Beefs ES special

Das Board für eure Bauberichte!

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Re: Beefs ES special

#51

Beitrag von clonewood » 30.08.2011, 16:50

meine Reifchen haben als Querschnitt 5-6 x 16-18 mm

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Re: Beefs ES special

#52

Beitrag von Beef Bonanza » 30.08.2011, 17:27

Hast du die Ringe dabei stehend oder liegend.... oder ist das egal?
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Re: Beefs ES special

#53

Beitrag von clonewood » 30.08.2011, 19:10

ich nehme sie so wie die Ringe in den Zargen verlaufen....

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Re: Beefs ES special

#54

Beitrag von Beef Bonanza » 07.09.2011, 22:03

So nun kommen endlich mal wieder ein paar Bilder.

Erstmal ein Paar zum Biegen der Zargen
Das Biegewerkzeug. Heißluftföhn in Geländerrohr. Holzbrett mit Loch damit der Föhn nicht durch Wärmerückschlag zu heiß wird.
Das Biegewerkzeug. Heißluftföhn in Geländerrohr. Holzbrett mit Loch damit der Föhn nicht durch Wärmerückschlag zu heiß wird.
Die Fixierung zum Abkühlen bzw. Trocknen der Zargen. Schön, aber im Nachhinein irgendwie doch sinnlos :)
Die Fixierung zum Abkühlen bzw. Trocknen der Zargen. Schön, aber im Nachhinein irgendwie doch sinnlos :)
30052011007.jpg
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Re: Beefs ES special

#55

Beitrag von Beef Bonanza » 07.09.2011, 22:33

So nun noch zwei kleine zum Pinrouter.

Sehr gut finde im am "pinroutern", dass ich auf einfache Weise mit dem passenden Pin z.B. eine Schablone so kopieren kann das die Kopie um 2,5mm kleiner ist als das Orginal.
Dateianhänge
Metallplatte zur Aufnahme des Pins. Die Pins stelle ich auf einer Drehbank her und versehe sie anschließend mit einem Gewinde der Größe M5. Beim Einbau wird der Pin dann von unten mit einer Flügelmutter gesichert.
Metallplatte zur Aufnahme des Pins. Die Pins stelle ich auf einer Drehbank her und versehe sie anschließend mit einem Gewinde der Größe M5. Beim Einbau wird der Pin dann von unten mit einer Flügelmutter gesichert.
In voller Pracht und endlich mit einem einigermaßen ansehnlichen Handrad.
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Re: Beefs ES special

#56

Beitrag von Beef Bonanza » 07.09.2011, 22:44

Und nun noch ein paar Bilder von Mittelblock und Reifchen. Die Reifchen sind ganz schön hoch. Beidseitig angebracht bedecken sie die komplette Zarge. Sollte ich (es ist recht warscheinlich) noch eine zweite Gitarre in dieser Form bauen, werde ich mir hier etwas anderes einfallen lassen. Evtl. werden dann die Zargen aus dem Vollen gefräst. Das erspart die Biegerei der Zargen und das anschließende Bereifen :D

Aber für diese "Lerngitarre" hier müssen es die hohen Reifchen vom Rall tun (sehr akurate Teile übrigens). Wenn die Kiste zu ist sieht man es eh nicht mehr.
Ich tue einfach so, als ob ich das so geplant hatte um eine höhere Steifigkeit zu erreichen und um Rissen in den Zargen vorzubeugen (whistle)
Dateianhänge
Der eingepasste Mittelblock. Unten sieht man eine Stelle an dem ein kleiner Spalt klafft. Hier hat die Rundung wohl nicht ganz gepasst oder die Zwingen waren schlecht gesetzt.
Der eingepasste Mittelblock. Unten sieht man eine Stelle an dem ein kleiner Spalt klafft. Hier hat die Rundung wohl nicht ganz gepasst oder die Zwingen waren schlecht gesetzt.
Leimen der Reifchen unter Einsatz aller vorhandenen Klemmen.
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Meine erste "Bereifung". I`m fine with that....
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Re: Beefs ES special

#57

Beitrag von Beef Bonanza » 21.12.2011, 19:07

Bäm Bäm Bäm,

hier gehts nach langer Pause wieder weiter.

Zunächst habe ich erstmal die Decken- und Bodenteile auf der Abrichte gerichtet und verleimt. Zusätzlich dazu habe ich noch einen Fichtendummy angefertigt. Diesen werde ich erst schnitzten und die Form dann mittels selbstgebauter Kopierfräse (noch im Bau) auf Decke bzw. Boden übertragen.

