Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Moderator: jhg
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Weiter mit der Baustelle:
Die Bodenbalken werden abgerundet, bzw nach oben hin verjüngt, geschliffen und die Enden werden abgeflacht.
Die Bodenbalken werden abgerundet, bzw nach oben hin verjüngt, geschliffen und die Enden werden abgeflacht.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Bevor es weitergeht, klaue ich mir von einem anderen Montagebrett ein kleines Jig, mit dem sich der Unterklotz fixieren lässt und dadurch das Hobeln und besonders nachher das Schleifen mit dem Schleifbrett erleichtert.
Die Zargenkanten werden zunächst gehobelt und danach geschliffen.
Zwischendurch kriegen Kanten und Unterklotz wieder ein paar Bleistiftstriche zur Kontrolle, ob das Schleifbrett alles erfasst hat.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Und passt.
Der vordere Teil der Zargen läuft in einer flachen Sinuskurve zum Halsfuß hin aus. Dort kann ich mit dem Schleifbrett nicht arbeiten. Für den Zweck habe ich mir eine Holzleiste mit leichtem Radius und Schleifpapier drauf gebastelt.
Damit wird der Bereich vor dem Halsfuß bearbeitet.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Auch hier wieder das Spiel mit dem Bleistift ...
... und fertig
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Dann wird der Boden auf dem Korpus positioniert.
Die Überstehenden Balken werden am Korpus markiert und der Zargenrand wird an den Balken markiert ... ... und die Balken an der Markierung, abzüglich Zargendicke, abgesägt. Dannn sind die Zargen bereit zum Verleimen der Reifchen.
Die Überstehenden Balken werden am Korpus markiert und der Zargenrand wird an den Balken markiert ... ... und die Balken an der Markierung, abzüglich Zargendicke, abgesägt. Dannn sind die Zargen bereit zum Verleimen der Reifchen.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Nicht vergessen! Die Leimbeilage für den Steg sollte angefertigt werden, solange die Kiste noch offen ist.
In der B-Note gewinne ich damit nix ...
... aber es erfüllt seinen Zweck.
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Bambus-Test - ein Tag später:
Vom Bambus steigen Bläschen auf, sieht aus wie CO2-Bläschen im Sprudel. Dickenmessung ergibt - das Material ist nicht aufgequollen, es hatte auch vorher 6 mm. Die Bambusoberfläche fühlt sich immer noch relativ glatt an. Die Palisanderoberfläche ist dagegen aufgequollen und die Fasern treten leicht hervor. Daumennagelprobe: Aus dem Bambusstück lassen sich an den helleren Flecken Fasern auskratzen. Beim Palisander ist das nicht möglich, dort hinterlässt der Daumennagel lediglich einen leichten Abdruck, was sich so auch beim geölten Bambus verhält.
Vom Bambus steigen Bläschen auf, sieht aus wie CO2-Bläschen im Sprudel. Dickenmessung ergibt - das Material ist nicht aufgequollen, es hatte auch vorher 6 mm. Die Bambusoberfläche fühlt sich immer noch relativ glatt an. Die Palisanderoberfläche ist dagegen aufgequollen und die Fasern treten leicht hervor. Daumennagelprobe: Aus dem Bambusstück lassen sich an den helleren Flecken Fasern auskratzen. Beim Palisander ist das nicht möglich, dort hinterlässt der Daumennagel lediglich einen leichten Abdruck, was sich so auch beim geölten Bambus verhält.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Als ich im gewässerten Bambusstück weiter mit dem Daumennagel bohre, zerbricht es in zwei Teile.
An den Bruchkanten lassen sich mit den Fingernägeln die Fasern abreißen. Das lässt mich jetzt doch nachdenklich werden. Ich werde die Glampfe zwar nie einen Tag ins Wasser legen ... aber dennoch????
Auf das geölte Stück habe ich nochmal Öl aufgetragen - weitere Tests damit dann morgen.
An den Bruchkanten lassen sich mit den Fingernägeln die Fasern abreißen. Das lässt mich jetzt doch nachdenklich werden. Ich werde die Glampfe zwar nie einen Tag ins Wasser legen ... aber dennoch????
