Hallo liebe Gemeinde der Wissenden!
Ich formuliere mal kurz ein elektrotechnisches Problem, auf das ich auch bei langem Forschen keine Antwort finde.
HINTERGRUND:
Der Gitarrist, dem ich helfen möchte, spielt eine Godin ACS Nylon Slim NT, das ist eine von verschiedenen Godin Multiac SA - Modellen. Nylonsaiten, Massivholzkörper, je ein Pickup unter jeder Saite, 13-pol sowie Klinkenausgang siehe rechte Spalte von http://www.godinguitars.com/godinmultintrop.htm.
Den 13poligen ignorieren wir mal, er schliesst einfach seine Gitarre über Klinke an einen Fender Frontman 65 http://www.thomann.de/de/fender_fm65r_gitarrencombo.htm an.
Alles gut, ausser der Tatsache, dass die (aktive) Gitarre so viel Signal liefert, dass die Lautstärke am Fender bei Potistellung 2,7 zu leise und bei 2,9 schon höllisch laut ist, soll heissen: nicht regelbar das Ganze. Mit Feingefühl lässt sich die Lautstärke bei diesem Amp (mit dieser Gitarre) erst oberhalb von 4 (bis zur 12) einstellen.
PROBLEM:
Also ist folgendes gefragt: Gitarrensignal verringern, um beim Amp ein einen vernünftigen Arbeitsbereich zu kommen.
Gitarrenlautstärke-Fader runterregeln ist unpraktikabel, da kommen wir ebenfalls in so empfindliche Millimeter-Einstell-Bereiche.
Also wäre ein Dämpfungsglied zwische Gitarre und Amp das Passende, hab ich recht? El Guitarrero lässt mich nicht in Amp und Gitarre rumlöten, also eine kleine Extrabox bauen, Klinke rein, Klinke raus.
Ich wollt mich kurz fassen und schaffs nicht... aber jetzt komm ich zum Punkt:
FRAGE:
Was für Widerstandswerte für ein L-Pad soll ich nehmen für diese Anwendung wenn ich mit 10 und 20 dB Dämpfung rumprobieren mächte?
Ich finde lauter Beispielwerte für Pads hinter Mikrofonen und zwischen Line-Level-Apparaten, aber das hilft mir doch nich weiter oder? Ich erkläre mich auch bereit, die Werte selber auszurechnen, und weiss auch, dass ich dafür mich entschieden muss, ob ich die Eingangsimpedanz des Verstärkers oder die Ausgangsimpedanz der Gitarre respektieren will. Aber welches ist die richtige Entscheidung? Und was darf ich als vermutliche Ausgangsimpedanz der Gitarre annehmen, nachdem ich bei Godin nicht fündig werde - was haben Akustikgitarren denn so, wenn sie z.B. einen aktiven Fishman-Pickup drinhaben? Immerhin weiss ich, dass ein typischer Verstärkereingang 1 MegaOhm ist... aber dann ist Ende meines Horizonts.
Wer ihn mir erweitert, dem sei's gedankt.
Pad zwischen Godin ACS-Gitarre und Fender-Amp?
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Re: Pad zwischen Godin ACS-Gitarre und Fender-Amp?
Die Situationsbeschreibung läßt für mich erst einmal nur einen Schluß zu - das Volumepoti des Amps ist defekt! Wie verhält sich den die Gitarre an anderen Amps, gibt es da auch diesen Lautstärkesprung? Das würde ich zuerst testen.
capricky
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Re: Pad zwischen Godin ACS-Gitarre und Fender-Amp?
Hallo und nunja, vielleicht hab ich bei der Beschreibung verbal geschludert.
Also die Lautstärke steigt von Null bis drei einfach stark an, aber "Sprünge" gibts nicht zu vermelden... entspricht durchaus dem, was ich von Gitarrenamps so kenne; aber dadurch dass bei Stufe drei schon die maximal erträglich Lautstärke erreicht ist (Aktivgitarre und ein für den Proberaum überdimensionierter Amp), wird das Lautstärkejustieren zum Millimeterspiel.
Danke aber für den Tip, ich werd's auf jeden Fall gegentesten!
Der Spanier
Also die Lautstärke steigt von Null bis drei einfach stark an, aber "Sprünge" gibts nicht zu vermelden... entspricht durchaus dem, was ich von Gitarrenamps so kenne; aber dadurch dass bei Stufe drei schon die maximal erträglich Lautstärke erreicht ist (Aktivgitarre und ein für den Proberaum überdimensionierter Amp), wird das Lautstärkejustieren zum Millimeterspiel.
Danke aber für den Tip, ich werd's auf jeden Fall gegentesten!
Der Spanier
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Re: Pad zwischen Godin ACS-Gitarre und Fender-Amp?
Probiere es doch mit einem Spannungsteiler.
Für 20 dB brauchst Du das Verhältnis 10:1.
Wenn Du 100kOhm und 10kOhm (ok..., ergibt 11:1) nimmst, kannst Du für meine Begriffe nicht viel falsch machen. Die 110kOhm sollte der aktive Ausgang in jedem Fall treiben können. Die Widerstände würdest Du evtl. sogar noch im Stecker unterbringen können.
Gruß
Christian
Für 20 dB brauchst Du das Verhältnis 10:1.
Wenn Du 100kOhm und 10kOhm (ok..., ergibt 11:1) nimmst, kannst Du für meine Begriffe nicht viel falsch machen. Die 110kOhm sollte der aktive Ausgang in jedem Fall treiben können. Die Widerstände würdest Du evtl. sogar noch im Stecker unterbringen können.
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Re: Pad zwischen Godin ACS-Gitarre und Fender-Amp?
Und wer nicht rechnen will, nimmt einen Einstellregler 22k - 100k oder ein Poti, ein kleines Gehäuse und 2 Klinkenbuchsen dazu und löst das Problem der Übersteuerung mit einem kleinen Dreh!elektrojohn hat geschrieben:Probiere es doch mit einem Spannungsteiler.
Für 20 dB brauchst Du das Verhältnis 10:1.
Wenn Du 100kOhm und 10kOhm (ok..., ergibt 11:1) nimmst, kannst Du für meine Begriffe nicht viel falsch machen. Die 110kOhm sollte der aktive Ausgang in jedem Fall treiben können. Die Widerstände würdest Du evtl. sogar noch im Stecker unterbringen können.
Gruß
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