Der Fichtendummy hat die entsprechenden Tiefenbohrungen erhalten, damit ich auch sehe wo ich hinschnitzen muss. Um die Tiefenbohrungen sauber setzten zu können habe ich noch einen Tiefenstopp für den Akkubohrer gebastelt. Dazu habe ich einfach ein Reststück Erle genommen und mir mit dem Kreisschneider ein Stück davon ausgesägt. Dann noch ein Gewinde plus Schraube rein und fertig ist der Tiefenstopp.

Dann habe ich begonnen die Deckenaußenseite zu schnitzen. Dabei kommen fürs erste 3 Schnitzeisen zu Einsatz: U 16mm, Schnitzeisen Stich 3 20mm, Schnitzeisen Stich 5 16mm

Zum Schluss wird die ganze Angelegenheit dann mit Schleifpapier / Exzenterschleifer überarbeitet. Aber das dauert noch etwas. Das schnitzen ist anstrengend und langwierig :D Aber es macht Spaß und hat was von Meditation.....
Dateianhänge
Verleimen der Deckenteile
Verleimen der Deckenteile
Fichtendummy mit Tiefenbohrungen
Fichtendummy mit Tiefenbohrungen
Tiefenanschlag für den Akkubohrer.
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Geschnitzter Fichtendummy / Nicht fertig
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Re: Beefs ES special

#58

Beitrag von Beef Bonanza » 21.12.2011, 20:16

Bevor ich morgen weiterschnitze werde ich mit erst ein Jig bauen um die Pickupschräge zu fräsen. Damit bekomme ich einen besseren Anhaltspunkt für die Schnitzerei.
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Re: Beefs ES special

#59

Beitrag von Beef Bonanza » 22.12.2011, 01:48

Ich stelle jetzt mal eine Frage in den Raum und hoffe dass ich dafür nicht mit Fackeln und Mistgabeln aus dem Forum gescheucht werde: :D

Hat von euch schonmal jemand drüber nachgedacht eine Decke (z.B. Paula) mit der Flex + Fächerscheibe zu shapen oder hat es sogar schonmal jemand gemacht?

Ich hab damit in meinem Schlosserleben so einiges geformt und zurechtgeschliffen... Warum also nicht mal ganz böse über ne Gitarrendecke drüberfetzen?
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Re: Beefs ES special

#60

Beitrag von bea » 22.12.2011, 02:10

Dartpfeile auspack...

...wenn Du so ein Ding hinreichend ruhig führen kannst, kannst Du gerne mal ein Halsshaping wagen.

In irgendwelchen Berichten in einem der beiden Foren hab ich schon gelesen, dass jemand so an Solid Bodies rangegangen ist. Selbst würd ichs nur machen, wenn ich vorhätte, den "Ugly Guitar Contest" zu gewinnen.
LG

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Re: Beefs ES special

#61

Beitrag von Poldi » 22.12.2011, 05:43

Beef Bonanza hat geschrieben: Hat von euch schonmal jemand drüber nachgedacht eine Decke (z.B. Paula) mit der Flex + Fächerscheibe zu shapen oder hat es sogar schonmal jemand gemacht?
Ich habe das bei den beiden Paulas gemacht und es geht gut.
Die Fächerscheibe sollte aber eine 120er (oder feiner) sein und keine 60/80er. Und nicht zu feste drücken oder zu lange an einer Stelle schleifen sonst wird das Holz ganz schnell schwarz.
Allerdings schleife ich nur soweit das man die Stufenansätze gerade noch sieht,
der Rest wird von Hand und mit einem Minihobel gemacht.

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Re: Beefs ES special

#62

Beitrag von 12stringbassman » 22.12.2011, 07:27

Nachgedacht: ja, getan: nein. Ich wende andere Methoden und Werkzeuge an (Ausstoßeisen, Geigenbauerhobel und Ziehklinge).

Im alten Forum hat mal einer (der Dude?) einen Hals mit der Flex in Form geschliffen. Ging laut seiner Aussage schnell und unfallfrei.
In irgendeinem factory-tour-video (von Gibson oder PRS? Egal!) habe ich gesehen, dass die Wölbung mit einem schlaff gespannten langen Schleifband geschliffen wird, dass von Hand mit so einer Art Stempel auf das Werkstück gedrückt wird.

Es führen viele Wege zum Ziel. Funktionieren muss es.

