GitarreBassBau.de

Danke Harald...
Einen Tipp haette ich noch fuer die Gemeinschaft....mir hats am Anfang immer die Nitril Handschuhe zamgefressen beim saubermachen...bis @Poldi mir super Handschuhe geschenkt hat...(googlen nach AlphaTec 58-530)
Die sind war leicht gstarrada, aber wenigstens geht da nix durch
Gruesse
Alex

Dazu kann ich nur Dieses in die Waagschale schmeißen. Der Idee weiterer, spezieller Aufnahme-Elemente hierfür ist keine Grenze gesetzt. Und man kann das Instrument während des Spritzens einhändig um zwei Achsen drehen. Dadurch hab' ich schon so manchen Läufer aufgefangen.

Danke, genau sowas hab ich im Kopf. Nur eben weiters Aufnahmen für Akustische Gitarren, bei denen ein Halter durch das Schalloch geht und zb wie eine Zwinge den Body zwischen Griffbrett und Deckeninnenseite hält, natürlich abe rmit dicken Kork oder Filzauflagen um ja keine Abdrücke zu hinterlassen.

Super Thread hatta, Danke dafür!

Die Halterung von Ganorin ist genial einfach genial.

Heute mit dem Endschliff gestartet.

P2000 von Hand nass, mit immerwieder zwischendrin trockenwischen und im Sonnenlicht auf unebenheiten oder Ähnlichem kontrollieren.

Als Alles soweit gepasst hat dann P3000 mit dem Exzenter, dann P4000 mit dem Exzenter.

Dann noch ne kleine Pore entdeckt und gedacht dass genügend Material drauf ist, also nochmal mit P2000 von Hand runterschleifen. Die Pore ist weg, dafür bin ich ums Arxxlecken gerade auf der darunterliegenden Klarlacksicht gelandet. (Grummel grummel )

Das geht natürlich nicht, also nochmal punktuell etwas Klarlack aufgespritzt.

Jetzt darf ich warten, bis der trocken ist und dann die stelle nochmal leicht schleifen bis P4000

hatta hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 14:20

...auf der darunterliegenden Klarlacksicht gelandet. (Grummel grummel )

Ähm, blöde Frage - hätte man das wirklich gesehen nach dem Polieren?

liz hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 15:16

hatta hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 14:20

...auf der darunterliegenden Klarlacksicht gelandet. (Grummel grummel )

Ähm, blöde Frage - hätte man das wirklich gesehen nach dem Polieren?

frag ich mich auch, normalerweise nicht, oder?
und wenn du die stelle nachlackierst hast du ja trotzdem wieder den übergang von 2 lackschichten ?

Hm... ich denke man hätte gesehen, dass an dieser Stelle etwas tiefer geschliffen wurde.
Ansonsten würde es denke ich nicht auffallen vom Übergang her.

Mir war wohler dabei, a dieser Stelle nochmal ein wenig Klarlack drüber zu spritzen, dann sollte wirklich nichts zu sehen sein nachher.

Hast du die Stelle vorher angeschliffen? Oder sonstwie vorbereitet?
Weil es doch 2K Lack ist und schon älter als 48h.

Ich hab' zwar mangels aktueller praktischee Anwendung bei Weitem nicht alles genau gelesen und verstanden, aber wenn es mal wieder so weit ist, wird das hier meine Bibel. Ein dickes Dankeschööön!!!!!

penfield hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 17:13

Hast du die Stelle vorher angeschliffen? Oder sonstwie vorbereitet?
Weil es doch 2K Lack ist und schon älter als 48h.

ähem, mit Verlaub... er hat ja durch eine Lackschicht durchgeschliffen

Ok ok ich weiß schon was du meinst, ob er nochmal mit P600 oder so drüber ist. Bei P2000 hätte ich auch Bedenken wegen der Haftung.

liz hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 15:16

Ähm, blöde Frage - hätte man das wirklich gesehen nach dem Polieren?

Nach meiner Erfahrung sieht man nach dem Polieren die kleinsten Unkorrektheiten, selbst ein Tal im Tausendstelmillimeter-Bereich, es sei denn, man will es nicht sehen.

Ein schräger Blick im flachen Winkel auf eine gerade Lichtkante/Spiegelkante legt alles offen - die beste Qualitätskontrolle für harmonischen Krümmungsverlauf räumlicher Oberflächen.

Hi, naja, keiner schleift aufs tausendste genau oder?

Ich hab natürlich nochmal mit P1200 angeschliffen, wobei man bei P2000 keine Bedenken haben sollte bezüglich der Haftung, vorallem wenn es mit der Hand geschliffen wird!

Wenn es mit einem Exzenter (Hub 3mm) schleift, kann man die Körnung quasi als verdoppelt ansehen. P1000 wäre dann wie P2000, P2000 folglich wie P4000.

Morgen sehe ich wie es sich verhält, wenns auffallen sollte, bekommt die Gitarre bzw. Die ganze Decke nochmal eine dünne geschlossene Schicht Klarlack. An Kanten sieht man keinen Übergang (darum ists ja möglich nur die Decke zu lackieren zum Bleistift)

Bei Nitro wäre das Ganze etwas leichter, da die Lackschichten miteinander verschmelzen

Ganorin hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 19:19

Hi, naja, keiner schleift aufs tausendste genau oder?

