Rosette nicht ganz passgenau

Alles zu akustischen Gitarren und Bässen

Moderator: jhg

Antworten
Gelöschter Benutzer
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Rosette nicht ganz passgenau

#1

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 04.05.2012, 10:50

Hallo

Ich hab neulich eine Rosette in meine Decke eingelegt,...hat anfangs alles sehr gut ausgesehen, aber nachdem der Leim trocken war, ich die Überstände abgehobelt und beigeschliffen habe, konnte ich erkennen, dass am äußeren Rand stellenweise noch Fugen sind.
Sie sind sehr schmal (vlt. 1 bis 2 zehntel), aber wenn man nah hingeht, kann man sie schon sehr deutlich sehen.

Kann ich da noch irgenwie was machen?

Ich dachte, ich könnte es eventuell mit einer Mischung aus Ebenholzschleifstauf und Epoxy versuchen,...aber die Decke ist mittlerweile schon dünner geraten als ich es eigentlich wollte, und ich habe ein wenig Angst, dass durch das spätere abschleifen des Epoxygemisches, die Decke noch dünner wird.
Ach ja,...Die X Leisten sind bereits aufgeleimt.

Auf dem Foto erkennt man es leider kaum
K800_D10.JPG


Danke schon mal, und Gruß

Benutzeravatar
jhg
Moderator
Beiträge: 2472
Registriert: 25.04.2010, 14:43
Wohnort: Hohenlimburg
Hat sich bedankt: 202 Mal
Danksagung erhalten: 792 Mal
Kontaktdaten:

Re: Rosette nicht ganz passgenau

#2

Beitrag von jhg » 04.05.2012, 12:01

Ich würde auf keinen Fall mit dunklem Schleifstaub rangehen - dann hast du das Zeug nämlich auch in der Decke und die Rosette sieht total zerfasert aus. Ich würde es mit Sekundenkleber auffüllen und so lassen wie es ist - lässt sich eh nicht ändern. Wenn dann alles lackiert ist, sieht man es voraussichtlich auch nicht mehr so doll.
Als Tipp vielleicht für die Zukunft: statt die Rosette beizuschleifen solltest du unbedingt mal eine Ziehklinge ausprobieren. Damit lässt sich nämlich das härtere Holz bzw. Kunststoff viel besser herunterarbeiten als mit Schleifpapier meistens die Decke mitzuschleifen.

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Rosette nicht ganz passgenau

#3

Beitrag von clonewood » 04.05.2012, 12:27

man könnte die Rosette natürlich noch um einen weiteren (sauberen) Ring ergänzen....jedoch erfordert dies im derzeitigen Zustand einen Spezialjig.....

Gelöschter Benutzer
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Rosette nicht ganz passgenau

#4

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 04.05.2012, 12:35

Ich denke, dass ich da lieber kein Risiko mehr eingehe, und wie von jhg vorgeschlagen, die Fugen mit Sekundenkleber auffülle,...so wie ich mich kenne würd ich sonst so lange daran herumhantieren bis alles so verschlimmbessert ist, dass ich die Decke vollends entsorgen kann,...Vermutlich werde ich sowieso der erste und letzte sein dem dieser Fehler auffällt,...naja hoffentlich.

Danke für die Tipps Leute
Gruß

Benutzeravatar
clonewood
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 23.04.2010, 19:11
Wohnort: aufm Dorf
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 115 Mal

Re: Rosette nicht ganz passgenau

#5

Beitrag von clonewood » 04.05.2012, 12:46

das Ausgefaserte könnte ja auch zum Teil durch einen Schlagschutz verdeckt werden......es muss ja nicht gleich die Everly Brothers Variante sein :lol:
K800_D10.JPG

Gelöschter Benutzer
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Rosette nicht ganz passgenau

#6

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 04.05.2012, 13:26

hmm,...also ausgefranst ist da eigentlich nichts,...sieht auf dem Foto aber tatsächlich so aus,...muss ich mir noch mal genauer ansehen wenn ich wieder zu Hause bin,...aber die Idee mit dem Schlagschutz find ich jetzt ganz gut,...ich könnte das Mahlör quasi "unter den Teppich kehren" :roll:

Gruß

Edzard
Neues Mitglied
Beiträge: 1
Registriert: 01.06.2012, 16:18
Wohnort: Eindhoven - Holland
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Rosette nicht ganz passgenau

#7

Beitrag von Edzard » 01.06.2012, 16:25

Eine andere mochlichkeit wäre die problem Stelle mit Schellac einreiben und hiernach zwartzer Leim (CA, u.a. StewMac) anbringen.

Mit eine Ziehklinge dann das ganze wieder "auf polieren".

Gruss,

Edzard

Antworten

Zurück zu „Akustische Instrumente“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste