Da hier ja öfters geschrieben wurde das HVLP sich wegen der höheren Anforderungen eher nicht lohnt, wollte ich nach Durchsicht der technischen Daten nochmal fragen.
Bei der aktuellen Minijet 4400 scheint das nämlich anders zu sein, da braucht die HVLP weniger als die RP Variante.
Das ist vielleicht bei der neuen Minijet auch anders ist als bei den normalen Pistolen?capricky hat geschrieben: ↑14.02.2019, 10:39HVLP bedeutet "high volume low pressure" - großes Luftvolumen, niedriger Spritzdruck. Diese Teile brauchen mindestens 30% mehr Luft als "normale" Lackierpistolen. Bei dieser Technologie geht es um Einsparung von Lack und Verdünnern aus ökonomischen und ökologischen Gründen. Leisten können das aber nur präzise gefertigte Pistolen wie von Sata, Devilbiss um die bekanntesten zu nennen.
Ich würde aber auch keine HVLP dieser Marken nehmen, weil auch die nicht unkompliziert in Handhabung und Anspruch an die Qualität der Lacke und Verdünner sind.
Eine Pistole ohne "HLVP" sollte man im DIY Bereich wählen, mittlere Düsengröße um 1mm, da ist dann der Luftbedarf auch geringer und somit die Kompressorgröße und man kann auch eine "noname" Pistole nehmen. Sie sollte aber eine Einstellmöglichkeit für "Rundstrahl" haben.
capricky
https://www.sata.com/de-dat/produkte/la ... jet-4400-b
Bleibt die Frage was nehme ich, für Gitarren und Burst mit Nitro, aber auch mal für nen Lack auf nehm 20 x 80er Regalbrett.
(zB Capalac Alkydharzlack)
Mir schwebte erstmal eine 1.0 SR Düse vor mit RPS Bechern 0,3l.
Bleibt die Frage ob RP oder HVLP, der Händler sagt HVLP braucht nur 120, die RP 200 l/min und der Verbrauch wäre auch höher. Die RP wäre für Menge und Masse, die HVLP für den kleinen Bedarf besser.
Bei den technischen Daten finde ich auf der Website nichts vernünftiges.
Die RP ist aber wahrscheinlich auch nicht das was als normale Pistole im Vergleich von Euch galt?
Also hier doch die HVLP nehmen?
https://www.lackiererblatt.de/news/neue ... 400-b-vor/
Die neue Kompaktpistole SATAminijet 4400 B zum Lackieren kleiner Flächen löst ab sofort die überaus erfolgreiche SATAminijet 3000 B ab. Neben der grundlegenden Überarbeitung des Designs flossen viele nützliche Neuerungen in diese neue Pistole ein. So ist die SATAminijet 4400 B im markanten Design der „großen“ Hochleistungspistole SATAjet 4000 B nun erstmals sowohl als HVLP- als auch als RP-Variante erhältlich. Während die SATA HVLP-Technik besonders hohe Übertragungsraten ermöglicht, kann der Lackierer mit der optimierten Hochdrucktechnologie „RP“ besonders schnell arbeiten. Beide Varianten erfüllen mit Wirkungsgraden deutlich über 65 Prozent alle VOC-Anforderungen. Sie werden in Industrie und Handwerk überall da eingesetzt, wo kleinere Flächen oder schwer zugängliche Stellen zu lackieren sind. Für Kleinstreparaturen („Spot Repair“) eignen sich nicht nur die bekannten SR-Düsensätze auf HVLP-Basis hervorragend, sondern auch die SR-Düsensätze auf RP-Basis. Beide, HVLP SR und RP SR, haben einen breiten Spritzstrahl mit breitgezogenem trockenem Strahlzentrum; damit lassen sich relativ einfach sogenannte „Halos“ („Heiligenscheine“) und dunkle Spotstellen vermeiden; beide Erscheinungen können vor allem bei Silberfarbtönen auftreten. Die Pistoleneingangsdrücke liegen bei der SATAminijet 4400 B je nach Anwendung zwischen 0,5 und 2,0 bar (HVLP) bzw. 0,5 und 2,5 bar (RP).