Eine neue Gitte muss her

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basementmedia
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Eine neue Gitte muss her

#1

Beitrag von basementmedia » 02.09.2020, 12:38

Hi zusammen,

nachdem ich so viel Pappelholz (abgelagert seit 1995) geschenkt bekommen habe, will ich mal wieder die Werkzeuge schwingen und eine neue Gitarre bauen. Das Body aus Pappel funktioniert beweist die Junior Jazzmaster von Squier, die ich meinem Sohnemann vor kurzem gekauft habe. Mir gefällt der Sound sehr gut und ich glaub auch eher dran, dass die Holzsorte nicht wirklich einen merklichen EInfluss auf den Sound einer E-Gitarre hat.

Da die Gitte lackiert werden soll, ist mir die Maserung und die weiche Beschaffenheit der Pappel auch eher egal.
Aber: Würdet ihr einen Hals aus Pappel riskieren (ebenfalls lackiert und mit aufgeleimten Palisander-Griffbrett)?
Oder könnte ich hier Probleme bzgl. Stabilität bekommen...? Könnte mir vorstellen, dass ein Pappel-Hals schneller bricht.

Und zu guter Letzt die Frage: Wie findet ihr meinen ersten Eigenentwurf? Sieht der halbwegs harmonisch aus?
Welche Variante findet ihr bzgl. Kopfplatte besser? Reversed oder Standard?
NormalHeadstock.png
ReversedHeadstock.png
Bzgl. dem gedrehten Humbucker bin ich mir noch nicht sicher...und die Grafik ist auch noch nicht bis ins Detail ausgearbeitet ;-)

Fragen über Fragen

LG Daniel

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Re: Eine neue Gitte muss her

#2

Beitrag von Poldi » 02.09.2020, 13:11

Mit der reversed KP natürlch.

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Re: Eine neue Gitte muss her

#3

Beitrag von Rallinger » 02.09.2020, 13:40

+1 für Reversed
basementmedia hat geschrieben:
02.09.2020, 12:38
Aber: Würdet ihr einen Hals aus Pappel riskieren (ebenfalls lackiert und mit aufgeleimten Palisander-Griffbrett)?
Oder könnte ich hier Probleme bzgl. Stabilität bekommen...? Könnte mir vorstellen, dass ein Pappel-Hals schneller bricht.
Pappel würde ich persönlich nicht für einen Hals verwenden. Nicht weil ich glaube dass ein Pappel-Hals eher brechen würde. Aber im Gegensatz zu dir glaub ich durchaus, dass das gewählte Holz Auswirkungen auf den Klang hat. Ein Pappelhals kann natürlich super klingen, keine Ahnung. Aber für einen Hals käme bei mir nur Hartholz ins Haus ...

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Re: Eine neue Gitte muss her

#4

Beitrag von jonneck » 02.09.2020, 13:57

Ebenfalls reversed und auch kein Pappelhals. Ich glaube, der ist einfach nicht steif genug.
Gruß

Frank

Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…

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Re: Eine neue Gitte muss her

#5

Beitrag von basementmedia » 02.09.2020, 14:20

Ich bin auch für Reversed. Da habt ihr mich schon mal bestätigt, juhu ;-) Findet ihr die Body-Form zu langweilig?

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Re: Eine neue Gitte muss her

#6

Beitrag von thoto » 02.09.2020, 15:26

basementmedia hat geschrieben:
02.09.2020, 14:20
Ich bin auch für Reversed. Da habt ihr mich schon mal bestätigt, juhu ;-) Findet ihr die Body-Form zu langweilig?
Nö, find ich nicht.

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Re: Eine neue Gitte muss her

#7

Beitrag von penfield » 02.09.2020, 20:19

Nein, schaut gut aus, mit reversed Kopfplatte
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

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Re: Eine neue Gitte muss her

#8

Beitrag von atomicxmario » 02.09.2020, 21:14

+1 für Reversed!

Ich finde die Bodyform mit samt dem PG gelungen... mir gefällt auch der gedrehte Humbucker... nur das Buchsenblech ist mir zu weit in der Mitte... das würde ich noch ein gutes Stück raus an den Rand setzen...
Gruß Mario

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Re: Eine neue Gitte muss her

#9

Beitrag von Sven » 02.09.2020, 22:07

Vielleicht magst du mit Deinem Projekt am aktuellen Wettbewerb teilnehmen?
Startnummer würdest du von mir über eine persönliche Nachricht bekommen.

Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)

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Re: Eine neue Gitte muss her

#10

Beitrag von MattB90 » 02.09.2020, 22:35

Schließe mich den Vorrednern an, reversed Headstock. Den Humbucker würd ich persönlich nicht drehen.
Build what you Play...
Play what you Build!


Mein aktuelles Projekt: HeavyBird #1
Mein Soldano Super Lead Ovedrive 100-Clone

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Re: Eine neue Gitte muss her

#11

Beitrag von basementmedia » 03.09.2020, 07:52

Sven hat geschrieben:
02.09.2020, 22:07
Vielleicht magst du mit Deinem Projekt am aktuellen Wettbewerb teilnehmen?
Startnummer würdest du von mir über eine persönliche Nachricht bekommen.

Sven
Hi Sven,

ich weiß nicht...bin nicht so der Wettbewerbstyp ;-) Aber ich lass mir die Sache mal durch den Kopf gehen.

Auf jeden Fall eine sehr schöne community hier, man fühlt sich gleich wohl. :o

Schönen Tag euch allen

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Re: Eine neue Gitte muss her

#12

Beitrag von atomicxmario » 03.09.2020, 10:14

Hey, ist doch egal, ich mach auch mit, obwohl ich nicht mal ansatzweise den Hauch einer Chance hab...
(think) da fällt mir ein, dass ich evtl. das Projekt langsam mal angehen sollte...
Gruß Mario

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Re: Eine neue Gitte muss her

#13

Beitrag von basementmedia » 05.09.2020, 10:08

Schau mer moll @atomicxmario

Auf jeden Fall hab ich gestern fast schon beschlossen, dass ich eine multiscale Gitarre bauen will. Macht die Sache auf jeden Fall nicht einfacher für mich;-)

Jedenfalls hab ich mir FretFind2D angeschaut.
Kennt sich jemand damit bissl aus?
Wenn ich da eine Mensur festgelegt habe und auf "Print Multipage" drück, spuckt es hinten ja ein PDF raus.

Das PDF ist aber nur ein paar cm hoch/breit und die Linien sind ultradick. Klar, ich kann die Vektorgrafik in Inkscape oder Illustrator noch skalieren, aber bekommt man das bei FretFind2D nicht irgendwie im auch 1:1 Maßstab raus?

Beim Skalieren kann ja auch mal leicht ein Fehler passieren der kapitale Auswirkungen haben kann.

Lg und schönes Wochenende euch.

Daniel

Edit: Wobei ich gerade eine Multiscale spiele, die ich mir ausgeliehen hab...so wirklich einen riesen Unterschied merk ich da nicht...außer vielleicht, wenn man ultratief stimmt...also ich glaub ich überdenke das nochmal...

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Re: Eine neue Gitte muss her

#14

Beitrag von micha70 » 05.09.2020, 11:37

Sicher auf den richtigen Knopf gedrückt? Multi-Pager und A4? Hatte schon Stress damit weil der Flash Player im Browser nicht richtig ausgeführt wurde. Sonst ist da nicht viel auszuwählen.

Ich traue dem dennoch nicht wirklich über den Weg weil das Papier beim Aufkleben Feuchtigkeit zieht und sich so leicht verformt und bei Klebeband die Ausrichterei schwierig ist. Da mach ich lieber an den Rändern ein paar Markierungen und ritze die Positionen mit Lineal und Cutter an. Ist natürlich bei Non-Multiscale auch viel einfacher ;)

LG
Micha

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Re: Eine neue Gitte muss her

#15

Beitrag von basementmedia » 05.09.2020, 12:59

Wenn ich mich doch für Multiscale entscheiden sollte, werd ich statt Kleber ein dünnes doppelseitiges Klebeband nehmen und nach dem Aufkleben auch nochmal alle Bünde auf der aufgelegten Zeichnung nachmessen.
Wenn ich aber doch bei der SingleScale bleib, nehm ich mein (Metall)Template ;-)

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Re: Eine neue Gitte muss her

#16

Beitrag von Rallinger » 05.09.2020, 15:18

basementmedia hat geschrieben:
05.09.2020, 10:08
Jedenfalls hab ich mir FretFind2D angeschaut.
Kennt sich jemand damit bissl aus?
Wenn ich da eine Mensur festgelegt habe und auf "Print Multipage" drück, spuckt es hinten ja ein PDF raus.

