#4 - "Lazarus"

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Re: #4 - "Lazarus"

#126

Beitrag von zappl » 22.04.2017, 02:16

Weiter mit dem Halsprofil... geplant habe ich zuvor folgendes:
222neckprofile.JPG
Am besten triffts wohl die Bezeichnung "Slim asymetric soft v-neck" :lol: Etwas mutig, weil ich so ein Profil vorher noch nie in der Hand hielt. Aber wer nix wagt, der nix gewinnt, gell? Immerhin hatte ich schon mal einen V-Neck und einen asymmetrischen in der Hand, welche mir beide sehr zusagten. Da kann die Kombi doch nur gewinnen... ;)

Zuvor zeremonielles Bereitlegen des Bestecks:
053a.jpg
v.l.n.r: grob nach fein. Mit der Shinto Raspel lässt sich das Material derbe schnell abtragen. Mit dem Schabhobel komme ich noch nicht so richtig zurecht, also wird er für's Mittelgrobe genommen. ;) Die beiden großen Iwasakis lassen sehr gut für grobes als auch feines dosieren. Die beiden kleineren halbrunden Iwasakis sind sehr praktisch für die Übergänge Kopfplatte/Korpus. Ein Bleistift zum Anzeichnen von Unebenheiten und der Rest ist wohl weitestgehend selbsterklärend.

Die Flanken wurden von der Zeichnung auf den Hals über- und anschließend abgetragen. Daraufhin weiteres n-eckiges Abtragen bis alles rundgelutscht war. Vom Raspeln ansich gibt's keine Fotos... also gleich zum Ergebnis:
055b.jpg
056.jpg
Bei der Volute habe ich mir viel Zeit gelassen. :)
058a.jpg
059.jpg
Soll/ist-Vergleich:
054.jpg
Najoa, fast erreicht. ;)

Fazit: Fühlt sich für einen Gitarrenhals erstmal nach ungewohnt wenig Material zwischen den Händen an... Soweit sich das jetzt schon beurteilen lässt werde ich aber Spaß an dem Hals haben. Durch die Asymmetrie bekomme ich eine passende Führung für den Daumen. Ich bin sehr gespannt wie es sich denn mit aufgespannten Saiten anfühlt. :)

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Re: #4 - "Lazarus"

#127

Beitrag von Poldi » 22.04.2017, 05:16

Der ist schon ein Hinkucker mit seinen Furnier-Einlagen und der schönen Volute.

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Re: #4 - "Lazarus"

#128

Beitrag von MiLe » 22.04.2017, 08:27

moin,

die Volute mit dem parallel laufenden Trennfurmnier finde ich klasse! (clap3) Sieht super-edel aus.
Einen asymetrischen Hals hatte ich ja auch bei der Maple Walnut geshapt. Wenn ich zwischen verschiedenen Gitarren mit symmetrischem und asymmetrischem Halsprofil wechsle, merke ich zwar den Unterschied in Breite und Dicke, nicht aber die Asymmetrie. Der Witz ist ja eigentlich, das überwiegend da mehr Material vorhanden ist, wo man ohnehin wenig Berührungspunkte hat - zumindest hatte ich das so gestaltet. Also nicht nach Plan, sondern des Basisprofil mit Schleifleinen in der Greifhand in Spielhaltung bearbeitet.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: #4 - "Lazarus"

#129

Beitrag von zappl » 22.04.2017, 12:08

Danke! :)

Michael, ja und nein, je nach Haltung der Greifhand. ;) Bei der Rock'n'Roll Haltung (Finger schräg zu den Bünden, evtl. noch den Daumen zum Greifen nutzen) schmiegt sich das Profil dem ziemlich dem Verlauf von Daumen zu den Fingern an (asymmetrisches C oder softes V) und das meiste Material verschwindet in dieses Bereich. Bei der klassischen Haltung (Finger parallel zu den Bünden, ein Finger pro Bund) dient die stärkste Stelle durch die leichte Verschiebung aus der Mitte heraus als ideale Führung für den Daumen. Der restliche Bereich bleibt fast unberührt. Also eigentlich bietet's nur Vorteile! ;)

Ein weiterer Aspekt ist vielleicht, dass der Hals dort stärker ist wo der Saitenzug durch die Basssaiten größer ist. Aber das ist wohl vernachlässigbar, sonst wäre ja jeder andere Hals verdreht. ;)

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Re: #4 - "Lazarus"

#130

Beitrag von kehrdesign » 22.04.2017, 14:33

Das Profil ist nicht nur interessant, sondern erscheint auch durchweg sinnvoll.
Asymmetrie dürfte statisch kaum relevant sein. Einzig die Steigung der Gesamtdicke zwischen 1. und 12. Lage um 2 mm erscheint mir für "Renn-Gitarren" im Gegensatz zu Bässen etwas zu steil; ... ist aber sicher ziemlich subjektiv zu sehen.