Grüße

Matthias

PS.: Warum schnitzt Du erst die Fichtenschablone und nicht gleich ins "richtige" Holz? Wieviele Instrumente willst Du mit Deiner Kopierfräse und dieser Schablone herstellen? ;) Wenn ich mich richtig erinnere, verwendest Du für die Decke Nuss? Das ist doch nicht viel schwerer zu schnitzen als Fichte (außer Deine Werkzeuge wären Stumpf! Bitte nicht mit der Flex schärfen :lol: )
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Beefs ES special

#63

Beitrag von clonewood » 22.12.2011, 08:00

auch eine normale Schleifscheibe + Gummiteller auf der Flex geht gut.....man muss nur eine ruhige Hand haben und schnell führen

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Re: Beefs ES special

#64

Beitrag von Beef Bonanza » 22.12.2011, 08:50

12stringbassman hat geschrieben:
PS.: Warum schnitzt Du erst die Fichtenschablone und nicht gleich ins "richtige" Holz? Wieviele Instrumente willst Du mit Deiner Kopierfräse und dieser Schablone herstellen? ;) Wenn ich mich richtig erinnere, verwendest Du für die Decke Nuss? Das ist doch nicht viel schwerer zu schnitzen als Fichte (außer Deine Werkzeuge wären Stumpf! Bitte nicht mit der Flex schärfen :lol: )

Diese Frage ist mehr als berechtigt. Die Antwort darauf ist eigentlich ganz banal. Ich brauche lediglich einen Grund mir bestimmte Geräte zu bauen. Es gibt für mich kein schöneres Hobby als mir den Kopf über solche Geräte zu zerbrechen und sie dann zu bauen. Siehe z.B. der Hubmechanismus meines Punrouters. Den hab ich auch zweimal gebaut. Einmal aus Holz, um festzustellen dass es geht aber nicht genau genug ist, und einmal aus Metall um meine Vorstellungen zu treffen. Ich finde es sehr interessant zu bemerken wie so eine Idee in meinem Hirn reift, wie sie sich im Lauf der Zeit ändert und in welchen Situationen Gedankenblitze auftauchen.
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Re: Beefs ES special

#65

Beitrag von bea » 22.12.2011, 09:22

clonewood hat geschrieben:auch eine normale Schleifscheibe + Gummiteller auf der Flex geht gut.....man muss nur eine ruhige Hand haben und schnell führen
Jetzt gestehe ich aber, dass ich mal die ungelenke Variante davon eingesetzt hatte (Hals und Innenwölbung): Schleifscheibe + Gummiteller auf der Bohrmaschine. Deutlich schwerer (unsicherer!) zu führen als die Flex und geringere Schleifleistung, m.E. deutlich riskanter. Auch nur fürs Grobe. Danach war dann mangels Hobel der Schliff von Hand angesagt.
LG

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Re: Beefs ES special

#66

Beitrag von Simon » 22.12.2011, 18:25

Der Dude hat das im alten Forum gemacht, ich denke im Moment bei meiner ES auch darüber nach!
Ich denke das müsst schon klappen, ich werd noch einige Versuche dazu starten! :)

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Re: Beefs ES special

#67

Beitrag von Beef Bonanza » 23.12.2011, 08:39

Ich hab gestern mal die Flex mit einer 60er Fächerscheibe drübergezogen. Zur groben Materialabnahme kann man das schon machen, aber man muss höllisch aufpassend das man nicht zuviel erwischt. Und es ist eine brutal staubige Angelegenheit. Ohne Schutzbrille und Staubmaske würd ich es nicht machen. Von der Werkstatt brauchen wir gar nicht erst zu sprechen.... Die sieht aus wie das Winter-Wunderland.... Alles weiß :D
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Re: Beefs ES special

#68

Beitrag von elektrojohn » 23.12.2011, 09:57

Zum Thema Flex:
Ich habe damit bei meiner Archtop ganz gute Erfahrungen gemacht. Das Schnitzen des Bodens hat sich dann doch als schweißtreibender herausgestellt als erwartet. Ich habe sie deshalb verwendet, um den (Ahorn)-Boden grob in Form zu bringen (mit einer Gummi-Schleifscheibe). Man muss natürlich rechtzeitig aufhören und sollte die letzten (Zentel)mm von Hand ausearbeiten. Es ist allerdinge eine Riesensauerei... (whistle)
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
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Re: Beefs ES special

#69

Beitrag von bea » 23.12.2011, 12:05

Stimmt. Ich hatte damals mal abgeschätzt (vorher und nachher gewogen), dass ich beim Bau etwa 5 kg Holzstaub produziert hatte.
LG

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Re: Beefs ES special

#70

Beitrag von Poldi » 23.12.2011, 12:48

Die Riesensauerei mit der Flex mach ich auch nur auf der Arbeit.
In einer größeren Halle fällt das dann nicht so auf (whistle).

