Die vintage Les Paul Skalen- Dichtung und Wahrheit
Verfasst: 05.05.2010, 22:55
Zum Thema akkurate Skalen bei 1959er Gibson Les Pauls ist schon viel geschrieben worden.
Hier mal das wichtigste gesammelt.
Gibson redet immer wieder über 24 3/4 Zoll. Damit scheint aber verschiedenes gemeint zu sein:
Nämlich 24,75 " das wären 24 3/4"
oder auch 24,625" das wären 24 5/8"
oder auch 24,5625" das wären 24 9/16"
http://www.stewmac.com/commonscalelength.html
Die verschiedenen Skalen kann man sich ja mit den bekannten Programmen ausrechnen
zB:
http://www.stewmac.com/FretCalculator
aber auch bei Rockinger gibts was dazu.
Aufgrund der teilweise geringen Abweichungen zwischen den Skalen und Ungenauigkeiten beim Messen ergeben sich verschiedene Dinge.
Natürlich kann es verschieden gebaute Templates für die Bundsägen gegeben haben.
Es gab sogar die Aussage das 2 Skalen in einem Griffbrett verbaut waren..eine bis zum 12.Bund danach eine andere.
Aber scheinbar nicht immer und warum, ein Fehler in einer alten Gibson Schablone?
Geheimer Voodoo der den zauberhaften Klang einer 1959er Burst ausmacht?
Dieses 2 scale System kann man sich sogar schneiden lassen bei Eurospruce in HH.
http://www.best-eurospruce.com/LesPaul_ ... erial.html
Warum werden so viele verschiedene Skalen gemessen, was stimmt den nun?
Die Messungen die den verschiedenen Behauptungen zu Grunde liegen sind sogar relativ genau möchte ich behaupten.
Auch die 2 scale Variante kommt der originalen 1959er Burst sehr nahe.
Wir reden hier übrigens um Abweichungen im Zehntel Millimeter Bereich.
Die Feststellung die nach Diskussionen in verschiedenen Foren getroffen wurde ist aber, all dies ist Mumpitz.
Die Zahlen stimmen zwar ,aber die Formel nach der berechnet wurde muss anders lauten, dann wird ein ganz einfacher Schuh daraus.
(vielen Dank an Gil Yaron: http://www.tdpri.com/forum/tele-home-de ... build.html)
Es gibt eigentlich kein 2Scale System und keine Abweichungen.
Man hat einfach mit einer anderen Formel die Bundabstände berechnet.
Das ist nichts weltbewegendes sondern damals einfach Stand der Zeit..oder sagen wir mal alte Schule.
Jeder Instrumentenbauer sollte das wissen können...
Es geht um die "rule of 18" eine traditionelle Formel aus Vincenzo Gallileos Zeiten (der Papa).
http://liutaiomottola.com/formulae/fret.htm
http://www.musemath.com/miscellany/ruleOf18.html
Wo sind die Unterschiede?
Heute rechnet man viel genauer mit der Wurzel12 das entspricht etwa 17.817 und die Skalen Angaben beziehen sich darauf.
(immer bedenken es geht hier um zehntel mm)
Vergleicht man die Berechnungen versteht man warum soviele verschiedene Meinungen und Deutungen zu dem Thema existieren
Ich habe das mal für ein paar Bünde durchgerechnet.
Schaut man sich das nebeneinader an versteht man warum die Skala von 24,75" mit der rule of 18 gerechnet, je nach Messung und unter Gesichtspunkten der Wurzel12/ 17,817 Variante sowohl als 24,562 als auch 24,625 oder auch eine Kombination von beidem betrachtet werden kann.
Die mit rule 18 berechnete 24,75 (24 3/4") Skala soll jedenfalls der historischen Gibson von 1959 und davor entsprechen, wie lange diese noch benutzt wurde darüber weiss ich nichts.
Skala in inch, Werte in cm
Bund 24,75 ( rule of 18 ) 24,562 (17,817) 24,625 (17,817)
1 34,9 35 35,11
10 27,37 27,37 27,44
12 31,2 31,19 31,27
15 36,2 36,16 36,25
22 44,99 44,88 44,99
Jedem sollte aber auch klar sein, das eine 24,562 Skala mit der aktuellen Methode gerechnet bis zum 12 Bund identisch und am 22 Bund nur 1 mm daneben liegt. Ob das entscheidend ist?
Für akkurate Fanatiker:
Optisch wäre eine Abweichung am 15 Bund von 0,6 mm beim Übergang zum Body möglich..auch die Position der Bridge könnte dies beeinflussen.
Hier die Skala (in cm) wie Gil sie gemessen hat, entsprechend der rule 18:
1 34.9 34.9
2 67.9 33.0
3 99.1 31.2
4 128.5 29.4
5 156.3 27.8
6 182.5 26.2
7 207.3 24.8
8 230.7 23.4
9 252.8 22.1
10 273.7 20.9
11 293.4 19.7
12 312.0 18.6
13 329.6 17.6
14 346.2 16.6
15 361.9 15.7
16 376.7 14.8
17 390.7 14.0
18 404.0 13.2
19 416.4 12.5
20 428.2 11.8
21 439.4 11.1
22 449.9 10.5
Hier mal das wichtigste gesammelt.