Deine Lernkurve, Sebastian, ist beeindruckend; wenn Du so weitermachst, können sich etliche etablierte GB-Builder warm anziehen - Respekt und Gratulation hierzu.

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Re: #4 - "Lazarus"

#131

Beitrag von Jackhammer » 22.04.2017, 16:27

zappl hat geschrieben:
22.04.2017, 12:08

Ein weiterer Aspekt ist vielleicht, dass der Hals dort stärker ist wo der Saitenzug durch die Basssaiten größer ist. Aber das ist wohl vernachlässigbar, sonst wäre ja jeder andere Hals verdreht. ;)
Ist zwar nicht ganz relevant, aber:
Bist Du dir sicher, dass die Basssaiten mehr Saitenzug haben, als Diskantsaiten? Ich habe einige Zeit mit dem Saitenzugrechner von stringtensionpro verbracht um zu erfahren, dass die tiefe Saiten (E und teilweise A) meisten weniger stramm sind, als die restlichen. Vor allem die tiefste Saite (egal ob 4 oder 5 Saiter-Bass, oder Gitarre) hat meistens so 10% weniger Spannung als alle anderen.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: #4 - "Lazarus"

#132

Beitrag von zappl » 23.04.2017, 00:35

kehrdesign hat geschrieben:
22.04.2017, 14:33
Das Profil ist nicht nur interessant, sondern erscheint auch durchweg sinnvoll.
Asymmetrie dürfte statisch kaum relevant sein. Einzig die Steigung der Gesamtdicke zwischen 1. und 12. Lage um 2 mm erscheint mir für "Renn-Gitarren" im Gegensatz zu Bässen etwas zu steil; ... ist aber sicher ziemlich subjektiv zu sehen.

Deine Lernkurve, Sebastian, ist beeindruckend; wenn Du so weitermachst, können sich etliche etablierte GB-Builder warm anziehen - Respekt und Gratulation hierzu.
Die 2mm hatte ich ungeprüft als "den Standard" angenommen, bin wohl zu sehr von Bässen geprägt - daher ist mir die Steigung hier bisher auch weder positiv noch negativ aufgefallen. ;) Was sind denn gängige Werte bei Gitarrenhälsen?

Vielen Dank für die netten, ermutigenden Worte! :oops:

Jackhammer hat geschrieben:
22.04.2017, 16:27
Ist zwar nicht ganz relevant, aber:
Bist Du dir sicher, dass die Basssaiten mehr Saitenzug haben, als Diskantsaiten? Ich habe einige Zeit mit dem Saitenzugrechner von stringtensionpro verbracht um zu erfahren, dass die tiefe Saiten (E und teilweise A) meisten weniger stramm sind, als die restlichen. Vor allem die tiefste Saite (egal ob 4 oder 5 Saiter-Bass, oder Gitarre) hat meistens so 10% weniger Spannung als alle anderen.
Das hat mich jetzt stutzig gemacht und mir keine Ruhe gelassen, sodass ich eben nochmal Manfred Zollner's "Physik der Elektrogitarre" gewälzt habe. Selbstverständlich liefert er auch darauf eine Antwort. Das Ergebnis hat mich schon verblüfft. Generell sind die Unterschiede der Spannkräfte von Bass- zu Diskantsaiten geringer als ich vermutete. Die tiefe E-Saite weist bei gängigen Saitensätzen eine niedrigere Spannkraft als A- und D-Saite auf; auch eine umsponnene G-Saite ist stärker als E gespannt. Eine allgemeingültige Aussage ist natürlich schwierig, sehr hängt's von den zusammengestellten Saitendurchmessern und -typen (Verhältnis massiv/umsponnen) ab. Wenn ich das mal so reflektiere passt das eigentlich auch ganz gut zu den beim Spielen empfundenen Saitenspannkräften... (think) Danke für den Hinweis, wieder was gelernt!
aus Manfred Zollner, "Physik der Elektrogitarre", 2014, S. 1-6
aus Manfred Zollner, "Physik der Elektrogitarre", 2014, S. 1-6
aus Manfred Zollner, "Physik der Elektrogitarre", 2014, S. 1-7
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Re: #4 - "Lazarus"

#133

Beitrag von bea » 23.04.2017, 00:49

Man könnte auch auf der Daddario-Webseite nachschauen. Die geben die Saitenspannung bei allen ihren Sätzen an. GHS hat irgendwo eine Tabelle und bei Thomastik habe ich auch schon Daten gesehen.
LG

Beate

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Re: #4 - "Lazarus"

#134

Beitrag von zappl » 23.04.2017, 01:11

Das stimmt wohl... aber zumindest grundlegend nachvollziehen zu können wie diese Werte zustande kommen ist doch auch was wert, oder? ;)

Ich habe gerade mal bei Daddario reingeschaut. Die Saiten scheinen bei den meisten Sätzen untereinander bezüglich der Spannkräfte sehr homogen; und die von Zollner dargestellten Verhältnisse somit noch weiter zu egalisieren. Bei den Basssaiten sieht's ähnlich aus. Damit dürfte auch die alte Mär von verdrehten 5-Saiter Hälsen aufgrund der tiefen H-Saite nochmal entkräftigt werden, oder?

