Poldis Red LP
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Poldis Red LP
Mal wieder eine fertig....
...und die ist für mich ganz alleine.
Warum kein Baubericht? Na ja, ich hatte in letzter Zeit sehr viel privat um die Ohren, der Sohn ist ausgezogen und wollte seine neue Wohnung renoviert haben, wir hatten dann ein Zimmer frei das natürlich auch renoviert werden musste (und nicht nur das Zimmer, wenn man schon mal dabei ist). Und noch so ein paar Sachen mehr....
Der ganze Bau zog sich dann über fast 5 Monate, immer mal ein bisschen zwischen den Renovierungen weiter gekommen.
Dabei habe ich dann meist vergessen Fotos zu machen. Aber genug gejammert, hier erst mal ein paar Daten:
Body und Hals aus Mahagoni
Decke aus geriegeltem und gebookmatchtem Ahorn
628er Mensur
Graph Tech Resomax Brücke
Neck PU: P-90 im HB-Format von Artec
Bridge PU: GFS Professional Series Alnico V HOT Humbucker
Ansonsten alles LP-Standard
Die Gitarre wurde mit Clou-Tütenbeize gebeizt. Die Rückseite mit einer Mischung aus Rot, mit einem Schuss Mahagoni.
Die Vorderseite in Dunkelrot.
Lackiert wurde mit Parketlack.
Trotz des gechamberten Bodys bringt das Teil 4,3kg auf die Waage, eigentlich wollte ich unter 4kg kommen. Man wird schließlich nicht jünger.
Hier mal ein paar Bilder vom Bau:
...und die ist für mich ganz alleine.
Warum kein Baubericht? Na ja, ich hatte in letzter Zeit sehr viel privat um die Ohren, der Sohn ist ausgezogen und wollte seine neue Wohnung renoviert haben, wir hatten dann ein Zimmer frei das natürlich auch renoviert werden musste (und nicht nur das Zimmer, wenn man schon mal dabei ist). Und noch so ein paar Sachen mehr....
Der ganze Bau zog sich dann über fast 5 Monate, immer mal ein bisschen zwischen den Renovierungen weiter gekommen.
Dabei habe ich dann meist vergessen Fotos zu machen. Aber genug gejammert, hier erst mal ein paar Daten:
Body und Hals aus Mahagoni
Decke aus geriegeltem und gebookmatchtem Ahorn
628er Mensur
Graph Tech Resomax Brücke
Neck PU: P-90 im HB-Format von Artec
Bridge PU: GFS Professional Series Alnico V HOT Humbucker
Ansonsten alles LP-Standard
Die Gitarre wurde mit Clou-Tütenbeize gebeizt. Die Rückseite mit einer Mischung aus Rot, mit einem Schuss Mahagoni.
Die Vorderseite in Dunkelrot.
Lackiert wurde mit Parketlack.
Trotz des gechamberten Bodys bringt das Teil 4,3kg auf die Waage, eigentlich wollte ich unter 4kg kommen. Man wird schließlich nicht jünger.
Hier mal ein paar Bilder vom Bau:
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Re: Poldis Red LP
Schöne Arbeit, Kompliment.
Welchen Parkettlack hast Du genommen?
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Gruß Thomas
Hobby ist mit dem größtmöglichen Aufwand den kleinstmöglichen Nutzen zu erzielen.
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Re: Poldis Red LP
Danke.
Diesmal habe ich diesen Lack genommen: http://www.bauhaus.info/holzlacke/swing ... p/15101447
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Re: Poldis Red LP
Mensch, du baust ja mehr Paulas als ich Teles
Die wie vielte ist das denn??
Aber sehr schön ist sie geworden!!
Die wie vielte ist das denn??
Aber sehr schön ist sie geworden!!
- Poldi
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Re: Poldis Red LP
Ich glaube das ist die 6.filzkopf hat geschrieben:Mensch, du baust ja mehr Paulas als ich Teles
Die wie vielte ist das denn??
Aber sehr schön ist sie geworden!!
Danke Euch allen.
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Re: Poldis Red LP
So super zufrieden bin ich aber noch nicht mit dem Teil.
Wir Ihr wisst bin ich ja ein Freund von tiefen Saitenlagen.
Zur Zeit erreiche ich aber nur eine Saitenlage von 2,5mm am 21.Bund und 2mm am 12. Bund bei einer Halskrümmung von ca. 0,5mm.
Gehe ich darunter schnarrt sie mir zu viel.
Abgerichtet habe ich die Bünde wie gehabt, immer ein Lineal über 3 Bünde und dann geschaut ob da was kippelt.
Dasselbe noch mal mit aufgezogenen Saiten. Stellen markiert und nochmal etwas abgerichtet.
Das passt jetzt alles aber ich komm einfach nicht tiefer.
Na gut, vielleicht ist dem so.
Ansonsten lässt sich das Teil sehr gut spielen. Auch der PU von GFS ist jeden Cent wert. Der P-90 von Artec eher nicht, der matscht ein wenig.
Wir Ihr wisst bin ich ja ein Freund von tiefen Saitenlagen.
