GitarreBassBau.de

Hi
Der Threadtitel sagt es ja schon fast...ich hab noch nicht die richtige Reihenfolge gefunden
Bei der letzten Gitarre habe ich
1.) Buende gesaegt
2.) Inlays gefraest
3.) Radius geschliffen
4.)Buende nachgesaegt
5.) Inlays nachgefraest
6.) Inlays eingeklebt

Zudem war ich mit der Schleifmethode nicht 100% zufrieden, ich wuerde diesmal gerne mit dem Fraeser die Runding machen (Methode aus Martins Buch, mit den Parallel Rohren als Fuehrung, siehe auch http://www.zisoft.de/Telecaster/20090208.html)

Ginge auch
1.) Buende auf entgueltige Tiefe saegen
2.) Inlays frasen
3.) Inlays einkleben
4.) Radius fraesen

Danke
Alex
P.S. Natuerlich auch jede andere Reihenfolge, wenn Ihr bessere Erfahrungen habt...danke fuers Wissenteilen...

Den Radius hobele ich mit der langen Raubank, schleifen tue ich nur zum begradigen der Hobelstriche. Die Bundschlitze werde ich das nächste Mal nach dem formen des Radius sägen, genauso die Inlays fräsen (mit dem Pin-Router).

Bitte die Inlays nicht vor dem fräsen des Radius einkleben, die fliegen sonst davon (sollten sie aus Perlmutt oder ähnlichem Material sein)

Hi Hiasl
Danke schonmal...wegen Pin Router...frei-Hand oder mit Schabloe drunter...
Gruesse
Alex

Hey!
Ich fräse die Inlays freihnd mit einem Aufsatz für den Dremel! Aber mit Schablone würds sicher besser gehn, ich vertusche die falsch gefrästen Stellen immer mit einem Gemisch aus Superkleber und Schleifstaub.
Ich klebe die Inlays dann immer vor dem Anbringen des Radius ein, allerdings wird dieser bei mir geschliffen und nicht gfräst. Beim Früsen würd ichs wie der Hias machn.
Also Reihenfolge
1. Bünde sägen
2. Inlays anzeichnen und fräsen
3. Inlays einkleben
4. Radius schleifen

Hoff ich konnte helfen

Ganorin hat geschrieben:...wegen Pin Router...frei-Hand oder mit Schabloe drunter...

Keine Ahnung! Wahrscheinlich mit Schablone. Ich hab das Teil ja erst seit kurzen

Eigentlich ist die Reihenfolge fast wurscht. Nur bei den Bundschlitzen werde ich diesmal versuchen, nicht nachsägen zu müssen, indem ich die Schlitze erst nach dem hobeln/schleifen des Radius' einsägen werde. Ach ja, und der innere Streifen des Bindings wird diesmal ja mitgeschlitzt, der Falz dafür muss also vor dem sägen gefräst werden ....

Wenn man die inlays und das griffbrett vorher fertig rundet etc, is oft eine zu große gefahr dass es unterschidlich wird und dann es wieder hinzubiegen, kann bis ins unmögliche steigen.

Daher ist es besser die Inlays vorher einzusetzten und dann alles zu runden. Wobei ich nicht weiss wie es ist mit einem Fräser, da ja schon gesagt wird die würden dann brechen oder rausfliegen.

Daher würde ich es trotzdem forher einsetzten und mit einem Radiusschleifblock bearbeiten. Dann bekommst du ein gutes und gleichmäßiges Ergebnis (gehe davon aus, dass du vorher ohne radius schleifblockk gearbeitet hast und deshalb ein unzufriedenstellendes ergebnis erhalten hast).

