capricky hat geschrieben:DoubleC hat geschrieben:
Und überhaupt: Irgendwie ist mir das irreversible bei den jungen Leimenern unsympathisch.........
Aber Leimener sind leicht zu leimen, durch "Leimraub" bspw.!
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capricky
Ich sehe schon, wir verstehen uns................
Die Konstruktion mag den Klang einer, wie auch immer gearteten, Gitarrenkonstruktion sichelich zu ändern. Das Abschleifen des Steges bzw. Tieferlegen der Stegeinlage als 1.Hilfe-Aktion bei Saitenzugbelasteten Gitarrendecken AUCH! (Druck auf Decke anders etc.).
Zum trainieren der ganzen Angelegenheit geht es mir um ein recht preisgünstiges Sperrholzkonstrukt von Yamaha (FG345), welches am 21.9.1978 für DM 420,--
(naja, war doch recht viel Geld....'ne B-Stock 7ender STrat gabs schon um 800,--) käuflich erworben wurde und mir den Weg in die Unsterblichkeit sichern sollte........Naja, älter als John Lennon oder Jimi H. bin ich bereits geworden...........egal. War meine erste und für Slide ist sie prima........AAAaber:
- Oi!
Der höchste Punkt der Decke liegt mindestens 5cm hinter der Stegbrücke, der tiefste Punkt (der ja wohl am Hals-Korpusübergang verortet sein sollte) auf Höhe des Schallloches. Die Torsionsspannung über die Jahre wr wohl immens (ich musste mir damals noch .013er oder sogar .014er Saiten kaufen..............und das bei dem fetten Hals!!!)
Die Saitenlage am 12. Bund ist bei mindestens 4mm (tiefes E), das Lineal kommt mindestens 2mm unter der Stegkante an (der wurde in den frühen 80igern mal abgeschliffen und die Stegeinlage versetzt → aber sowas von daneben!).
Maßnahmen:
1.) Neue Brücke schnitzen aus Ebenholz
2.) Neck-Reset (die Expressomaschine werde ich aus der Bucht fischen)
3.) Stegarzt einbauen, um das Ganze weitere 36(!) Jahre zu erhalten..........
Bei einem höherpreisigen Gerät (Takamine PSF94) von 1994 hebt sich der Steg auch langsam (s.0.). Nur ist es hier so, dass die Saitenlage im Bereich von "normal hoch" liegt (3mm 12. Bund) und ein Lineal einen knappen Millimeter unterhalb der Stegunterkante ankommt. Die zu erwartende weitere Entwicklung unter Saitenzug (IMMER 0.12er) möchte ich durch EInsatz des Stegarztes aufhalten/attenuieren/verlangsamen, da ich es als problematisch er8e, eine Durchsteckbrücke (ohne Pins) niedriger zu schleifen.
Diese ganzen Märchen und Latrinenparolen zur Soundveränderung sind ja gut&schön, aber was mache ich mit einem kaputtgeliebten Instrument wenn es irgendwann nur noch schwer bespielbar ist, keine saubere Intonation zulässt und komplett umgebaut werden müsste? Neck-Reset ist eine schwere OP, und die macht man bei "älteren Herrschaften" nur ungerne (Narkosunfälle etc.)
Ach ja, es gibt noch prima Imitationen des Stegarztes:
Yep
Gruss
2C