Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
nachdem ich gestern abend mal wieder an der Bodenplatte geschliffen habe(und noch nicht fertig bin), Hab ich mich heute mal wieder einem "Kleinteil" gewidmet - und zwar dem Saitenhalter.
Maße und ungefähre Bauart von Benedetto - Design nach altem Vorbild aus früheren Tagen.
Material - ein Ebenholzrest von 2. Wahl Griffbrettern.
Grob zugesägt - die oberen "Ohren" sind angeleimt - haben später aber nichts zu halten Danach 1. Kontur gefeilt Die Rückseite zeigt, welche Bohr- und Fräßarbeiten noch zu erledigen sind Wenn das erledigt ist, wird noch am Design gearbeitet und poliert
Das Foto täuscht ein wenig - angefeuert ist das Stück rabenschwarz...
Für die Befestigung hab ich mir so ein Band vom Cello besorgt.
Gruß Martin
nachdem ich gestern abend mal wieder an der Bodenplatte geschliffen habe(und noch nicht fertig bin), Hab ich mich heute mal wieder einem "Kleinteil" gewidmet - und zwar dem Saitenhalter.
Maße und ungefähre Bauart von Benedetto - Design nach altem Vorbild aus früheren Tagen.
Material - ein Ebenholzrest von 2. Wahl Griffbrettern.
Grob zugesägt - die oberen "Ohren" sind angeleimt - haben später aber nichts zu halten Danach 1. Kontur gefeilt Die Rückseite zeigt, welche Bohr- und Fräßarbeiten noch zu erledigen sind Wenn das erledigt ist, wird noch am Design gearbeitet und poliert
Das Foto täuscht ein wenig - angefeuert ist das Stück rabenschwarz...
Für die Befestigung hab ich mir so ein Band vom Cello besorgt.
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
zu Haus angekommen, hab ich gleich mal `ne "Anprobe" gemacht und den Saitenhalter plaziert. natürlich wird der noch wesentlich schlanker, dünner und irgendeinen Durchbruch in seiner Mitte werde ich wohl auch noch machen.
Ansonsten finde ich, passt er gut zum Gesamtbild.
Nebenbei hier noch die anderen Baustellen - Boden und Zarge. An einer Seite sind wenigstens die Reifchen schon dran - langsam geht`s weiter...
Schönes WE und Grüße aus dem kälter werdenden Norden
Martin
zu Haus angekommen, hab ich gleich mal `ne "Anprobe" gemacht und den Saitenhalter plaziert. natürlich wird der noch wesentlich schlanker, dünner und irgendeinen Durchbruch in seiner Mitte werde ich wohl auch noch machen.
Ansonsten finde ich, passt er gut zum Gesamtbild.
Nebenbei hier noch die anderen Baustellen - Boden und Zarge. An einer Seite sind wenigstens die Reifchen schon dran - langsam geht`s weiter...
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Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
habe gestern abend mehr geschafft, als das letzte halbe Jahr zusammen - jedenfalls sieht es so aus - weil die Fortschritte besser sichtbar sind.
Vorgestern hatte ich den Boden auf die Zarge geleimt und so konnte ich gestern in den Keller um die Schwalbenschwanznut für den Hals zu fräsen. Das geschah mit meiner schon bewährten Vorrichtung. fertig! Hals mal zur Probe eingelassen, um die Kontur - welche noch ausgestemmt werden muß - anzuzeichnen. die andere Seite 1 oder 2mm kann und muß ich noch tiefer damit die Saitenlage so wird, dass die Brücke(25-27mm) nicht zu hoch geschraubt werden muß.
Andererseits geht es nicht viel tiefer, wenn ich den PU im Griffbrett unterbringen will. Die dünnste Stelle am Rand ist dort jetzt 13,5mm und der PU hat 10mm. So, hier geht es jetzt wieder mit dem Stechbeitel weiter - die Unterseite muß noch besser angepasst werden. Außerdem muß ich die Reifchen für die Decke anleimen und noch einen langen Fräser zum Bündigfräsen bestellen - mit meinem alten komme ich durch die Wölbung von Boden und Decke - nicht tief genug.