Super Schleifblöcke gibts bei Rall-Guitars

12stringbassman hat geschrieben:

Ganorin hat geschrieben: Nur bei den Bundschlitzen werde ich diesmal versuchen, nicht nachsägen zu müssen, indem ich die Schlitze erst nach dem hobeln/schleifen des Radius' einsägen werde.

sägst die Schlitze per Hand? Wenn das Griffbrett bereitsgewölbt ist, kann ichs mir schwer vorstellen,wie man da mit einer Handsäge einen geraden Schnitt "ansetzen" und sägen kann.
Bitte um Aufklärung bzgl. verwendeter Jigs und Vorrichtungen.

Gruss Max

maxinferno hat geschrieben: Bitte um Aufklärung bzgl. verwendeter Jigs und Vorrichtungen.

Gruss Max

Ääh - damit vielleicht? viewtopic.php?f=42&t=474
Ich dachte die Methode wäre allseits bekannt? Oder hab ich dich da falsch verstanden?

Joe

Joe hat geschrieben: Ääh - damit vielleicht? viewtopic.php?f=42&t=474
Ich dachte die Methode wäre allseits bekannt? Oder hab ich dich da falsch verstanden?

Joe

Freilich ist die mir bekannt,hab ich ja selbst in Besitz.
Ich dachte nur, dass einige noch ohne dieses Teil, z.B. mit Anschlagswinkel,etc. sägen.Ist ja durchaus davon auszugehen
Dann stellt sich die Sache schon anders da.

maxinferno hat geschrieben:Ich dachte nur, dass einige noch ohne dieses Teil, z.B. mit Anschlagswinkel,etc. sägen.

Jo mach ich NOCH so; noch... nicht mehr lang!!!

filzkopf hat geschrieben: Jo mach ich NOCH so; noch... nicht mehr lang!!!

erwischt...
die Mensur-Schablonen vom Rall Andreas und ein Sägeblatt(> 125mm Durchm.) für die Kreissäge wär schon was.

maxinferno hat geschrieben:Bitte um Aufklärung bzgl. verwendeter Jigs und Vorrichtungen.

So:

12stringbassman hat geschrieben: So

ok,aber mit gewölbten Gitarrengriffbrett stellt ich mir die Sache etwas unpraktisch vor.

maxinferno hat geschrieben:ok,aber mit gewölbten Gitarrengriffbrett stellt ich mir die Sache etwas unpraktisch vor.

hm... da könntest Du recht haben....

Interessant wäre auch noch, wann ein eventuelles Binding angebracht wird - bzgl Bundschlitze nachsägen wegen hineinquellendem Kleber..

Wenn ich Bundschlitze zu sägen habe, zeichne ich die Abstände mit dem Plotter direkt auf das Griffbrett. Zum Sägen spanne ich das Griffbrett in einen Maschinenschraubstock ,da habe ich einen optimalen Anschlag, der mir nicht verrutschen kann. Funktioniert prächtig.

madbiker hat geschrieben:Wenn ich Bundschlitze zu sägen habe, zeichne ich die Abstände mit dem Plotter direkt auf das Griffbrett

was fürn krassen Plotter hast du denn? also ich hab den hier, da passt definitiv kein Griffbrett durch. Würd mich echt intressieren was du zur Verfügung hast
lg

Hi liz,
mein Plotter ist ein Flachbettplotter zum Schneiden von Folien. Er ist von Aristo und ein paar Jährchen älter als der dargestellte. Ich kann den Messerkopf heben und senken, also der Stärke des Materiales anpassen. Natürlich schneide ich in diesem Fall nicht, sondern zeichne. Die Vorlage erstelle ich in Illustrator, einem vektororientierten Grafikprogramm. Will ich eine andere Mensur, muß ich sie neu zeichnen, die restliche Arbeit übernimmt wieder der Plotter. So mache ich auch meine Schablonen. Ich entwerfe sie auf dem Papier oder sofort in Illustrator , der Plotter zeichnet mir die Form (Vektoren) dann auf mein Material. Ist sehr komfortabel und natürlich auch exakt.

Gruß
Joe

cooles Teil, kreativ eingesetzt. Respekt

lg