Hallo!
Ich bin gerade dabei, eine Parlor-Steelstring zu planen.
Ich möchte dabei allerdings nur Europäische Hölzer verwenden, keine Tropenhölzer. Der Hals soll, wie die Zargen und der Boden, aus Ahorn sein, Griffbrett und Steg aus Zwetschge.
Spricht etwas dagegen, als Hals- und Endklotz Erle zu verwenden? Ich hab noch Reste davon herumliegen, aus denen ich locker die Klötze machen kann. Ich möchte den Hals mit Rampa-Muffen und Schrauben an den Korpus schrauben.
lg
Markus
Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
Moderator: jhg
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Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
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Re: Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
Bei der Reparatur meiner E-Geige habe ich Erle verwendet. Bei der Reparatur meines Sorgenkinds traue ich mich das auch. Dinge wie Schwalbenschwänze einsägen finde ich bei Erle einfacher als bei Fichte.
Fichte ist übrigens das Holz, dass traditionell für Endklötze verwendet wird.
Im Jahnel wird Erle übrigens als potentielles Holz für Hälse gelistet. Was auf der einen Seite einer Halsverbindung taugt, sollte das auch auf der anderen Seite tun.
Noch ein Wort zum Ahorn: unter den einheimischen Harthölzern hat er ein vergleichsweise geringes E-Modul (wie das mit den außereuropäischen Arten der Gattung aussieht, weiß ich gerade nicht). Birke wird bei nahezu gleicher Dichte mit fast doppelt so viel gelistet, bewirkt also eine entsprechend größere Steifigkeit des Halses. Wenn Du also nicht auf den optischen Effekt und die in meinen Augen Schönheit auch schlichten Ahorns angewiesen bist, könnte ein anderes Material beim Hals von Vorteil sein.
Fichte ist übrigens das Holz, dass traditionell für Endklötze verwendet wird.
Im Jahnel wird Erle übrigens als potentielles Holz für Hälse gelistet. Was auf der einen Seite einer Halsverbindung taugt, sollte das auch auf der anderen Seite tun.
Noch ein Wort zum Ahorn: unter den einheimischen Harthölzern hat er ein vergleichsweise geringes E-Modul (wie das mit den außereuropäischen Arten der Gattung aussieht, weiß ich gerade nicht). Birke wird bei nahezu gleicher Dichte mit fast doppelt so viel gelistet, bewirkt also eine entsprechend größere Steifigkeit des Halses. Wenn Du also nicht auf den optischen Effekt und die in meinen Augen Schönheit auch schlichten Ahorns angewiesen bist, könnte ein anderes Material beim Hals von Vorteil sein.
LG
Beate
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Re: Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
Kollitz (Tonholzhändler) verkauft Erlenrohlinge für Hälse klassischer Gitarren.bea hat geschrieben:
Im Jahnel wird Erle übrigens als potentielles Holz für Hälse gelistet. Was auf der einen Seite einer Halsverbindung taugt, sollte das auch auf der anderen Seite tun.
Warum niemand (ich kann mich an keinen erinnern) Hälse aus Birke verwendet ist interessant. Darüber sollten wir mal diskutieren.... aber nicht hier!
capricky
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Re: Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
Danke für die Info.
Das mit dem E-Modul für Ahorn ist interessant. Ich werde mal darüber nachdenken. Und auch ob Birke eine Option für den Hals ist.
Liebe grüße,
Markus
Das mit dem E-Modul für Ahorn ist interessant. Ich werde mal darüber nachdenken. Und auch ob Birke eine Option für den Hals ist.
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Re: Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
Klar geht Erle! Kannst aber auch Linde, Buche, Nuss oder Zwetschge nehmen
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Re: Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
Danke.
Ich hab mir eh gedacht, dass das kein Problem sein sollte. Aber ich frag lieber vorher, bevor ich dann eine Brennholz-Gitarre mache
lg
Markus
Ich hab mir eh gedacht, dass das kein Problem sein sollte. Aber ich frag lieber vorher, bevor ich dann eine Brennholz-Gitarre mache
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Re: Erle als Hals- und Endklotz bei Parlor-Gitarre
du musst aber zugeben, dass das schon was erotisches hat, eine Gitarre zu verfeuernDelayar hat geschrieben:Danke.
Ich hab mir eh gedacht, dass das kein Problem sein sollte. Aber ich frag lieber vorher, bevor ich dann eine Brennholz-Gitarre mache
lg
Markus
Gruß
Harald
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