GitarreBassBau.de

Hallo,
habe schon des öfteren gelesen wie aufwändig doppelseitiges Klebeband entfernt werden muss.
Ich mache das so:
Die beiden Teile die vorübergehend mit dem beidseitigen Klebeband verbunden werden sollen, klebe ich vorher mit Paketklebeband ab. So haftet das Doppelseitige nicht am Holz sondern auf dem Paketband, dies lässt sich problemlos und rückstandsfrei vom Holz abziehen. Bisschen Überstand lassen, um es später anpacken zu können

es grüßt

Du kannst die beiden Paketband- Flächen auch mit einem Tropfen sekundenkleber zusammen kleben. So machen sie es bei Crimson. Ich habe neulich Doppelseitiges von Aldi benutz und das Abziehen ging rückstandsfrei

Janis hat geschrieben: ↑

12.06.2020, 17:54

Du kannst die beiden Paketband- Flächen auch mit einem Tropfen sekundenkleber zusammen kleben. So machen sie es bei Crimson.

Ich mache das auch so und es ist nicht nur leichter lösbar, sondern hat auch kein seitliches Spiel, wie es bei doppelseitigem Klebeband der Fall ist.

thoto hat geschrieben: ↑

12.06.2020, 19:08

Janis hat geschrieben: ↑

12.06.2020, 17:54

Du kannst die beiden Paketband- Flächen auch mit einem Tropfen sekundenkleber zusammen kleben. So machen sie es bei Crimson.

Ich mache das auch so und es ist nicht nur leichter lösbar, sondern hat auch kein seitliches Spiel, wie es bei doppelseitigem Klebeband der Fall ist.

Ich spanne mit der Methode sogar Teile auf die CNC… hält tiptop.

Ich verwende statt Paketband Malerkrepp.
Löst sich noch leichter.

+1 fürs Krepp und Sekundenkleber. Aber ab und zu wenns ganz schnell gehen muss greif ich auch zum Doppelseitigen...

+1 für Malertape und Sekundenkleber. Auch weil man beides für noch viel mehr einsetzen kann.

Ich nehm auch großteils nur noch die Krepband und Sekundenkleber Methode.

Kreppband + Sekundenkleber + Aktivator
Eine Seite mit Sekundenkleber bestreichen, die andere Seite mit Aktivator einsprühen

Ich habe die Malerkrepp-Methode in meinem aktuellem mal verbildlicht:
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 99#p164799

Dieser mein Beitrag ist an die Foren-Mitglieder gerichtet, die die Methode nicht kennen.

Schade nur, dass von euch, die ihr so zahlreich die Methode kennt, sich noch keiner aufgerafft hat, sie hier im Forum darzustellen.

Ach, übrigens, das Maler Kreppband (von dem hier in den höchsten Tönen berichtet wird) hat auf der FichtenDecke meiner ERSTEN fürchterliche Klebereste hinterlassen.
Das Maler-Klebeband halte ich deshalb zum kleben auf rohes Holz, aufgrund der Rückstände die es hinterlässt für ABSOLUT ungeeignet.

Behauptet aus Erfahrung

MukerBude hat geschrieben: ↑

19.06.2020, 22:49

Schade nur, dass von euch, die ihr so zahlreich die Methode kennt, sich noch keiner aufgerafft hat, sie hier im Forum darzustellen.

Stimmt doch gar nicht...
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 71#p163377

https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php ... 60#p125562

@MukerBude meine Erfahrung ist, dass es sehr auf die Marke des Malerkrepp ankommt. Das von Tesa zum Beispiel klebt weniger, als das billigere , dass man im Baumarkt bekommt.

Dann kommt es auch immer auch darauf an, wie viel Druck auf den Kleber ausgeübt wird. Wenn ich bspw. Holz gegen Verrutschen vor dem Verleimten sichere und dann das Ganze mit Zwingen Zusammenpresse, bekomme ich das Krepp nur mit Mühe und durchaus auch Faserausrissen wieder ab.

Es klappt am besten für kurzzeitige(!) Fixierungen ohne viel Druck.

