Lackieranleitung
Verfasst: 07.05.2018, 13:22
Hallo Leute,
da ich immerwieder versschieben muss, aber nun von einem Mitglied hier eine Gitarre zum Lackieren bekommen habe, möchte ich mal damit anfangen einige Sachen zu posten. Vorerst mal ohne Video, es fehlt einfach die Zeit.
Ich werde versuchen von Zeit zu Zeit mal auf die im anderen Thread gestellten Fragen einzugehen.
Anfangen werd ich mal en wenig mit der Ausrüstung. Da ich ja bisher nur eine Garage zur Verfügung habe, muss ich diese etwas präparieren. Nicht damit nichts dreckig wird, sondern damit möglichst wenig Staub und Dreck in den frischen Lack gelangt.
Dazu werd ich nun ein paar Fotos Posten.
Hier der Platz, an dem später lackiert werden soll. Das ganze Zeug wie Räder usw, muss natürlich zum Lackieren rausgeräumt werden:
Ich habe den Zwischenboden an der Stelle, an der ich lackieren werde mit Pflanzen Vlies ausgekleidet, um Staub und Schmutzpartikel daran zu hindern, dass sie von oben auf das Objekt fallen können.
Weiters habe ich seitlich an 3 Seiten mit Vlies abgehängt. Einmal zum Kompressor hin (der hat einen entilator zur Kühlung und könnte natürlci diverse Staubpartikel richtung Gitarre blasen) dann einmal nach hinten um diversen anhaftenden Staub abzuhalten und dann noch auf der anderen Seite. Ich muss ja die Garage verlassen und wenn ich das Tor öffne, könnte ja Staub richtung Gitarre gelangen.
Die dritte Seite bleibt offen, das hätte auch keinen Sinn in der Garage komplett zu zu hängen.
Das Ganze lässt sich natürlich nach oben Rollen um aus dem Weg geräumt zu werden.
Den Boden werde ich beim Lackieren richtig Nass machen, das verhindert Staubaufwirbelung.
Das Vlies an den Seiten wird unten dann noch mit hölzern beschwert um es daran zu hindern, dass es rumwehen kann und eventuell an die frisch lackierte Gitarre kommt. Oben am Zwischenboden kommt noch etwas hin, um die Gitarre aufhängen zu können.
Weiters wird noch ein LED Panel montiert um besseres Licht zu bekommen.
Dann kommen wir mal zur Druckluft. Der Kompressor sollte ausreichend Abgabeleistung haben. Mit 230 L/min ist der gezeigte grenzwertig, aber für Gitarren leicht ausreichend. Meine derzeitige Lackierpistole (Sata Jet 2000 RP) benötigt 270 L/min.
Da sich beim Verdichten der Luft Kondenswasser bildet, welches sich im Kessel des Kompressor sammelt, sollte man immer vor der Lackiersession am ablassventil das Wasser ablassen.
Um die Druckluft völlig Wasser und Ölfrei zu bekommen, muss ein Abscheider nach dem Kompressor angebracht werden. Ich habe erst einen günstigen aus dem Baumarkt angeschlossen und einen Zweiten gebracuhten professionellen Filter, den wir damals in der Firma entsorgt hätten, da wir auf ein anderes Filtersystem umgestellt haben.
Super wäre noch ein Micro Feinfilter und zusätzlich noch ein Aktivkohlefilter, das würde aber dann Finanziell über 1.000 Euronen kosten und ist in einer Garage auch komplett overload.
Hier der Kompressor: Der erste Ascheider: und der zweite Profi Abscheider: Dann noch zu den Druckluftschläuchen:
Diese müssen erstens silikonfrei sein, ansonsten handelt man sich Silikonaugen ein und zweitens einen ausreichend großen Innendurchmesser haben. Ein zu dünner Schlauch wirkt wie ein widerstand und es kommt nicht genügend "Leistung" am gerät an. Bei der Lackierpistole braucht man genügend Durchfluss. Wenn man einen Schlagschrauber an einen zu dünnen Schlauch anschließt, dann merkt man zum Beispiel, dass er nicht genügend Kraft entwickeln kann um Schrauben zu lösen. Bei der Lackierpistole macht es sich durch ein schlechtes Spritzbild bemerkbar.
So, das wars vorerst schon mal. Bis ich Lackieren kann, muss ich noch warten, bis es endlich regnet, da momentan soviel Blütenstaub und Saharastaub in der Luft ist, das würde sich dann Alles im frischen Lack niederschlagen.