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Weiter gehts mit dem Gitzoukikorpus. Die Klammern von den Reifchen werden abgenommen und die stellenweise, besonders in den Kurven überstehenden Reifchen werden wieder plan mit den Zargen geschliffen.
In die Lücken, die ich im Bereich der Bodenbalken gelassen habe, leime ich kleine Streben, die oben rsp auf der Bodenseite mit den Balken verleimt werden und die Zarge stabilisieren. Mit Doppelklebeband fixiere ich gleich die Leimbeilage auf dem Stegfutter. So erspare ich mir später die Fummelei, wenn beim Aufleimen des Steges die Kiste zu ist. Spätestens jetzt muss man daran denken, dass die Schraube die den Korpus fixiert, von außen gelöst werden kann, sonst bleibt die Glampfe nach dem Schließen des Bodens mit dem Montagebrett verschraubt - die Bespielbarkeit leidet merklich darunter. So - und schließlich ist der Kasten zu.
In die Lücken, die ich im Bereich der Bodenbalken gelassen habe, leime ich kleine Streben, die oben rsp auf der Bodenseite mit den Balken verleimt werden und die Zarge stabilisieren. Mit Doppelklebeband fixiere ich gleich die Leimbeilage auf dem Stegfutter. So erspare ich mir später die Fummelei, wenn beim Aufleimen des Steges die Kiste zu ist. Spätestens jetzt muss man daran denken, dass die Schraube die den Korpus fixiert, von außen gelöst werden kann, sonst bleibt die Glampfe nach dem Schließen des Bodens mit dem Montagebrett verschraubt - die Bespielbarkeit leidet merklich darunter. So - und schließlich ist der Kasten zu.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
P.... hat geschrieben
Hm? Zu deinen Versuchen mit dem Griffbrett.
Das es sich unter hoher Feuchtigkeit zerbröseln lässt gibt mir zu denken. Ich würde also darauf schließen, dass der Kleber wasserlöslich ist und es sich um ordinären Holzleim handelt. Gut, vielleicht besser als Epoxi, weil umweltfreundlicher - vielleicht schlechter als Epoxi weil feuchtigkeitsempfindlich, das muss man abwägen. Mich würde es erstmal nicht stören, weil das Griffbrett ja durch Öl vor Feuchtigkeit geschützt wird und ich, genau wie du, nicht vorhabe meine Klampfen längere Zeit zu baden. Alternativ könnte man über eine Lackversiegelung nachdenken, würde mich persönlich aber abschrecken.
Zu welchem Schluss kommst Du?
Grüße
Edi
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Ich hab heute das geölte Stück (insbesondere das Hirnholz oder hier besser Hirngras habe ich extra ins Öl gestellt) nochmal getestet - keine Verschlechterung gegenüber gestern, was mich einigermaßen beruhigt.
Ich hab versucht, das zweite (unbehandelte) Reststück vom anderen Ende des Griffbretts durch zu brechen, was mir auch ohne größere Mühe gelungen ist. Die Lage der Bruchstelle würde, einen leicht schrägen Faserverlauf vorausgesetzt, zu dem Bruch des ersten Reststückts passen. Sieht also so aus, als ob sich die Schwachstelle längs durchs gesamte GB zieht, was aber, sobald das GB aufgeleimt ist, keine größere Rolle mehr spielt. Als weiteren Versuch habe ich jetzt noch Orangenöl pur auf ein Stück aufgetragen, um zu sehen, ob ich damit den markanten Brandgeruch übertönen kann und ob das tief eindringende Öl evtl. doch noch Schaden anrichtet. Das mit dem Geruch funktioniert erstmal so lala - jetzt riechts nach angekokelten Orangen.
Mein Fazit: Mit Feuchtigkeit ist nicht hier zu spaßen. Da ich eh dazu tendiere, das GB zu ölen (was ich dann aber satt und sorgfältig machen werde), wähne ich mich hier auf der sicheren Seite. Bleibt einzig der Geruch, der etwas stört, den ich aber hoffentlich noch lindern oder beseitigen kann. Ich werde den Bambus also verwenden, es sei denn, das geölte Stück zerbröselt wieder Erwarten bis dahin auch noch.
