Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Moderator: jhg
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Nachdem die Bünde dann noch mit Schleifpapier auf der Bundfeile und schließlich mit Schleifvlies behandelt wurden, kriegt das Griffbrett gleich mal die erste Ölung (die letzte bleibt ihm hoffentlich erspart ).
Und so siehts dann aus:
Und so siehts dann aus:
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
P... hat geschrieben:
Na, die Optik stimmt schon mal
Sieht man noch was von der Klebenaht zwischen den beiden Bambusschichten?
@P....: Die Leimfuge sieht man an einzelnen Stellen ganz leicht, man muss aber schon genau hinsehen.K... hat geschrieben:
Optik ist klasse, die teils groben Poren finde ich aber nicht so gut.
@K....: Mit den Poren bin ich auch nicht ganz zufrieden, zumal sie nicht nach homogener Holzmaserung aussehen. Zugegebenermaßen habe ich dieses Thema auch ein bisschen aus dem Fokus verloren. Aber so richtig auffällig sind die kleinen Defekte auch nur dann, wenn man das GB "günstig" ins Licht rückt.
Als Stegmaterial habe ich 3 Teile zur Auswahl:
Bangkirai (möchte ich testweise auch mal einsetzen), und zwei Stücke Granadillo, eins rötlich/braun, eins mit Violettstich. Hier erscheint erstmal das rechte Granadillo passend Bangkirai erscheint etwas hell, auch wenn's geölt ist (auf dem Bild ist es roh).
Bei näherer Betrachtung denke ich aber doch, dass das rötliche Granadillo gewinnen wird.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Der Rohling wird auf einer Breitseite plan und die Längsseiten werden parallel gehobelt. Dann zeichne ich die Begrenzung für die Nut der Stegeinlage an und spanne den Klotz in eine Lade, deren Kante entsprechend der benötigten Kompensation schräg verläuft. An der Kante wird nachher der Anschlag der Fräse entlang geführt.
Wenn die Nut gefräst ist ...
... hoble ich den Boden des Stegs schräg, damit die Stegeinlage eine leichte Neigung nach hinten erhält.
Dann zeichne ich den Umriss an, um die Form dann mittels Säge und Spindelschleifmaschine heraus zu arbeiten.
Zur Formung des hinteren Teils spanne ich den Steg mit einer Beilage in den Schraubstock und bearbeite ihn mit dem Stechbeitel, dessen Fase abgerundet ist.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Wenn die Form hergestellt ist, ..
... wird die Feinarbeit nach und nach mit Schleifpapier von Körnung 80 bis 240 erledigt.
Fertig.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Die Stoßfuge der Zargen auf dem Unterklotz wird mit einem 1,5mm sw/w/sw-Purfling kaschiert.
Die Nut wird mit einem Skalpell vorgeschnitten und mit einem 1,5 mm breiten Stechbeitel herausgestemmt. Dann wird der Span eingeleimt und in die Nut gepresst. Die Leimbeilage befestige ich mit Kreppband und der Druck wird durch Gewichte auf Holzleisten geliefert. Wenn der Leim angezogen hat, entferne ich den Überstand mit einem flach auf die Zargen gelegten Stechbeitel. Die Feinarbeit wird dann noch mit Ziehklinge und Schleifpapier erledigt.
Da ich mit dem Ergebnis beim ersten Versuch nicht zufrieden war, habe ich die ganze Aktion nochmal ausgeführt.
Die Nut wird mit einem Skalpell vorgeschnitten und mit einem 1,5 mm breiten Stechbeitel herausgestemmt. Dann wird der Span eingeleimt und in die Nut gepresst. Die Leimbeilage befestige ich mit Kreppband und der Druck wird durch Gewichte auf Holzleisten geliefert. Wenn der Leim angezogen hat, entferne ich den Überstand mit einem flach auf die Zargen gelegten Stechbeitel. Die Feinarbeit wird dann noch mit Ziehklinge und Schleifpapier erledigt.
Da ich mit dem Ergebnis beim ersten Versuch nicht zufrieden war, habe ich die ganze Aktion nochmal ausgeführt.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Anschließend wird die Decke geschliffen, die Position des Stegs markiert ..
...und die Leimfläche abgeklebt.
Da ich die Decke vor dem Schleifen des restlichen Korpus grundieren will (damit sie nicht wieder durch den schokoladenbraunen Staub der Palisanderpurflings versifft), öle ich sie vorher noch zum Anfeuern der Fichte und der Rosette.
Dann erhält sie noch eine Schellackgrundierung.
