Vielen Dank.
capricky, die Farben kannte ich noch nicht. Sehen ja auch sehr gut aus und kosten nicht so viel.
Ich bin solch ein Idiot. Jetzt habe ich den Rand noch etwas dunkler gemacht und war total zufrieden mit dem Ergebnis, bis auf die kleine Stelle. Die war zusätzlich noch ein wenig uneben und ich wollte das vorhin etwas glätten. Dabei habe ich sofort zuviel Farbe runtergeholt und es wurde hell. In meiner Hast habe ich versucht, mit einem kleinen Pinsel etwas auszubessern. Dann wurde es immer auffälliger und zum Schluss dachte ich mir, dass ich es einfach nochmal satt mit Bernstein Transparent übersprühe.
Heute hat es geregnet und es ist wohl viel zu feucht für solche Aktionen. Ich habe also gesprüht und das Ergebnis ist der Horror – eine milchige, große Fläche, die sofort ins Auge fällt. Am Rand ein weißer Schleier (1), in der Fläche bernsteinfarben trüb (2). Nur die Macke scheint schön durchscheinend zu sein (3).
Was denkt ihr, wird sich das noch geben, wenn man es trocknen lässt und dann die nächste Schicht drübersprüht, oder habe ich es mir versaut? Ich habe noch eine Dose Klarlack Transparent mit Verzögerer. Sollte ich den draufsprühen, oder mache ich es damit nur noch schlimmer?
Habe die Gitarre jetzt erstmal ins warme, nicht so feuchte Wohnzimmer gelegt, das ich dann nachher gut lüften werde.
Edit: Die trüben Stellen im Bernsteinton (2), die mir am meisten Sorge bereiteten, scheinen langsam wieder klar zu werden. Was den weißen Schleier (1) betrifft, so hoffe ich, dass er bei den weiteren Schritten verschwindet. Vielleicht habe ich ja doch Glück gehabt und muss einfach lernen, bei so hoher Luftfeuchtigkeit nicht zu lackieren, Ruhe zu bewahren und nicht in dem flüssigen Nitrolack herumzurühren...
Hatte vorhin auch nochmal darüber nachgedacht, dass ich im Notfall ja immer noch einen dunkleren Burstrand lackieren könnte, dann wäre wenigstens Ruhe mit der Stelle im Furnier. Es ist also nichts verloren, denke ich
.
Ächz...