Das PDF ist aber nur ein paar cm hoch/breit und die Linien sind ultradick. Klar, ich kann die Vektorgrafik in Inkscape oder Illustrator noch skalieren, aber bekommt man das bei FretFind2D nicht irgendwie im auch 1:1 Maßstab raus?
Check mal dieses Tool, das funktioniert deutlich besser als fret2find und braucht auch kein Flash Plugin:
https://marzguitars.com/marz-designer/

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Re: Eine neue Gitte muss her

#17

Beitrag von basementmedia » 05.09.2020, 17:22

@Rallinger Habs zwar jetzt mit FretFind2D hinbekommen, aber ich kucks mir trotzdem mal an.
Bin aber wie gesagt noch nicht schlüssig, ob ich die multiscale-Sache will....schau mer moll!

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Re: Eine neue Gitte muss her

#18

Beitrag von basementmedia » 07.09.2020, 13:13

Moin Leute,

Ich erinnere mich, dass ich beim Bau meines Gibson SG-Klons nicht nur der Kopfplatte, sondern auch dem Hals einen leichten Winkel verpasst hatte. Was war/ist nochmal genau der Grund für den Halswinkel? Das hängt doch mit der Wahl der verwendeten Brücke zusammen, oder?
Bzw. woran erkenne ich nochmal, ob ich einen geraden Hals oder einen geneigten brauche?

Grüßle
Daniel

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Re: Eine neue Gitte muss her

#19

Beitrag von Janis » 07.09.2020, 13:39

Primär an der Brücke. Tom, wraparound etc. brauchen einen Halswinkel und die fenderartigen können flach sein.
Viele Grüße,
Jan

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Re: Eine neue Gitte muss her

#20

Beitrag von Simon » 07.09.2020, 15:13

genau! die Höhe der Brücke bestimmt, ob du einen Halswinkel brauchst oder nicht.
Brücken die mit einer Bodenplatte an den Body geschraubt werden brauchen keinen Halswinkel, alle Brücken die mit Bolzen befestigt brauchen generell einen; der Winkel hängt deshalb mit der Wahl der Brücke zusammen, da man ansonsten keine flache Saitenlage einstellen könnte. Es sei denn, du lässt den Hals sehr weit aus dem Body stehen, was viele (inkl mir) aber optisch nicht sehr ansprechend finden.....

Am besten du fertigst eine 1:1 Seitenansicht deines Baus an, oder verwendest den Halswinkelrechner, den findest du hier in den Ressourcen. Das sollte dir helfen!

Ich finde deinen Entwurf btw sehr stimmig, unbedingt mit Reverse Headstock! und wie ich auf deinen Zeichnung sehe willst du ja ne fixierte Brücke verwenden; die braucht keinen Halswinkel!

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Re: Eine neue Gitte muss her

#21

Beitrag von atomicxmario » 08.09.2020, 08:26

Nur der Vollständigkeit halber:
man kann eine Brücke mit Bolzen auch im Body versenken und damit die Notwendigkeit eines Halswinkels überflüssigen...

Diese Lösung finde ich auch nicht schlecht... meine Ibanez Roadcore RC520-JSG ist (zB) so gebaut...
Gruß Mario

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Re: Eine neue Gitte muss her

#22

Beitrag von Rallinger » 08.09.2020, 09:38

atomicxmario hat geschrieben:
08.09.2020, 08:26
Nur der Vollständigkeit halber: man kann eine Brücke mit Bolzen auch im Body versenken und damit die Notwendigkeit eines Halswinkels überflüssigen... Diese Lösung finde ich auch nicht schlecht... meine Ibanez Roadcore RC520-JSG ist (zB) so gebaut...
Das kann man natürlich machen. Aber die Frage stellt sich schon, wie sinnvoll das dann ist? Eine Bridge, die eine Änderung des Halswinkels voraussetzt, verbaut man ja nicht aus Jux und Dollerei. Soweit ich es verstanden habe ist das Ziel solcher Bridges ja, dass man einen höheren Knickwinkel der Saite und damit mehr Druck auf die Saitenreiter bekommt.

