Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
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- numbypumby
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Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Hallo werte Forengemeinde,
ich habe die Abende der letzten Wochen häufig in der heimischen Werkstatt verbracht und das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.
Die Planung für diese Gitarre schwirrt schon seit gut anderthalb Jahren in meinem Kopf herum; entsprechend oft haben sich Spezifikationen geändert. Dies teilweise auch noch während der Fertigung.
Wer von den Selberbauern kennt das nicht: Kaum hat man angefangen tauchen diverse neue Ideen auf und Machbarkeitsstudien werden durchgeführt. Hätte ich vorher gewusst, wie aufwändig manche Ideen und Entscheidungen waren, ich hätte es wahrscheinlich gelassen
Die erleichterndste Entscheidung während des Baus, war die Herstellung eines 3-Achs- Fräsportals mit dem ich so gut wie alle gröberen Arbeiten verrichtet habe. So konnte ich zumindest das (für mich) nervige Erstellen von Jigs, Schablonen u.ä. sein lassen. Auch das teilweise wacklige Führen der Oberfräse mit Fräskorb konnte entfallen. Wie habe ich das nur bislang immer ohne geschafft...?
Zu den Specs:
Nachdem wir mit Band wieder öfter live spielen und ich gemerkt habe, dass ich mit Akustikgitarren einfach nicht gerne spiele (diese aber benötigt wird), stand der Entschluss elektrisch und akustisch zu kombinieren. Den akustischen Part übernimmt dabei eine Graphtech TOM Bridge mit Ghost Preamp
Ursprünglich geplant war, eine HSS- Gitarre mit Tremking Tremolo. Herausgekommen ist das komplette Gegenteil... P90 artige PU´s und eine etwas aufwändigere Hardtailbridge aus "einem" Stück...
Korpus und Hals sind aus Khaya Mahagoni, das Griffbrett aus Riegelahorn. Die Decke besteht aus ostindischem Apfelbaum.
Mensur ist 628mm, die dadurch weicheren Saiten hatte ich bei den letzten Eigenbauten irgendwie vermisst. Habe eben jahrelang SG gespielt
Der Trussrod Zugang befindet sich zwischen 21. und 22.Bund im Griffbrett. Optisch die eleganteste Lösung wie ich finde...
Pickups sind P33 von David Barfuss, brummfreie und v.a. richtig gut klingende P90. Puristen mögen die Nase rümpfen aber unser Proberaum befindet sich unmittelbar neben einer Bahnstrecke, da baut man freiwillig keine Singlecoils ein... Live ist es auch entspannter!
Geregelt wird das Volume je Pickup, Tone habe ich noch nie benutzt.
Mechaniken sind von Schertler. Teuer aber mir kommt nie wieder etwas anderes an die Gitarre.
Gurtpins sind Loxx, für mich ein Novum (Sec. Locks Nutzer) aber wenn der Eindruck so bleibt, bekommen die anderen Gitarren auch welche.
Die Saitenhalterung ist Eigenbau und hat mich gute 15h Fertigungszeit gekostet.
Ziel war, das gute Ansprechverhalten einer Knaggs Influence Brücke mechanisch etwas besser umzusetzen. Bei der Recherche im örtlichen Musikladen, lag nämlich bei allen Exemplare mit dieser Brücke die Saite nicht nur auf dem Reiter sondern auch am Brückenrand auf. Das funktioniert zwar trotzdem prima, nur für diesen Preis sollte so etwas (und schiefe Schrauben) nicht passieren...
Der bei mir verbaute Saitenhalter besteht aus einer 3mm Aluplatte die auch die Gewindebuchsen (Blindnietmuttern) der TOM halten, sowie selbst gefeilten, gebohrten und geschliffenen Einzelhaltern. Optisch hatte ich mich irgendwie in diese Langloch-, Passfederoptik verguckt, sodass nach einigem Hin und Her die vorliegende Konstruktion entstand. Saitenwechsel geht wie beim STP vor sich...
Piezo und magnetische Tonabnehmer sind auf 2 Buchsen aufgetrennt, dabei liegt das Piezosignal immer voll an (wenn angesteckt), Die Lautstärke darf dann unser Tonmann machen
Was mir richtig gut gefällt, ist zum akustischen sound etwas Amp dazuzugeben. Je nach Song und Passage gibt es da richtig viele Variationsmöglichkeiten.
Soundverluste durch den Preamp, wie manchmal im Forum beklagt, habe ich keine festgestellt. Die P33 gehen aber auch nicht, wie von Graphtech gewollt, durch die Platine. Da ich beide SOunds nicht auf eine Buchse lege, bin ich da fein raus.
Der Deckel vom E-Fach ist mit Topf (-Neodym) Magneten befestigt. Hält unsichtbar!
Gestern bei der Probe war sie (er, Fin) das erste mal dabei. Wird wohl meine Hauptgitarre werden :-D
So, nun ist genug erzählt. Wer Fragen hat oder falls noch (Bau-) Bilder gewünscht sind, gibt bitte Bescheid.
Viele Grüße Matze
ich habe die Abende der letzten Wochen häufig in der heimischen Werkstatt verbracht und das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.
Die Planung für diese Gitarre schwirrt schon seit gut anderthalb Jahren in meinem Kopf herum; entsprechend oft haben sich Spezifikationen geändert. Dies teilweise auch noch während der Fertigung.
Wer von den Selberbauern kennt das nicht: Kaum hat man angefangen tauchen diverse neue Ideen auf und Machbarkeitsstudien werden durchgeführt. Hätte ich vorher gewusst, wie aufwändig manche Ideen und Entscheidungen waren, ich hätte es wahrscheinlich gelassen
Die erleichterndste Entscheidung während des Baus, war die Herstellung eines 3-Achs- Fräsportals mit dem ich so gut wie alle gröberen Arbeiten verrichtet habe. So konnte ich zumindest das (für mich) nervige Erstellen von Jigs, Schablonen u.ä. sein lassen. Auch das teilweise wacklige Führen der Oberfräse mit Fräskorb konnte entfallen. Wie habe ich das nur bislang immer ohne geschafft...?
Zu den Specs:
Nachdem wir mit Band wieder öfter live spielen und ich gemerkt habe, dass ich mit Akustikgitarren einfach nicht gerne spiele (diese aber benötigt wird), stand der Entschluss elektrisch und akustisch zu kombinieren. Den akustischen Part übernimmt dabei eine Graphtech TOM Bridge mit Ghost Preamp
Ursprünglich geplant war, eine HSS- Gitarre mit Tremking Tremolo. Herausgekommen ist das komplette Gegenteil... P90 artige PU´s und eine etwas aufwändigere Hardtailbridge aus "einem" Stück...
Korpus und Hals sind aus Khaya Mahagoni, das Griffbrett aus Riegelahorn. Die Decke besteht aus ostindischem Apfelbaum.
Mensur ist 628mm, die dadurch weicheren Saiten hatte ich bei den letzten Eigenbauten irgendwie vermisst. Habe eben jahrelang SG gespielt
Der Trussrod Zugang befindet sich zwischen 21. und 22.Bund im Griffbrett. Optisch die eleganteste Lösung wie ich finde...
Pickups sind P33 von David Barfuss, brummfreie und v.a. richtig gut klingende P90. Puristen mögen die Nase rümpfen aber unser Proberaum befindet sich unmittelbar neben einer Bahnstrecke, da baut man freiwillig keine Singlecoils ein... Live ist es auch entspannter!
Geregelt wird das Volume je Pickup, Tone habe ich noch nie benutzt.
Mechaniken sind von Schertler. Teuer aber mir kommt nie wieder etwas anderes an die Gitarre.
Gurtpins sind Loxx, für mich ein Novum (Sec. Locks Nutzer) aber wenn der Eindruck so bleibt, bekommen die anderen Gitarren auch welche.
