günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben

Diskussionen über Hölzer für den Bau von Instrumenten
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DoppelM
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben

#26

Beitrag von DoppelM » 21.05.2021, 10:45

Also ich finde das schwierig. Wirklich Vergleichbares Holz kostet dann ja auch vergleichbar - weil die physikalischen Eigenschaften ja letztlich ausschlaggebend für die „Wertigkeit“ ist. Natürlich kosten Sapeli-Treppenstufen weniger als Swietenia von Stew-Mac, aber „supergünstig und einfach erhältlich“ sind die ja auch nicht.

Und, wie ich zur Zeit erfahren darf: Echt billiges Holz ist teilweise viel schwerer zu bearbeiten. Saubere Bellycuts, Rundungen und Armschrägen sind bei Nadelhölzern ein Schmerz im Ar#%€.

Ich habe mit Treppenstufen angefangen, habe als erstes die Korpusformen ausgesägt und dann die Abschnitte und nicht sichtbare Bereiche (chambering) genutzt um zu üben. Dann sammelt man Erfahrungen mit exakt dem Material das man bearbeiten will.
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Kellermann
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben

#27

Beitrag von Kellermann » 21.05.2021, 10:59

Egal wie, mit welchem Holz man was üben möchte im Vergleich zum Holz, was man eigentlich verbauen müsste/wollte/sollte am Instrument: Es ist für mein Dafürhalten Frevel, sich neues Holz zu kaufen, um irgendwas zu trainieren. Auch, wenn es die billigste Dachlatte ist (mal völlig abgesehen von der aktuellen Holzsituation), es ist eigentlich eine Prinzipfrage. Es gibt SO viele Reste, hart oder weich, wenn man etwas die Augen aufhält.


Grüße
Kellermann
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Re: günstige Alternativen zum Tonholz zum Üben

#28

Beitrag von firestormmd » 21.05.2021, 14:04

Ich hab in der Bucht Pappel-B-Ware gekauft, die für 3 Flying-V Bodys gereicht hat. Bezahlt habe ich unter 50€. Einfach mal die üblichen Anbieter anschreiben, ob sie Reste zum Üben haben. Da bekommt man bestimmt was günstiges und hat gleich das "echte" Holz und keine Alternative, nur damit man die Arbeitsschritte üben kann.

Grüße, Marc

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