Zur Zeit erreiche ich aber nur eine Saitenlage von 2,5mm am 21.Bund und 2mm am 12. Bund bei einer Halskrümmung von ca. 0,5mm.
Gehe ich darunter schnarrt sie mir zu viel.
Abgerichtet habe ich die Bünde wie gehabt, immer ein Lineal über 3 Bünde und dann geschaut ob da was kippelt.
Dasselbe noch mal mit aufgezogenen Saiten. Stellen markiert und nochmal etwas abgerichtet.
Das passt jetzt alles aber ich komm einfach nicht tiefer.
Na gut, vielleicht ist dem so.
Ansonsten lässt sich das Teil sehr gut spielen. Auch der PU von GFS ist jeden Cent wert. Der P-90 von Artec eher nicht, der matscht ein wenig.
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Re: Poldis Red LP
Erst mal Kompliment, Poldi. In Rot sieht man eine LP auch nicht alle Tage. Zur Saitenlage habe ich bislang folgende Erkenntnis gewonnen. Mal abgesehen von den Spielervorlieben und Eigenarten wie reingedroschen wird, habe ich die Erfahrung gemacht, meine Hälse gelingen meist unterschiedlich ohne eine Erkenntnis warum. Meine letzte LP bekomme ich nicht in den Griff bezüglich optimaler Saitenlage, die aktuelle Klampfe erzeuge schon das ein oder andere "Wouh" bezüglich der Bespielbarkeit. Da du mehr Erfahrungen im Klampfenbau besitzt, bin ich sehr neugierig, zu welcher Lösung du kommst.
- Poldi
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Re: Poldis Red LP
So geht mir das auch, die eine ist super die andere nur gut.bigherb hat geschrieben:Erst mal Kompliment, Poldi. In Rot sieht man eine LP auch nicht alle Tage. Zur Saitenlage habe ich bislang folgende Erkenntnis gewonnen. Mal abgesehen von den Spielervorlieben und Eigenarten wie reingedroschen wird, habe ich die Erfahrung gemacht, meine Hälse gelingen meist unterschiedlich ohne eine Erkenntnis warum. Meine letzte LP bekomme ich nicht in den Griff bezüglich optimaler Saitenlage, die aktuelle Klampfe erzeuge schon das ein oder andere "Wouh" bezüglich der Bespielbarkeit. Da du mehr Erfahrungen im Klampfenbau besitzt, bin ich sehr neugierig, zu welcher Lösung du kommst.
Ich kann mit der derzeitigen Saitenlage leben, ist halt Gibsen Standard.
Aber es interessiert mich doch warum das so ist und was ich noch wie verbessern kann.
Ich werde nächste Woche nochmal die Saiten runternehmen und nochmals kontrollieren.
Vielleicht heißt das Zauberwort ja fall down der letzten Bünde.
Oder stärkere/andere Saiten aufziehen. Ich spiele immer Ernie Balls 10-46.
Mal schauen....
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Re: Poldis Red LP
Moin Poldi,
`ne rote Paula- da muß man sich ertsmal dran gewöhnen - aber schön ist sie geworden !
Ich sag ja immer "...schnelle Autos und Gitarren müssen rot sein"...
Frage: Wie hast Du den Lack aufgetragen - gestrichen?
Gruß Martin
`ne rote Paula- da muß man sich ertsmal dran gewöhnen - aber schön ist sie geworden !
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Gruß Martin
- Poldi
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Re: Poldis Red LP
Hi Poldi,
gefällt mir sehr gut, deine rote!
Ich kenne ja diese Theorie mit der gewollten Halskrümmung, meine Erfahrung sagt aber da sollte keine Krümmung sein, um die Saitenlage noch tiefer zu bekommen. Versuche es doch einfach mal....meine Erfahrung ist vielleicht auch nicht repräsentativ, aber 1,5 am 12 Bund habe ich für meine eigenen immer.
Ein dünnerer Satz hilft auch eher, nicht der stärkere, anderer Satz ist auch eine Möglichkeit
Grüsse
Wasduwolle
gefällt mir sehr gut, deine rote!
Ich kenne ja diese Theorie mit der gewollten Halskrümmung, meine Erfahrung sagt aber da sollte keine Krümmung sein, um die Saitenlage noch tiefer zu bekommen. Versuche es doch einfach mal....meine Erfahrung ist vielleicht auch nicht repräsentativ, aber 1,5 am 12 Bund habe ich für meine eigenen immer.
Ein dünnerer Satz hilft auch eher, nicht der stärkere, anderer Satz ist auch eine Möglichkeit
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle
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- bigherb
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Re: Poldis Red LP
Hi Poldi
Jahrelang habe ich Jumbobünde benutzt. Die gaukeln einem ja eine "schlechtere" Saitenlage vor, weil die Dinger recht hoch sind. Seit ich jetzt mal die konfektionierten "Chinabünde" probiert habe, empfinde ich deren kleinere Dimensionen auch bezüglich der "gefühlten" Saitenlage als angenehmer.