Die Saitenhalterung ist Eigenbau und hat mich gute 15h Fertigungszeit gekostet.
Ziel war, das gute Ansprechverhalten einer Knaggs Influence Brücke mechanisch etwas besser umzusetzen. Bei der Recherche im örtlichen Musikladen, lag nämlich bei allen Exemplare mit dieser Brücke die Saite nicht nur auf dem Reiter sondern auch am Brückenrand auf. Das funktioniert zwar trotzdem prima, nur für diesen Preis sollte so etwas (und schiefe Schrauben) nicht passieren...
Der bei mir verbaute Saitenhalter besteht aus einer 3mm Aluplatte die auch die Gewindebuchsen (Blindnietmuttern) der TOM halten, sowie selbst gefeilten, gebohrten und geschliffenen Einzelhaltern. Optisch hatte ich mich irgendwie in diese Langloch-, Passfederoptik verguckt, sodass nach einigem Hin und Her die vorliegende Konstruktion entstand. Saitenwechsel geht wie beim STP vor sich...
Piezo und magnetische Tonabnehmer sind auf 2 Buchsen aufgetrennt, dabei liegt das Piezosignal immer voll an (wenn angesteckt), Die Lautstärke darf dann unser Tonmann machen
Was mir richtig gut gefällt, ist zum akustischen sound etwas Amp dazuzugeben. Je nach Song und Passage gibt es da richtig viele Variationsmöglichkeiten.
Soundverluste durch den Preamp, wie manchmal im Forum beklagt, habe ich keine festgestellt. Die P33 gehen aber auch nicht, wie von Graphtech gewollt, durch die Platine. Da ich beide SOunds nicht auf eine Buchse lege, bin ich da fein raus.
Der Deckel vom E-Fach ist mit Topf (-Neodym) Magneten befestigt. Hält unsichtbar!
Gestern bei der Probe war sie (er, Fin) das erste mal dabei. Wird wohl meine Hauptgitarre werden :-D
So, nun ist genug erzählt. Wer Fragen hat oder falls noch (Bau-) Bilder gewünscht sind, gibt bitte Bescheid.
Viele Grüße Matze
- Gerhard
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Guten Abend,
das ist eine richtig tolle Gitarre! Sehr schön.
Ein Deckelchen gehört aber schon noch auf die Trussrod Öffnung.
Gruss
Urs
das ist eine richtig tolle Gitarre! Sehr schön.
Ein Deckelchen gehört aber schon noch auf die Trussrod Öffnung.
Gruss
Urs
- numbypumby
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Hallo Liz,
wie das denn? Wer weiss welche gemeinsamen Bekannten wir haben
Die Verbindungswege dort sind schon recht verwunderlich...
wie das denn? Wer weiss welche gemeinsamen Bekannten wir haben
Die Verbindungswege dort sind schon recht verwunderlich...
liz hat geschrieben:Ich hab das Teil schon auf Facebook gesehen... Sehr schön!!!
- numbypumby
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Danke euch beiden. Einen Deckel für die Trussrodöffnung werde ich sicher noch aus Plexi anfertigen. Störend finde ich es jetzt nicht
- Gerhard
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
So verwunderlich finde ich das gar nicht.. Leute mit gleichen Interessen klicken auf gleiche Beiträge. Jetzt wo ich will, finde ich dich natürlich nicht mehr. Mich findet man übrigens recht leicht:)numbypumby hat geschrieben:Wer weiss welche gemeinsamen Bekannten wir haben
Die Verbindungswege dort sind schon recht verwunderlich...
lg
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Hi, saugut!!! Wirklich, ausgesprochen ansprechendes design!
Jetzt kommt der deutsche durch und hat doch noch was zum noergeln: Das Trussrodcover haette ich in der der sel en Farbe wies Griffbrett gemacht.
Wo hast Du den Halsstab dafuer her? und zeig mal Dein Fraesportal!
Jetzt kommt der deutsche durch und hat doch noch was zum noergeln: Das Trussrodcover haette ich in der der sel en Farbe wies Griffbrett gemacht.
