Erfahrungen mit Cedro?
Moderator: jhg
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Erfahrungen mit Cedro?
Hat einer von euch schon mal Cedro verbaut und kann mir seine Erfahrungen mitteilen? Ich vermute, dass es sich ähnlich wie Mahagoni verarbeiten lässt.
- Gerhard
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Re: Erfahrungen mit Cedro?
Hallo Schellackmeiseter,
Cadro lässt sich exzellent hobeln, weniger gut schleifen, super schnitzen und es riecht gut. Ich finde es deutlich weicher als Mahagoni.
Cadro lässt sich exzellent hobeln, weniger gut schleifen, super schnitzen und es riecht gut. Ich finde es deutlich weicher als Mahagoni.
- Sven
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Re: Erfahrungen mit Cedro?
Als Cedro wird oft Cedrela odorata (Westindische Zedrele) verkauft. (Man findet unter dem Namen Cedro aber auch für die Cedrela fissilis). Cedrela odorata gehört inzwischen zu den gefährdeten Arten und wird in der CITES-Liste geführt.
Ich habe die meisten meiner (bisher 6) Gitarren mit Hälsen aus Cedro gebaut. Es ist sehr biegesteif und lässt sich leicht hobeln, schnitzen, schleifen. Ich finde, es hat einen unvergleichlichen Duft...
Gegenüber Mahagoni hat es den Nachteil, dass es größere Poren hat und daher beim Lackieren etwas mehr Arbeit macht.
Für Hälse von Konzertgitarren kann ich es empfehlen. Ich habe sogar schon Böden und Zargen aus Cedro gesehen, habe solche aber noch nie verbaut. Über Gesundheitsgefährdungen oder Allergien durch Cedro ist mir nichts bekannt.
Sven
Ich habe die meisten meiner (bisher 6) Gitarren mit Hälsen aus Cedro gebaut. Es ist sehr biegesteif und lässt sich leicht hobeln, schnitzen, schleifen. Ich finde, es hat einen unvergleichlichen Duft...
Gegenüber Mahagoni hat es den Nachteil, dass es größere Poren hat und daher beim Lackieren etwas mehr Arbeit macht.
Für Hälse von Konzertgitarren kann ich es empfehlen. Ich habe sogar schon Böden und Zargen aus Cedro gesehen, habe solche aber noch nie verbaut. Über Gesundheitsgefährdungen oder Allergien durch Cedro ist mir nichts bekannt.
Sven
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- taxman
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Re: Erfahrungen mit Cedro?
Kann das oben genannte nur bestätigen. Lässt sich sehr gut bearbeiten (Schleifen wirklich etwas schlechter als z.B. Mahagonie), ist sehr leicht und riecht fantastisch. Ich benutze es gern für Bodenleisten, Reifchen und Hals/Endklotz bei Akustikgitarren, es gibt der Gitarre noch ein schönes Geruchserlebnis mit. Als Halsholz hab ich es auch schon verbaut.
Nachteilig ist halt die Druckempfindlichkeit (weiches Holz) und die CITES Listung, welche aber eh viele der üblichen Gitarrenbauhölzer betrifft.
Nachteilig ist halt die Druckempfindlichkeit (weiches Holz) und die CITES Listung, welche aber eh viele der üblichen Gitarrenbauhölzer betrifft.
- JürgenLut
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Re: Erfahrungen mit Cedro?
Bis vor wenigen Jahren habe ich immer Ahorn, Sipo-/Khaya-Mahagoni oder Erle für Hälse gewählt. Dann habe ich Cedro (das Zigarrenkistenholz) versucht. Akustisch gesehen ist es die erste Wahl. Eine Sendung von Espen beinhaltete sehr unterschiedliche Hölzer. Von Butterweich bis ähnlich dem Khaya. Mir war ersteres zu weich. Ich kombiniere nun gerne und ersetze den Halsklotzt und ggf. Kopf durch Mahagoni. Das lässt sich deutlich besser bearbeiten als weiches Cedro und die Bruchgefahr am Halsansatz ist geringer. Wenn du selbst das Holz auswählen kannst, kannst du vielleicht die festere Variante wählen.
- Schellackmeister
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Re: Erfahrungen mit Cedro?
Danke, das hilft mir weiter. Vor allem der Hinweis, dass es bei der Festigkeit eine breite Bandbreite zu geben scheint.
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