Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht ?

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Al Barrett
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Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht ?

#1

Beitrag von Al Barrett » 02.08.2012, 20:26

Hi zusammen,

bin neu hier, da bisher nur im Nachbarforum aktiv. Nach Empfehlung bin ich jetzt auch hier mal auf der Suche nach meinen Anfängerfragen ;) Und hier die erste:

hat hier schonmal jemand mit einem Proxxon einen Bindingfalz gefräst ? Wenn ja wie, mit welchen Fräsern, welcher Vorrichtung etc. ? Für das Teil gibt es ja keinen Oberfräsenaufsatz oder sonstwas (mehr), was Höhenarretierbar wäre.

Würde gerne eine Bindingfräsvorrichtung für den Proxxon bauen, weiß aber nicht wie ich den am besten sicher und senkrecht daran befestigen soll, so dass ich die Frästiefe einstellen kann.

Und zur Unterhaltung: Es geht um dieses Projekt hier: http://gearbuilder.de/fn/viewtopic.php?f=4&t=2254

LG, Al

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irgendwer
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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#2

Beitrag von irgendwer » 03.08.2012, 11:05

Also es gibt für den Proxxon einen sogenannten Fliesenfräser Aufsatz. Nicht das Beste, aber höhenverstellbar und passend.

Dann gibt's die Proxxon MOF, Mikrooberfräse...

Und ich dachte, den Stewmac Routeraufsatz gäb's auch mit Klemmung passend zu den Proxxon Handgeräten.

Gruss, Max
Irgendwer wird irgendwann irgendwo die Weltherrschaft an sich reissen. Irgendwie klappt das schon. Irgendwelche Leute gibt's irgendwie überall. Irgendeine Idee hat irgendwer schon.

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#3

Beitrag von Bastelmann » 03.08.2012, 15:54

Hey Al,

hast Du eine normale Oberfräse? Wenn ja, besorg Dir bei Andreas Rall den Bindingfräser mit diversen Anlaufringen in verschiedenen Durchmessern. Damit bist Du ein für allemal für alle Bindingsituationen gerüstet.
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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#4

Beitrag von Al Barrett » 03.08.2012, 21:13

Ich habe eine Oberfräse geliehen, aber ich HASSE es damit zu arbeiten, weil mir das Ding viel zu grobmotorisch ist. Noch dazu DEUTLICH zu laut für eine Mietwohnung. Daher würde ich gerne den Proxxon dafür nehmen (jetzt und in Zukunft) falls man damit ordentliche Ergebnisse erzielen kann. Und da der leider eine 3,2mm Aufnahme hat, komme ich mit den üblichen Fräsern nicht zu Rande (haha, wie passend ;)). Daher die spezifische Frage, ob das jemand regelmäßig mit dem Proxxon macht und was sich damit als gute Herangehensweise rauskristallisiert hat.

LG, Al

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#5

Beitrag von bigherb » 03.08.2012, 21:42

Habe keinen Proxon aber den Dremel sowie eine Kopie davon, den es mal im "Plus" Diskounter gab. Für den Dremel gibt es einen Oberfräservorsatz. Allerdings bezweifele ich ob das Fräserangebot so umfangreich wie bei den großen Maschinen ist. Schließlich braucht man einen Fräser der ein Anlaufkugellager besitzt um die Bindingfalz herzustellen. Diese Fräser haben vorn einen ca. 4mm Zapfen auf den das Lager sitzt. Wenn ich mir nun diese winzigen Dremelfräser vorstelle...wie klein ist dann das Anlaufkugellager ? Auch könnte ich mir vorstellen, dass die entstehende Themperatur an der kleinen Anlaufstelle zu hoch wird.