Diese Woche sollte ich ncoh eine neue Lackierpistole bekommen, da meine Alte wirklich langsam am Ende ist. Das hab ich leider erst neulich bemerkt, als ich eine schwarze Motorhaube lackiert habe
da ich immerwieder versschieben muss, aber nun von einem Mitglied hier eine Gitarre zum Lackieren bekommen habe, möchte ich mal damit anfangen einige Sachen zu posten. Vorerst mal ohne Video, es fehlt einfach die Zeit.
Ich werde versuchen von Zeit zu Zeit mal auf die im anderen Thread gestellten Fragen einzugehen.
Anfangen werd ich mal en wenig mit der Ausrüstung. Da ich ja bisher nur eine Garage zur Verfügung habe, muss ich diese etwas präparieren. Nicht damit nichts dreckig wird, sondern damit möglichst wenig Staub und Dreck in den frischen Lack gelangt.
Dazu werd ich nun ein paar Fotos Posten.
Hier der Platz, an dem später lackiert werden soll. Das ganze Zeug wie Räder usw, muss natürlich zum Lackieren rausgeräumt werden:
Ich habe den Zwischenboden an der Stelle, an der ich lackieren werde mit Pflanzen Vlies ausgekleidet, um Staub und Schmutzpartikel daran zu hindern, dass sie von oben auf das Objekt fallen können.
Weiters habe ich seitlich an 3 Seiten mit Vlies abgehängt. Einmal zum Kompressor hin (der hat einen entilator zur Kühlung und könnte natürlci diverse Staubpartikel richtung Gitarre blasen) dann einmal nach hinten um diversen anhaftenden Staub abzuhalten und dann noch auf der anderen Seite. Ich muss ja die Garage verlassen und wenn ich das Tor öffne, könnte ja Staub richtung Gitarre gelangen.
Die dritte Seite bleibt offen, das hätte auch keinen Sinn in der Garage komplett zu zu hängen.
Das Ganze lässt sich natürlich nach oben Rollen um aus dem Weg geräumt zu werden.
Den Boden werde ich beim Lackieren richtig Nass machen, das verhindert Staubaufwirbelung.
Das Vlies an den Seiten wird unten dann noch mit hölzern beschwert um es daran zu hindern, dass es rumwehen kann und eventuell an die frisch lackierte Gitarre kommt. Oben am Zwischenboden kommt noch etwas hin, um die Gitarre aufhängen zu können.
Weiters wird noch ein LED Panel montiert um besseres Licht zu bekommen.
Dann kommen wir mal zur Druckluft. Der Kompressor sollte ausreichend Abgabeleistung haben. Mit 230 L/min ist der gezeigte grenzwertig, aber für Gitarren leicht ausreichend. Meine derzeitige Lackierpistole (Sata Jet 2000 RP) benötigt 270 L/min.
Da sich beim Verdichten der Luft Kondenswasser bildet, welches sich im Kessel des Kompressor sammelt, sollte man immer vor der Lackiersession am ablassventil das Wasser ablassen.
Um die Druckluft völlig Wasser und Ölfrei zu bekommen, muss ein Abscheider nach dem Kompressor angebracht werden. Ich habe erst einen günstigen aus dem Baumarkt angeschlossen und einen Zweiten gebracuhten professionellen Filter, den wir damals in der Firma entsorgt hätten, da wir auf ein anderes Filtersystem umgestellt haben.
Super wäre noch ein Micro Feinfilter und zusätzlich noch ein Aktivkohlefilter, das würde aber dann Finanziell über 1.000 Euronen kosten und ist in einer Garage auch komplett overload.
Hier der Kompressor: Der erste Ascheider: und der zweite Profi Abscheider: Dann noch zu den Druckluftschläuchen:
Diese müssen erstens silikonfrei sein, ansonsten handelt man sich Silikonaugen ein und zweitens einen ausreichend großen Innendurchmesser haben. Ein zu dünner Schlauch wirkt wie ein widerstand und es kommt nicht genügend "Leistung" am gerät an. Bei der Lackierpistole braucht man genügend Durchfluss. Wenn man einen Schlagschrauber an einen zu dünnen Schlauch anschließt, dann merkt man zum Beispiel, dass er nicht genügend Kraft entwickeln kann um Schrauben zu lösen. Bei der Lackierpistole macht es sich durch ein schlechtes Spritzbild bemerkbar.
So, das wars vorerst schon mal. Bis ich Lackieren kann, muss ich noch warten, bis es endlich regnet, da momentan soviel Blütenstaub und Saharastaub in der Luft ist, das würde sich dann Alles im frischen Lack niederschlagen.
Diese Woche sollte ich ncoh eine neue Lackierpistole bekommen, da meine Alte wirklich langsam am Ende ist. Das hab ich leider erst neulich bemerkt, als ich eine schwarze Motorhaube lackiert habe