Der zweite Präsident
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Der zweite Präsident
Wie schon im Neue-Errungenschaften Thread erwähnt habe ich gestern einen zweiten Höfner President Bass geschossen. Oh, Verzeihung, nach blättern in der Höfner Bibel viel mir auf das es vielleicht doch beides 500/5 er sind.
Naja, die exakten Bezeichnungen altersklassifizierungen sind eh schwierig, sicher ist nur dass es das exakt gleich Modell ist.
Erstmal Fotos
Was man oben auch erkennt, ist dass durch den zweifachen Neckreset bei 1 der Hals viel niedriger am Korpus ist. Weil dadurch die Tonabnehmer nicht mehr auf die Decke passten, wurde die vom unbekannten Schlachter gleich noch mit aufgehackt. Und die Balken dabei zersägt.
Was krasse Deadspots zur Folge hatte, vor allem auf dem E im 7. Bund der A-Seite (is ja kein wichtiger Ton...)
Nummer 2 ist wesentlich besser in Schuss, brauch aber auch viel Liebe... dazu bald mehr.
Naja, die exakten Bezeichnungen altersklassifizierungen sind eh schwierig, sicher ist nur dass es das exakt gleich Modell ist.
Erstmal Fotos
Was man oben auch erkennt, ist dass durch den zweifachen Neckreset bei 1 der Hals viel niedriger am Korpus ist. Weil dadurch die Tonabnehmer nicht mehr auf die Decke passten, wurde die vom unbekannten Schlachter gleich noch mit aufgehackt. Und die Balken dabei zersägt.
Was krasse Deadspots zur Folge hatte, vor allem auf dem E im 7. Bund der A-Seite (is ja kein wichtiger Ton...)
Nummer 2 ist wesentlich besser in Schuss, brauch aber auch viel Liebe... dazu bald mehr.
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Re: Der zweite Präsident
Und was hast Du vor? Erstmal bei Nummer 1 den Boden abmachen, um ihn von innen reparieren zu können?
Die Paula-Schaltung würde ich übrigens tendentiell drin lassen, sie ist ja zumindest praktisch. Original bekommst Du den ja eh nicht mehr hin. (Bei sonem Umbau hätte ich allerdings eher eines der Klangpotis für einen Drehschalter geopfert als Löcher in die Decke zu hacken....)
Die Paula-Schaltung würde ich übrigens tendentiell drin lassen, sie ist ja zumindest praktisch. Original bekommst Du den ja eh nicht mehr hin. (Bei sonem Umbau hätte ich allerdings eher eines der Klangpotis für einen Drehschalter geopfert als Löcher in die Decke zu hacken....)
LG
Beate
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Re: Der zweite Präsident
Nej, Focus liegt auf dem zweiten erstmal. Die Nummer 1 war hauptsächlich aus emotionalen Gründen noch bei mir. Mal gucken was aus dem dann wird.
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Re: Der zweite Präsident
Was noch ganz anderes: wenn Du den Betrag bearbeitest und die attachment-Zeilen durch hinreichend viele Leerzeilen trennst, wird man den Beitrag besser lesen können.
Obwohl es mehr oder weniger um das gleiche geht, dürfte die Sanierung der Nummer 1 nicht ganz so aufwendig werden wie die meiner beiden Sorgenkinder.
Obwohl es mehr oder weniger um das gleiche geht, dürfte die Sanierung der Nummer 1 nicht ganz so aufwendig werden wie die meiner beiden Sorgenkinder.
LG
Beate
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Re: Der zweite Präsident
Stimmt Bea. Ich traue mich an Boden lösen bei dem aber noch nicht ran - geschweige denn die Halsverbindung, die seit dem Brand sogar ne Schraube und Epoxy beinhaltet. Ich habe sogar den Verdacht dass man mit etwas Geschick die Balkenreste sogar minimalinvasiv wieder herstellen könnte.
Zunächst möchte ich aber erstmal einen Praxistauglichen Präsidenten. (So wie ca 300 Millionen Amis, höhö). Da ist Kandidat 2 der wesentlich vielversprechendere.
Zunächst möchte ich aber erstmal einen Praxistauglichen Präsidenten. (So wie ca 300 Millionen Amis, höhö). Da ist Kandidat 2 der wesentlich vielversprechendere.
