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Re: BASSalaika

Verfasst: 09.02.2018, 13:35
von KNGuitars
kehrdesign hat geschrieben:
09.02.2018, 12:15
KNGuitars hat geschrieben:
09.02.2018, 11:48
...
oder lieber gleich nochmal alles lackieren, und dann hab ich überall die gleiche oberfläche?
Ja, aber vorher sauber überschleifen.

ja, wird denk ich zu besseren Ergebnis führen:
eine frage noch: während dem lackieren trocknet der lack ja schon, also ich hab in folgender Reihenfolge lackiert: Seiten, Hinten, vorne ... und spätestens wenn ich an der vorderseite angelangt bin sind die seiten schon wieder trocken, und es lagert sich dort der sprühnebel ab, ich bin einfach nicht schnell genug dass der ganze lack an der gitarre nass ist, gibts da irgend einen tip? (think)
verdünnung ist mittel, die letzten matt-schichten hab ich mit leichten Flach-strahl lackiert, mit rundstrhal landet zwar mehr lack am body, und es geht schneller, aber da bring ich keine gleichmäßige lackschicht hin :roll:
ginge seiten lackieren, dann trocknen lassen und abkleben, und danach vorne und hinten lackieren? (think)

Re: BASSalaika

Verfasst: 09.02.2018, 15:52
von zappl
Hmm... (think) die Spritzgang für eine Ober- bzw. Unterseite sollte doch noch keine 30 Sekunden dauern. Wunder mich auch...

Abkleben bringt ja eine Lackkante welche genauso geschliffen werden möchte.

Welchen Lack verwendest du eigentlich?

Re: BASSalaika

Verfasst: 09.02.2018, 16:33
von KNGuitars
30 Sekunden schaff ich nie ... bei mir sinds an den Seiten ca 5 Minuten( da dauerts wegen halstasche etwas länger) und für eine vorder bzw Rückseite auch ca 5 Minuten ... zeiten geschätzt, hab noch nie mitgestoppt
beim flachstrahl hab ich sowieso den Eindruck dass der meiste lack am body vorbeigeht, ich könnt noch versuchen die lackmenge etwas raufzudrehen, oder ich probiers nochmal mit rundstrahl und etwas mehr abstand für bessereverteilung
lack benutze ich adler 2k lack

Re: BASSalaika

Verfasst: 10.02.2018, 02:04
von zappl
Ok, ja in der Zeit zieht der 2K Lack natürlich schon deutlich an.

Flachstrahl sollte für die großen Flächen eigentlich die bessere Wahl sein.

Aber etwa fünf Minuten pro Seite? Ich komm grad nicht dahinter... (think)
Womit lackierst du denn? Airbrush? Bzw. welche Düsengröße?

Re: BASSalaika

Verfasst: 10.02.2018, 10:28
von kehrdesign
Ich lackiere mit 'ner 0,8 Düse und eine 2/3-Becherfüllung (unter 100 ml) reicht gut für eine Lackschicht eines Gitarren-Body.
Nach dem dosierten Vorarbeiten der Cutaway-Innenseiten beginne ich auf der Mitte der Vorderseite, gehe dann zum Randbereich und den Zargen weiter. Da meine Bodies ja allesamt weiche, ergonomische Zargenformen haben, geht's nach dem Wenden des Body an den Zargen auch gleich ansatzlos weiter bis zur abschließenden Rückseite.

Für die gesamte Prozedur brauche ich ca. 5 Minuten. Mit der großen Pistole (1,8er Düse) ist die selbe Lackmenge auch binnen 30 Sekunden versprüht - das halte ich aber für eine einzelne Gitarrenlackierung als unnötig und nicht zuletzt verbrauchsorientiert uneffektiv. Eine Gitarre unterscheidet sich quantitativ ja doch schon von mehreren Quadratmetern Autoblech. Ein Auto mit der 0,8er Airbrush-Pistole lackieren zu wollen, ist für mich auch nicht vorstellbar.

Das Problem des partiellen Antrocknens kenne ich noch vom Nitrolack her. Da hat die Beimischung von Verzögerer zu einem ansatzlosen Verlauf verholfen. Bei 2K-Lack kann man ähnliches erreichen, indem man in Maßen die Temparatur von Lack und Umgebung etwas reduziert.

Re: BASSalaika

Verfasst: 12.02.2018, 08:38
von KNGuitars
ok, dann muss ich versuchen schneller zu werden, body ist inzwischen geschliffen, heute abend startet der nächste versuch

Re: BASSalaika

Verfasst: 13.02.2018, 09:22
von KNGuitars
so, diesmal ists geglückt :D

Lackiert hab ich mit einer standard HVLP (keine markenpistole aber auch kein billiger baumarkt-schrott) mit 1,2er düse
diesmal hab ich die lackmenge etwas mehr aufgedreht, und schon ists bei weitem schneller gegangen (dance a)
hab bei den vorigen lakierungen die lackmenge von punktstrahl eingestellt gelassen, das scheint mir für den flackstrahl zu wenig lack gewesen zu sein (eigentlich auch logisch, da sich der lack auf eine gräßere fläche verteilt + auch noch mehr sprühnebel entsteht)


möchte meine beste investition fürs lackieren und schleifen noch erwähnen, da das thema gerade im hobbybereich oft vernachlässigt wird:
Kauft euch zum lackieren (und auch zum schleifen) eine vernünftige Atemschutzmaske. hab die moldex 8000, fürs lackieren mit Gasfilter, fürs schleifen mit feinstaubfilter. wenn die maske richtig sitzt, und man mitten in der sprühnebelwolke steht, keine spur von Lackgeruch oder ähnlichem, auch fürs schleifen mit passendem filter voll zu empfehlen, hab damit unzählige m² verspachtelte wände geschliffen, normalerweise sind die atemwege nach 2 minuten voll verstaubt, und es kommt nur noch dreck die nase runter, mit maske selbst nach stundenlangem schleifen kein dreck in der nase, einfach genial. also tut euch und eurer gesundheit den gefallen und kauft euch eine vernünftige atemschutzmaske (meine hat zusammen mit ersatzfiltern keine 50€ gekostet)


ganz vergessen, hier noch ein Foto:
IMG_20180212_183418.jpg

Re: BASSalaika

Verfasst: 13.02.2018, 10:47
von Drifter
Das schaut gut aus!

lG

Norbert