#4 - "Lazarus"
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Re: #4 - "Lazarus"
Hallo,
die Farbe war wirklich super, aber sichtbare Fräskanäle geht ja auch nicht.
Gruss
Urs
die Farbe war wirklich super, aber sichtbare Fräskanäle geht ja auch nicht.
Gruss
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Re: #4 - "Lazarus"
Aber woher kommtn das? Verändern die die Farbaufnahme? Wieso bekommst du dann nciht probleme beim abschleifen?
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Re: #4 - "Lazarus"
Das Holz über dem Fräskanal ist zu dünn geworden. Ich denke an diesen Stellen läuft die Wasseraufnahme und somit die Beize anders als bei der restlichen Decke. Die Beize wieder abzuschleifen war natürlich riskant, da darunter wieder das noch übrige Material geschwächt wurde. Aber was hätte ich sonst tun sollen?
Heute habe ich die Beize dann erneut aufgetragen. Vorgemischt, zügig und sparsam mit Wasser aufgetragen, gleich trockengewischt:
die Sonne erledigte das übrige:
Spray-Day: Die Witterung passte und der Wind stand Richtung Nachbar. Hier meine Lackier-Loggia mit Absaugung und Beleuchtung aus 100% erneuerbaren Energien:
Eine Schicht 2K-Grundierfüller gespritzt:
Ok, etwas weniger hätte es auch erstmal getan, aber ich lerne...
Es geschah was ich fast schon ahnte:
Haarscharf vorbei... aber recht schnell ergab sich ein erfreulicheres Bild:
Ein faules Ei gibt es dennoch: Der ursprünglich kaum sichbare (und eigentlich mit Holzkitt gefüllte ) Spalt an einer Stelle der Leimnaht der Decke kommt jetzt richtig zur Geltung:
Es sollte doch funktionieren, wenn ich den Spalt alleine mit Grundierfüller nachbessere und beischleife - oder? Die restliche Decke ließ sich ansonsten sauber beschleifen, weshalb ich diese nicht nochmal mit Grundierfüller spritzen möchte.
Heute habe ich die Beize dann erneut aufgetragen. Vorgemischt, zügig und sparsam mit Wasser aufgetragen, gleich trockengewischt:
die Sonne erledigte das übrige:
Spray-Day: Die Witterung passte und der Wind stand Richtung Nachbar. Hier meine Lackier-Loggia mit Absaugung und Beleuchtung aus 100% erneuerbaren Energien:
Eine Schicht 2K-Grundierfüller gespritzt:
Ok, etwas weniger hätte es auch erstmal getan, aber ich lerne...
Es geschah was ich fast schon ahnte:
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Ein faules Ei gibt es dennoch: Der ursprünglich kaum sichbare (und eigentlich mit Holzkitt gefüllte ) Spalt an einer Stelle der Leimnaht der Decke kommt jetzt richtig zur Geltung:
Es sollte doch funktionieren, wenn ich den Spalt alleine mit Grundierfüller nachbessere und beischleife - oder? Die restliche Decke ließ sich ansonsten sauber beschleifen, weshalb ich diese nicht nochmal mit Grundierfüller spritzen möchte.
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
... und es kommen noch mehr Farben. Decke und Kopfplattenfurnier werden noch mit getönten Klarlack weiter in Richtung gelb gespritzt. Man darf gespannt sein (was das gibt).
Das Ausbessern des o.g. Spaltes scheint hinzuhauen. Guter Tipp den ich neulich irgendwo gesehen habe: mit der aufgeknippsten Öse einer Nähnadel (sieht dann aus wie eine Stimmgabel) lassen sich flüssige Stoffe für Ausbesserungen sehr fein und kontrolliert auftragen. Das praktiziere ich erfolgreich mit Sekundenkleber, Aceton/Bindingzement und jetzt auch 2K-Grundierfüller.
Achja, sollte jemandem grober Unsinn bei meiner Lackiererei auffallen, bitte gerne Bescheid geben. Ich bin im tiefsten Neuland unterwegs.
Edit: Michael, gerne doch!
