RGA6WA
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RGA6WA
Nach einer langen Bauphase ist es soweit: meine Nummer 3 ist endlich fertig!
Spezifikationen:
Korpusform: Ibanez RG m. Wölbung
Korpusholz: Erle
Mensur: 670mm Bolt-On
Halsholz: Ahorn gesperrt m. Bubinga-Mittelstreifen
Griffbrett: Ahorn
Kopfplatte: Ahorn (aus separatem Brett angeschäftet) 3+3 m. Volute
Bunddraht: NS Extra-Jumbo
Brücke: Schaller Wraparound 455
Mechaniken: Wilkinson EZ-LOK
Tonabnehmer: Seymour Duncan Blackout
Elektrik: 3fach-Toggle, Vol, Tone
Finish: Korpus Clou Füll- und Hochglanzlack; Hals Clou SprayTec seidenmatt
Binding: weiß, Korpus, Griffbrett, Kopfplatte
Mit dem Ergebnis bin ich voll zufrieden. Klanglich und spielerisch geht das voll in Ordnung.
Besonders gut gefällt mir der Klang unplugged. Da ist sie sehr offen und hat schönen Biss. Verstärkt dominieren dann natürlich die aktiven Tonabnehmer. Hier finde ich gerade die Cleansounds toll; obwohl man aktiven Pickups ja gerne mal Sterilität nachsagt bin ich da sehr zufrieden. Verzerrt bin ich noch etwas hin- und hergerissen. Sie ist sehr durchsetzungsfähig und transparent ohne unangenehm grell oder schrill zu klingen. Allerdings fehlt mir ein bißchen der ultimative Druck im Bassbereich: sie ist eindeutig mehr Solo- als Rhytmusinstrument. Ehrlicherweise muß ich aber sagen, daß ich meinen Amp noch nicht speziell auf diese Gitarre eingestellt habe. Dazu kommt, daß ich mir nicht sicher bin, ob mir der Sound der Aktiven wirklich zusagt. Ob das daran liegt, daß sie stärker komprimieren als Passive oder ob das halt einfach ihr Klang ist kann ich nicht sagen.
Die Bespielbarkeit ist gut. Vielleicht nicht ganz so gut wie bei meinen besten Gekauften, aber auf jeden Fall gut! Was das angeht kann ich aber sagen, daß ich qualitativ definiv einen großen Schritt nach vorne gemacht habe!
Die längere Mensur habe ich gewählt, damit mir die Gitarre beim Herunterstimmen etwas entgegen kommt. Spielerisch fällt das aber nicht negativ auf, obwohl schon spürbar mehr Zug auf den Saiten ist.
Die größte Enttäuschung ist ganz klar die Lackierung. Der Lack ist selbst nach drei Wochen Trocknungszeit noch massiv in die Poren gesunken. Dazu kommt das der Glanzgrad bzw. eigentlich eher die Transparenz an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark ausgefallen ist. Der Fairness halber muß ich natürlich dazu sagen, daß ich den Lack ja nicht wie vom Hersteller vorgegeben gespritzt sondern mit der Rolle verarbeitet habe. Dennoch, ich hab mir mehr von dem Produkt versprochen, zumal die Klampfe bereits die ersten kleineren Kratzer aufweist - dabei hat das Zeug den Beinamen "Nano Antiscratch". Die Klarlackierung des Korpus werd ich irgendwann bestimmt noch mal in Angriff nehmen.
Der Klarlack für den Hals ist OK. Auch hier ist (zumindest mit einer Dose) keine Füllwirkung zu erreichen. Der Seidenmatteffekt kommt aber schön raus. Wie widerstandsfähig das ganze ist wird die Zeit zeigen.
Die Farbe des Korpus ist bei Sonnenlicht toll - genau so, wie ichs mir erhofft habe. Bei Kunstlicht wirkt das ganze aber schon ziemlich dunkel und alle Maserungsdetails gehen verloren. Etwas weniger Farbe wäre vielleicht doch mehr gewesen.
Das klingt jetzt alles negativer, als es eigentlich gemeint ist. Wie gesagt, ich bin mit dem Ergebnis hochzufrieden, sehe aber halt auch die Problemchen.
