Material für DNA Inlay

[Ridgeback]

Hallo,

ich bin neu hier im Forum, lese aber schon eine ganze Zeit lang kommentarlos mit. Derzeit bin ich dabei mir meine Traumgitarre zu bauen. Ich würde beim Hals gerne das Ibanez typische DNA-Inlay anfertigen wollen. Die hierzu benötigten Dots und Sidedots sehe ich nicht als Problem an, jedoch die beiden "Ranken". Ich habe überhaupt keine Idee woraus diese im Original hergestellt werden, bzw. woraus man diese bei einer Kopie herstellen kann. Ich hatte schon an farbiges Plexiglas gedacht, bin mir aber nicht sicher, ob man das Material in dieser Form gebogen bekommt. Irgendwo habe ich auch den Hinweis auf farbiges Zelluloid gefunden, habe aber mit diesem Material auch noch nicht gearbeitet.

Kann mir hier jemand einen Tipp geben, welches Material sich für diesen Zweck eignet? Das wäre wirklich super...

Viele Grüße,
Ridgeback

[Ridgeback]

Hallo,

ui, da gibt es nicht viele Reaktionen drauf. Ich denke, ich werde es einfach mal mit farbigen Plexiglas versuchen. Ab einer gewissen stärke läßt sich das ja auch prima in Form bringen und entsprechend biegen. Ich werde (wenn gewünscht) berichten...

VG,
Ridgeback

[LosDos]

Hey,

hab deinen Thread gerade erst gesehen...

Vielleicht guckst du einfach mal in diesen Thread da wird ein ähnliches thema diskutiert:

http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=29&t=1875

Mich würde es auf jeden Fall interessieren, welches Material du Letztenendes nutzt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Celluloid nicht so beständig ist und relativ schnell shice aussieht.

Mfg

[12stringbassman]

Was Ibanez da verwendet kann ich nicht sagen, aber die handelsüblich bei den üblichen Verdächtigen käuflich zu erwerbenden Tree-of-Life-Inlays sind aus Perlmutt.

Es gab hier (oder "drüben" ) mal einen User, der hat so ein Inlay aus Aluminium-Bleck gesägt. Wenn das auf hochglanz poliert wird, sieht es sehr gut aus. Außerdem bricht es nicht so leicht wie MOP

Grüße

Matthias

[DoubleC]

Servus,

das, was die fröhlichen Gitarrenbauer aus dem Land der aufgehenden Sonne da als DNA bezeichnen, hat mit der Struktur von DNA gar nichts zu tun und sieht m.E.n. auch noch doof aus....einfach wie unmotivierte Wellenlinien.

Wenn man sich so ein Bild mal anschaut, zeigt sich, dass man mit leicht verschobenen Sinus-Kurven schon ein ganz ansprechendes Bändchenmodell (Ribbon-Model) der DNA-Doppelhelix darstellen kann. Die entsprechenden Einzelteile zum Zusammensetzen eines DNA-Modells im Griffbrett kann man dann aus relativ kurzen Abalone/MOP/MOTS/Celluloid/Metall/Edelstein-Abschnitten herstellen......nur die Fräsung im Griffbrett wird dann etwas komplex......aber vielleicht hilft hier eine gut arrangierte & vorbereitete Schablone

hier nochmal eine andere Darstellung:

Wenn es weniger um DNA, als um das Instrument von Steve Vai (Oi Vai.....!) geht, dann halt die Wellenlinien

Grusz


DoubleC

[Ridgeback]

@LosDos: Ja, danke, den Beitrag hatte ich gelesen, was meinen Verwendung von Plexiglax (Acryl) irgendwie bestätigt hat. Plastik eben

@12stringbassman: Mir ging es prinzipiell um die farbige Ausführung. Mit Abalone etc. wird ja schon ausreichend viel gemacht und ich wollte mal frabig anhand eines DNA Inlays test und das dann weiter ausbauen. Da geht doch bestimmt noch mehr

@ DoubleC: Das die Darstellung des "DNA" Inlays von Ibanez nicht im greingsten einer realistischen DNA Struktur gleicht, ist glaube ich jedem klar. DNA gezieht sich meines Wissens nach auch eher auf den Umstand das besagter Herr Vai in dieser Gitarre einen (oder mehrere) Tropfen Blut der Farbe beigemengt haben soll. Deshalb ist wohl die DNA hier erwähnt. Das Name des Inlays wiederum bezieht sich m. E. ausschließlich auf den Modellnamen der Gitarre. Ist aber auch vollkommen egal, den wie bereits erwähnt, möchte ich da mehr raus machen und zunächst einmal das Material testen.

DAnke für eure Hinweise. Ich werde berichten

VG,
Ridgeback

[DonYouAn]

Hast Du das hier http://www.splenetic-spoons.com/blog/?cat=4 oder dieses http://www.inlaystickers.com/servlet/th ... Vai/Detail schon gefunden?

Die Inlays gibt es offensichtlich fertig zu kaufen. Ich persönlch finde sie extrem 80ties und kitschig. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Falls sie mir gefallen würden und ich das dringende Bedürfnis verspürte mir eine JEM mit DNA-Inlay zu basteln, dann würde ich dies mit gefärbtem Epoxy, eingegossen in einen Fräskanal versuchen. Aber das ist natürlich alles rein hypotetisch.

Gruzz
Andi

[Ridgeback]

@ DonYouAn: Das ist ja ein super Tipp. Eingefärbtes Epoxy. Hab mir gleich mal in einem entsprechenden Shop etwas zum Testen bestellt. DANKE für diesen Hinweis.

VG,
Ridgeback