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- sunrisebrasil
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Tolles Design,
mir gefallen die Proportionen ausgesprochen gut, genauso wie die saitenhalter und die Holzwahl!
Grüsse
Markus
mir gefallen die Proportionen ausgesprochen gut, genauso wie die saitenhalter und die Holzwahl!
Grüsse
Markus
- Poldi
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Seh ich auch so, ein echt geiles Teil.
Die selbstgefeilten Saitenhalter gefallen mir echt gut.
Ja, und das Fräsportal hät ich auch gern gesehen.
Die selbstgefeilten Saitenhalter gefallen mir echt gut.
Ja, und das Fräsportal hät ich auch gern gesehen.
- Titan-Jan
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Sehr cool!
Wie sind die Saitenhalter im Korpus befestigt? Gibt's auch noch ein Bild von der Kopfplatte? Das Korpus-Design gefällt mir sehr gut!
Wie sind die Saitenhalter im Korpus befestigt? Gibt's auch noch ein Bild von der Kopfplatte? Das Korpus-Design gefällt mir sehr gut!
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
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- numbypumby
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Danke für die Blumen!
Die Saitenhalter sind auf einer 3mm Aluplatte aufgeschraubt, welche unter dem Top auf dem Korpus sitzt. Ich schiebe heute Abend mal ein paar Bilder hinterher, Die erklären das besser als ein Haufen Text.
Der Spannstab ist vom großen Versändler aus Amiland. Es ist ein Dual Action und er hat dieses Trussrodwheel, wie sie auch Musicman verbaut. Bei mir liegt das Rad aber nicht am Halsfuß außen, sondern aufgrund der kürzeren Mensur habe ich es zwischen die letzten beiden Bünde bekommen.
Ich musste den Trussrod trotzdem etwas kürzen. Da der Hals 90° stehende Jahresringe hat, glaub ich aber nicht, dass ich den in nächster Zeit brauche. Seitdem ich Saiten draufhabe hat sich in Sachen Krümmung oder auch Saitenabstand nichts getan
Es gibt übrigens kein Trussrodcover :-D werde aber noch eins aus Plexi fertigen
Bilder vom Fräsportal stelle ich heute Abend mal ein.
viele Grüße Matze
Die Saitenhalter sind auf einer 3mm Aluplatte aufgeschraubt, welche unter dem Top auf dem Korpus sitzt. Ich schiebe heute Abend mal ein paar Bilder hinterher, Die erklären das besser als ein Haufen Text.
Titan-Jan hat geschrieben:Sehr cool!
Wie sind die Saitenhalter im Korpus befestigt? Gibt's auch noch ein Bild von der Kopfplatte? Das Korpus-Design gefällt mir sehr gut!
Der Spannstab ist vom großen Versändler aus Amiland. Es ist ein Dual Action und er hat dieses Trussrodwheel, wie sie auch Musicman verbaut. Bei mir liegt das Rad aber nicht am Halsfuß außen, sondern aufgrund der kürzeren Mensur habe ich es zwischen die letzten beiden Bünde bekommen.
Ich musste den Trussrod trotzdem etwas kürzen. Da der Hals 90° stehende Jahresringe hat, glaub ich aber nicht, dass ich den in nächster Zeit brauche. Seitdem ich Saiten draufhabe hat sich in Sachen Krümmung oder auch Saitenabstand nichts getan
Es gibt übrigens kein Trussrodcover :-D werde aber noch eins aus Plexi fertigen
Bilder vom Fräsportal stelle ich heute Abend mal ein.
viele Grüße Matze
Ganorin hat geschrieben:Hi, saugut!!! Wirklich, ausgesprochen ansprechendes design!
Jetzt kommt der deutsche durch und hat doch noch was zum noergeln: Das Trussrodcover haette ich in der der sel en Farbe wies Griffbrett gemacht.
Wo hast Du den Halsstab dafuer her? und zeig mal Dein Fraesportal!