Ich hab versucht, das zweite (unbehandelte) Reststück vom anderen Ende des Griffbretts durch zu brechen, was mir auch ohne größere Mühe gelungen ist. Die Lage der Bruchstelle würde, einen leicht schrägen Faserverlauf vorausgesetzt, zu dem Bruch des ersten Reststückts passen. Sieht also so aus, als ob sich die Schwachstelle längs durchs gesamte GB zieht, was aber, sobald das GB aufgeleimt ist, keine größere Rolle mehr spielt. Als weiteren Versuch habe ich jetzt noch Orangenöl pur auf ein Stück aufgetragen, um zu sehen, ob ich damit den markanten Brandgeruch übertönen kann und ob das tief eindringende Öl evtl. doch noch Schaden anrichtet. Das mit dem Geruch funktioniert erstmal so lala - jetzt riechts nach angekokelten Orangen.
Mein Fazit: Mit Feuchtigkeit ist nicht hier zu spaßen. Da ich eh dazu tendiere, das GB zu ölen (was ich dann aber satt und sorgfältig machen werde), wähne ich mich hier auf der sicheren Seite. Bleibt einzig der Geruch, der etwas stört, den ich aber hoffentlich noch lindern oder beseitigen kann. Ich werde den Bambus also verwenden, es sei denn, das geölte Stück zerbröselt wieder Erwarten bis dahin auch noch.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
P... hat geschrieben:
Hm? Da es sich ja um zwei Lagen handelt, würde es mich wundern, wenn zufällig zwei Schwachstellen übereinander liegen.
Der Geruch sollte verschwinden, ich hatte den eher als aromatisch-angenehm in Erinnerung, was aber sicher jeder anders wahrnimmt. Stell dir vor ein ganzes Wohnzimmer mit 30m² ist damit belegt, was müsste das stinken!
Wenn ich das Zeug verwende, werde ich es wohl eher mit Hartöl behandeln, allerdings nicht schichtbildend. Orangenöl wäre mir als Grund zu wenig.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Mir auch - ist nur ein weiterer Stress-Test.P... hat geschrieben: ... Orangenöl wäre mir als Grund zu wenig.
Ich nehms meist als Verdünner her, um eine bessere Eindringtiefe zu erreichen - und es riecht gut.
Und was die 2 Schichten angeht - die 2. Schicht ist ja nur noch 2 mm dick. Evtl ist die Schwachstelle ja im 4mm-Stück und das dünne Teil hält dann bei Belastung nicht mehr viel.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
So Zwingen weg und vom Montagebrett lösen. Sieht doch ganz gut aus ..
- Hals ist zentriert - Trussrod passt - Halswinkel passt - Griffbrettanprobe ok
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Beim Bündigfräsen des Bodens reißt natürlich wieder mal ein Stück aus.
Da das Mahagoni an dieser Stelle keine ausgeprägte Maserung aufweist (und ich den abgesprungenen Splitter natürlich nicht mehr finde), versuche ich die Reparatur mit einem Reststück. Dazu wird die Bruchkannte erstmal mit Lineal und Skalpell begradigt und mit dem Stechbeitel ein sauberer Falz herausgearbeitet.
Dann wird ein Reststück der Decke in den Falz geleimt und mit Kreppband verspannt.
Wenn der Leim angezogen hat wird der Überstand entfernt und das ganze geschliffen.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
P... hat geschrieben:
Freut mich wirklich, dass die Arbeit so erfolgreich fortschreitet und kleinere Zwischenfälle diskret kaschiert werden können.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Das Bündigfräsen der Decke verläuft ohne Zwischenfälle, da ich die Überstände der Decke an den kritischen Stellen der Radien zunächst einmal mit einer Dübelsäge abgesägt habe.