Grüße aus dem (morgens) eisigen Norden
Martin
habe gestern abend mehr geschafft, als das letzte halbe Jahr zusammen - jedenfalls sieht es so aus - weil die Fortschritte besser sichtbar sind.
Vorgestern hatte ich den Boden auf die Zarge geleimt und so konnte ich gestern in den Keller um die Schwalbenschwanznut für den Hals zu fräsen. Das geschah mit meiner schon bewährten Vorrichtung. fertig! Hals mal zur Probe eingelassen, um die Kontur - welche noch ausgestemmt werden muß - anzuzeichnen. die andere Seite 1 oder 2mm kann und muß ich noch tiefer damit die Saitenlage so wird, dass die Brücke(25-27mm) nicht zu hoch geschraubt werden muß.
Andererseits geht es nicht viel tiefer, wenn ich den PU im Griffbrett unterbringen will. Die dünnste Stelle am Rand ist dort jetzt 13,5mm und der PU hat 10mm. So, hier geht es jetzt wieder mit dem Stechbeitel weiter - die Unterseite muß noch besser angepasst werden. Außerdem muß ich die Reifchen für die Decke anleimen und noch einen langen Fräser zum Bündigfräsen bestellen - mit meinem alten komme ich durch die Wölbung von Boden und Decke - nicht tief genug.
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Sehr schön, bin mal auf den PU gespannt wenn/wie der eingelassen wird.
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Wow, aufgeschachtelt. Hast Du das auch ordentlich gefeiert? Auf die PU-Lösung bin ich auch gespannt. Hast Du den selbst gemacht?
LG
Beate
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
Poldi- ich bin auch gespannt, aber zuversichtlich...
Bea - aufgeschachtelt ist die Zarge auf den Boden aufgeleimt???
Also die Decke liegt noch lose drauf - ist ja auch noch viel Arbeit dran. Aber Decke aufgeleimt ist dann wahrscheinlich "zugeschachtelt"?
Was das Feiern betrifft - na klar hab ich ein Bier getrunken - aber das eigentliche Glücksgefühl stellt sich automatisch ein, wenn man gar nicht damit gerechnet hat an einem Abend so weit zu kommen.
Und ich habe gestern sogar noch mehr geschafft - die Fräßschablonen für die F- löcher und das Rosenloch sind fertig.
Außerdem ist der Saitenhalter so gut wie fertig Zum PU - hast Du denn diesen Beitrag nicht zu Ende gelesen???
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=35&t=5379
Übrigens hab ich dazu gleich noch `ne Frage, die ich aber im" PU-Bau" stelle.
Gruß Martin
Poldi- ich bin auch gespannt, aber zuversichtlich...
Bea - aufgeschachtelt ist die Zarge auf den Boden aufgeleimt???
Also die Decke liegt noch lose drauf - ist ja auch noch viel Arbeit dran. Aber Decke aufgeleimt ist dann wahrscheinlich "zugeschachtelt"?
Was das Feiern betrifft - na klar hab ich ein Bier getrunken - aber das eigentliche Glücksgefühl stellt sich automatisch ein, wenn man gar nicht damit gerechnet hat an einem Abend so weit zu kommen.
Und ich habe gestern sogar noch mehr geschafft - die Fräßschablonen für die F- löcher und das Rosenloch sind fertig.
Außerdem ist der Saitenhalter so gut wie fertig Zum PU - hast Du denn diesen Beitrag nicht zu Ende gelesen???
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=35&t=5379
Übrigens hab ich dazu gleich noch `ne Frage, die ich aber im" PU-Bau" stelle.
Gruß Martin
- bea
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Hallo Martin,
(Gerade ist mir die Idee gekommen, ob man nicht einen Schleifbock zweckentfremden könnte)
Zu meine Schande muss ich gestehen, dass ich beim Thema "Wickelmaschine bauen" regelmäßig aussteige, weil man für ab und an mal eine Spule wickeln auch improvisieren kann.headstock hat geschrieben: Zum PU - hast Du denn diesen Beitrag nicht zu Ende gelesen???
(Gerade ist mir die Idee gekommen, ob man nicht einen Schleifbock zweckentfremden könnte)
LG
Beate
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Hallo Martin,
richtig toll was Du uns hier zeigst! Jaja, die Pickup lösung, da bin auch ich gespannt!
