Akustikbass

[clonewood]

es gab mal eine kleinere Serie grösserer Akustikbässe: der Earthwood Bass von Ernie Ball



hier kann man etwas hineinschauen

http://www.jroadman.com/instruments/?page_id=560

ich kann aber nichts bzgl. Klang u. Lautstärke sagen

[capricky]

@dreizehnbass

Was ich eigentlich sagen wollte (ich habe heute irgendwie so eine pessimistische Aura ) ist, dass Du Dein Akustikbass freier designen solltest, als es die physikalische Akustik vermeintlich erfordert. Das ist trotz angestrebter Seriosität eine Sackgasse in diesem Fall. Willst du einen Bass der "Plock" macht, mach die Decke dünn, willst Du einen Bass der "Plonnnnnnng" macht, mach die Decke dick, dann konzentriere Dich auf pickup und den preamp mit seinen Filtern. Das design und die Elektronik waren die highlights bei Deinen E-Bässen, jetzt bin ich gespannt auf den "Akustikbass"!

capricky

[clonewood]

hier die kugelige Form der mexikanischen Guitarrons...

[bea]

Egal welchen Aufwand man betreibt - aktzeptable akustische Ergebnisse mit einem Gitarrenbass wird man doch erst in der Nähe der Korpusgröße eines Kontrabasses erreichen.

Akzeptabel wozu?

Stell Dir mal eine Dixiland-Gruppe Open Air oder auch in einem größeren Saal vor, also das Urbeispiel des Kontrabasses in der "Band-Rolle". Oder ne akustisch spielende Zigeuerjazzgruppe. Auch da hat der Kontrabassist ja vor allem optische Funktion. Zu hören ist er kaum. Auch nicht gegen auf Durchsetzungsvermögen getrimmten Gitarren, seien es jetzt akustische Archtops oder Django-Gitarren. Also nicht mal ein Kontrabass...

Und sonst? Ist er leise, kann der Gitarrenbass aber dort, wo seine Lautstärke ausreicht, schön klingen. Passende Saiten vorausgesetzt. Das sind nur in Ausnahmefällen die ach so beliebten Phosphor-Bronce-Saiten. Seit ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, habe ich den Eindruck gewonnen, dass nahezu alle Bassisten, die einen halbwegs vernünftigen Ton aus ihren Instrumenten haben wollen, Flatwounds spielen - bevorzugt TI-Flats oder Chromes. Das klingt schon sehr viel "runder". (Die Halfrounds habe ich vor allem deshalb ausprobiert, weil ich beim Fehlschlag meines ersten Versuchs weg von den Scheppersaiten auf dem SG-Bass weiterspielen können wollte.)

Meinen A-Bass spiele ich recht häufig - vor allem in der Nacht, wenn ich ohne Kopfhörer üben möchte, ohne die Nachbarn zu stören. Also ziemlich häufig - Bass spielen hilft mir, wieder einen klaren Kopf zu bekommen, wenn ich abends nach der Arbeit nicht mehr geradeaus schauen kann.

[capricky]

es gab mal eine kleinere Serie grösserer Akustikbässe: der Earthwood Bass von Ernie Ball



hier kann man etwas hineinschauen

http://www.jroadman.com/instruments/?page_id=560

ich kann aber nichts bzgl. Klang u. Lautstärke sagen

Man sieht förmlich, welchen herausragenden Spielkomfort dieses Instrument bietet!
Also ich würde die Zargen auf etwa 60cm verbreitern und dann leicht diagonal einen Tunnel zwischen den Zargen anbringen, so dass man quasi in den Bass einsteigen kann, der ist dann allerdings nur im Stehen bespielbar....

...ich hör ja schon auf...

capricky

[bea]

Nein, noch viel größer und mit zweitem Schalloch, damit man von innen herausgelehnt an die Saiten kann In den Boden dann Tür mit Hocker...

[dreizehnbass]

@dreizehnbass

Was ich eigentlich sagen wollte (ich habe heute irgendwie so eine pessimistische Aura ) ist, dass Du Dein Akustikbass freier designen solltest, als es die physikalische Akustik vermeintlich erfordert. Das ist trotz angestrebter Seriosität eine Sackgasse in diesem Fall. Willst du einen Bass der "Plock" macht, mach die Decke dünn, willst Du einen Bass der "Plonnnnnnng" macht, mach die Decke dick, dann konzentriere Dich auf pickup und den preamp mit seinen Filtern. Das design und die Elektronik waren die highlights bei Deinen E-Bässen, jetzt bin ich gespannt auf den "Akustikbass"!

capricky

ja der preamp kommt rein, sonst ist man nicht flexibel und man kann nur unter dem Christbaum oder im engsten Kreis spielen
Der Preamp sollte aber ein möglichst schönen Sound bekommen und weiterverarbeiten...