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Re: Beefs ES special

#71

Beitrag von Beef Bonanza » 25.12.2011, 13:05

Kurz zum Thema Kopierfräsen von Gitarrentops:

Da ich mir ja eine kleine Vorrichtung zum Kopierfräsen bauen möchte bin ich gerade an der Recherche dazu. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Grundsätzlich werde ich diese Richtung gehen:
http://www.wood-carver.com/construction.html

Dazu gibts auch ein nettes Video in der Tube. Der gute Mann kopiert gleich die ganze Gitarre mit allen Fräsungen:
http://www.youtube.com/watch?v=o7OH-Q2Vl6Y

Eine etwas andere Konstruktion, aber selbes Prinzip:
http://www.youtube.com/watch?v=UkDkgHDbpJI

Ein Eigenbau:
http://www.youtube.com/watch?v=vugWfiaS ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=JXqY32wI ... re=related

Noch ein Eigenbau:
http://www.youtube.com/watch?v=9gIDT7CK ... re=related
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Re: Beefs ES special

#72

Beitrag von Alex » 25.12.2011, 14:32

Hi
Ich hab so ein Dingens ja fuer die 4 Paulas verwendet...Ging ganz gut, wuerde ich aber nicht noch mal hernehmen...
Einfach die Hoehenlinienfräsen und dann verschleifen war nur unwesentlich laenger, aber wesentlich nervenschonender...es kann halt schon ein bisschen was schief gehen, wenn nicht alles perfekt aufgebaut ist (Beispiel: Abtaststift verstellt sich waehrend des Arbeitens...du wirst schrittweise tiefer...(frag nicht woher ich sowas weiss...))...wuerde ich das ganze oefters machen wollen, dann waere wohl CNC mein Mittel der Wahl....

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Re: Beefs ES special

#73

Beitrag von Beef Bonanza » 25.12.2011, 16:47

Ich arbeite neben dem Studium bei einem Ex-Kollegen der mittlerweile eine eigene Schlosserei betreibt. Das heist ich habe vollen Zugriff auf Drehmaschinen, Schweißtische + alle gängigen Schweißgeäte, CNC-Fräsen und was sich das Schlosserherz sonst so wünschen kann. Von dem her denke ich dass das mit dem Aufbau nicht das große Problem darstellt :D
So ein Gerät zu bauen macht natürlich als Kellerbastler nicht viel Sinn. Einen Sinn bekommt das Ganze erst wenn man wissen will ob man es hinbekommt und wenn man Spaß hat solche Sachen zu bauen/konstruieren.

Ich bin heute schon den ganzen tag fleißig damit beschäftigt Einzelteilzeichnungen und Zusammenbauzeichnungen zu erstellen. Und ich freu mich wie ein Schnitzel endlich mal wieder was zu bauen. (dance a) Beim Lehramtsstudium kommt der Maschinenbau etwas kurz :D

Die Zeichnungen kommen natürlich nach Fertigstellung und Funktionsprüfung in die Ressourcen.
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Re: Beefs ES special

#74

Beitrag von Beef Bonanza » 25.12.2011, 16:52

Zum Thema CNC:

Die Möglichkeit eine solche Maschine zu nutzen hätte ich auch. Alerdings geht mir da ein Stückweit der Selbstbaugedanke verloren. Ich habe jetzt z.B. die Decke geschnitzt und will sie dann mit der Kopierfräse auf das Tonholz übertragen. Bei dem Dummy hab ich keine Skrupel einfach drauf los zu schnitzen. Beim Tonholz irgendwie schon. Der Dummy wurde z.B. auch an einigen Stellen mit Spachtel wieder eine Stufe zurückgesetzt. Das stellt sich bei der Echten Decke ja eher als schwierig dar :lol:
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Re: Beefs ES special

#75

Beitrag von 12stringbassman » 25.12.2011, 20:33

OK, jetzt verstehe ich Deinen Ansatz. Da mir die Metallbarbeitung nebst Maschinenbau nicht so liegt, kam ich gar nicht auf diesen Lösungsweg. Sicher eine feine Sache, wenn so eine Maschine mal läuft.
Beef Bonanza hat geschrieben:Bei dem Dummy hab ich keine Skrupel einfach drauf los zu schnitzen. Beim Tonholz irgendwie schon. Der Dummy wurde z.B. auch an einigen Stellen mit Spachtel wieder eine Stufe zurückgesetzt. Das stellt sich bei der Echten Decke ja eher als schwierig dar :lol:
Und genau das empfinde ich bei der direkten span(n)enden Bearbeitung von Tonholz ja gerade so spannend ;)

Aber egal, das Ergebnis zählt: Ein schönes und gut funktionierendes Instrument und ein glücklicher Erbauer ;)

Grüße

Matthias
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