Gruss
Urs
richtig toll was Du uns hier zeigst! Jaja, die Pickup lösung, da bin auch ich gespannt!
Gruss
Urs
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
Ich habe diese Vorrichtung bauen können, weil ich alles dafür da hatte, oder es gleich bauen konnte. Außerdem hat mich die Sache mit dem Taschenrechner neugierig gemacht- und es hat ja funktioniert.
Aber natürlich kann man da viel improvisieren - wie deine Idee mit der Handleier zeigt.
Das mit dem Schleifbock allerdings wird wohl schwierig, weil der ja ganz schön viel Bumms hat und ewig "nachläuft" - und mit dem Draht kriegst du den nicht angehalten.
Aber wer weiß - vielleicht gibt es da auch `ne Lösung...
Gruß Martin
siehst du Bea - so geht es mir immer bei den Elektronikthreads - wobei ich die oft auch lese und versuche sie zu verstehen...bea hat geschrieben:Hallo Martin,Zu meine Schande muss ich gestehen, dass ich beim Thema "Wickelmaschine bauen" regelmäßig aussteige, weil man für ab und an mal eine Spule wickeln auch improvisieren kann.headstock hat geschrieben: Zum PU - hast Du denn diesen Beitrag nicht zu Ende gelesen???
(Gerade ist mir die Idee gekommen, ob man nicht einen Schleifbock zweckentfremden könnte)
Ich habe diese Vorrichtung bauen können, weil ich alles dafür da hatte, oder es gleich bauen konnte. Außerdem hat mich die Sache mit dem Taschenrechner neugierig gemacht- und es hat ja funktioniert.
Aber natürlich kann man da viel improvisieren - wie deine Idee mit der Handleier zeigt.
Das mit dem Schleifbock allerdings wird wohl schwierig, weil der ja ganz schön viel Bumms hat und ewig "nachläuft" - und mit dem Draht kriegst du den nicht angehalten.
Aber wer weiß - vielleicht gibt es da auch `ne Lösung...
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Hallo Martin, ich möchte ja 0.2-mm-Draht wickeln. Da brauche ich etwas mehr "Wumms" als die Handbohrmaschine aufbringt; der Tele-PU war ein klein wenig zu locker gewickelt. (Oder aber ein qualitativ besseres Teil mit geringerer Reibung).
LG
Beate
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
Aber es ist ja auch eigentlich nur ein Funktionsmuster...
So, es ging auch ein wenig weiter - gestern habe ich die Aussparung für den PU gefräßt. Dazu hatte ich mir dieses einfache Jig gemacht - Fräsung fertig danach Anprobe - läßt sich leicht einschieben Danach aus dem Reststück einen Deckel gefeilt Nach dem Trocknen noch `ne Anprobe und danach den Hals an die Saiten einer anderen Gitarre gehalten - noch `ne Funktionsprobe mit Verstärker gemacht - es "arbeitet" .
Jetzt baue ich noch nen kleinen Deckel in passender Holzoptik (Ebenholz,Laminat,Ahorn mit Nußbaumstreifen) welcher von vorn unten eingepaßt wird - dafür muß ich mir noch `ne Befestigung ausdenken, damit er ein- und ausgebaut werden kann.
Zum Schluß muß ich alles noch schön verputzen,(dies ist der Rohzustand) damit es auch gut aussieht und nicht auf den 1. Blick zu sehen ist...
Gruß Martin
ok, ich werde auch noch einen neuen PU wickeln, weil mir meiner auch etwas zu locker vorkommt. Außerdem muß ich mir was besseres mit den Drahtenden einfallen lassen, da diese unter Zug und ständigem hin und hergeschiebe des PU`s abreißen.bea hat geschrieben:Hallo Martin, ich möchte ja 0.2-mm-Draht wickeln. Da brauche ich etwas mehr "Wumms" als die Handbohrmaschine aufbringt; der Tele-PU war ein klein wenig zu locker gewickelt. (Oder aber ein qualitativ besseres Teil mit geringerer Reibung).