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#6

Beitrag von aljosha » 04.08.2012, 01:54

bei stewmac gibts son merkwürdigen aufsatz fürn dremel

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#7

Beitrag von Bastelmann » 04.08.2012, 06:19

Ich habe für meinen Dremel den aufschraubbaren Fräskorb. Damit habe ich verschiedene Male versucht, z.B. Vertiefungen für Inlays anzufertigen. Meine Erfahrungen damit waren sehr ernüchternd. Zum einen reicht die Maschinenleistung solcher Kleingeräte nicht aus, um damit wirklich sauber auch nur in Erle, geschweige in Ebenholz & Co. fräsen zu können. Zum anderen sind die Minifräser für vernünftiges Arbeiten einfach viel zu dünn. So kann es z.B. passieren, daß der laufende Fräser beim Bewegen des Korbes im Holz stehenbleibt, sich ein wenig verbiegt und dann ruckartig ein ganzes Stück auf einmal durchs Holz fräst - und natürlich genau da landet, wo man ihn nicht haben will. Außerdem entstehen schnell Brandspuren. Ich würde nie auf die Idee kommen, mit solchen Geräten Bindingkanäle zu fräsen. Nicht ohne Grund wird von Dremel als Haupteinsatzzweck der Fräsen und Fräsaufsätze das Anfertigen von Steckdosenöffnungen in Rigipsplatten angegeben.

Ich rate Dir nochmals zur Oberfräse. Das ist das einzig adäquate Gerät für diesen Zweck. Ist auch alles andere als grobmotorisch, sondern im Gegenteil ein äußerst feinfühlig einsetzbares Universalgerät. Wenn Du Dir Gelegenheit verschaffst, mit einem solchen Gerät auf Abfallholz ein paar Stunden zu trainieren, wird sich das grobmotorische Gefühl schnell verflüchtigen. Und mit den Nachbarn kann man ja vielleicht reden. Das Fräsen eines Bindings ist eine Sache von ca. 2 Minuten und macht auch nicht sooo viel Krach, da ja wirklich nur ein Millimeterchen Material abgetragen werden muss.

Falls Du es aber partout nicht mit der Oberfräse machen willst, würde ich Dir ein Purflingmesser empfehlen. Dann hast Du überhaupt keinen Lärm, aber dafür durch die reine Handarbeit maximale Kontrolle und kannst mit Fug und Recht behaupten, das Binding in klassischer Gitarrenbauweise gemacht zu haben. Dafür dauert es halt ziemlich lange...
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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#8

Beitrag von capricky » 04.08.2012, 08:32

Die Frage war doch gut und verständlich, die Antworten bisher aber eher seltsam bis merkwürdig. Ja klar kannst Du mit einem Proxxon (um welches Modell handelt es sich eigentlich, ich vermute ein IB/E?) Bindingkanäle, -falze fräsen und erst recht Vertiefungen für Inlays. Ich mach letzteres mit einem klassischen Dremel und ich fräse auch problemlos Schlitze für Stegeinlagen akustischer Gitarren damit. Natürlich muss man Drehzahl, Vorschub, Fräser und Tiefenzustellung aufeinander abstimmen, denn das ist klar - bei den meisten Hölzern wird man nicht "in einem Zug" den passenden Kanal oder Falz fräsen können. Das gilt für den Dremel. Der Proxxon hat aber mehr Leistung (wenn es sich um den IB/E handelt), der dürfte also besser gehen. Ich habe die Langhalsversion dieses Schleifers, kann es also nicht wirklich probieren, aber gut einschätzen.
Der Bau einer entsprechenden handgeführten Fräsvorrichtung ähnlich einer Oberfräse oder einer Kantenfräse ist auch keine große Herausforderung, gerade für das Bindingfräsen gibt es eine große Zahl an Selbstbaubeispielen im Netz. Beim Proxxon ist das einfacher als beim Dremel mit seiner Zollgewindeaufnahme, der Proxxon hat einen 20mm Schaft, die Aufnahmebohrung kann man zur Not noch feilen.
Gib mal bei der Google Bildersuche "Dremel binding router" ein, es finden sich zahllose Beispiele und Anregungen

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#9

Beitrag von Al Barrett » 04.08.2012, 12:18

Capricky: Merci beaucoup, Top antwort ! Genau das wollte ich wissen. Auch an alles anderen Danke für die Anregungen und Ratschläge, stehe noch am Anfang meiner Gitarrenbauerlaufbahn, in sofern bin ich für alles dankbar.