Bevor ich den Falz für das Binding fräse, schleife ich die Halsfuß-/Zargenübergänge und die Zargen werden erstmal mit der Ziehklinge geglättet.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Dann wird der Bindingfalz gefräst. Als Binding verwende ich meine 2,5 mm dicken Restbestand-Palisanderstreifen mit schwarz/weiß/schwarz-Rand.
Die Bindings müssen gebogen werden. Dazu klebe ich sie an der Schmalseite spiegelverkehrt zusammen, um beide Streifen auf einmal in Form zu biegen.
Die Gitzouki wird mit einer Zwinge auf einem Montagebrett befestigt. Ich werde die Bindings beim Verleimen wieder mit einer Kordel fixieren. Diese Mothode ist zwar momentan noch ein bisschen stressig für mich, da ich es erst 1-2mal versucht habe, aber (viel ) Übung macht den Meister.
Fertig - ausgepackt wird morgen.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Nach dem Auspacken stellt sich heraus, dass ich gestern in der Hitze des Gefechts mit dem Leim ziemlich rumgesaut habe.
Das ist aber für Ziehklinge und Schleifpapier kein Problem. Die Überständer der Bindings werden natürlich auch gleich mit bearbeitet.
Das ist aber für Ziehklinge und Schleifpapier kein Problem. Die Überständer der Bindings werden natürlich auch gleich mit bearbeitet.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Nachdem ich die Decke nochmal gschliffen habe, gehts weiterm itd em Griffbrett.
Auf dem Griffbrett zeichne ich an beiden Enden die Mitte an, richte es mit Hilfe des Stahllineals an der Mitte von Hals und Korpus aus und klemme es erstmal fest. In den Schlitzen des 1., 7. und 15. Bundes bohre ich jeweils links und rechts vom Trussrodkanal ein 2mm Loch durchs Griffbrett in den Hals. In diese Bohrungen kommen beim Verleimen Zahnstocherdübel, um ein Verrutschen des GB zu verhindern. Zum Verleimen nehme ich wieder ein Jig, das einen Radius in der Unterseite eingearbeitet und außerdem einen versenkbaren Mittelstreifen hat, der zunächst auch komplett in der Leimbeilage versenkt ist. Aufgmerkt! Trussrod nicht vergessen!
Auf dem Griffbrett zeichne ich an beiden Enden die Mitte an, richte es mit Hilfe des Stahllineals an der Mitte von Hals und Korpus aus und klemme es erstmal fest. In den Schlitzen des 1., 7. und 15. Bundes bohre ich jeweils links und rechts vom Trussrodkanal ein 2mm Loch durchs Griffbrett in den Hals. In diese Bohrungen kommen beim Verleimen Zahnstocherdübel, um ein Verrutschen des GB zu verhindern. Zum Verleimen nehme ich wieder ein Jig, das einen Radius in der Unterseite eingearbeitet und außerdem einen versenkbaren Mittelstreifen hat, der zunächst auch komplett in der Leimbeilage versenkt ist. Aufgmerkt! Trussrod nicht vergessen!
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Vorsichtshalber prüfe ich nochmal, ob der Trussrod auch richtig sitzt.
Dann werden die Schrauben, die die Mittelleiste nach unten pressen, handfest angezogen und danach mit dem Schraubenzieher noch mal ca um 1/4 bis 1/2 Umdrehung angezogen. Sieht gut aus. Die letzte Zwinge auf der Leimbeilage sitzt unmittelbar hinter dem 14. Bund und das Griffbrett wird vor dem Schallloch nur durch die Mittelleiste gegen die Decke gepresst, da ab dem Hals-/Korpusübergang das GB aufgrund des Halswinkels einen minimalen Knick aufweist. Zum Verleimen des GB habe ich vorsichtshalber keinen wasserfesten Leim verwendet, falls sich doch noch irgendwelche Auflösungserscheinungen zeigen.