- Simon
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Hi Jan,
anbei noch ein paar Detailbilder, auch vom Trussrod und Fräsportal.
Viele Grüße Matze
anbei noch ein paar Detailbilder, auch vom Trussrod und Fräsportal.
Viele Grüße Matze
Titan-Jan hat geschrieben:Sehr cool!
Wie sind die Saitenhalter im Korpus befestigt? Gibt's auch noch ein Bild von der Kopfplatte? Das Korpus-Design gefällt mir sehr gut!
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Moin moin,
schönes Gerät das du da gebaut hast.
Wie lässt sich denn das Tineo verarbeiten? Ich habe irgendwie in
Erinnerung dass das Furnier mit dem ich gearbeitet hatte, relativ
weich war, insbesondere bei den dunklen Streifen. Stimmt das oder
trügt mich da mein Kleinhirn?
Viele Grüße,
Mat
schönes Gerät das du da gebaut hast.
Wie lässt sich denn das Tineo verarbeiten? Ich habe irgendwie in
Erinnerung dass das Furnier mit dem ich gearbeitet hatte, relativ
weich war, insbesondere bei den dunklen Streifen. Stimmt das oder
trügt mich da mein Kleinhirn?
Viele Grüße,
Mat
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Tim Horrell
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Hi Mat,
es ist schon recht weich. Fräsen ging gut, das meiste habe ich auch damit erledigt. Schnitzen (die Zarge auf der Oberfläche) funktioniert auch. Beim Schleifen oder Arbeiten mit groben Raspeln kriegt man schon gerne mal tiefere Riefen in das Holz. Man hat dann einige Mühe die Oberfläche wieder glatt zu bekommen. Ging aber letztens Ende gut
es ist schon recht weich. Fräsen ging gut, das meiste habe ich auch damit erledigt. Schnitzen (die Zarge auf der Oberfläche) funktioniert auch. Beim Schleifen oder Arbeiten mit groben Raspeln kriegt man schon gerne mal tiefere Riefen in das Holz. Man hat dann einige Mühe die Oberfläche wieder glatt zu bekommen. Ging aber letztens Ende gut
- Titan-Jan
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Sehr cool! Danke für die Detailbilder, jetzt gefällt mir die Klampfe sogar noch besser!
An einer ähnlichen Idee für die Saitenhalter habe ich auch mal getüftelt. Aber ohne CNC ließ sich das nicht wirklich sinnvoll umsetzen.
An einer ähnlichen Idee für die Saitenhalter habe ich auch mal getüftelt. Aber ohne CNC ließ sich das nicht wirklich sinnvoll umsetzen.
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- kehrdesign
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Gratuliere zu(r/m) Fin.
Hier ist die Linie von Frank Hartungs Caligo zu erkennen, aber von der Kontur her deutlich ausgeprägter - das gefällt mir gut.
Und noch besser gefallen mir einige Detaillösungen wie TR-Verstellung, Stoptail, Hals-Body-Übergang, die nebenher ja eine ziemlich genaue Arbeit erfordern.
Das Top-Holz ist schon attraktiv, aber nicht so mein Fall. Die Holzdetails wie PU-Kappen und -Rahmen mildern m.E. zudem noch die Wirkung des Tops - kurz und knapp: mir etwas zu holzig; ich mag eher ne technischere Optik. Aber sie muss Dir ja gefallen.
Hier ist die Linie von Frank Hartungs Caligo zu erkennen, aber von der Kontur her deutlich ausgeprägter - das gefällt mir gut.
Und noch besser gefallen mir einige Detaillösungen wie TR-Verstellung, Stoptail, Hals-Body-Übergang, die nebenher ja eine ziemlich genaue Arbeit erfordern.
Das Top-Holz ist schon attraktiv, aber nicht so mein Fall. Die Holzdetails wie PU-Kappen und -Rahmen mildern m.E. zudem noch die Wirkung des Tops - kurz und knapp: mir etwas zu holzig; ich mag eher ne technischere Optik. Aber sie muss Dir ja gefallen.