Aber es ist ja auch eigentlich nur ein Funktionsmuster...
So, es ging auch ein wenig weiter - gestern habe ich die Aussparung für den PU gefräßt. Dazu hatte ich mir dieses einfache Jig gemacht - Fräsung fertig danach Anprobe - läßt sich leicht einschieben Danach aus dem Reststück einen Deckel gefeilt Nach dem Trocknen noch `ne Anprobe und danach den Hals an die Saiten einer anderen Gitarre gehalten - noch `ne Funktionsprobe mit Verstärker gemacht - es "arbeitet" .
Jetzt baue ich noch nen kleinen Deckel in passender Holzoptik (Ebenholz,Laminat,Ahorn mit Nußbaumstreifen) welcher von vorn unten eingepaßt wird - dafür muß ich mir noch `ne Befestigung ausdenken, damit er ein- und ausgebaut werden kann.
Zum Schluß muß ich alles noch schön verputzen,(dies ist der Rohzustand) damit es auch gut aussieht und nicht auf den 1. Blick zu sehen ist...
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Spule und Magnete müssen dichter an das Griffbrett, am besten Du drehst den Pickup einfach um, oder hat der am Boden eine Blechplatte?
capricky
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Ja handwerklich und philosophisch schon, aber technisch habe ich ein paar Bedenken...Poldi hat geschrieben:Super umgesetzt.
Der originale Rellog Pickup war viel dichter (flacher Magnet) unter dem Griffbrett an den Saiten, der aktuelle Shadow nanomag ist es auch. Was viele immer vergessen - die Saiten sind Teil des Pickups, seines magnetischen Kreises. Der Luftspalt (Abstand zw. Saiten und Magneten) ist viel zu groß. Es wird was zu hören sein, aber eher "kraftlos", ich finde grad kein besseres Wort dafür.
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
Variante 2 bringt nichts, weil der PU symmetrisch ist - also Jacke wie Hose...
Ich hatte doch im PU Bau - Forum gefragt: Zitat:
"ich hab hier noch mal `ne Frage an die Experten.
Ich hab ja bei meinem provisorischen Versuch mit dem PU an meiner Gitarre gemerkt, dass das Signal lauter wurde, je näher der PU an die Seiten kam.
Nun frage ich mich, liegt das an den Magneten, oder an der Wicklung, oder an beiden zu gleichen Teilen.
Der Hintergrund ist der - ich kann mit der Wicklung nur bis zu einem festgelegten Abstand zu den Saiten - kann aber die Magnete in der Höhe variieren, weil ich verschiedene Längen mit gleichem Durchmesser habe."
Antwort des Meisters:Eigentlich hast Du doch die Frage schon selbst beantwortet, es liegt am Abstand der Magnete zu den Saiten. Zu "dicht", das gäbe Verzerrungen und "Stratitis", kann es hier nicht werden, von "unter dem Griffbrett" zu den Saiten ist Abstand genug.
capricky
Warum muß ich nun dichter ans GB?
Was ich sagen will - der PU kann nicht höher - die Magnete jedoch kann ich noch gut 1mm verlängern - dann liegen sie direkt am GB an. Das GB hat außen noch etwa 2mm und in der Mitte 3,5mm Stärke.
Ursprünglich wollte ich 6 Löcher ins GB bohren, um selbst im GB noch Magnete stapeln zu können - davon habt ihr mir aber abgeraten...
... ist aber noch alles machbar.
Auf dem Bild sieht man vielleicht nicht, dass die Wicklung ja auch oben bis ans GB reicht.
Also was soll ich warum machen?
Gruß vom verwirrten Martin
wie umdrehen - dass die Magnete hinten sind und die Spule vorn zu sehen - oder so rum, als wenn die Magnete unten wären - nur dass sie dann wieder oben raufgepackt werden würden?capricky hat geschrieben:Spule und Magnete müssen dichter an das Griffbrett, am besten Du drehst den Pickup einfach um, oder hat der am Boden eine Blechplatte?
capricky
Variante 2 bringt nichts, weil der PU symmetrisch ist - also Jacke wie Hose...
Ich hatte doch im PU Bau - Forum gefragt: Zitat:
"ich hab hier noch mal `ne Frage an die Experten.