Wahrscheinlich kann ich demnächst noch einen Oberfräsenvorsatz für den Proxxon auftreiben. Es entzieht sich komplett meiner Logik, warum die das Teil aus dem Sortiment genommen haben. Das ist ja eigentlich das interessanteste und naheliegendste Zubehör für solch ein Multitool. Sollte ich den tatsächlich bekommen werde ich euch wissen lassen wie das so klappt.
Achja: die Vermutung ist ganz richtig, habe den Industriebohrschleifer. Hatte mich nach umfangreicher Lektüre dafür statt für den Dremel entschieden, dabei aber nicht bemerkt, dass es dafür keinen Oberfräsenvorsatz mehr gibt.

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#10

Beitrag von capricky » 04.08.2012, 12:52

Al Barrett hat geschrieben: Es entzieht sich komplett meiner Logik, warum die das Teil aus dem Sortiment genommen haben. Das ist ja eigentlich das interessanteste und naheliegendste Zubehör für solch ein Multitool.
Die Microoberfräse von Proxxon mit 130 Watt kostet mit allem drum und dran um die 70,-€. Den Preis des Oberfräsenvorsatzes schätze ich mal so auf etwa 40,- €, das macht es nicht wirklich attraktiv. Wenn Oberfräse von Proxxon, dann die Microoberfräse, die ist auch handlicher

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#11

Beitrag von bigherb » 06.08.2012, 08:57

auch wenn der gestrenge Herr mit dem Zylinder gleich mit Steinen werfen wird.... ;) ich muß dem Bastelmann recht geben. Meine Erfahrungen bezüglich der Fräsqualitäten mit den "Schleifern" sind ebenfalls eher mies zu bezeichnen. Mit Hilfe des Aufsatzes für Fräser habe ich Griffbretteinlagen gefräst. Dabei gehe ich nur 2mm tief und nach einem LP Griffbrett ist der Fräser am Ende da ausgeglüht. dabei habe ich die Einlagenfläche nur mittig gefräst. Die Ränder steche ich mit einem feinen Beitel aus.
Möglicherweise mache ich auch etwas falsch. Sinn des Forums ist der Austausch an Gedanken und wenn es da Lehrmaterial gibt...immer nur her damit. (dance a)

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#12

Beitrag von 12stringbassman » 06.08.2012, 09:33

bigherb hat geschrieben:..... nach einem LP Griffbrett ist der Fräser am Ende da ausgeglüht.
Da hat wohl der Fräser nix getaugt.
Ich habe die letzten Inlays auch mit einem Dremel und diesen Fräsern hier gemacht:
http://www.as-toolstore.de/epages/62215 ... schliff%22
und die Fräser sind immer noch gut drauf.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#13

Beitrag von capricky » 06.08.2012, 09:40

bigherb hat geschrieben:auch wenn der gestrenge Herr mit dem Zylinder gleich mit Steinen werfen wird.... ;)...
Eventuell werfe ich gleich mit stumpfen Fräsern! :badgrin:
Wenn Dein Fräser ausglüht, dann liegt es doch nicht an den verwendeten Antrieben und deren Leistungen (Dremel, Proxxon, Bosch oder Festo z.B.), sondern am verwendeten Fräser, der entweder ungeeignet oder stumpf ist und vielleicht noch mit der ungeeigneten Drehzahl betrieben wird, was ich hierbei aber fast ausschließen würde. Dat is doch sowat von logisch... ;)

Nochmal - ich fräse mit dem Dremel problemlos Schlitze für Stegeinlagen in Akustikstege aus Palisander und Ebenholz. Dazu verwende ich teilweise alte recycelte HSS Bohrer passenden Durchmessers, denen ich nur eine andere Spitze verpasse. Das mache ich auch aus Gründen des Geizes, ich muss nicht immer den passenden Fräser kaufen. Das funktioniert völlig "glühfrei", aber eben nicht in einem Zug.

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edit: ahh, ein Kollege hatte zeitnah den gleichen Verdacht...