Also ich verwende ja durchaus auch viel Abdeckband und Sekundenkleber. Um Kleberückstände auf dem Holz hab ich mir mangels Problem nie Gedanken gemacht. Und ich verwende durchaus nicht nur Markenware, sondern alles was mir halt so zwischen die Finger kommt. Von daher wundert mich dein Problem.

Sollte ich je Kleberrückstände haben, dürfte man die aber auch mit Alkohol leicht entfernen können - bis meine Instrumente fertig werden, dürfen die eh diverse Besäufnisse über sich ergehen lassen und sind vermutlich latente Alkoholiker ...

Zu Faserausrissen kommt es abhängig vom Holz bei praktisch allen Klebstreifen. Ich mach mir das z.T. sogar zu Nutze. Z.B. mein letztes Griffbrett aus Mooreiche - da hab ich nach dem Schleifen mit grober Körnung bewusst mit Klebeband die kleinen Spreißel entfernt und dann erst auf eine feine Körnung geschliffen. Aber Mooreiche ist natürlich auch special ...

Ich hatte dass jetzt die Tage auch dass ich von normalem Krepp ekelhafte Rückstände hatte. Aber ich hatte das Kreppband auch zum Lackieren über Wochen am Hals kleben gehabt (weil ich die Gitarre 3 oder 4 mal neu gebeizt/lackiert habe), was in meinen Augen das eigentliche Problem war. Ansonsten hatte ich mit Kreppbandrückständen auch noch kein Problem.

Ja, bei Lack hatte ich das auch schon, besonders wenn man das Klebeband nicht zeitnah entfernt. Sollte man nicht machen.

Joa, bei meiner Akustik hab ich gestern Gott sei Dank noch gesehen dass das Griffbrett noch abgeklebt war und ich es noch entfernt habe bevor sie jetzt die nächsten Tage rumsteht. Sowas ist halt total ärgerlich und mühselig...

Ich habe auf Holz mit 3M Klebeband noch nie Probleme gehabt.
Hab erst vorletzte Woche das Klebeband vom Griffbrett einer Paula abgezogen, welches sicher ein dreiviertel Jahr drauf war und etliche Schichten Nitrolack drauf hatte.

Null Rückstände ... was hab ich falsch gemacht?

Kann es sein dass das auch durch wärme begünstigt wird? Hab nämlich über das unter einer Lackschicht steckende Krepp ordentlich drübergeschliffen und vlt wurde es da bissl warm?!?

Ich denke, es liegt am Hersteller. MIT frog-Tape hatte ich auch noch nie Rückstände nach dem Lackieren, obwohl es einige Tage drauf war.

thoto hat geschrieben: ↑

20.06.2020, 20:40

Ich denke, es liegt am Hersteller. MIT frog-Tape hatte ich auch noch nie Rückstände nach dem Lackieren, obwohl es einige Tage drauf war.

+1
Meine Erfahrung mit No-Name-Klebebändern sind ebenfalls eher schlecht. Ich verwende deswegen kaum noch Baumarkt-Klebeband.
Anekdote: Aufzeichnung in denkmalgeschützter Kirche aus dem 18 Jahrhundert. Audio-Crew verwendet hochwertiges Gaffer (von Gerband), Video-Crew öliges Baurmakt-Gaffer zum Kabel kleben. Audio-Crew zieht später ihre Brücken rückstandslos ab, Audio-Crew rubbelt (unter wenig amüsierten Blicken der Museumswärter) jeden Zentimeter Klebeband mühsam vom antiken Steinboden…

Ich benutze das gelbe Abklebeband von Action und bin sehr zufrieden damit.

Von thesa gibts ein gelbes recht dünnes Klebeband welches genutzt wird um scharfe Kanten zu bekommen beim Lackieren. Dieses klebt auch bei weitem nicht so stark wie viele andere.

Ein weiterer Faktor vorallem bei billigen no name Bändern: wenn die alt werden, dann kleben die immer stärker bis sich das band nichtmal mehr ohne zu reissen abrollen lässt.