Ich hab ja bei meinem provisorischen Versuch mit dem PU an meiner Gitarre gemerkt, dass das Signal lauter wurde, je näher der PU an die Seiten kam.
Nun frage ich mich, liegt das an den Magneten, oder an der Wicklung, oder an beiden zu gleichen Teilen.
Der Hintergrund ist der - ich kann mit der Wicklung nur bis zu einem festgelegten Abstand zu den Saiten - kann aber die Magnete in der Höhe variieren, weil ich verschiedene Längen mit gleichem Durchmesser habe."
Antwort des Meisters:Eigentlich hast Du doch die Frage schon selbst beantwortet, es liegt am Abstand der Magnete zu den Saiten. Zu "dicht", das gäbe Verzerrungen und "Stratitis", kann es hier nicht werden, von "unter dem Griffbrett" zu den Saiten ist Abstand genug.
capricky
Warum muß ich nun dichter ans GB?
Was ich sagen will - der PU kann nicht höher - die Magnete jedoch kann ich noch gut 1mm verlängern - dann liegen sie direkt am GB an. Das GB hat außen noch etwa 2mm und in der Mitte 3,5mm Stärke.
Ursprünglich wollte ich 6 Löcher ins GB bohren, um selbst im GB noch Magnete stapeln zu können - davon habt ihr mir aber abgeraten...
... ist aber noch alles machbar.
Auf dem Bild sieht man vielleicht nicht, dass die Wicklung ja auch oben bis ans GB reicht.
Also was soll ich warum machen?
Gruß vom verwirrten Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Hast Du da noch Löcher unter dem Griffbrett, wo die Magneten drin stecken?
Das Bild des eingeschobenen Pickups in die "Kaverne" unter dem Griffbrett ist Anlaß für meine Bedenken, so ist der Abstand zu den Saiten etwas milder formuliert "uneffektiv". Ich hatte bei den vorhergehenden Diskussionen immer so eine Vorstellung von Furnierstärke (~1mm) zwischen Pickup-/Magnetoberkante und Griffbrettoberfläche...
capricky
edit - hatte ich denn diesen Goller Pickup nicht mal irgendwann fotografiert und gepostet?
Das Bild des eingeschobenen Pickups in die "Kaverne" unter dem Griffbrett ist Anlaß für meine Bedenken, so ist der Abstand zu den Saiten etwas milder formuliert "uneffektiv". Ich hatte bei den vorhergehenden Diskussionen immer so eine Vorstellung von Furnierstärke (~1mm) zwischen Pickup-/Magnetoberkante und Griffbrettoberfläche...
capricky
edit - hatte ich denn diesen Goller Pickup nicht mal irgendwann fotografiert und gepostet?
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
ja hast du, aber ich dachte, weil die Magnete ja viel stärker sind als früher - kompensiert das den Abstand zu den Saiten.
Aber wie gesagt, ich habe da noch alle Möglichkeiten zum probieren...also die Magnete höher - mach ich...
Gruß Martin
ja hast du, aber ich dachte, weil die Magnete ja viel stärker sind als früher - kompensiert das den Abstand zu den Saiten.
Aber wie gesagt, ich habe da noch alle Möglichkeiten zum probieren...also die Magnete höher - mach ich...
Gruß Martin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Das waren offenbar Projektionen dessen, was "sowieso klar" sein sollte. Mir ging es übrigens kein bisschen anders. Das absolute Maximum wären hier wohl 2 mm zwischen Polen und Griffbrettoberkante, so um die 1 mm wäre sicherlich besser.capricky hat geschrieben:Ich hatte bei den vorhergehenden Diskussionen immer so eine Vorstellung von Furnierstärke (~1mm) zwischen Pickup-/Magnetoberkante und Griffbrettoberfläche...
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
Gestern habe ich mit Hilfe dieser spiegelverkehrten Pinrouterschablone die F-Löcher gefräßt. Da soll jetzt noch ein 2-fach Binding(sw) rein, damit die Löcher "schlanker" wirken.