Versenkt man so eine Bridge, kommt man bei allen schlechter an die Justage-Schrauben ran. Manche werden dadurch schlecht bis gar nicht mehr bedienbar. Verwendet man ein Tailpiece, muss auch das versenkt werden - sonst geht der Druck auf die Saitenreiter komplett flöten.

Mir will scheinen dass ein Versenken solcher Bridges höchstens bei Wraparounds oder in Verbindung mit String-Through Sinn macht. Der Druck auf die Saitenreiter bleibt in diesen Fällen erhalten. Die schlechtere Justierbarkeit aber leider ebenfalls.

Ich kann mich natürlich täuschen. Wie ist das bei deiner Ibanez gelöst?

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Re: Eine neue Gitte muss her

#23

Beitrag von atomicxmario » 08.09.2020, 11:55

Rallinger hat geschrieben:
08.09.2020, 09:38
...Ich kann mich natürlich täuschen. Wie ist das bei deiner Ibanez gelöst?
Ja, die Rallinger-Argumente gelten natürlich in der theoretischen Gitarrenphysik nach wie vor... :lol:
Gut, dass du das auch ansprichst... natürlich müsste man gucken ob der Saitenwinkel bei Verwendung eines Stop-Tails ausreichend ist... man könnte natürlich das Stop-Tail einfach näher an die Brücke setzen... ob das nun sinnvoll ist oder nicht müsste man sich im Einzelfall ansehen...

Ibanez hat das mit der Saitenführung durch den Body gelöst... (siehe Foto)
Die Höhe der Bridge wird mit einem Inbus von oben eingestellt - die Rändelmuttern oben sind lediglich zur Fixierung der Bridge da und haben sonst keine Funktion (bei mir fehlt schon eine... :roll: ) ...
Bildschirmfoto 2020-09-08 um 11.41.36.png
Bildschirmfoto 2020-09-08 um 11.50.28.png
Bildschirmfoto 2020-09-08 um 11.50.56.png
Aber selbst wenn man die Brücke wie gewohnt mit zwei Rändelmuttern einstellen müsste (von unten), dann wäre das zwar etwas fummeliger als bei einer LesPaul allerdings nur geringfügig... zum Einstellen der Intonation ergeben sich keinererlei Unterschiede... uuund ... man stellt ja in der Regel die Gitarre einmal ein und fertig...
Gruß Mario

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Re: Eine neue Gitte muss her

#24

Beitrag von Rallinger » 08.09.2020, 12:12

atomicxmario hat geschrieben:
08.09.2020, 11:55
Rallinger hat geschrieben:
08.09.2020, 09:38
...Ich kann mich natürlich täuschen. Wie ist das bei deiner Ibanez gelöst?
Ja, die Rallinger-Argumente gelten natürlich in der theoretischen Gitarrenphysik nach wie vor... :lol:
Erwischt. Ja, ich geb's ja zu, ich hab so ein Teil noch nie verbaut. (whistle)

Ich wollte es auch nur erwähnt haben. Hier ging's kürzlich schon mal darum, eine TOM zu versenken. In dem konkreten Fall wäre das so viel gewesen, dass man an keine der Schrauben mehr herangekommen wäre ...

Die Ibanez Bridge scheint mir aber ein Spezialfall zu sein. Die ragt ja auf den Fotos so weit aus der Fräsung heraus, dass es die fast nicht gebraucht hätte. Zumal auch die Saitenreiter höher zu sein scheinen als normale. Wenn mich mein trübes Augenlicht nicht trügt ...

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Re: Eine neue Gitte muss her

#25

Beitrag von atomicxmario » 08.09.2020, 12:17

Adlerauge! Dass die Bridge hier in den Fotos so weit oben ist kann ich mir nicht erklären... bei mir liegt diese viel tiefer... ich hab nur keine anderen Beispielbilder im Netz gefunden... evtl. ist die Gitarre auf den Produktfotos nicht richtig eingestellt... bei der roten sieht es hingegen so aus wie bei mir!
Gruß Mario

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