Jahrelang habe ich Jumbobünde benutzt. Die gaukeln einem ja eine "schlechtere" Saitenlage vor, weil die Dinger recht hoch sind. Seit ich jetzt mal die konfektionierten "Chinabünde" probiert habe, empfinde ich deren kleinere Dimensionen auch bezüglich der "gefühlten" Saitenlage als angenehmer.
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Re: Poldis Red LP
Ist ja auch logisch, da durch höhere Bünde die Dicke des Halses (Halsunterseite bis Saitenoberkanten) zunimmt. Und meiner Erfahrung nach merkt man schon 1mm Zu- oder Abnahme.bigherb hat geschrieben:Hi Poldi
Jahrelang habe ich Jumbobünde benutzt. Die gaukeln einem ja eine "schlechtere" Saitenlage vor, weil die Dinger recht hoch sind. Seit ich jetzt mal die konfektionierten "Chinabünde" probiert habe, empfinde ich deren kleinere Dimensionen auch bezüglich der "gefühlten" Saitenlage als angenehmer.
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Re: Poldis Red LP
Also diese 3 Bünde Testmethode beim Abrichten scheint mir nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein (wobei ich vermute, selbst der Auslöser für diese "Irritation" gewesen zu sein, mit meiner irgendwann mal postulierten "Minimalanforderung" ). Ich messe gar nicht, ich guck nur! Nee, der Hals/das Griffbrett wird gerade gestellt und mit wenig Druck und meinen 20cm Klötzern werden die Bünde abgerichtet, dabei ist das Maß der Dinge das Schliffbild der Kronen (ob sie alle erwischt wurden). Den Dreierkippeltest mit dem "fretrocker" macht man eher so bei der Schnarrersuche.Poldi hat geschrieben: Wir Ihr wisst bin ich ja ein Freund von tiefen Saitenlagen.
Zur Zeit erreiche ich aber nur eine Saitenlage von 2,5mm am 21.Bund und 2mm am 12. Bund bei einer Halskrümmung von ca. 0,5mm.
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Dasselbe noch mal mit aufgezogenen Saiten. Stellen markiert und nochmal etwas abgerichtet.
Das passt jetzt alles aber ich komm einfach nicht tiefer.
Das ideale Griffbrettprofil ist/wäre wirklich gerade, +/- Null Bogen in irgendeine Richtung. Aber im wahren Leben sind Hälse ja lebendig, sie biegen sich mit der Temperatur und Luftfeuchte. Deshalb ist ein gewisser "offset" durch die voreingestellte Halskrümmung eine gute Prävention gegen Saitenschnarren immer am nächsten ungegriffenen Bund. Gleichzeitig hat man immer eine gute Kontrollmöglichkeit durch den bekannten Test - gleichzeitiges Drücken einer Saite am 2. und 14. Bund (das darf auch erweitert werden) und dem dann "vorhandenseinsollenden" minimalen Luftspalt zwischen 7. Bund und Saite.
Nun predige ich aber immer wieder, dass schwingende Saiten sich einfach mal nicht an unseren Wunsch- und Modellvorstellungen von Saitenschwingungsform halten. Das sieht real ganz anders aus, nicht dieses Springseilmodell mit dem dicken Bauch in der Mitte, das sieht nach dem Anschlag eher wie ein doppelter Sägezahn aus, der hin und her flitzt und sich dabei auch noch dreht. Das muss schnarren, mal mehr oder weniger.
Da kann es also passieren, dass bei scheinbar gleichen Gitarren bei der einen die Saiten quasi fast auf dem Griffbrett aufliegen und sie trotzdem beinahe "schnarrfrei" zu bespielen ist, während bei der anderen die Saiten inzwischen über dem Griffbrett so hochgelegt sind, daß man das Plektrum schon hochkant zwischen Saite und Griffbrett stellen kann und es schnarrt noch immer an bestimmten Positionen.
Ja, das hat dann wirklich mit den "Schwingungseigenschaften" der Gitarre zu tun, es gibt halt nicht nur dead spots, sondern auch live spots. Das fiese dabei ist, dass man es während dem Bau nicht prognostizieren kann, da hilft auch kein tap tunendes Geklopfe auf Hölzern. Man erfährt es erst, wenn es zu spät ist. Bei Schraubhalsgitarren gibt es wenigstens die Möglichkeit Hälse und Bodys zu tauschen, um eine bessere Kombination zu finden, entfällt leider bei eingeleimten Hälsen...
capricky
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Re: Poldis Red LP
Sauber, und ohne 3. Pickup!
Was mir persönlich nicht so gut gefällt, ist die sehr steil ansteigende Wölbung der Decke und die daraus entstehende "Terrasse" in der Mitte. Ich finde das kommt besser, wenn der Anstieg länger gezogen ist und erst in der Mitte der Decke ihren Höhepunkt erreicht.
Aber das ist Geschmackssache.
lg liz
Was mir persönlich nicht so gut gefällt, ist die sehr steil ansteigende Wölbung der Decke und die daraus entstehende "Terrasse" in der Mitte. Ich finde das kommt besser, wenn der Anstieg länger gezogen ist und erst in der Mitte der Decke ihren Höhepunkt erreicht.
Aber das ist Geschmackssache.
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