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Scharfes Design!
Ich kämpfe ja auch seit Jahren mit dem Offset Design. Aber das Teil sieht wirklich scharf wie ein Rasiermesser aus.........
Daumen hoch!!!!
DoubleC
Ich kämpfe ja auch seit Jahren mit dem Offset Design. Aber das Teil sieht wirklich scharf wie ein Rasiermesser aus.........
Daumen hoch!!!!
DoubleC
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Vielen Dank!
Frank Hartung hatte mich bei Nr.1 sehr angefixt. Seine Idee mit den Zargen finde ich richtig gut. Über Nr.2 (Halftop in diesem Design) zu Nr.3 habe ich diese immer weiter abgewandelt. Es ist eben eine Menge Aufwand (Schnitzerei) um das shaping so aus dem Holz zu bekommen, hat aber auch etwas sehr meditatives
@kehrdesign An die Caligo hatte ich dabei gar nicht so sehr gedacht aber stimmt, jetzt wo du es schreibst...
Die Genauigkeit hat mir auch etwas Bauchschmerzen bereitet. Immerhin standen Brückenbolzenposition, Pickups und dergleichen von Anfang an fest, Decke und Korpus (und natürlich Hals) wurden aber weiterhin getrennt voneinander bearbeitet. Der Hals ragt bis zwischen die beiden Pickups und musste somit vor dem Aufbringen der Decke eingeleimt werden.
Die Saitenhalterkonstruktion hat aber eine gewisse Wiederholgenauigkeit des Aufeinanderpassens garantiert :-D
Für die Pickups hatte ich urpsrünglich eine ganz andere Lösung geplant, das trug mir dann aber etwas (Bau-)groß auf. Das reiche ich heute Abend mal als Bilder nach. Zwischenzeitlich stand eine Abdeckung aus Alu im Raum aber da habe ich keine Erfahrungen bzgl. Einwirkungen auf Pickups.. Ihr vielleicht?
Irgendwie haben Leute unseres (Hobby-) Schlages einen an der Waffel...
Frank Hartung hatte mich bei Nr.1 sehr angefixt. Seine Idee mit den Zargen finde ich richtig gut. Über Nr.2 (Halftop in diesem Design) zu Nr.3 habe ich diese immer weiter abgewandelt. Es ist eben eine Menge Aufwand (Schnitzerei) um das shaping so aus dem Holz zu bekommen, hat aber auch etwas sehr meditatives
@kehrdesign An die Caligo hatte ich dabei gar nicht so sehr gedacht aber stimmt, jetzt wo du es schreibst...
Die Genauigkeit hat mir auch etwas Bauchschmerzen bereitet. Immerhin standen Brückenbolzenposition, Pickups und dergleichen von Anfang an fest, Decke und Korpus (und natürlich Hals) wurden aber weiterhin getrennt voneinander bearbeitet. Der Hals ragt bis zwischen die beiden Pickups und musste somit vor dem Aufbringen der Decke eingeleimt werden.
Die Saitenhalterkonstruktion hat aber eine gewisse Wiederholgenauigkeit des Aufeinanderpassens garantiert :-D
Für die Pickups hatte ich urpsrünglich eine ganz andere Lösung geplant, das trug mir dann aber etwas (Bau-)groß auf. Das reiche ich heute Abend mal als Bilder nach. Zwischenzeitlich stand eine Abdeckung aus Alu im Raum aber da habe ich keine Erfahrungen bzgl. Einwirkungen auf Pickups.. Ihr vielleicht?
Irgendwie haben Leute unseres (Hobby-) Schlages einen an der Waffel...
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Re: Eigenbau No.3, mit Namen "Fin"
Guten Abend,
anbei noch ein Bild der ursprünglich geplanten Pickupabdeckung. Sah mir dann aber etwas zu klobig aus....
anbei noch ein Bild der ursprünglich geplanten Pickupabdeckung. Sah mir dann aber etwas zu klobig aus....
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