Maximal ein Roboter

sorry das ich zwischenentere, aber bisher hab ich noch keinerlei elektrische Helferlein bzgl. des Schleifens...
eignet sich generell ein Exzenterschleifer für Holz schleifen beim Body vor dem finishen???? (Ich denke harten Kanten oder so nicht, wegen Gefahr des rundschleifens, aber doch Flächen und Wölbungen oder??

Nein, ich nutze dafür einen Druckluft Exzenterschleifer, da ich fast nur nass damit schleife, außer die Zwischenschliffe mit P500 mache ich trocken.

Generell gilt: immer erst mit der Hand und einem Schleifklotz vorschleifen, vorallem unter P800, sonsch schleift man sich wellen rein. Danach dann mit dem Exzenter leicht abziehen um ein gleichmäßiges Schlifbild zu erhalten (auch eine gleichmäßige Rauhtiefe)... das hilft bei den nachfolgenden schichten und lässt sie gleichmäßiger werden.

Noch was: mit dem Exzenter nur Flächenschleifen!!!!! NIEMALS ÜBER EINE KANTE SCHLEIFEN!!!! NICHTMAL DRAN DENKEN!!!!! Das fürhr nur zur Katastrophe

Besser länger mit Hand schleifen, als einmal versuchen Zeit zu sparen und dann noch mehr Zeig investieren müssen, weil irgendwas pasiert.

liz hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 17:42

penfield hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 17:13

Hast du die Stelle vorher angeschliffen? Oder sonstwie vorbereitet?
Weil es doch 2K Lack ist und schon älter als 48h.

ähem, mit Verlaub... er hat ja durch eine Lackschicht durchgeschliffen

Ja, klar, der Punkt sollte sein, dass nur durch Eine Schicht durchgeschliffen wurde, also eine Haftungsfrage betreffend die darunter verbleibenden Schicht.

Ich bin schon neugierig, ob das Spotrepair so funktioniert.

Meine Erfahrung ist, dass man diese Durchschleifstellen durchaus sehen kann - insbesondere, wenn man weiß wo sie sind...

Ganorin hat geschrieben: ↑

30.05.2018, 19:19

Hi, naja, keiner schleift aufs tausendste genau oder?

Das Tausendstel als Zielgenauigkeit für Lackierungen von Holz ist sicher keine sinnvolle Vorgabe. Nichtsdestotrotz werden Abweichungen von der Ebenheit, die mit den üblichen, mechanischen Methoden nicht messbar sind, mit dieser einfachen optischen Methode sichtbar. Und nur das war meine Aussage zur Frage, ob man solche Vertiefungen nach der Politur sehen kann: Ja, man kann, muss aber auch nicht unbedingt so genau hinschauen!

Und nun zurück zur Lackieranleitung.

Stimmt! Licht gibt wirklich Alles preis!
Bin leider noch nicht zum Schleifen gekommen... morgen in der Früh gehts weiter

Die Decke wurde nochmal komplett lackiert, das ging so nicht....das Ergebnis muss passen, da fährt der Zug drüber.

Es ist vollbracht Endschliff mit P4000 auf der gesamten Gitarre.

Somit hoffe ich noch, dass Gerhard bei der Endkontrolle zufrieden ist

Was hab ich dazugelernt, bzw. wiedermal bestätigt bekommen?: wenns fuxt, dann nicht weiterarbeiten, wenn durchgeschliffen ist nicht versuchen auszubessern, sondern gleich nochmal die ganze Fläche lackieren, das spart Zeit und Nerven.

Alles in Allem eine sehr meditative Arbeit so eine Gitarre zu lackieren. Heute soll das Absauggebläse per Spedition kommen, mal sehen bis wann wir in meiner Werkstatt einen kleinen Lackierplatz einrichten können.

Realisiert wird das Ganze in einen Einbauschrank, der da von 1960 oder so noch steht und in dem aktuell ein nicht funktionierendes Waschbecken hängt.
Da kann ich dann die Türe schließen sodass der Filter nicht von anderen Arbeiten einstaubt.
Auch die Temperatur ist dort konstanter als in der Garage.

Anbei mal ein Foto vom Schrank. Fotos der geschliffenen Gitarre folgen sobald ich zum Laptop komme.

Gruß

Hier der Schrank:

Ich führe den Thread hier mal fort, da ich die Gitarre gestern abgeholt habe. Also alle Achtung, das ist wirklich professionell lackiert! Der Schliff ist so gut, dass ich fast nichts mehr polieren muss.
Trotzdem tu ichs
also mein Poliersetup: Hier der erste Poliergang mit Menzerna braun, ca. 20 Minuten: Zweiter Durchgang mit Menzerna hell dann morgen!

Danke Gerhard, ich freue mich riesig, dass Alles so passt.

Und die Gitarre wird immer noch schöner! bin auf das Endergebnis gespannt. Bitte mach unbedingt ein zwei gute Fotos dann (auch für meinen Opa... der will die unbedingt fertiger sehen )

Lieben Gruß
Harald

Ps.: ich freue mich schon drauf mit der Zweiten zu beginnen

der Hammer Gehard....polieren ist gerade meine Lieblingsaufgabe...