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Re: Der zweite Präsident
Gestern abend habe ich an Nummer 2 noch weiter gemacht. Zunächst habe ich ihm die wesentlich flachere und intaktere Brücke von nr1 geborgt.
Das hat aber keinen Unterschied gemacht. Also die alten wobbeligen Saiten runter, und die Flatwounds von 1 auch geborgt.
Ahaaaaa! Wesentliche Sustain und Rohklangverbesserung. Aber immer noch merkwürdiges Surren und Rascheln überall.
Da ja eh nix rauskommt, komplette Elektronik und Pickups raus. Interessant: die Saitenerdung führt anscheinend hinten zum Saitenhalter, ist aber so kurz dass der Steg-Tonpoti nicht mal bis zum F-Loch kommt. Da der Saitenhalter mit kleinen Bombenfesten Nägeln befestigt ist half nur ein beherzter Zug.
Gott sei Dank kam alles komplett mit. Bei der Gelegenheit PUs durchgemessen - Beide tot. Soweit ich weiss leider Erbkrankheit bei den 511er modellen, da zerfällt wohl irgendwas mit der Zeit (Isolierung glaub ich?). Bei Nr 1 lebt übrigens auch nur noch der Halstonabnehmer. Der reicht mir meist.
Danach Saiten drauf und hochgestimmt. Leider raschelte und schnarrte es kräftig weiter. Etwas genaueres Hinhören offenbarte dann den Trussrod als Übeltäter.
Beim Abnehmen der Abdeckung stellte sich heraus: Der kann nicht gebrochen sein. Der kann nämlich noch nie benutzt worden sein!! Die Kopfplattenauflagenwar so schief/schlampig aufgeklebt, dass man mit kaum einem Schlüssel irgendeine Chance hatte an die Mutter zu kommen.
Ein paar sanfte Striche mit der kleinen Iwasaki lösten dass dann. Nach einigem gekurbel war nicht nur der Hals wesentlich gerader, sondern auch ordentliches Sustain vorhanden! Yay!
Das hat aber keinen Unterschied gemacht. Also die alten wobbeligen Saiten runter, und die Flatwounds von 1 auch geborgt.
Ahaaaaa! Wesentliche Sustain und Rohklangverbesserung. Aber immer noch merkwürdiges Surren und Rascheln überall.
Da ja eh nix rauskommt, komplette Elektronik und Pickups raus. Interessant: die Saitenerdung führt anscheinend hinten zum Saitenhalter, ist aber so kurz dass der Steg-Tonpoti nicht mal bis zum F-Loch kommt. Da der Saitenhalter mit kleinen Bombenfesten Nägeln befestigt ist half nur ein beherzter Zug.
Gott sei Dank kam alles komplett mit. Bei der Gelegenheit PUs durchgemessen - Beide tot. Soweit ich weiss leider Erbkrankheit bei den 511er modellen, da zerfällt wohl irgendwas mit der Zeit (Isolierung glaub ich?). Bei Nr 1 lebt übrigens auch nur noch der Halstonabnehmer. Der reicht mir meist.
Danach Saiten drauf und hochgestimmt. Leider raschelte und schnarrte es kräftig weiter. Etwas genaueres Hinhören offenbarte dann den Trussrod als Übeltäter.
Beim Abnehmen der Abdeckung stellte sich heraus: Der kann nicht gebrochen sein. Der kann nämlich noch nie benutzt worden sein!! Die Kopfplattenauflagenwar so schief/schlampig aufgeklebt, dass man mit kaum einem Schlüssel irgendeine Chance hatte an die Mutter zu kommen.
Ein paar sanfte Striche mit der kleinen Iwasaki lösten dass dann. Nach einigem gekurbel war nicht nur der Hals wesentlich gerader, sondern auch ordentliches Sustain vorhanden! Yay!
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Re: Der zweite Präsident
So zwei tote Oldies hab ich auch noch - die andere Sorte mit der gekrümmten Klinge. Aber die hier verwendeten Tonabnehmer werden doch wieder gebaut?DoppelM hat geschrieben: ↑09.01.2018, 19:22Gott sei Dank kam alles komplett mit. Bei der Gelegenheit PUs durchgemessen - Beide tot. Soweit ich weiss leider Erbkrankheit bei den 511er modellen, da zerfällt wohl irgendwas mit der Zeit (Isolierung glaub ich?). Bei Nr 1 lebt übrigens auch nur noch der Halstonabnehmer. Der reicht mir meist.