Gibson redet immer wieder über 24 3/4 Zoll. Damit scheint aber verschiedenes gemeint zu sein:
Nämlich 24,75 " das wären 24 3/4"
oder auch 24,625" das wären 24 5/8"
oder auch 24,5625" das wären 24 9/16"
http://www.stewmac.com/commonscalelength.html
Die verschiedenen Skalen kann man sich ja mit den bekannten Programmen ausrechnen
zB:
http://www.stewmac.com/FretCalculator
aber auch bei Rockinger gibts was dazu.
Aufgrund der teilweise geringen Abweichungen zwischen den Skalen und Ungenauigkeiten beim Messen ergeben sich verschiedene Dinge.
Natürlich kann es verschieden gebaute Templates für die Bundsägen gegeben haben.
Es gab sogar die Aussage das 2 Skalen in einem Griffbrett verbaut waren..eine bis zum 12.Bund danach eine andere.
Aber scheinbar nicht immer und warum, ein Fehler in einer alten Gibson Schablone?
Geheimer Voodoo der den zauberhaften Klang einer 1959er Burst ausmacht?
Dieses 2 scale System kann man sich sogar schneiden lassen bei Eurospruce in HH.
http://www.best-eurospruce.com/LesPaul_ ... erial.html
Warum werden so viele verschiedene Skalen gemessen, was stimmt den nun?
Die Messungen die den verschiedenen Behauptungen zu Grunde liegen sind sogar relativ genau möchte ich behaupten.
Auch die 2 scale Variante kommt der originalen 1959er Burst sehr nahe.
Wir reden hier übrigens um Abweichungen im Zehntel Millimeter Bereich.
Die Feststellung die nach Diskussionen in verschiedenen Foren getroffen wurde ist aber, all dies ist Mumpitz.
Die Zahlen stimmen zwar ,aber die Formel nach der berechnet wurde muss anders lauten, dann wird ein ganz einfacher Schuh daraus.
(vielen Dank an Gil Yaron: http://www.tdpri.com/forum/tele-home-de ... build.html)
Es gibt eigentlich kein 2Scale System und keine Abweichungen.
Man hat einfach mit einer anderen Formel die Bundabstände berechnet.
Das ist nichts weltbewegendes sondern damals einfach Stand der Zeit..oder sagen wir mal alte Schule.
Jeder Instrumentenbauer sollte das wissen können...
Es geht um die "rule of 18" eine traditionelle Formel aus Vincenzo Gallileos Zeiten (der Papa).
http://liutaiomottola.com/formulae/fret.htm
http://www.musemath.com/miscellany/ruleOf18.html
Wo sind die Unterschiede?
Heute rechnet man viel genauer mit der Wurzel12 das entspricht etwa 17.817 und die Skalen Angaben beziehen sich darauf.
(immer bedenken es geht hier um zehntel mm)
Vergleicht man die Berechnungen versteht man warum soviele verschiedene Meinungen und Deutungen zu dem Thema existieren
Ich habe das mal für ein paar Bünde durchgerechnet.
Schaut man sich das nebeneinader an versteht man warum die Skala von 24,75" mit der rule of 18 gerechnet, je nach Messung und unter Gesichtspunkten der Wurzel12/ 17,817 Variante sowohl als 24,562 als auch 24,625 oder auch eine Kombination von beidem betrachtet werden kann.
Die mit rule 18 berechnete 24,75 (24 3/4") Skala soll jedenfalls der historischen Gibson von 1959 und davor entsprechen, wie lange diese noch benutzt wurde darüber weiss ich nichts.
Skala in inch, Werte in cm
Bund 24,75 ( rule of 18 ) 24,562 (17,817) 24,625 (17,817)
1 34,9 35 35,11
10 27,37 27,37 27,44
12 31,2 31,19 31,27
15 36,2 36,16 36,25
22 44,99 44,88 44,99
Jedem sollte aber auch klar sein, das eine 24,562 Skala mit der aktuellen Methode gerechnet bis zum 12 Bund identisch und am 22 Bund nur 1 mm daneben liegt. Ob das entscheidend ist?
Für akkurate Fanatiker:
Optisch wäre eine Abweichung am 15 Bund von 0,6 mm beim Übergang zum Body möglich..auch die Position der Bridge könnte dies beeinflussen.
Hier die Skala (in cm) wie Gil sie gemessen hat, entsprechend der rule 18:
1 34.9 34.9
2 67.9 33.0
3 99.1 31.2
4 128.5 29.4
5 156.3 27.8
6 182.5 26.2
7 207.3 24.8
8 230.7 23.4
9 252.8 22.1
10 273.7 20.9
11 293.4 19.7
12 312.0 18.6
13 329.6 17.6
14 346.2 16.6
15 361.9 15.7
16 376.7 14.8
17 390.7 14.0
18 404.0 13.2
19 416.4 12.5
20 428.2 11.8
21 439.4 11.1
22 449.9 10.5