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Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Öl wirkt intensiver.P... hat geschrieben:
Das mit dem Öl und dem Schellack habe ich nicht verstanden, feuert die Grundierung nicht selber schon an?
Zum Vergleich: Redwoodscheibe linke Hälfte 2 x satt Schellack und rechte Hälfte 2 x satt Mohn-/Orangenöl, bei Sonnen- und Kunstlicht.
Da muss ich dir zustimmen. Die Farben kommen aber mit Öl einfach erstmal knackiger (vermutlich weil dunkler) rüber.K... hat geschrieben:
Ich finde den Kontrast bei den ausschließlich schellack-behandelten Musterflächen intensiver; das Öl bewirkt mMn. lediglich eine Verdunklung, wie es auch UV-Licht tut. Bei detailreichen Holzzeichnungen bringt nach meiner Beobachtung Schellack auch perfekter als andere üblichen Anfeuerungsmittel räumliche Tiefe ins Oberflächenbild.
Offenbar kommt's aber auch hier darauf an, was man erreichen will.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Bevor ich den Korpus schleife, wird noch die Öffnung für den Preamp angezeichnet und ausgesägt.
Zur Verstärkung der Zarge leime ich an den Kanten Streifen aus 2mm Multiplex-Sperrholz ein. Dann wird geschliffen.
Ab hier hier wird der Baubericht etwas zähflüssig, weil
1. der erste Auftrag "le Tonkinois" ein paar Tage aushärten muss
2. die Festplatte in meinem Laptop abgeraucht ist und ich momentan mit dem Tablet hantiere
3. ich im Keller fließendes Wasser habe - und das nicht aus der Leitung
(Murphy lässt grüßen )
.. also bis dann!
Zur Verstärkung der Zarge leime ich an den Kanten Streifen aus 2mm Multiplex-Sperrholz ein. Dann wird geschliffen.
Ab hier hier wird der Baubericht etwas zähflüssig, weil
1. der erste Auftrag "le Tonkinois" ein paar Tage aushärten muss
2. die Festplatte in meinem Laptop abgeraucht ist und ich momentan mit dem Tablet hantiere
3. ich im Keller fließendes Wasser habe - und das nicht aus der Leitung
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Ja, genau.P... hat geschrieben:
Festplatte ist bei mir auch gerade gestorben, ärgerlich. Aber Wassereinbruch im Keller ist echt große Schei....
"Le Tonkinois" ? Meinst du diesen hier: https://perfekterholzschutz.de/shop/art ... roel-lack/
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
So - zwischen Lichtschächteausbuddeln und Datenrettung hab ich auch noch mal Zeit für eine weitere Schicht Öllack gehabt.
Den Filter bringe ich direkt am Ausgießer an. Durch mehr oder weniger Druck auf die Dose kann man dann die austretende Lackmenge gut dosieren.
Mein Tool zum Festhalten und Aufhängen beim Lackieren
Den Öllack soll man nur gefiltert verwenden, da sich immer wieder eine Haut durch das härtende Öl in der Dose bildet.Den Filter bringe ich direkt am Ausgießer an. Durch mehr oder weniger Druck auf die Dose kann man dann die austretende Lackmenge gut dosieren.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Große wahrnehmbare Veränderungen gibts zur Zeit nicht - die Schellackschicht (auf der Decke) wächst langsam.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Beim Schellackauftrag sind einige Fasern im Ballen hängen geblieben und aus dem Griffbrett gerissen. Sie wurden mit Sekundenkleber wieder eingeklebt.
Die erste Schicht habe ich gestern mit einem Lappen aufgetragen. Heute wird eine weitere folgen.
Doch zuvor bohre ich als Vorbereitung zum Aufleimen des Stegs noch schnell die Löcher für die Zahnstocher-Dübel durch Steg und Decke.
Nachdem ich am Wochenend mal wieder über 1 Stunde ununterbrochen auf meiner Flamenca Blanca gespielt hatte, war danach wieder der Abdruck des Unterarms in der Decke am Unterbug verewigt. Der Schellack ist anscheinend weitaus weniger beständig gegen Schweiß, wie es teilweise angegeben wird. Deswegen habe ich beschlossen, dass ich die Decke der Gitzouki noch mit Öllack versiegeln werde.Die erste Schicht habe ich gestern mit einem Lappen aufgetragen. Heute wird eine weitere folgen.
Doch zuvor bohre ich als Vorbereitung zum Aufleimen des Stegs noch schnell die Löcher für die Zahnstocher-Dübel durch Steg und Decke.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Der Lack ist soweit gehärtet, dass ich mit dem Steg weitermachen kann.
