Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

Galerie der Selbstbauten

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theraphosa71
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Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#1

Beitrag von theraphosa71 » 22.04.2012, 16:54

Moin Moin

Das ist nun gerade ein sehr ungünstiger Zeitpunkt um eins meiner Machwerke vorzustellen,da die Galerie gerade mit fantastischen Paulas bestückt wird,aber bei dieser ging ohnehin vieles schief.Also was solls.

Kurz die Vorgeschichte und damit die Erklärung des Namens.
Als eine meiner Nichten Jugendweihe hatte wünschte sie sich eine E-Gitarre,und der Onkel war dumm genug ihr den Wunsch zu erfüllen.
Sie bekam eine schwarze Strat mit kleinem Verstärker und alle waren glücklich.Vorerst.
Es kam was kommen musste, 2 Schwestern,eine Gitarre. Wenn A-Hörnchen etwas neues hat,kann B-Hörnchen plötzlich auch nicht mehr ohne leben. Also kam was in solchen Fällen immer kommt,B-Hörnchen nutzte jede Gelegenheit zum quängeln.

Vor einem Monat dann der finale Angriff,B-Hörnchen hat demnächst Geburtstag und A-Hörnchen half mit weil es genervt vom teilen war.
Um dem zukünftig zu entgehen entschloss ich mich ,ihr endlich auch eine zu bauen.Material war noch genug da und die Zeit völlig ausreichend.Dachte ich.

Korpus sollte ein Brett werden das schon von Opa auf dem Heuboden geworfen wurde.Dort lag es seit mindestens 20 Jahren rum und dürfte damit trocken genug sein. Holzart ist unbekannt,aber es ist wunderbar leicht und riecht "nadelig" beim bearbeiten.
Da es aber recht unscheinbar ist kam für die Front noch ein 17fach quergevögeltes Wölkchenahornfurnier dazu. Übrigens die gleiche Charge aus der das Furnier in einem Beizthread hier stammt. ;)

Der Hals klassisch Ahorn,Griffbrett Eiche. Beides lag hier noch rum.
Das Kleinzeug wie Trussrodabdeckung,Potiplatte und das Ding am Ende des Halses sind Eiche,schwarz lackiert.
Das ganze Gerät wurde Kindgerecht etwas verkleinert, Gesamtlänge 92cm und ist mit 1856 Gramm gut geeignet um überall rumgeschleppt zu werden.Mensur ist original Jipson geblieben.

Die Hardware kommt aus HongKong,und hier stand der Preis klar im Vordergrund. Das Instrument wird nie eine Bühne sehen und wahrscheinlich auch nie ernsthaft gespielt werden.Es fällt eher in die Kategorie"ich hab endlich auch eine und sie macht Krach".
Unerwarteterweise tut sie mehr als das,sie klingt recht gut.Clean richtig schön klar und mit langem Sustain,nur verzerrt wird das ganze etwas matschig.

PickUp mit Potis und Buchse komplett verdrahtet = 4,51€
Mechaniken =6,25€
Brücke =4,28€
Gurt =5,99€
Bunddraht 1m =9,90€

Alles Zollfreundlich einzeln verschickt und das kostenlos.Keine Ahnung wovon die leben. :oops:

Der Bau lief unter Pleiten,Pech und Pannen,es ging wirklich fast alles schief.
Als erstes wollte die Stichsäge nicht aus dem Winterschlaf erwachen.Grund war ein vergammelter Anschluss am Schalter,das konnte behoben werden.Vorerst,später der Totalausfall mit Trafoduft.
Die Oberfräse wollte da natürlich nicht nachstehen und tat es ihr gleich. Also raspeln,feilen,schleifen.Was sollst ist ja ein Monat Zeit.

Das Furnier,oder wie ich es nenne,das Ding aus der Hölle.
Ich habe noch nie welches benutzt und werde es wohl auch nie wieder.
Nach dem ersten Versuch das aufzuleimen fanden sich diverse Blasen,und das trotz flächigem aufpressen.Glücklicherweise lies es sich ohne Schaden (Dank dem Forum hier) wieder entfernen.
Der zweite Versuch dann mit angetrocknetem Leim und Bügeleisen ging gut.
Dann wurde gebeizt und tadaaaa,Blasen. die Feuchtigkeit der Beize hat das Zeug total verworfen.Diesmal ging es nicht ganz schadfrei runter.
Dritter Versuch,das nun fertiggebeizte Furnier glattgebügelt und nochmal aufgeleimt. Endlich gut genug.Vorerst,später wärend des "lackierens" beim nassschleifen lief natürlich etwas Wasser in eins der Löcher für die Saiten und hob das wieder an.
Das Griffbrett war ähnlich lustig. Das erste verdrehte sich innerhalb einer Woche um fast 20°,Müll.
Das zweite behielt die Form zumindest lange genug um Bundschlitze,Radius und Einlagen zu bekommen. Beim fräsen auf Keilform (mit der funkelnagelneuen) Oberfräse flog spontan ein 4x1,5cm Stück weg.
Das dritte letztlich hielt tapfer durch und entpuppte sich als Glücksfall. obwohl alle aus dem gleichen Kantholz gesägt wurden kam bei diesem beim Radiusschleifen ein tolles Muster durch.
Die Einlagen bestehen aus Epoxydharz mit rotem Glimmer versetzt.
Rot für das Instrument war eigentlich nicht mein Plan ich wollte blau,aber naja B-Hörnchen war anderer Meinung.
Lackiert wurde in Anbetracht dessen was das arme Ding erwartet mit Epoxyd.Satt aufgetragen und dann geschliffen und poliert.