Dann wird das GB eingeleimt, unter leichten Bewegungen auf den Hals gedrückt, die "Dübel" werden eingeklopft, die Leimbeilage wird aufgelegt und festgezwungen.Dann werden die Schrauben, die die Mittelleiste nach unten pressen, handfest angezogen und danach mit dem Schraubenzieher noch mal ca um 1/4 bis 1/2 Umdrehung angezogen. Sieht gut aus. Die letzte Zwinge auf der Leimbeilage sitzt unmittelbar hinter dem 14. Bund und das Griffbrett wird vor dem Schallloch nur durch die Mittelleiste gegen die Decke gepresst, da ab dem Hals-/Korpusübergang das GB aufgrund des Halswinkels einen minimalen Knick aufweist. Zum Verleimen des GB habe ich vorsichtshalber keinen wasserfesten Leim verwendet, falls sich doch noch irgendwelche Auflösungserscheinungen zeigen.
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Du kannst dich wieder abregen - Griffbrett ist drauf und sieht gar nicht mal soo schlecht aus.P.... hat geschrieben:
jetzt bin ich wirklich etwas aufgeregt
Zunächst säge ich mal die Bundschlitze mit den Dübeln nach. Dann wird der Hals bearbeitet. Er wird zunächst mit dem Stechbeitel grob gerundet und die Konturen werden an die des Griffbretts angeglichen. Wenn die groben Späne entfernt sind, arbeite ich mit Raspel, Ziehklinge und schließlich Schleifpapier weiter.
Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Dann werden die Löcher für die Sidedots angekörnt und gebohrt.
Die Kunststoffdots fixiere ich mit Sekundenkleber und kappe sie dann mit einem scharfen, flach aufgelegten Stechbeitel.
Ein paarmal mit dem Schleifklotz drüber - fertig.
Ach ja - was den Geruch des Bambus angeht - er wird angenehmer und kommt langsam karamellähnlich rüber. Der Brandgeruch ist offensichtlich nur nach intensiver Oberflächenbearbeitung so penetrant und lässt nach einigen Tagen Ablüften langsam nach.Grüße
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Re: Gitzouki mit Bambusgriffbrett
Gestern stand Bundieren auf dem Programm.
Zunächst habe ich das Griffbrett nochmal geschliffen, die Bünde zurechtgelegt und dann eingeklebt. Aufgrund der Erfahrung mit dem Ausfransen der Fasern beim Sägen der Bundschlitze gehe ich hier kein Risiko ein und verklebe den Bunddraht so gut wie vollflächig mit Sekundenkleber.
Dann werden die überstehenden Enden abgezwickt und bündig mit dem Griffbrett gefeilt. Die Decke wird dabei natürlich abgedeckt. Dann werden die Bünde erstmal mit auf ein 4-Kant-Alurohr geklebtes Schleifpapier auf dieselbe Höhe gebracht. Spätestens jetzt sollte das Griffbrett abgeklebt werden.
Mit der Bundierwippe wird dann geprüft, ob alles passt, und gegebenenfalls werden einzelne Bünde nachgearbeitet. Vor dem Verrunden werden die Bundkronen mit einem Filzstift eingefärbt, um den Fortschritt zu kontrollieren. Die Bundfeilen habe ich mit einem kleinen
flachen Heft versehen, da mit dem klobigen Originalheft ein Arbeiten im Bereich der Decke nicht möglich ist.
Zunächst habe ich das Griffbrett nochmal geschliffen, die Bünde zurechtgelegt und dann eingeklebt. Aufgrund der Erfahrung mit dem Ausfransen der Fasern beim Sägen der Bundschlitze gehe ich hier kein Risiko ein und verklebe den Bunddraht so gut wie vollflächig mit Sekundenkleber.
Dann werden die überstehenden Enden abgezwickt und bündig mit dem Griffbrett gefeilt. Die Decke wird dabei natürlich abgedeckt. Dann werden die Bünde erstmal mit auf ein 4-Kant-Alurohr geklebtes Schleifpapier auf dieselbe Höhe gebracht. Spätestens jetzt sollte das Griffbrett abgeklebt werden.
Mit der Bundierwippe wird dann geprüft, ob alles passt, und gegebenenfalls werden einzelne Bünde nachgearbeitet. Vor dem Verrunden werden die Bundkronen mit einem Filzstift eingefärbt, um den Fortschritt zu kontrollieren. Die Bundfeilen habe ich mit einem kleinen
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