Zunächst ritze ich die Lackschicht rings um das Kreppband mit einem Skalpell an und ziehe das Klebeband ab. Die Decke wird zum Schutz gegen Beschäigungen mit einem dünnen Filz abgedeckt. Die Leimbeilage wird an den Steg angepasst und für das hintere (dünne) Ende des Stegs wird eine weitere Unterlage vorbereitet. Dann wird der Steg beleimt, mit Hilfe der Dübel auf der Decke platziert und mit den Beilagen festgezwungen.
Zunächst ritze ich die Lackschicht rings um das Kreppband mit einem Skalpell an und ziehe das Klebeband ab. Die Decke wird zum Schutz gegen Beschäigungen mit einem dünnen Filz abgedeckt. Die Leimbeilage wird an den Steg angepasst und für das hintere (dünne) Ende des Stegs wird eine weitere Unterlage vorbereitet. Dann wird der Steg beleimt, mit Hilfe der Dübel auf der Decke platziert und mit den Beilagen festgezwungen.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Am Sattelrohling wird die Bundhöhe mit einem halbierten Bleistift angezeichnet.
Der Sattel wird zunächst auf die passende Länge gekürzt und bis ca 1 mm vor die Bundmarkierung abgeschliffen. Dann werden 2x4 Saitenkerben angezeichnet..
.. und gefeilt.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Als nächstes werden die Mechaniken montiert.
Die Schraubenlöcher bohre ich mit 1,5 mm vor.
Die Führungsbuchsen werden mit Hilfe eines 10mm Alurohres eingepresst, das über die Achse gestülpt wird. Als Gegenlager auf der Unterseite der Kopfplatte dient dabei ein Korkschleifklotz, der jeweils unter dem gerade bearbeiteten Achsenpaar platziert wird.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Den Griffbrettradius übertrage ich mit Bleistift auf die Stegeinlage, der dort natürlich mit einer kleinen Zugabe ausgearbeitet wird.
Wenn die Stegeinlage zurechtgefeilt und -geschliffen ist, wird die Lage der Saiten angezeichnet. Mit einem Stahllineal, das auf die Saitenkerben im Sattel und die entsprechende Saitenmarkierung auf der Stegeinlage gelegt wird, übertrage ich die Saitenposition auf den Steg.
Dann werden die Löcher für die Stegpins versetzt angekörnt und vorgebohrt.
Nachdem die Bohrungen fertig sind, säge ich noch Führungsschlitze für die Saiten.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Der Wasserschaden im Keller hat natürlich noch Folgeschäden in Form von massiven Bandscheibenproblemen wegen der Buddelei nach sich gezogen. Mit Rumstehen in der Werkstatt war da natürlich nix. Aber ich denke jetzt gehts langsam weiter.
Bei der Vorbereitung der Stegeinlage ist mir aufgefallen, dass ich die Saitenkerben im Sattel für Bass und zugehöriger Oktavsaite verkehrt herum gemacht habe.
Die Oktavsaite gehört nach oben (also hier im Bild nach links). Bevor ich einen komplett neuen Sattel anfertige, wird einfach die untere (rechte) Kerbe für die dickere Saite nachgefeilt und, da ich noch etwas Spielraum habe, auf dem Grund der oberen eine schmälere Kerbe gefeilt. Mal sehen, obs funktioniert, wenn nicht gibts dann eben doch einen neuen Sattel ... .. und ich habe zumindest gleich einen Sattel für Umrüstung auf Unisono-Basssaiten.
Bei der Vorbereitung der Stegeinlage ist mir aufgefallen, dass ich die Saitenkerben im Sattel für Bass und zugehöriger Oktavsaite verkehrt herum gemacht habe.
Die Oktavsaite gehört nach oben (also hier im Bild nach links). Bevor ich einen komplett neuen Sattel anfertige, wird einfach die untere (rechte) Kerbe für die dickere Saite nachgefeilt und, da ich noch etwas Spielraum habe, auf dem Grund der oberen eine schmälere Kerbe gefeilt. Mal sehen, obs funktioniert, wenn nicht gibts dann eben doch einen neuen Sattel ... .. und ich habe zumindest gleich einen Sattel für Umrüstung auf Unisono-Basssaiten.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Piezopickup und Preamp habe ich schon länger eingebaut.
https://youtu.be/5u8jP77vAHI durchzuführen.
Nachdem ich die letzten Wochen sehr wenig Zeit hatte, kam ich heute endlich mal dazu, die Saiten aufzuziehen ..
und einen ersten kleinen
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Geiles Ding!