Ansonsten könntest Du Dich zweck neu wickeln lassen an Christoph Dolf wenden.
LG
Beate
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Re: Der zweite Präsident
Ja, man bekommt sie sowohl von Höfner In Original als auch von Allparts bzw Artec in Chinaversion. David Barfuss rewinded sie auch originalgetreu.
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Re: Der zweite Präsident
Heute ist nicht viel passiert. Die Elektronik wurde etwas geputzt, die Brücke von Nr 2 hat neue reiter bekommen. Außerdem wurden mit ein Paar Feilenstrichen die gröbsten Macken entfernt, und die Schrauben gekürzt, da sie zu hoch ist ubd das Oberteil schon aufsaß.
Ich muss jedoch noch:
- Den Fuß an die Decke anpassen
- Leichte Fasen / Facetten in die Oberseite bringen, damit die G-Saite nicht hinten aufliegt (Nr 1 hat das schon, da die Brücke vollständig neu gemacht wurde)
- insgesamt müssen noch so 2-3mm runter. Am effizientesten geht das wohl von Oberteil, da unten bald die Schrauben durchkommen. Damit warte ich aber bis zum Schluss.
Ich muss jedoch noch:
- Den Fuß an die Decke anpassen
- Leichte Fasen / Facetten in die Oberseite bringen, damit die G-Saite nicht hinten aufliegt (Nr 1 hat das schon, da die Brücke vollständig neu gemacht wurde)
- insgesamt müssen noch so 2-3mm runter. Am effizientesten geht das wohl von Oberteil, da unten bald die Schrauben durchkommen. Damit warte ich aber bis zum Schluss.
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Re: Der zweite Präsident
ist das eigentlich normaler Bunddraht ohne die Widerhaken die auf dieser Art Bridge als Reiter benutzt werden?
lg Antonio
Meine neue Webseite: Antalo-Bass
Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll
Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???
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Re: Der zweite Präsident
Exakt. Man nimmt ca 7-10mm lange Stücke, feilt die Wiederhaken etwas (!) ab. Die Stücke sollten in den Rillen nicht zu weich rutschen, sonst tun sie das auch beim Spielen. Komplette Wiederhaken bergen die Gefahr dass die Rillen sich aufdrücken oder ausgniedeln (hier schon etwas geschehen).
Dann feilt man Kerben rein (ne kleine Rundfeile reicht), und wenns schön sein soll kann man die Enden mit ner Fase versehen oder verrunden oder Diamantschliff oder das Gesicht der Ehegattin reinschleifen.
Wie ich finde eine der genialsten Methoden eine simple Brücke mit etwas Einstellmöglichkeit zu erzeugen.
Dann feilt man Kerben rein (ne kleine Rundfeile reicht), und wenns schön sein soll kann man die Enden mit ner Fase versehen oder verrunden oder Diamantschliff oder das Gesicht der Ehegattin reinschleifen.
Wie ich finde eine der genialsten Methoden eine simple Brücke mit etwas Einstellmöglichkeit zu erzeugen.
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Re: Der zweite Präsident
Heute habe ich die Brücke fertig gemacht und den einen Funktionierenden Pickup eingebaut.
Beim "Ausleihen" der Saiten hatte ich leider die E-Saite geschrotet, da D'Addario Flatwounds eigentlich zu fett für Höfne r-Tuner sind.
Was macht der brave Markenhörige Malte? Höfner-Saiten kaufen, weil die als einzige nicht entspannt durch die Tuner passen.
Nie wieder. 50€ für einen Satz Saiten der eben gerade nicht passt, die Umwicklung oben stößt minimal an den Nullbund. Geht also schon durch den Sattel. Bonus: Die E und A - Saite klingen extrem dumpf und haben null Sustain,die D und G - Saite sind exakt das Gegenteil, klar und glockig.
Beim "Ausleihen" der Saiten hatte ich leider die E-Saite geschrotet, da D'Addario Flatwounds eigentlich zu fett für Höfne r-Tuner sind.
