Ablösbares Pickguard auf Schellack
Moderator: jhg
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Ablösbares Pickguard auf Schellack
Hallo,
ich würde gerne meine neue Gitarre mit einem Pickguard schützen. Aber es soll sich einfach und ohne Schäden an der Decke wieder lösen lassen. Ich hatte dies hier ausgesucht:
http://www.thomann.de/de/ortega_oerp_re ... kguard.htm
Aber leider ist das laut Beschreibung nicht für Schellack geeignet. Verstehe zwar nicht ganz warum, aber wenn es schon extra dabei steht...
kennt jemand eine Alternative?
Grüße
Gerald
ich würde gerne meine neue Gitarre mit einem Pickguard schützen. Aber es soll sich einfach und ohne Schäden an der Decke wieder lösen lassen. Ich hatte dies hier ausgesucht:
http://www.thomann.de/de/ortega_oerp_re ... kguard.htm
Aber leider ist das laut Beschreibung nicht für Schellack geeignet. Verstehe zwar nicht ganz warum, aber wenn es schon extra dabei steht...
kennt jemand eine Alternative?
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Gerald
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Re: Ablösbares Pickguard auf Schellack
Würde mich auch interessieren, warum man diese Statikfolie nicht auf Nitro- oder Schelllack verwenden darf...
Alternativ würde ich eine Starkfolie nach eigener Wahl mit schwachklebenden Sprühkleber besprühen. Keinen Kraftkleber, sondern den, der wie diese "stickit", "postit" Blätter klebt.
Natürlich vorher mal an unsichtbarer Stelle testen!
capricky
Alternativ würde ich eine Starkfolie nach eigener Wahl mit schwachklebenden Sprühkleber besprühen. Keinen Kraftkleber, sondern den, der wie diese "stickit", "postit" Blätter klebt.
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Re: Ablösbares Pickguard auf Schellack
Danke, das werde ich testen.
Ich habe trotzdem mal auch die elektrostatische Variante bestellt, die Investition ist ja überschaubar. Ich werde ein Reststückchen der Decke mit Schellack polieren und das Zeug einige Zeit draufpappen. Mal sehen was passiert. Ich werde berichten.
Grüße
Gerald
Ich habe trotzdem mal auch die elektrostatische Variante bestellt, die Investition ist ja überschaubar. Ich werde ein Reststückchen der Decke mit Schellack polieren und das Zeug einige Zeit draufpappen. Mal sehen was passiert. Ich werde berichten.
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Re: Ablösbares Pickguard auf Schellack
Pickguard ist heute angekommen. Ein Reststück der Decke hatte ich mit 2 Schichten Schellack vorbereitet. Also genau habe ich an 2 Tagen jeweils ca. 10 Minuten mit dem Ballen poliert. Ist nicht besonders gut geworden, aber für den Test sollte es reichen. Den Ölfilm habe ich mit einer Abziehpolitur entfernt.
Die Folie kam auf einem Stück Pappe und macht eine sehr "labbeligen" Eindruck. Eher wie Gummi. Es ist gar nicht so einfach, die Folie einigermaßen blasenfrei aufzubringen. Die Idee, das Ding immer dann anzuwenden, wenn mal etwas wilder 'gestrummt' werden soll, habe ich gleich verworfen.
Die Folie hält erst mal gut auf dem Schellack, und lässt sich auch einfach wieder abziehen. Jetzt bleibt sie erst mal ein paar Tage drauf, mal sehen was passiert. Problem könnte sein, dass der Schellack nach 4 Tagen sicher noch nicht vollständig durchgetrocknet ist.
Ich habe auch noch das speziell für Schellack angepriesene Pickguard mitbestellt. Die Größe ist ein Witz! 85x85mm
Die Folie kam auf einem Stück Pappe und macht eine sehr "labbeligen" Eindruck. Eher wie Gummi. Es ist gar nicht so einfach, die Folie einigermaßen blasenfrei aufzubringen. Die Idee, das Ding immer dann anzuwenden, wenn mal etwas wilder 'gestrummt' werden soll, habe ich gleich verworfen.
Die Folie hält erst mal gut auf dem Schellack, und lässt sich auch einfach wieder abziehen. Jetzt bleibt sie erst mal ein paar Tage drauf, mal sehen was passiert. Problem könnte sein, dass der Schellack nach 4 Tagen sicher noch nicht vollständig durchgetrocknet ist.
Ich habe auch noch das speziell für Schellack angepriesene Pickguard mitbestellt. Die Größe ist ein Witz! 85x85mm
- dreizehnbass
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Re: Ablösbares Pickguard auf Schellack
Die Folie mit mit Heißluftföhn anwärmen, dann wird sie wohl schadfrei runtergehen.
Den Föhn nicht zu heiß einstellen
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- Gerhard
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Re: Ablösbares Pickguard auf Schellack
Ich hab grad nachgesehen. Es geht Hautleim, Titebond, oder Selbstklebend. Bei Hautleim stelle ich mir schwierig vor, dass es nicht geliert bevor das Pickguard am richtigen Platz ist. Offenbar wird diese Methode aber von spanischen Gitarrenbauern verwendet. Der Trick ist dabei, dass man den Leim nicht komplett unter dem Plastik rausdrückt, sondern dass ein ganz leichter gleichmäßiger Film darunter bleibt.aljosha hat geschrieben:ich meine Somogyi klebt seine mit hideglue auf, hab die Buecher aber grad nicht zur Hand
Für die selbstklebende Variante befeuchtet er die lackierte Oberfläche mit Wasser, dem ein Tropfen Spülmittel beigesetzt ist. Dann kann man das Pickguard positionieren, ohne dass es am falschen Ort festklebt. Danach drückt er das Wasser langsam unter dem Plastik raus.
Zum Ablösen verwendet er "Naphta", was auch immer das sein soll.
- hatta
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Re: Ablösbares Pickguard auf Schellack
Ist das das Zeug, mit dem auch Stewmac immer klebestellen und dergleichen vorreinigt?
Der hantiert da auch immer mit diesem ominösen "Naph"
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Gruß
Harald
Harald
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Re: Ablösbares Pickguard auf Schellack
Hallo,
danke für die vielen Tipps.
Bei den Varianten mit Leim (egal welcher) kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das ohne Spuren wieder ablösen lässt. Und Waschbenzin verträgt sich mit Schellack bestimmt auch nicht gut.
Bisher haben sich keine negativen Auswirkungen auf die Schellackpolitur bei der Statikfolie festgestellt. Die Folie lässt sich ganz einfach abziehen, darunter ist alles wie vorher.
Grüße
Gerald
danke für die vielen Tipps.
Bei den Varianten mit Leim (egal welcher) kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das ohne Spuren wieder ablösen lässt. Und Waschbenzin verträgt sich mit Schellack bestimmt auch nicht gut.
Bisher haben sich keine negativen Auswirkungen auf die Schellackpolitur bei der Statikfolie festgestellt. Die Folie lässt sich ganz einfach abziehen, darunter ist alles wie vorher.
Grüße
Gerald
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