1974 Gibson Hummingbird

Alles um einen alten Schatz aufzufrischen ... auch am Finish
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Herr Dalbergia
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1974 Gibson Hummingbird

#1

Beitrag von Herr Dalbergia » 04.01.2019, 22:18

Hallo, habe mir mal wieder Arbeit ins Haus geholt...eine alte Hummingbird, an der Gitarre ist eigentlich alles kaputt was kaputt sein kann. ich hab wenig Infos, nur das Stichwort Kellerbrand.

Hier ein Link zum online Photo Album.

https://photos.app.goo.gl/FHvLPQiFPjVYVhQN6

Mein Ziel ist es, mit vertretbarem Aufwand, das Instrument wieder spielbar zu bekommen. Ansonsten bleibt das ein Patina Bomber Hipster Vintage Road Warrior.....

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#2

Beitrag von clonewood » 04.01.2019, 22:29

Wow...die hat was abbekommen......gut durchgetrocknet dürfte sie ja nach dem Kellerbrand nun sein....

das Übelste....Aufwändigste ist ja der Bruch im Halsblock.......nicht so schön .... und auch generell diese Delaminierung des Halses (offene Leimnähte" ist irgendwie auch nicht so prickelnd ........

der Korpus lässt sich ja bestimmt gut flicken (Stück für Stück...Riss für Riss)

viel Spass!

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#3

Beitrag von jhg » 05.01.2019, 00:03

Alter Schwede, nur der "Gibson" Schriftzug rechtfertigt es auch nur irgendwas daran zu machen. Ansonsten hätte man das Teil gleich mit verfeuern können. Die musst du ja komplett zerlegen um überhaupt an die Stellen ranzukommen. Boden ab, Hals ab, Griffbrett, Steg ...

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#4

Beitrag von thoto » 05.01.2019, 00:13

Huijuijui! Das ist trotz der unglaublichen Schäden ein sehr schönes Instrument! Ich würde mir das sogar so wie es ist an die Wand hängen.
(Mal ganz ehrlich, in Österreich habe ich in einigen Hütten Gitarren gesehen, die über Generationen in Gebrauch sind und unbespielbarer aussehen als dein Patient!)

Ich würde es nur von den Brandblasen befreien, wenn es meins wäre, was dir aber wohl nicht weiterhilft... :badgrin:

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#5

Beitrag von bea » 05.01.2019, 01:07

Geht das noch, ohne die Gitarre öffnen zu müssen?

(mit meinen Skills keinesfalls, aber die sind ja sehr amateurhaft...)

@jhg unabhängig vom Hersteller könnte so ein Instrument auch einen ideellen Wert haben. Aber ich gebe zu - meine beiden Sorgenkind-Aktionen lohnten sich nur über das Selbermachen und -lernen.
LG

Beate

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#6

Beitrag von Herr Dalbergia » 05.01.2019, 22:44

bea hat geschrieben:
05.01.2019, 01:07
Geht das noch, ohne die Gitarre öffnen zu müssen?

(mit meinen Skills keinesfalls, aber die sind ja sehr amateurhaft...)

@jhg unabhängig vom Hersteller könnte so ein Instrument auch einen ideellen Wert haben. Aber ich gebe zu - meine beiden Sorgenkind-Aktionen lohnten sich nur über das Selbermachen und -lernen.
Hallo Bea,

ich möchte die Gitarre weder öffnen noch neu lackieren.....auch nicht komplett auseinander legen, das würde sich nicht lohnen, da würde ich dann lieber eine neu bauen....ob das alles so klappt wie ich mir das ausgedacht habe....mal sehen.

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#7

Beitrag von Meik » 06.01.2019, 16:28

tolles Projekt! viel Spaß und gutes gelingen

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#8

Beitrag von penfield » 06.01.2019, 16:59

Bin schon neugierig, wie du das angehen wirst.
Hoffe, auf Bilder dazu.
Gutes gelingen jedenfalls.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

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Re: 1974 Gibson Hummingbird

#9

Beitrag von Poldi » 07.01.2019, 05:35

penfield hat geschrieben:
06.01.2019, 16:59
Bin schon neugierig, wie du das angehen wirst.
Hoffe, auf Bilder dazu.
Gutes gelingen jedenfalls.
dito.

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