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#14

Beitrag von jhg » 06.08.2012, 12:54

Ich hab das auch schon mit der MOF von Proxxon gemacht. Die ist allerdings von der Qualität der Führungen eher bescheiden - da hatte ich mir eigentlich Besseres erwartet.

Von der Leistung her reichen die Teile allemal - wie gesagt man darf halt nicht immer in die Vollen gehen!
Ich verwende dafür auch eher die größeren Profilfräser: http://www.proxxon.com/de/html/einsatzw ... raeser.php

Es gab auch mal einen guten Fräskorb für die IB/E oder FB/E Geräte. Den haben sie anscheinend aber aus dem Programm genommen ...

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#15

Beitrag von bigherb » 06.08.2012, 12:57

Mensch Maitre...da bringste mir wieder uff ne Idee. Olle Bohrer......3,2mm..... (dance a)
Aber im Ernst, die Fräser waren von Dremel..Schweinteuer im Hardblister Pack....seufz. Nun ja, als Hobbyschrauber baue ich nicht LPs in Serie aber so drei Griffbretter für Crowneinlagen waren es schon bisher und nicht wirklich entspannend. Die Griffbretter bestanden aus Palisander und Bongossi. Drehzahl war Vollgas (ca.30.000U/min) wie bei Oberfräse ?
Wie schleifst du die Bohrer ? Aber ich will auch den Thread nicht entern....... (naughty)

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#16

Beitrag von capricky » 06.08.2012, 15:37

bigherb hat geschrieben: Wie schleifst du du Bohrer ?
Spitzenwinkel 180°, also eben, flach. Ein negativer Winkel geht auch (mit der Dremeltrennscheibe), ein wenig Hinterschliff ist nötig (bei den kleinen Bohrern mit Hilfe einer Lupe), sonst qualmt es. 30000 u/min können auch bei kleinen Fräserdurchmesser zu viel sein (es brennt), ich taste mich da eher von niedrigen Drehzahlen heran.

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#17

Beitrag von bigherb » 06.08.2012, 17:09

Geht klar Chef, danke für die Tipps

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#18

Beitrag von capricky » 07.08.2012, 15:31

Einen meiner zum Fräser konvertierten Bohrer hab ich grad' nicht gefunden, als Ersatz biete ich mal eine Demo mit frisierten Dremel Gibskartonfräsern an. Die kosten nur 1 - 2€, sind Downcutter (reißen keine Fasern hoch), Durchmesser 1/8" (3,17mm).
Der lange mit der glatten Spitze ist original belassen, das funktioniert wie ein Anlaufzapfen, die beiden anderen sind gekürzt, Spitzenwinkel 180°. Das Material der Bohrer ist wahrscheinlich Kobaltstahl, man kann auch Fliesen damit schneiden.
Frästiefe habe ich hier willkürlich eingestellt, knapp 2mm. Fräsung mit "Vollgas" ist etwas problematisch - ist der Vorschub hier bei Buche als Demoholz zu langsam qualmt es, ist man zu schnell und druckvoll, qualmt es auch ein wenig. Das ist nicht schlimm, nur lästig, weil es stinkt. Am besten geht es mit "halber Kraft", zwar langsamer, aber entspannter.

edit: hier [link nach Anfrage entfernt, dhaefi] gibt es das mit Fräsvorsatz zu kaufen, damit kann man sich durchaus eine Bindingfräse basteln, für den Proxxon muss man das auf 20mm aufbohren. Ich habe damit jedenfalls früher Stegschlitze gefräst. (in einem Anfall von Verschwendungssucht hatte ich mir dann das Teil von StewMac geleistet, dat is aba wirklich kuhl ;) )

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Re: Bindingfalz mit Proxxon fräsen - Schonmal jemand gemacht

#19

Beitrag von bigherb » 07.08.2012, 17:54

jou, dat Teil aus dem Link ist genau meins.....dieser Gipskartonfräser. Nur habe ich originale Fräseinsätze von Dremel anstelle der beigefügten genommen und das ist eher suboptimal. Die sehen aus wie kleine Nutfräser nur eben mit dieser Spannzangenaufnahme ca. 3,2mm.

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