Das Ausbessern des o.g. Spaltes scheint hinzuhauen. Guter Tipp den ich neulich irgendwo gesehen habe: mit der aufgeknippsten Öse einer Nähnadel (sieht dann aus wie eine Stimmgabel) lassen sich flüssige Stoffe für Ausbesserungen sehr fein und kontrolliert auftragen. Das praktiziere ich erfolgreich mit Sekundenkleber, Aceton/Bindingzement und jetzt auch 2K-Grundierfüller.
Achja, sollte jemandem grober Unsinn bei meiner Lackiererei auffallen, bitte gerne Bescheid geben. Ich bin im tiefsten Neuland unterwegs.
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Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Ich habe noch ein paar Schichten getönten Klarlack (Hammerl Farbextrakt "gelb") draufgelegt.
Es gibt ein paar Staubeinschlüsse, welche ich gerne versuchen möchte mit einem vorsichtigen Zwischenschliff zu egalisieren.
Oder ist die Gefahr bei der "Farbschicht" zu groß, dass es durch's Schleifen fleckig wird (durch unterschiedliche Schichtdicken..)?
Was meint ihr?
Verändert sich eigentlich noch die Wirkung der getönten Klarlackschicht durch die darauf folgenden ungetönten Klarlackschichten? Oder tut sich da nicht viel?
Alternativ: Ich muss zugeben, so richtig glücklich bin ich mit dem Ergebnis nicht. Der Farbton geht viel stärker in's orange als ich es gerne gehabt hätte. An den Probestücken hat sich das, warum auch immer, etwas anders entwickelt. Daher denke ich ernsthaft darüber nach den ganzen Beiz- und Farbextraktkrempel wieder abzuziehen und die Decke & KP-Furnier in ihrer gottgegebenen Farbgebung zu belassen. Da muss ich jetzt nochmal ganz tief in mich gehen. ... ja, ich hab se wohl nich mehr alle!
Es gibt ein paar Staubeinschlüsse, welche ich gerne versuchen möchte mit einem vorsichtigen Zwischenschliff zu egalisieren.
Oder ist die Gefahr bei der "Farbschicht" zu groß, dass es durch's Schleifen fleckig wird (durch unterschiedliche Schichtdicken..)?
Was meint ihr?
Verändert sich eigentlich noch die Wirkung der getönten Klarlackschicht durch die darauf folgenden ungetönten Klarlackschichten? Oder tut sich da nicht viel?
Alternativ: Ich muss zugeben, so richtig glücklich bin ich mit dem Ergebnis nicht. Der Farbton geht viel stärker in's orange als ich es gerne gehabt hätte. An den Probestücken hat sich das, warum auch immer, etwas anders entwickelt. Daher denke ich ernsthaft darüber nach den ganzen Beiz- und Farbextraktkrempel wieder abzuziehen und die Decke & KP-Furnier in ihrer gottgegebenen Farbgebung zu belassen. Da muss ich jetzt nochmal ganz tief in mich gehen. ... ja, ich hab se wohl nich mehr alle!
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Du hast da eine wunderbaren Bernsteinton getroffen. Um den würden Dich einige beneiden. Überleg Dir das mit dem Runterreißen nochmal wirklich gut. Woher willst Du wissen, dass das nächste Mal besser wird? Und dann? Hast Du die Gitarre versaut, wenn Du Pech hast.
Birne (und genauso auch andere "mittel-rötlich-braune" Hölzer) sind verdammt schwer farblich zu gestalten. Das habe ich bei den ersten und nach wie vor nicht befriedigenden Versuchen mit der Maserbirne ebenfalls lernen müssen.
Birne (und genauso auch andere "mittel-rötlich-braune" Hölzer) sind verdammt schwer farblich zu gestalten. Das habe ich bei den ersten und nach wie vor nicht befriedigenden Versuchen mit der Maserbirne ebenfalls lernen müssen.
LG
Beate
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Re: #4 - "Lazarus"
Die Farbe wird sich durch Klarlack denke ich nicht mehr viel verändern, das sollte sich aber mit einfachem nass machen auch simulieren lassen.
Wenn die Farbe in Natura so rüberkommt wie auf dem Bild (was ja bei rot/orange-Tönen manchmal nicht ganz einfach zu fotografieren ist), finde ich sie auch sehr gelungen .
