verringert sich die Induktivität wie der Gleichstromwiderstand jeweils auf ein 1/4 der Reihenschaltung.
Die Resonanzfrequenz verdoppelt sich (in erster Näherung) und die Resonanzüberhöhung auch.
Siehe z.B. Onkel Ulfs Pickup-Database auf guitar-letter.de
http://www.guitar-letter.de/Knowledge/P ... 490_90.htm
Jetzt kannst Du durch Parallelschaltung von Kondensatoren und/oder RC-Gliedern (nix anderes als das Tone-Poti, probier hier mal kleinere Kondensatorwerte im Bereich 1-22nF) die Resonanz so hinbiegen, wie es Dir beliebt. Die Resonanz kann durch die genannten Maßnahmen ja immer nur nach unten verändert werden, Frequenz- wie Pegel-mäßig. Daher ist als Ausgangspunkt eine möglichst hohe und kräftige Resonanz wünschenswert.
Zum Zweiten ist der Pegelsprung beim Wegschalten einer der Spulen nicht mehr da. Bei der Reihenschaltung ist dieser Unterschied so groß, dass es schon gar nicht mehr praxisgerecht ist. Ich weiß von wass ich rede, ich habe einen Bass mit einem Rockinger Doppel-Jott samt Seriel/Parallel/Single-Schalter
Grüße
Matthias
Edith meint, dass in der Zeichnung noch ein Fehler ist: Der obere Pickup ist mit Masse auf den Wahlschalter gelegt, der heiße Anschluss hängt in der Luft.