Alles in allem auf jeden Fall eine gute Gitarre, aber halt mit kleinen Schönheitsfehlern (im wahrsten Sinne des Wortes).
Spezifikationen:
Korpusform: Ibanez RG m. Wölbung
Korpusholz: Erle
Mensur: 670mm Bolt-On
Halsholz: Ahorn gesperrt m. Bubinga-Mittelstreifen
Griffbrett: Ahorn
Kopfplatte: Ahorn (aus separatem Brett angeschäftet) 3+3 m. Volute
Bunddraht: NS Extra-Jumbo
Brücke: Schaller Wraparound 455
Mechaniken: Wilkinson EZ-LOK
Tonabnehmer: Seymour Duncan Blackout
Elektrik: 3fach-Toggle, Vol, Tone
Finish: Korpus Clou Füll- und Hochglanzlack; Hals Clou SprayTec seidenmatt
Binding: weiß, Korpus, Griffbrett, Kopfplatte
Mit dem Ergebnis bin ich voll zufrieden. Klanglich und spielerisch geht das voll in Ordnung.
Besonders gut gefällt mir der Klang unplugged. Da ist sie sehr offen und hat schönen Biss. Verstärkt dominieren dann natürlich die aktiven Tonabnehmer. Hier finde ich gerade die Cleansounds toll; obwohl man aktiven Pickups ja gerne mal Sterilität nachsagt bin ich da sehr zufrieden. Verzerrt bin ich noch etwas hin- und hergerissen. Sie ist sehr durchsetzungsfähig und transparent ohne unangenehm grell oder schrill zu klingen. Allerdings fehlt mir ein bißchen der ultimative Druck im Bassbereich: sie ist eindeutig mehr Solo- als Rhytmusinstrument. Ehrlicherweise muß ich aber sagen, daß ich meinen Amp noch nicht speziell auf diese Gitarre eingestellt habe. Dazu kommt, daß ich mir nicht sicher bin, ob mir der Sound der Aktiven wirklich zusagt. Ob das daran liegt, daß sie stärker komprimieren als Passive oder ob das halt einfach ihr Klang ist kann ich nicht sagen.
Die Bespielbarkeit ist gut. Vielleicht nicht ganz so gut wie bei meinen besten Gekauften, aber auf jeden Fall gut! Was das angeht kann ich aber sagen, daß ich qualitativ definiv einen großen Schritt nach vorne gemacht habe!
Die längere Mensur habe ich gewählt, damit mir die Gitarre beim Herunterstimmen etwas entgegen kommt. Spielerisch fällt das aber nicht negativ auf, obwohl schon spürbar mehr Zug auf den Saiten ist.
Die größte Enttäuschung ist ganz klar die Lackierung. Der Lack ist selbst nach drei Wochen Trocknungszeit noch massiv in die Poren gesunken. Dazu kommt das der Glanzgrad bzw. eigentlich eher die Transparenz an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark ausgefallen ist. Der Fairness halber muß ich natürlich dazu sagen, daß ich den Lack ja nicht wie vom Hersteller vorgegeben gespritzt sondern mit der Rolle verarbeitet habe. Dennoch, ich hab mir mehr von dem Produkt versprochen, zumal die Klampfe bereits die ersten kleineren Kratzer aufweist - dabei hat das Zeug den Beinamen "Nano Antiscratch". Die Klarlackierung des Korpus werd ich irgendwann bestimmt noch mal in Angriff nehmen.
Der Klarlack für den Hals ist OK. Auch hier ist (zumindest mit einer Dose) keine Füllwirkung zu erreichen. Der Seidenmatteffekt kommt aber schön raus. Wie widerstandsfähig das ganze ist wird die Zeit zeigen.
Die Farbe des Korpus ist bei Sonnenlicht toll - genau so, wie ichs mir erhofft habe. Bei Kunstlicht wirkt das ganze aber schon ziemlich dunkel und alle Maserungsdetails gehen verloren. Etwas weniger Farbe wäre vielleicht doch mehr gewesen.