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Re: #4 - "Lazarus"

#135

Beitrag von bea » 23.04.2017, 02:10

Zumindest, wenn das Halsprofil in der Mitte sehr flach ist.
LG

Beate

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Re: #4 - "Lazarus"

#136

Beitrag von 12stringbassman » 25.04.2017, 18:56

Schöner Hals! Die Volute ist sehr schick!!

Grüße

Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: #4 - "Lazarus"

#137

Beitrag von kehrdesign » 25.04.2017, 20:41

zappl hat geschrieben:
23.04.2017, 00:35
... Die 2mm hatte ich ungeprüft als "den Standard" angenommen, bin wohl zu sehr von Bässen geprägt - daher ist mir die Steigung hier bisher auch weder positiv noch negativ aufgefallen. ;) Was sind denn gängige Werte bei Gitarrenhälsen ...
Ca. 1 mm ist mein Standard, Ibanez dürfte deutlich darunter liegen, die mir bekannten Archtops liegen aber höher. Bei drei stratartigen Hälsen habe ich 0,5 mm und knapp darunter gemessen.

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Re: #4 - "Lazarus"

#138

Beitrag von Gerhard » 25.04.2017, 21:46

zappl hat geschrieben:
22.04.2017, 02:16

Bei der Volute habe ich mir viel Zeit gelassen. :)
Klasse geworden!

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Re: #4 - "Lazarus"

#139

Beitrag von zappl » 25.04.2017, 22:54

Danke euch, freut mich wenn's gefällt! :)

Der mehrsteifige, gesperrte Hals überzeugt mich bisher. Von den Einteilern war ich es bisher gewohnt, dass sie sich nach dem Abtragen von größeren Mengen Materials (z.B. Hals aussägen, Profil feilen) oder bei stärkeren Witterungsänderungen nochmal leicht durchbiegen können. Hier bei diesem 3-streifigen Hals (mittlerer Teil gestürtzt) konnte ich davon bisher nichts beobachten. Vielleicht spielt auch der Zufall etwas mit rein, aber ich denke in Zukunft werde ich Hälse zumindest zweiteilig aufbauen.
kehrdesign hat geschrieben:
25.04.2017, 20:41
Ca. 1 mm ist mein Standard, Ibanez dürfte deutlich darunter liegen, die mir bekannten Archtops liegen aber höher. Bei drei stratartigen Hälsen habe ich 0,5 mm und knapp darunter gemessen.
Danke für die Erläuterung. Das ist in der Tat ein wahrscheinlich schon spürbarer Unterschied zu den 2mm. Mal sehen, ob es meinen Basserhänden oder, noch interessanter, meinen Kollegen an der Gitarre auffallen wird. ;)

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Re: #4 - "Lazarus"

#140

Beitrag von zappl » 27.04.2017, 01:23

Weiter geht's aktuell in Mikroschritten... mit unserem neugeborenen Sohn im Haushalt bleibt am Ende des Tages halt nur wenig Shop-Time übrig. ;)

Okay, die Frage kommt etwas spät ;), aber bringt es eigentlich irgendwelche Nachteile mit sich, wenn Halstasche und Fräsung des Neck PU's (am Knotenpunkt der 4. Harmonischen = 24. Bund) ineinander übergehen? Ich denke nicht, aber ich habe es bisher eher selten so gesehen. Die Halstasche fällt auch etwas klein aus, sodass nur drei Schrauben Platz finden. Aber auch da bin ich erstmal sorgenfrei, drei Schrauben ziehen schon ordentlich an, Verdrehsicherheit sollte dadurch auch gegeben sein und der Hals sitzt ohnehin saugend und unbeweglich in der Halstasche. Naja, Versuch wird wie immer klug machen.