Was macht der brave Markenhörige Malte? Höfner-Saiten kaufen, weil die als einzige nicht entspannt durch die Tuner passen.
Nie wieder. 50€ für einen Satz Saiten der eben gerade nicht passt, die Umwicklung oben stößt minimal an den Nullbund. Geht also schon durch den Sattel. Bonus: Die E und A - Saite klingen extrem dumpf und haben null Sustain,die D und G - Saite sind exakt das Gegenteil, klar und glockig.
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Re: Der zweite Präsident
Stimmt. Normalerweise werden Saiten ja nicht zurückgenommen, aber da sollte ich es mal versuchen.
(Übrigend sind die PUs auf dem weg zu David Barfuss)
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Re: Der zweite Präsident
Während die PUs von No2bei David Barfuss sind, habe ich mich mal an die Minimalinvasive Behandlung der zersägten Balken von No1 gemacht.
Meine Hoffnung ist dass schon eine kleine Versteifung der Decke sich stark auf die extremen Deadspots auswirken könnte.
Hier erstmal der ganze Horror
Am Steg Pu Am Hals hört der eine Balken miitig auf, der andere ging durch. Zur Eheverteidigung des Schlachters: Normalerweise geht die Decke unter den PUs durch, es wird nur Raum für das Kabel und die Ohren der PUs gemacht, dabei wurden auch bei No2 die Balken angefräst.
Die Idee: die Lücken in den Balken seitlich überbrücken. Dazu habe ich aus Mahagoniresten kleine 5mm dicke Stücke gemacht, die sich in der Höhe ungefähr am Verlauf der Balken orientieren und in der Länge etwa 2cm vor und hinter die PU-Öffnung reichen. Auf der Seite der Balken sind sie flach, auf der anderen leicht abgerundet.
Die Flache Seite wurde dann mit Schleifpapier beklebt, und genutz um mit kleinen Bewegung die jeweilige Seite des jeweiligen Balken zu glätten.
Nachdem ich so ein wackelfreie Anliegen erreicht habe, wurden noch kleine Aussparungen für den ja sehr tief sitzenden PU ausgestochen.
Die erste „Brücke“ habe ich heute verleimt, die nächste kommt dann morgen.
Das ist sicher kein professionelles Vorgehen, aber sollte irgendwann jemand auf die Idee kommen den Bass zu öffnen, sind die Dinger auch einfach zu entfernen
.
Meine Hoffnung ist dass schon eine kleine Versteifung der Decke sich stark auf die extremen Deadspots auswirken könnte.
Hier erstmal der ganze Horror
Am Steg Pu Am Hals hört der eine Balken miitig auf, der andere ging durch. Zur Eheverteidigung des Schlachters: Normalerweise geht die Decke unter den PUs durch, es wird nur Raum für das Kabel und die Ohren der PUs gemacht, dabei wurden auch bei No2 die Balken angefräst.
Die Idee: die Lücken in den Balken seitlich überbrücken. Dazu habe ich aus Mahagoniresten kleine 5mm dicke Stücke gemacht, die sich in der Höhe ungefähr am Verlauf der Balken orientieren und in der Länge etwa 2cm vor und hinter die PU-Öffnung reichen. Auf der Seite der Balken sind sie flach, auf der anderen leicht abgerundet.
Die Flache Seite wurde dann mit Schleifpapier beklebt, und genutz um mit kleinen Bewegung die jeweilige Seite des jeweiligen Balken zu glätten.
Nachdem ich so ein wackelfreie Anliegen erreicht habe, wurden noch kleine Aussparungen für den ja sehr tief sitzenden PU ausgestochen.
Die erste „Brücke“ habe ich heute verleimt, die nächste kommt dann morgen.
Das ist sicher kein professionelles Vorgehen, aber sollte irgendwann jemand auf die Idee kommen den Bass zu öffnen, sind die Dinger auch einfach zu entfernen
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Re: Der zweite Präsident
Moin Bea. Deinen Sorgenkind thread hatte ich gelesen. Wenn ichs richtig verstehe war da ja die Decke eingesunken und das ganze Gerät instabil. Das ist hier nicht der Fall, deshslb wollt ich es einfach mal versuchen. Die Deadspots (vor allem der auf dem e) sind das einzige echte Problem.