Und wenn es Probleme mit sünnen Stellen an den Fräskanälen gibt (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe), dann spricht das nochmal gegen's Abziehen. Ich hatte mit bei der Select-Strat-Kopie so was angetan und es war mehr Glück als Verstand, dass ich dabei nicht alles komplett ruiniert hatte. Das Furnier war am Ende nur nocheine hauchdünne Tapete. Das kommt davon, wenn man's eben nicht fleckig haben will Und dabei hatte ich noch nicht mal Hohlräume drunter.
Und was das"knallige" angeht: Das wirkt nakkig auch noch anders als mit montierter Hardware, Pickguard..... also erst mal auflegen und dann nochmal gaaaanz genau überlegen...i
Ich glaube ich würd's lassen
Wenn die Farbe in Natura so rüberkommt wie auf dem Bild (was ja bei rot/orange-Tönen manchmal nicht ganz einfach zu fotografieren ist), finde ich sie auch sehr gelungen .
Und wenn es Probleme mit sünnen Stellen an den Fräskanälen gibt (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe), dann spricht das nochmal gegen's Abziehen. Ich hatte mit bei der Select-Strat-Kopie so was angetan und es war mehr Glück als Verstand, dass ich dabei nicht alles komplett ruiniert hatte. Das Furnier war am Ende nur nocheine hauchdünne Tapete. Das kommt davon, wenn man's eben nicht fleckig haben will Und dabei hatte ich noch nicht mal Hohlräume drunter.
Und was das"knallige" angeht: Das wirkt nakkig auch noch anders als mit montierter Hardware, Pickguard..... also erst mal auflegen und dann nochmal gaaaanz genau überlegen...i
Ich glaube ich würd's lassen
Liebe Grüße,
Michael
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Re: #4 - "Lazarus"
Gut ausgeschlafen muss ich euch wohl recht geben! Das nochmal runter zu reißen wäre mit einem hohem Risiko verbunden. Mit den Streifen an der Armschräge hatte ich schon verdammt viel Glück, nochmal muss ich das nicht herausfordern.
Ich habe eben mal das Binding freigekratzt. Ich war verblüfft wie sehr das nochmal die Wirkung (zum positiven) beeinflusst hat. Dann mal provisorisch die Hardware aufgelegt: ja, damit kann ich wohl leben!
Ich habe eben mal das Binding freigekratzt. Ich war verblüfft wie sehr das nochmal die Wirkung (zum positiven) beeinflusst hat. Dann mal provisorisch die Hardware aufgelegt: ja, damit kann ich wohl leben!
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Inzwischen wurde die zweite Schicht Klarlack gespritzt. Rückseitig der Armauflage tauchten recht schnell nach dem Spritzen unschöne Blasen auf. Nach einem recht üppigen Zwischenschliff der ersten Schicht und dem zweiten Auftrag wurden die Blasen schon etwas kleiner und deutlich weniger in der Anzahl. Kann mir jemand sagen woran das liegt bzw. was ich falsch mache? ... ich werde den Bereich wohl nochmal soweit runterschleifen müssen bis alle Überreste der Blasen egalisiert sind.
Ich habe die Oberfläche vor jedem Lackiergang gründlich entfettet und entstaubt. War es evtl. auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit? Aber dann wären die Fehlstellen ja nicht nur lokal - der Rest passt soweit. Ich vermutete auch schon eine zu kurze Ablüftzeit zwischen den beiden Spritzgängen des ersten Auftrags. Beim zweiten Auftrag konnte ich das aber ausschließen, da die Blasen gleich nach dem ersten Spritzgang auftauchten.
Ich habe die Oberfläche vor jedem Lackiergang gründlich entfettet und entstaubt. War es evtl. auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit? Aber dann wären die Fehlstellen ja nicht nur lokal - der Rest passt soweit. Ich vermutete auch schon eine zu kurze Ablüftzeit zwischen den beiden Spritzgängen des ersten Auftrags. Beim zweiten Auftrag konnte ich das aber ausschließen, da die Blasen gleich nach dem ersten Spritzgang auftauchten.
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Ja als Arbeitstitel hätte sich Hiob definitiv angeboten. Da ich aber meist optimistisch eingestellt bin bleibt es erstmal beim Namen.