[clonewood]

also doch besser sowas:



also auch wenn viele wiedersprechen werden......ich habe solch eine grosse Bassbalalaika schonmal live erleben können (unverstärkt).....gepaart mit Akkordeon und kleinerer Balalaika....der Basssound war schön weich, laut genug.....es hat mich beeindruckt....so sehr, dass ich hin und wieder mit so einem Projekt liebäugel....

[dreizehnbass]

hier die kugelige Form der mexikanischen Guitarrons...

ja die Ghitarra Battente, Italien - 17.Jahrhundert war die Mutter dieses Instrumentes. Eine Schlaggitarre mit Metallsaiten, sehr tiefer Korpus und Knick in der Decke hinter dem Steg.

Alles schon mal da gewesen

[dreizehnbass]

also doch besser sowas:



also auch wenn viele wiedersprechen werden......ich habe solch eine grosse Bassbalalaika schonmal live erleben können (unverstärkt).....gepaart mit Akkordeon und kleinerer Balalaika....der Basssound war schön weich, laut genug.....es hat mich beeindruckt....so sehr, dass ich hin und wieder mit so einem Projekt liebäugel....

russisch
tollen Sound hat der 3 Saiter.

[clonewood]

Alles schon mal da gewesen

natürlich, es war alles schonmal da........da ich mich hier technisch überfordert fühle, dachte ich, dass ich einfach mal ein paar bunte Bilder einstreue.....

[dreizehnbass]

Alles schon mal da gewesen

natürlich, es war alles schonmal da........da ich mich hier technisch überfordert fühle, dachte ich, dass ich einfach mal ein paar bunte Bilder einstreue.....

danke für deine Anregungen. Ich glaube wir sind hier alle überfordert.

[clonewood]

hier wäre zumindest schonmal ein Bauplan in dem auch Masse für einen Balalaikakontrabass angegeben sind

http://www.luth.org/downloads/Flynn-Balalaika-GAL.pdf

Mensur: 43,5 - 46,5 inch

Gesamtlänge: 63 - 67 inch

Korpuslänge: 31 -32 inch

Korpusbreite: 41,75 - 49,25 inch (um eine 4teilige Decke wird man nicht drumrumkommen)

Korpustiefe: 13,25 - 14,25 inch

Deckenstärke: 4,5 mm

[dreizehnbass]

hier wäre zumindest schonmal ein Bauplan in dem auch Masse für einen Balalaikakontrabass angegeben sind

http://www.luth.org/downloads/Flynn-Balalaika-GAL.pdf

Mensur: 43,5 - 46,5 inch

Gesamtlänge: 63 - 67 inch

Korpuslänge: 31 -32 inch

Korpusbreite: 41,75 - 49,25 inch (um eine 4teilige Decke wird man nicht drumrumkommen)

Korpustiefe: 13,25 - 14,25 inch

Deckenstärke: 4,5 mm

Das wäre auch mal ein sehr schönes Projekt! Super Anleitung!

[bea]

[quote="clonewood"....der Basssound war schön weich, laut genug.....es hat mich beeindruckt....so sehr, dass ich hin und wieder mit so einem Projekt liebäugel....[/quote]

Wenn Du genug Platz hast...

Was spräche eigentlich gegen eine viersaitige Bassbalaika in gewohnter Stimmung und Mensur und mit Cutaway?

[dreizehnbass]

[quote="clonewood"....der Basssound war schön weich, laut genug.....es hat mich beeindruckt....so sehr, dass ich hin und wieder mit so einem Projekt liebäugel....

Wenn Du genug Platz hast...

Was spräche eigentlich gegen eine viersaitige Bassbalaika in gewohnter Stimmung und Mensur und mit Cutaway?[/quote]

ja die Größe
ist das Problem. Ich denke mal darüber nach.

[capricky]

also doch besser sowas:

also auch wenn viele wiedersprechen werden......ich habe solch eine grosse Bassbalalaika schonmal live erleben können (unverstärkt).....gepaart mit Akkordeon und kleinerer Balalaika....der Basssound war schön weich, laut genug.....es hat mich beeindruckt....so sehr, dass ich hin und wieder mit so einem Projekt liebäugel....

