Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

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Ridgeback
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Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#1

Beitrag von Ridgeback » 25.02.2013, 05:30

Hallo zusammen,

So, mein Selbstbauprojekt nimmt langsam Form an. Ich bin immernoch bei den Inlays. Ich habe noch einiges an Material von der wirklich schönen Ahorn Decke übrig. Daher meine Idee: Könnte man damit nichts machen? Das Griffbrett ist aus Ebenholz. Wenn ich nun hergehe und Inlays aus Ahorn anfertige und diese wie das Top Beizen würde, würde das farblich halten, oder muss ich was plastikmäßiges darüber einlegen? Ich bin mir bei der Wasserbeize nicht so sicher was deren Haltbarkeit angeht. Ich wäre für Tipps sehr dankbar.

Viele Grüße
Ridgeback

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Re: Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#2

Beitrag von Poldi » 25.02.2013, 05:37

Gebeizte Hölzer müßen immer mit irgend etwas versiegelt werden. Am besten wäre hier wohl 2-3 Schichten SSG von Clou.

Ridgeback
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Re: Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#3

Beitrag von Ridgeback » 25.02.2013, 07:04

Danke für den Hinweis. Hält der Schnellschleifgrund den auch den normalen Beanspruchungen eines Griffbretts stand? Und wie reagiert das Ebenholz darauf?

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Re: Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#4

Beitrag von Arsen » 25.02.2013, 07:23

Evtl. würde auch mit Epoxy versiegeln gehen...
Ich würde dann aber das ganze GB beschichten, man kann ja dann anhand der zuletzt verwendeten Körnung den Glanzgrad (von matt bis glänzend) bestimmen.
Gruß, Arsen

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Re: Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#5

Beitrag von 12stringbassman » 25.02.2013, 11:29

Die Schwierigkeit wird wohl eher beim Bündigschleifen sein. Ebenholzstaub ist echt fies und verkriecht sich bevorzugt in die Poren des hellen Ahorns. Das sieht dann richtig schmuddelig aus.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#6

Beitrag von Poldi » 25.02.2013, 12:29

Ridgeback hat geschrieben:Danke für den Hinweis. Hält der Schnellschleifgrund den auch den normalen Beanspruchungen eines Griffbretts stand? Und wie reagiert das Ebenholz darauf?
Den Beanspruchungen wird der SSG standhalten. Wie das Ebenholz reagiert weiß ich nicht, ich würd dann mal ein Teststück mit dem SSG versiegeln.

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Re: Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#7

Beitrag von capricky » 25.02.2013, 13:29

Ich würde zum Versiegeln von Ahorninlays auf Griffbrettern Kaltglasur verwenden. Das ist ein langsam aushärtender 2K Epoxidharzlack. Er erlaubt die Erzeugung hoher Schichtdicken in einem Arbeitsgang, da besteht keine Gefahr des durchschleifens beim Griffbrettegalisieren. Glasieren würde ich allerdings vor dem Einlegen, man kann die Inlays so in eine Form drücken (Knete o.ä.), um einen "Gießrand" zu erzeugen. Schichtdicken von 0,5mm und mehr geben einen schönen 3D Effekt

capricky

z.B. http://www.hobbyversand-schlachter.de/c ... lasur.html

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Re: Gebeiztes Ahorn in Ebenholz als Inlay?

#8

Beitrag von FLOWINFLO » 08.05.2023, 16:58

Hallo!
Ich schreibe hier, da mein Thema/Problem recht ähnlich ist...
Ich möchte ein gebeiztes (grün) Ahornbinding in einem Palisander-Griffbrett realisieren.
Es handelt sich um einen WIEDERumbau von fretless auf bundiert.
Der Hals ist lackiert aus Ahorn, Griffbrett abgerichtet, Bundschlitze nachgesägt und Binding-Kanäle/Falz bereits gefräst.
Beizprobe passt - durchtränken des Bindings ist leider nicht möglich.
Wie geh ich hier am besten vor?
Binding einleimen - nivellieren - mit Pinsel "Kunstbeizen"?
Problem sehe ich beim Übergang Halsmaterial/Binding - beides Ahorn - hab trotzdem Bedenken, daß es mir die Spiritusbeizen in den Hals zieht...
Und dann lese ich hier öfter von KALTGLASUR.
Hab ich provylaktisch mal besorgt - kann ich damit das Griffbrett auch "lackieren" um a) eine Hochglanzoberfläche zu erzeugen und b)eine "Brücke" zwischen den zu beizenden Materialien herzustellen?
Wie sieht dann die Technik beim Auftrag aus??
So viele Fragen.
Hoffe jemand von euch hat so einen Schwachsinn schon mal gemacht und kann mir weiterhelfen.
Grüße - Flo

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