Habe den Lack gerade mal angeschliffen und mir das mal ganz genau angesehen. Die Ursache der Blasen scheinen wohl nicht vollständig verschlossene Poren zu sein. Davon gehe ich zumindest mal aus, da sich die offenen Stellen ausschließlich über Poren befinden. Gibt es außer Abschleifen eine Rettungsmöglichkeit?
Habe den Lack gerade mal angeschliffen und mir das mal ganz genau angesehen. Die Ursache der Blasen scheinen wohl nicht vollständig verschlossene Poren zu sein. Davon gehe ich zumindest mal aus, da sich die offenen Stellen ausschließlich über Poren befinden. Gibt es außer Abschleifen eine Rettungsmöglichkeit?
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Ich fürchte da musst du ein wehnig schleifen.
Kannst ja die fehlstellen ausschleifen, diese nochmal kleinstmöglich nachlackieren, alles nochmal zwischenschleifen und dann ganz normal weiter.
Oder du schleifst die stelle an, füllst die poren mit dem lack und pinsel auf und dann wieder beischleifen.
Kannst ja die fehlstellen ausschleifen, diese nochmal kleinstmöglich nachlackieren, alles nochmal zwischenschleifen und dann ganz normal weiter.
Oder du schleifst die stelle an, füllst die poren mit dem lack und pinsel auf und dann wieder beischleifen.
Gruß
Harald
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Re: #4 - "Lazarus"
Danke Harald, ich werde es zunächst mit der zweitgenannten Methode probieren.
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Noch ein paar Bilder der Einzelporenbehandlung
Erstmal kräftig angeschliffen: und die offenen Stellen mit Klarlack behandelt: anschließend wieder beigeschliffen: Scheint hingehauen zu haben... außer einem Kandidaten, den habe ich wohl knapp übersehen. Der bekommt noch ein Tröpfchen Klarlack spendiert.
Dann hoffe ich, dass sich wieder lackierfreundlicheres Wetter einstellt. Das Projekt soll doch mal endlich Richtung Zielgerade manövriert werden. Die Liste der offenen Punkte ist noch recht lang: Lackierung fertigstellen, Feinschliff & polieren, Bünde abrichten/polieren, Pickups wickeln, Elektronik austüfteln, Sattelkompensation, Setup. Aktuell bleibt abends einfach zu wenig Zeit übrig...
Erstmal kräftig angeschliffen: und die offenen Stellen mit Klarlack behandelt: anschließend wieder beigeschliffen: Scheint hingehauen zu haben... außer einem Kandidaten, den habe ich wohl knapp übersehen. Der bekommt noch ein Tröpfchen Klarlack spendiert.
Dann hoffe ich, dass sich wieder lackierfreundlicheres Wetter einstellt. Das Projekt soll doch mal endlich Richtung Zielgerade manövriert werden. Die Liste der offenen Punkte ist noch recht lang: Lackierung fertigstellen, Feinschliff & polieren, Bünde abrichten/polieren, Pickups wickeln, Elektronik austüfteln, Sattelkompensation, Setup. Aktuell bleibt abends einfach zu wenig Zeit übrig...
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Allmählich scheint das dunkle Tal des Lackierens und Schleifens überwunden.
Frustrierend und auch öde war es zwischenzeitlich. Aber dafür habe ich vieles dazugelernt. Zum Beispiel wie unglaublich bedeutsam Licht bzw. dessen Einfallswinkel ist. Am Sonnenwinkel störte es mich meist, dass dieser nicht zur Ausrichtung meiner Haltevorrichtung passte. Also ab nun: Gitarre bzw. Hals mit angeschraubter Verlängerung in der einen Hand, Spritzpistole in der anderen. So kann ich das zu lackierende Objekt in den richtigen Winkel bringen und sehe genau was ich eigentlich tue. Und siehe da, keine Läufer mehr bei gleichzeitig gleichmäßigem Lackauftrag. Es kam mir vor als hätte ich das Geheimnis des Lackierens entlüftet (hoffentlich!).
Ich frage mich wie ich es bei der Lackierung des Panthera Basses geschafft habe eine weitestgehend fehlerfreie matte Oberfläche zu spritzen... soviel Anfängerglück kann es doch garnicht geben.