...achja, an der Bridge wird noch ein Humbucker verbaut. Da mir dieser aber noch nicht vorliegt steht auch noch die Fräsung dafür aus. ;)
060.jpg
Insgesamt avanciert die Gitarre immer mehr zum Versuchsballon, ich möchte verschiedene Dinge einfach mal selbst ausprobieren. Am Ende wird sich zeigen was funktioniert und was nicht. Eventuell mit wenigen Korrekturen sehe ich in dem Modell aber schon das Potential, dass es in Zukunft nochmal gebaut werden kann - natürlich in einer anderen Variante hinsichtlich PU-Bestückung, Elektronik, Holzwahl, Finish etc. ;)

Dann den E-Fachdeckel aus dem gleichen Reststück, aus dem auch das rückseitige Kopfplattenfurnier stammt, gefertigt. Beide Teile waren also mal unmittelbare Nachbarn. ;) Wieder eine "Scheibe" abgejapansägt und auf 3mm Dicke gehobelt... wenn ich mal groß bin bekomme ich zumindest eine Bandsäge und vielleicht auch einen Dickenschleifer *schwitz* ;) Den Deckel habe ich mit etwas Untermaß angepasst, damit er auch nach der Lackierung noch passt.

Nach wenigen Stunden begann sich der Deckel auch schon zu wölben. Versuchsweise habe ich ihn nun mal üppig mit Epoxidharz eingelassen und zwischen zwei Platten gespannt. Mal sehen wer am Ende gewinnt... ich vermute mal das Holz, weshalb es hier wohl auf einen geschraubten, anstatt magnetisch befestigten Deckel, hinauslaufen wird.
061.jpg

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Re: #4 - "Lazarus"

#141

Beitrag von Poldi » 27.04.2017, 05:29

Sauber.
Was für eine Bridge ist das?

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Re: #4 - "Lazarus"

#142

Beitrag von zappl » 27.04.2017, 10:21

Eine Hipshot .125 mit string-through.
Die Bohrungen dazu können noch 'interessant' werden. Habe gestern festgestellt, dass die Ausladung meiner Standbohrmaschine da nicht ausreicht. Einen Bohrständer hab ich auch nicht. Also muss ich freihand bohren. :?

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Re: #4 - "Lazarus"

#143

Beitrag von Poldi » 27.04.2017, 10:55

Freihand bohren mit einer Schablone ist ja auch kein Problem.
20.jpg
Die Schablone auf die Vorderseite auflegen, das erste Loch 2/3 durchbohren und durch die Schablone dann einen gleichen Bohrer
in das Loch stecken. So kann die Schablone nicht verrutschen. Dann die anderen Löcher bohren, aber nur bis zu ca. 2/3 der Korpusstärke.
Anschließend auf die selbe Art und Weise die Löcher von der Rückseite durchbohren.
So sieht es dann von vorne und von hinten absolut gleich aus.

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Re: #4 - "Lazarus"

#144

Beitrag von gitabou » 27.04.2017, 12:36

zappl hat geschrieben:
27.04.2017, 01:23
Weiter geht's aktuell in Mikroschritten... mit unserem neugeborenen Sohn im Haushalt bleibt am Ende des Tages halt nur wenig Shop-Time übrig. ;)
Von mir dann auf jeden Fall mal die herzlichsten Glückwünsche zum kleinen Nachwuchsgitarrenbauer! (dance a)

.
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...

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Re: #4 - "Lazarus"

#145

Beitrag von Poldi » 28.04.2017, 06:04

gitabou hat geschrieben:
27.04.2017, 12:36
zappl hat geschrieben:
27.04.2017, 01:23
Weiter geht's aktuell in Mikroschritten... mit unserem neugeborenen Sohn im Haushalt bleibt am Ende des Tages halt nur wenig Shop-Time übrig. ;)
Von mir dann auf jeden Fall mal die herzlichsten Glückwünsche zum kleinen Nachwuchsgitarrenbauer! (dance a)

.
dito. (dance a)

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Re: #4 - "Lazarus"

#146

Beitrag von Haddock » 28.04.2017, 09:47

Guten Morgen Zappl,

sazber Arbeit und Glückwunsche auch von mir!

Gruss
Urs

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#147

Beitrag von zappl » 28.04.2017, 10:59

Vielen Dank! :) Geburtsdatum, siehe Inlay 12. Bund. ;)

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Re: #4 - "Lazarus"

#148

Beitrag von MiLe » 28.04.2017, 12:41

He - das hättest Du auch schon früher verraten können, dann hätte ich nicht wochenlang über die Bedeutung der 222 grübeln müssen :)
Wäre es nicht noch besser gewesen, die 222 an den 17. Bund zu setzen? ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: #4 - "Lazarus"

#149

Beitrag von zappl » 28.04.2017, 13:06

Du hättest ja auch einfach fragen können. ;) Auf die Idee mit dem 17. Bund bin ich garnicht gekommen, verdammt! Also nochmal rausoperieren und Inlay zum transplantieren... nicht. :D

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Re: #4 - "Lazarus"

#150

Beitrag von Haddock » 28.04.2017, 14:19

Hey Zappl,
zappl hat geschrieben:
28.04.2017, 10:59
Vielen Dank! :) Geburtsdatum, siehe Inlay 12. Bund. ;)
Du Fuchs! (clap3)

Gruss
Urs

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