...ich glaube da einen magnetischen Pickup in Halsposition zu sehen...

capricky

[clonewood]

ja...der Platz ist ein Problem...für mich würde ich das auch 4saitig realisieren wollen.....einen Cutaway? ....benötigt das die Balalaikaform?

...ich glaube da einen magnetischen Pickup in Halsposition zu sehen...

ja klar....im Orchester.....

[bea]

Ob die Balaleikaform ein Cutaway benötigt oder nicht, sollte doch von der Position des Stegs und der Mensur abhängen, nicht wahr? Weil jetzt wohl die Stegposition mehr oder weniger fest vorgegeben sein dürfte, würde zumindest eine 34"-Mensur entweder ein Cutaway benötigen oder nur in den tiefen Lagen spielbar sein. Die von Dir gezeigte Bassbalaleika hat, wenn ich es richtig im Netz entdeckt habe, eine überlange Mensur von 113 cm. Soweit ich es gelesen habe, besitzt das von Dir gezeigte Teil tatsächlich einen magnetischen (Gitarren-) Tonabnehmer. Das folgende Instrument nicht:

http://www.youtube.com/watch?v=ZvIBtSPjva8

[clonewood]

ja....die Mensur einer Kontrabassbalalaika ist länger...43,5 - 46,5 inch wie oben geschrieben......ich würde da nun auch nicht von abweichen, würde ich solch ein Teil bauen.....bei verkürzter Mensur könnte dann praktischer Weise auch der Korpus schrumpfen....

[bea]

... was, um den Bogen zurück zu schlagen, dann den Vorteil der Balaleika gegenüber der Bassgitarre zunichte machen könnte.

[clonewood]

der Vorteil dieser grossen Bassbalalaikas scheint ja der zu sein, dass sie "bequem", stehend auf dem Stachel bedienbar sind....

[Butch]

hier die kugelige Form der mexikanischen Guitarrons...

Ah, endlich ein Guitarron!

Der Guitarron ist genau der Grund , warum ich mit dem Gitarre bauen angefangen bin.
Ich habe seit 3 Jahren einen Guitarron und seit 26 Jahren einen Kontrabass (meine Zeit mit einer vierseitigen Akustikbassgitarre hab ich ziemlich kurz gehalten- ohne Verstärkung geht da garnichts).
Fakt ist, der Guitarron ist definitiv der akustische Bass im Verhältnis zur Größe!
Mein Guitarron ist nur ein chinesischer Nachbau (gesperrt und von wirklich schlechter Qualität) aber selbst der erfreut mein Bassherz.
Sollte es in Richtung Nachbau eines Guitarron gehen bin ich dabei, ich hab in den letzten Jahren versucht an Baudetails zu kommen- aber die mexikanische Szene gibt so gut wie nichts her, deshalb hat mir mein US Onkel den bezahlbaren chinesischen Guitarron über einen Kunden besorgt.
Beine bisherigen aktivitäten in Sachen Guitarronbau:
1. Das traditionell verwendete mexikanische Holz ist in Europa nicht zu bekommen, also hab ich mich an Ahorn und Fichte gehalten- war aufgrund der Dimensionen auch schon schwer genug.
2. Als Wirbel kommen Chellowirbel den originalen am nächsten, liegen bereits in meinem Keller
3. Seiten hab ich in England bezogen
Größtes Problem ist meiner Ansicht nach die spitze Verbindung des gewölbten Bodens- hier bin ich noch nicht weiter gekommen.

Das wäre dannn doch mal ein ungewöhnlicher Baubericht...

Bin gespannt wohin die Reise nach Eurem Mathe- Exkurs geht

Butch

[gitarrenmacher]

Ah, endlich ein Guitarron!

Jetzt wird spannend. Das Korpusholz ist wohl Cedro. Das bekommt man in grpßen Dimensionen als Bohlenware. Als Deckenholz wird ein balsaähnliches Material, als Ersatz afr. Tulpenbaum empfohlen.
Nachzulesen hier.
http://www.menc.org/gp/menc-mariachi-au ... newsletter
http://www.acousticguitar.com/ubbcgi/ul ... 2;t=004188

Nu fehlt noch ein Bauplan, aber butch hat ja ´ne Vorlage. So einen spitzen, bootsähnlich gewölbten Boden bekommt man wohl am ehesten in Spantenbauweise hin.

In freudiger Erwartung
Munterbleiben
Christian

[clonewood]

Worte von Cumpiano

http://www.cumpiano.com/Home/Articles/S ... acbass.htm