Dann die Wahl und Bedeutung von gutem Schleifmittel. Entnervt vom Nassschliff versuchte ich es mal mit den Mirka Abranet und Abralon Scheiben. Diese beiden Produkte kann ich nur begeistert weiterempfehlen. Ich hatte starke Zweifel, aber mit dem Exzenterschleifer erreichte ich ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Die ebenen Flächen waren innerhalb von Minuten von der lackierten Oberfläche über 600, 800, 1000, 2000 im Trockenschliff auf ein 3000er Korn gebracht.
Für die geschwungenen Flächen und Zargen verwende(te) ich 3M und Indasa Schleifpads in den Abstufungen "fein", "superfein", "ultrafein", (entspricht etwa P400 bis P1200). Ebenfalls trocken und ähnlich begeisternd wie die Mirka Produkte:
Die Bundzwischenräume schleife ich mit Streifen der Schleifpads beklebten Holzkeilen:
Nun überlege ich wie ich die Politur angehe. Toll wären natürlich die Schwabbelscheiben vom Rall, was aber für meine Zwecke etwas "over-the-top" wäre. Im Netz finden sich zahlreiche günstigere Polierscheiben für den Einsatz an der Bohrmaschine. Nur welche davon wirklich taugen weiß ich nicht. Gibt es Empfehlungen? Worauf ist zu achten?
Frustrierend und auch öde war es zwischenzeitlich. Aber dafür habe ich vieles dazugelernt. Zum Beispiel wie unglaublich bedeutsam Licht bzw. dessen Einfallswinkel ist. Am Sonnenwinkel störte es mich meist, dass dieser nicht zur Ausrichtung meiner Haltevorrichtung passte. Also ab nun: Gitarre bzw. Hals mit angeschraubter Verlängerung in der einen Hand, Spritzpistole in der anderen. So kann ich das zu lackierende Objekt in den richtigen Winkel bringen und sehe genau was ich eigentlich tue. Und siehe da, keine Läufer mehr bei gleichzeitig gleichmäßigem Lackauftrag. Es kam mir vor als hätte ich das Geheimnis des Lackierens entlüftet (hoffentlich!).
Ich frage mich wie ich es bei der Lackierung des Panthera Basses geschafft habe eine weitestgehend fehlerfreie matte Oberfläche zu spritzen... soviel Anfängerglück kann es doch garnicht geben.
Dann die Wahl und Bedeutung von gutem Schleifmittel. Entnervt vom Nassschliff versuchte ich es mal mit den Mirka Abranet und Abralon Scheiben. Diese beiden Produkte kann ich nur begeistert weiterempfehlen. Ich hatte starke Zweifel, aber mit dem Exzenterschleifer erreichte ich ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Die ebenen Flächen waren innerhalb von Minuten von der lackierten Oberfläche über 600, 800, 1000, 2000 im Trockenschliff auf ein 3000er Korn gebracht.
Für die geschwungenen Flächen und Zargen verwende(te) ich 3M und Indasa Schleifpads in den Abstufungen "fein", "superfein", "ultrafein", (entspricht etwa P400 bis P1200). Ebenfalls trocken und ähnlich begeisternd wie die Mirka Produkte:
Die Bundzwischenräume schleife ich mit Streifen der Schleifpads beklebten Holzkeilen:
Nun überlege ich wie ich die Politur angehe. Toll wären natürlich die Schwabbelscheiben vom Rall, was aber für meine Zwecke etwas "over-the-top" wäre. Im Netz finden sich zahlreiche günstigere Polierscheiben für den Einsatz an der Bohrmaschine. Nur welche davon wirklich taugen weiß ich nicht. Gibt es Empfehlungen? Worauf ist zu achten?
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Re: #4 - "Lazarus"
Sag ich doch, die Abranet Scheiben sind einfach Klasse.
Zum polieren nehme ich ein Kunststoff Pad für den Exzenterschleifer aus dem Autozubehör.
Nimm bloß keine Lammfellscheiben für den Exzenterschleifer, Da ist der Abtrag zu grob.
Zum polieren nehme ich ein Kunststoff Pad für den Exzenterschleifer aus dem Autozubehör.
Nimm bloß keine Lammfellscheiben für den Exzenterschleifer, Da ist der Abtrag zu grob.
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