Vielen Dank für den Fred!
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
K... hat geschrieben:
Prima ist sie geworden; danke für das Video.
Interessieren würde mich dennoch mal, welcher Anteil des speziellen Klanges jeweils der Korpusform/Beleistung zuzuschreiben ist und welcher von der Besaitung/Stimmung herrührt. Abgesehen von Letzterem finde ich den Klang dem einer "normalen" A-Gitarre erstaunlich ähnlich.
Also der Sound kommt in dem kurzen Clip (ältere Fotokamera mit 0815-Tonaufnahme) nicht so richtig raus. Bei Gelegenheit liefere ich noch ein ordentliches Soundbeispiel nach, da kommt dann auch der Unterschied zur A-Gitarre besser raus. Mir gefällt der Klang saugut - obertonreich, ordentliche Lautstärke. Der typische Sound wird meiner Meinung nach hauptsächlich durch die Besaitung mit den oktavierten Basssaiten, die Stimmung (GDad) und die Spielweise verursacht. Die hohe d-Saite schwingt bei diesem Clip immer offen mit.P... hat geschrieben:
Super, danke für den Clip. Wie bist Du nun zufrieden mit dem Bambus und dem Gitzouki Konzept?
Inwieweit mein Beleistungsexperiment oder die Korpusform am Klang beteiligt sind, kann ich nicht sagen. Es hat zumindest nix geschadet. Der Klang geht schon deutlich in dieselbe Richtung wie der meiner Irish Bouzouki von der Stange - nur viel besser .
Das Handling gegenüber dem Originalkorpus ist erheblich besser - sie lässt sich eben wie eine normale Glampfe bequem auch im Sitzen halten und flutscht nicht immer nach hinten oder vorne weg.
Das Kozept insgesamt finde ich nicht schlecht, die Korpusform gefällt mir und als einzige Tücke bei der Bauerei würde ich im nachhinein eigentlich nur das Verleimen der Zargen mit dem Hals sehen. Hier werde ich mir bei der nächsten Gitzouki (die kommt auf jeden Fall) noch was einfallen lassen, um die Zargen besser fixieren zu können. Den Halsfuß werde ich auch versuchen etwas zierlicher zu gestalten.
Und jetzt der Bambus. Ich würde mal flapsig sagen, man kann ihn verwenden, aber man muss ihn nicht verwenden. Bei der Verarbeitung hat er doch einige Nachteile gegenüber Holz - die Fasern neigen sehr zum Ausreißen, stellt höhere Ansprüche ans Hobeleisen, Vorsicht mit Wasser. Wer eine einwandfreie Oberfläche haben will, muss mit Füllern nacharbeiten. Nicht zuletzt würde ich das Gewicht als nachteilig sehen.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, die nicht ganz perfekte Griffbrettoberfläche sieht man nur, wenn man genau hinsieht. Verwenden werde ich diesen Bambus trotzdem nicht mehr, da es für mich genügend Nicht-CITES-Hölzer gibt, die ich verwenden kann und ich als Hobby-Bastler auch keine Kundenwünsche in puncto Farbe oder Material erfüllen muss.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Keine Ursache, den Versuch war es auf jeden Fall Wert.P... hat geschrieben:
Danke Eduard, ehrlich gesagt, hatte ich in Teilen der Bauphase ein schlechtes Gewissen, dass ich dich zum Test "verführt" habe Es ist was anderes, einen (geschraubten) E-Gitarrenhals zu riskieren oder so ein komplettes Instrument. Aber wie sagt der Rheinländer: "Et hätt noch imme joot jejange." Gelernt habe ich auch was dabei; Ich würde den Bambus in der Bauphase mehrmals mit dünnflüssigen Epoxi stabilisieren.
Vielen Dank für deinen Versuch, auch wenn das Ergebnis etwas ernüchternd war, ich werde sicher auch noch eigene Versuche durchführen, denn optisch überzeugt mich das Material schon, mir fallen nicht viele Alternativen dazu ein, wenn man auf CITES-Tropenhölzer verzichten will und ein relativ dunkles Griffbrett erreichen möchte, Walnuss (weicher) vielleicht oder Goldregen.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
So Leute, so hat sich das damals mit der Gitzouki zugetragen.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Tolles Teil und eine Freude zu lesen, dein Bericht!
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Das nenn ich mal eine detaillierte und aufwändige Baudoku... ich kann zwar nicht alustisch, aber es macht Freude, hier mit zu lesen!!! Ganz großes Kino
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lg Antonio
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