Insgesamt ist der Herr so hübsch dass ich ihn nicht öffnen möchte. Da hätte ich angst einiges an Lack zu versauen. Oder sogar Furnierlagen zu lösen. Abschleifen und neu lackieren würde das schöne Ahornfurnier zu sehr in Gefahr bringen.
Insgesamt ist der Herr so hübsch dass ich ihn nicht öffnen möchte. Da hätte ich angst einiges an Lack zu versauen. Oder sogar Furnierlagen zu lösen. Abschleifen und neu lackieren würde das schöne Ahornfurnier zu sehr in Gefahr bringen.
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Re: Der zweite Präsident
So, am Wochenende sind die Tonabnehmer vom nr 2 vom David Barfuss zurückgekommen. Habe alles wieder Zusammengebaut (die Elektronik etwa 5 mal, da gabs haufenweise tote Lötstellen.
Auch die Nr 1 ist wieder im alten Zustand, und ich Bilde mir ein dass der Deadspot nicht mehr so auffällt. Allerdings sind sa jetzt auch die Höfner Saiten drauf, die sind ja eh keine Sustainmonster.
Bilder hab ich keine gemacht. War irgendwie nichts spektakuläres und ich hatte wegen der Elektronik miese Laune.
Aber Klingen tut die nr 2 jetzt phänomenal, vor allem ist die Originalschaltung echt geil: ein Dezenter Basscut, der aus dem Wumms ein Knurr macht.
Ein merkwürdiges Problem habe ich allerdings bei beiden (!!) Bässen:
Setze ich die Finger zu wuchtig auf die Saiten, knarzt der Amp. Klanglich etwa wie ein poppendes Mic. Es liegt nicht an Saiten die auf Polepieces knallen. Leider sind die Tonabnehmer bei nr 2 so weit unten wie es geht ohne die Decke weg zu fräsen.
Auch die Nr 1 ist wieder im alten Zustand, und ich Bilde mir ein dass der Deadspot nicht mehr so auffällt. Allerdings sind sa jetzt auch die Höfner Saiten drauf, die sind ja eh keine Sustainmonster.
Bilder hab ich keine gemacht. War irgendwie nichts spektakuläres und ich hatte wegen der Elektronik miese Laune.
Aber Klingen tut die nr 2 jetzt phänomenal, vor allem ist die Originalschaltung echt geil: ein Dezenter Basscut, der aus dem Wumms ein Knurr macht.
Ein merkwürdiges Problem habe ich allerdings bei beiden (!!) Bässen:
Setze ich die Finger zu wuchtig auf die Saiten, knarzt der Amp. Klanglich etwa wie ein poppendes Mic. Es liegt nicht an Saiten die auf Polepieces knallen. Leider sind die Tonabnehmer bei nr 2 so weit unten wie es geht ohne die Decke weg zu fräsen.
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Re: Der zweite Präsident
Hmmm... Saiten sauber auf Massepotential?
Gruß, Sebastian
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Re: Der zweite Präsident
Das ist ein halbakustischer Bass. Da kann es auch eine Übertragung über die Brücke auf den Korpus und von dort auf die Tonabnehmer geben, die sich dann natürlich trotzdem relativ zu den Saiten bewegen.
LG
Beate
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Re: Der zweite Präsident
Eigentlich ja. Die Saitenerdung über den Draht zum Saitenhalter hab ich wieder hergestellt. Klingt auch irgendwie nicht nach nem Erdungsproblem, passiert auch wenn die linke Hand schon an den Saiten ist.
@bea, dass der Bass an sich etwas mikrophonisch veranlagt ist, ist mir klar. Aber das Geräusch ist nicht einfach lauter Körperschall, sondern hat was übersteuerndes, wie soll ich sagen. Wie ein lauter schaltknackser.
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Re: Der zweite Präsident
Hm, des Rätsels Lösung ist mein alter Hohner Orgaphon Wohnzimmer-Amp, der anscheinend so viel Low End Wumms nicht verträgt. Am B15 heute in der Probe war alles Fein. Bis auf dass ich mich weiter vom Amp wegstellen sollte, weil der Feine Herr Präsident sonst selber auf den Wumms nicht klarkommt (Sprich: hupt und jault). Aber gut klingen tut die Kombi, sowas von Vintätsch...
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