Erle zu weich zum Ölen?
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Re: Erle zu weich zum Ölen?
Ich habe jetzt schon einige Male mit Tru Oil gearbeitet und erreiche mit 8+ Schichten einen recht hohen Glanzgrad bei feinporigen Hölzern.
Vor dem ersten Tru Oil Auftrag behandle ich das Holz mit dem "Wood Sealer & Filler" aus dem gleichen Hause. 1-2x reichen aus und so verhält sich das Tru Oil schneller schichtbildend. Aber es ist definitiv kein Porenfüller für Sumpfesche, Mahagoni & Co. Es wird eine leichte Sperrschicht gebildet, die zu starkes Aufsaugen des Öls verhindert. Bei gebeizten Teilen sollte laut Hersteller der Sealer & Filler vor dem Tru Oil verwendet werden.
Ich schleife das Holz recht fein mit 400-600er. Vorher wird ein paar Mal gewässert.
Das Tru Oil trage ich ab der ersten Schicht recht dünn mit einem Baumwolltuch auf. Dann lasse ich jede Schicht ca. 24h trocknen. Aber das ist mehr als genug. Es ist eher meinem Alltag geschuldet, dass pro Tag nur eine Schicht drauf kommt. Manche sagen 4h reichen, andere wiederrum halten 12 für angemessen. Vor jedem neuen Auftrag mattiere ich mit Stahlwolle in fein (000) die Oberfläche. Superfein (0000) soll wohl besser sein. Aber im Baumarkt ist bei Fein meistens Schluss. Ich habe noch keine 0000 im Baumarkt gefunden. Fein reicht "zur Not" aber auf jeden Fall aus. Da der Glanzgrad wie erwähnt recht hoch ist, habe ich Tru Oil noch nie polieren "müssen". Aber das werde ich in Zukunft mal ausprobieren.
Meine Methode ist sicherlich nicht die Schnellste. Aber am Ölen mag ich den meditativen Faktor
Edit:
Hier auch mal bebildert
Vor dem ersten Tru Oil Auftrag behandle ich das Holz mit dem "Wood Sealer & Filler" aus dem gleichen Hause. 1-2x reichen aus und so verhält sich das Tru Oil schneller schichtbildend. Aber es ist definitiv kein Porenfüller für Sumpfesche, Mahagoni & Co. Es wird eine leichte Sperrschicht gebildet, die zu starkes Aufsaugen des Öls verhindert. Bei gebeizten Teilen sollte laut Hersteller der Sealer & Filler vor dem Tru Oil verwendet werden.
Ich schleife das Holz recht fein mit 400-600er. Vorher wird ein paar Mal gewässert.
Das Tru Oil trage ich ab der ersten Schicht recht dünn mit einem Baumwolltuch auf. Dann lasse ich jede Schicht ca. 24h trocknen. Aber das ist mehr als genug. Es ist eher meinem Alltag geschuldet, dass pro Tag nur eine Schicht drauf kommt. Manche sagen 4h reichen, andere wiederrum halten 12 für angemessen. Vor jedem neuen Auftrag mattiere ich mit Stahlwolle in fein (000) die Oberfläche. Superfein (0000) soll wohl besser sein. Aber im Baumarkt ist bei Fein meistens Schluss. Ich habe noch keine 0000 im Baumarkt gefunden. Fein reicht "zur Not" aber auf jeden Fall aus. Da der Glanzgrad wie erwähnt recht hoch ist, habe ich Tru Oil noch nie polieren "müssen". Aber das werde ich in Zukunft mal ausprobieren.
Meine Methode ist sicherlich nicht die Schnellste. Aber am Ölen mag ich den meditativen Faktor
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Re: Erle zu weich zum Ölen?
Schaut sehr gut aus! Den Sealer hätte es bei mir dann wohl gebraucht. ;( Meinst Du den hier?: https://georgeforester.de/Birchwood-Casey-Porenfueller
Ob da wohl auch Clou Schnellschliffgrund G1 (https://www.clou.de/index.php?id=189&item=7) funktioniert hätte? Das hätte ich da gehabt!
Ich bin aktuell bei 4 Schichten - nachher gehts mit der 5. los. Wenn ich fertig bin, poste ich mal ein Foto! Ganz so hübsch wird es aber nicht werden. Ich hab an 1-2 Stellen beim initialen Schleifen etwas geschludert!
Ob da wohl auch Clou Schnellschliffgrund G1 (https://www.clou.de/index.php?id=189&item=7) funktioniert hätte? Das hätte ich da gehabt!
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Re: Erle zu weich zum Ölen?
Auf der Clou Webseite steht nichts von möglicher Nachbehandlung mit Ölen bei Verwendung von Schnellschliffgrund.
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Re: Erle zu weich zum Ölen?
Ja genau, der ist es. Den gibt es bei Birchwood Casey Deutschland im Direktvertrieb (auch etwas günstiger). Ich habe das seltene Glück, dass ich nur eine kurze Autofahrt zum BC Deutschland Vertrieb unternehmen muss, um an den guten Stoff zu kommenskol hat geschrieben: ↑19.05.2020, 20:01Schaut sehr gut aus! Den Sealer hätte es bei mir dann wohl gebraucht. ;( Meinst Du den hier?: https://georgeforester.de/Birchwood-Casey-Porenfueller
Falls es jemandem hilft: Die sitzen in Meerbusch und man kann dort hin und die Produkte in der Niederlassung kaufen.
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Re: Erle zu weich zum Ölen?
Ich bin mittlerweile mit dem Finish fertig. In Summe habe ich fünf Schichten Danish Oil aufgebracht. Nach der 2. habe ich mit 600 und 1200er Körnung zwichengeschliffen, nach der 4. nur noch mit 1200er. Danach hab ich noch eine Schicht Clou Antikwachs aufgebracht und anschließend mit dem Baumwolltuch poliert (mit der Lammwollhaube und dem Exzenterschleifer hat es nicht funktioniert).
Hier mal ein paar (Handy-)Fotos vom fertigen Body:
Hier mal ein paar (Handy-)Fotos vom fertigen Body:
- Poldi
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Re: Erle zu weich zum Ölen?
Sieht gut aus.
Zusammen mit den Rundung hat der Body schon aus der Ferne eine angenehme Haptik
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SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Erle zu weich zum Ölen?
Bin auch wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Ein wenig schade war nur das Anlösen der Beize. Davor hatte mir der Farbton fast noch besser gefallen. Wobei so jetzt die Maserung mehr mit den Lichtverhältnissen wechselt - was auch was hat!
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