Das klingt jetzt alles negativer, als es eigentlich gemeint ist. Wie gesagt, ich bin mit dem Ergebnis hochzufrieden, sehe aber halt auch die Problemchen.
Alles in allem auf jeden Fall eine gute Gitarre, aber halt mit kleinen Schönheitsfehlern (im wahrsten Sinne des Wortes).
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- Simon
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Re: RGA6WA
Also ich finde sie super; vor allem die Farbkombinationen von der Decke zum Boden/Hals find ich wahnsinn!
Auf was hast du die Gitarre denn gestimmt?
Glückwunsch zu der wirklich tollen Gitarre!!
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- TripleFan
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Re: RGA6WA
Danke schön. Ja, die Kombination Vorder-Rückseite mit dem weißen Binding hat´s mir selber auch angetan.
Wie gesagt, ich bin schon zufrieden, seh aber natürlich auch immer, wo noch Potential ist.
Gestimmt ist sie im Moment ganz langweilig auf E-A-D-G-b-e.
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Re: RGA6WA
Sehr schön geworden.
Besonders gefällt mir der Hals mit der Anschäftung
Gratuliere
Wasduwolle
Besonders gefällt mir der Hals mit der Anschäftung
Gratuliere
Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle
Wenn du Saunazubehör suchst, besuche mich auf
http://vive-elements.de/
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Wolle
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- TripleFan
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Re: RGA6WA
Danke für die positiven Rückmeldungen.
Ja, dafür, daß die Schäftung mit dem Trennfurnier nur eine spontane Idee war, weil ich´s zufällig mal woanders gesehen hab ist´s wirklich klasse geworden.
Auch das Blau kommt super raus (wie geschrieben besonders bei guten Lichtverhältnissen). So gesehen hat sich´s schon gelohnt, daß ich mich da über die "Tradition" weggesetzt und alkoholbasierte Nachfülltusche statt normaler Beize benutzt habe.
Ja, dafür, daß die Schäftung mit dem Trennfurnier nur eine spontane Idee war, weil ich´s zufällig mal woanders gesehen hab ist´s wirklich klasse geworden.
Auch das Blau kommt super raus (wie geschrieben besonders bei guten Lichtverhältnissen). So gesehen hat sich´s schon gelohnt, daß ich mich da über die "Tradition" weggesetzt und alkoholbasierte Nachfülltusche statt normaler Beize benutzt habe.
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Re: RGA6WA
Sehr schönes Instrument
Ist die Elektronik auf 2 Fächer verteilt? Warum nicht in einem?
Grüße
h.
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Grüße
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Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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- TripleFan
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Re: RGA6WA
Danke Euch!
Ich hab ein getrenntes E- und Buchsenfach weil ich dem Ibanez-Original so nah wie möglich kommen wollte. Zudem fand ich es besser den sowieso schon leichten Erle-Korpus nicht noch mit einer "Swimmingpool"-Fräsung auszuhöhlen.
Die Korpus-Vorderseite ist direkt gefärbt, also ohne zusätzlich Decke. Deswegen sind die Farbschattierungen auch so ungleichmässig; weil Erle Farbe meistens ungleichmässig annimmt. Find ich aber gut so!
Ich hab ein getrenntes E- und Buchsenfach weil ich dem Ibanez-Original so nah wie möglich kommen wollte. Zudem fand ich es besser den sowieso schon leichten Erle-Korpus nicht noch mit einer "Swimmingpool"-Fräsung auszuhöhlen.
Die Korpus-Vorderseite ist direkt gefärbt, also ohne zusätzlich Decke. Deswegen sind die Farbschattierungen auch so ungleichmässig; weil Erle Farbe meistens ungleichmässig annimmt. Find ich aber gut so!
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Re: RGA6WA
Danke!
Naja, was die Verarbeitung angeht halt mit Abzügen in der B-Note (s.o.). Lackierung und Bindings sind (noch) nicht meine Stärke.
Naja, was die Verarbeitung angeht halt mit Abzügen in der B-Note (s.o.). Lackierung und Bindings sind (noch) nicht meine Stärke.
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