Dann mal wieder "Anprobe" - das muß zwischendurch immer mal wieder sein - ist gut für die Motivation. Außerdem sieht man im Gesamtbild immer, ob was zusammenpasst - oder nicht. (und ganz zufrieden bin ich da nicht) Die Fasen für das untere Binding sind auch schon gemacht. Habe ich wieder mit der Überkopffräßvariante gemacht.
So, weiter geht`s mit dem Loch für die Rose - da muß ich mir noch ein paar Gedanken zu machen, da ich ein Loch mit Absatz machen will, damit sie einen Auflage hat und noch ein Binding rum soll.
Bis dahin
Grüße aus dem nebeligen Norden
Martin
ok, hab ich wieder was dazu gelernt. Am PU mach ich weiter, wenn die Schachtel zu ist - und genau da ging es auch weiter.bea hat geschrieben:Das waren offenbar Projektionen dessen, was "sowieso klar" sein sollte. Mir ging es übrigens kein bisschen anders. Das absolute Maximum wären hier wohl 2 mm zwischen Polen und Griffbrettoberkante, so um die 1 mm wäre sicherlich besser.capricky hat geschrieben:Ich hatte bei den vorhergehenden Diskussionen immer so eine Vorstellung von Furnierstärke (~1mm) zwischen Pickup-/Magnetoberkante und Griffbrettoberfläche...
Gestern habe ich mit Hilfe dieser spiegelverkehrten Pinrouterschablone die F-Löcher gefräßt. Da soll jetzt noch ein 2-fach Binding(sw) rein, damit die Löcher "schlanker" wirken.
Dann mal wieder "Anprobe" - das muß zwischendurch immer mal wieder sein - ist gut für die Motivation. Außerdem sieht man im Gesamtbild immer, ob was zusammenpasst - oder nicht. (und ganz zufrieden bin ich da nicht) Die Fasen für das untere Binding sind auch schon gemacht. Habe ich wieder mit der Überkopffräßvariante gemacht.
So, weiter geht`s mit dem Loch für die Rose - da muß ich mir noch ein paar Gedanken zu machen, da ich ein Loch mit Absatz machen will, damit sie einen Auflage hat und noch ein Binding rum soll.
Bis dahin
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Re: Meine erste selbstgebaute Schlaggitarre
Moin,
...nachdem ich in den letzten Tagen versucht habe meiner Gitarre ein Gesicht zu geben, habe ich ihr gestern das Herz geschenkt.
Zuerst habe ich wieder mit dem Pinrouter das Loch in die Decke gefräßt. Das mit dem Absatz war Quatsch - durch die Wölbung wäre ich nicht überall tief genug gekommen und so habe ich durchgefräßt.
Dann provisorisch 2 Bindingstreifen eingelegt(ist wahrscheinlich noch nicht die Endlösung)und die Rose eingepasst... Danach dann wieder mal alles zusammen gesetzt... Nun schlägt ihr Herz - ich muß ihr nur noch Seele einhauchen - mal sehen ob mir das auch gelingt...
Nächste Woche kommt dann das Binding an den F-Löchern und im ZUge der PU-Lösung wird auch der Übergang vom GB zur Rose etwas modifiziert - ich hab da schon `ne Idee...
Bis dahin Grüße aus dem nochmal warmen Norden
Martin
...nachdem ich in den letzten Tagen versucht habe meiner Gitarre ein Gesicht zu geben, habe ich ihr gestern das Herz geschenkt.
Zuerst habe ich wieder mit dem Pinrouter das Loch in die Decke gefräßt. Das mit dem Absatz war Quatsch - durch die Wölbung wäre ich nicht überall tief genug gekommen und so habe ich durchgefräßt.
Dann provisorisch 2 Bindingstreifen eingelegt(ist wahrscheinlich noch nicht die Endlösung)und die Rose eingepasst... Danach dann wieder mal alles zusammen gesetzt... Nun schlägt ihr Herz - ich muß ihr nur noch Seele einhauchen - mal sehen ob mir das auch gelingt...
Nächste Woche kommt dann das Binding an den F-Löchern und im ZUge der PU-Lösung wird auch der Übergang vom GB zur Rose etwas modifiziert - ich hab da schon `ne Idee...
Bis dahin Grüße aus dem nochmal warmen Norden
Martin
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