Tja aus mehr als genug Zeit wurde letztlich Hektik.
Gestern Zusammenbau,Einstellung,nochmal mit Poliertuch drüber und schnell ein paar Bilder gemacht,dann gings auch schon zur feierlichen Übergabe.
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Rattlehead
LG Thomas

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#2

Beitrag von 12stringbassman » 22.04.2012, 17:45

Coool! (clap3)
Die Flying-V-Kopfplatte steht der SG wirklich gut.

Ich befürchte allerdings, dass nun A-Hörnchen anfängt zu quengeln, weil B-Hörnchens Rote viel toller ist als die schwarze Strat :lol:

Gruß

Matthias
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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#3

Beitrag von potomac » 22.04.2012, 18:36

Die ist aber niedlich! Fein gemacht theraphosa71, ich hätte ja gerne das Griffbrett aus der Nähe gesehen....?
Gruß
Wolfgang

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#4

Beitrag von Alex » 22.04.2012, 18:37

Also mir gefaellt sie sehr gut...von all den Problemen sieht man zumindest auf den Photos nichts, deswegen
(respekt) (respekt) (respekt)
und denk immer an die Worte, die uns der Teuffel beim letzten Treffen gesagt hat: Ein guter Gitarrenbauer macht auch viele Fehler, ab er er hat gelernt sie unsichtbar zu machen...in diesem Sinne: Auf dem Weg zum Profi!
(clap3) (clap3) (clap3)

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#5

Beitrag von Micha65 » 22.04.2012, 18:47

Was ich auf den Fotos sehe, sieht doch wirklich gut aus. Da ist die Kleine bestimmt stolz auf ihren Onkel.
Ist eine wirklich tolle Kids-Gitte geworden. Hoffe sie nutz sie auch wirklich intensiev. Daumen HOCH.

Und vorallem meinen Respekt für das Durchhaltevermögen. Die Story allein war schon fesselnder
wie so mancher Krimi.

Gruß Michael

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#6

Beitrag von theraphosa71 » 22.04.2012, 19:26

Danke für die Blumen.
Die Diskussion rot vs schwarz wurde gestern schon (hoffentlich erfolgreich) im Einzelgespräch unterbunden.
Die große ist ja jetzt schon fast ne richtige Frau und damit steht sie doch wohl weit über ner Kindergitarre. :D

Die Kopfplatte ergab sich aus dem Korpusholz, das ist dermaßen leicht das die Mechaniken allein schon fast halb soviel wiegen wie der fertige Korpus,also war Gewicht sparen angesagt. Und die originalen Kopfplatten sehen mir ohnehin zu wuchtig aus.
Im Nachhinein finde ich SG-Body und Flying V Kopfplatte auch schön stimmig.

Die Bildauswahl ist leider begrenzt da wir schon zu spät dran waren und mir die Zeit,und was noch schlimmer ist,die Frau im Nacken saßen.Ich hätte auch gern auf schönes Licht gewartet damit das tolle Furnier zu sehen ist.
Vom Griffbrett existiert nur eins und das wollte ich lieber nicht zeigen. Auf dem Bild sieht man schon das das Griffbrett vom Rohling bis zum fertigen aufgeleimt und bündig geschiffenen Teil nur knappe 6 Stunden hatte. :roll:
9.JPG
Edit sagt:Rohling bedeutet in diesem Fall ein mit der Kettensäge von einem 8x8cm Kantholz gezerrtes Brett. Da meine Kreissäge mit in den Werkzeugstreik eingetreten ist. (whistle)
LG Thomas

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#7

Beitrag von Blackhawk » 22.04.2012, 19:50

Respekt!

Trotz Zeitdruck hat B-Hörnchen ein tolles Instrument bekommen! (clap3)

Die Geschichte fand ich übrigens super erzählt!
Schöne Grüße

Blackhawk

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#8

Beitrag von Simon » 22.04.2012, 22:03

Tolle Gitarre mit toller Story dahinter!
Und Respekt das du das ganze nicht in den Ofen geworfen hast bei allen Rückschlägen!
Aber irgendwie sieht das Griffbrett für mich nach Buche aus... kann mich aber auch täuschen! :)

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#9

Beitrag von potomac » 22.04.2012, 22:42

Danke für das Griffbrettfoto, ich hätte auch auf Buche getippt. Aus welchem Material sind denn die Dots?
Gruß
Wolfgang

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#10

Beitrag von Poldi » 23.04.2012, 05:39

Schöne Story und eine noch schönere SG. Klasse.

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#11

Beitrag von Gerhard » 23.04.2012, 13:02

Geil geil geil, schickes rot und schnuckelige kleine Sg! Respekt!
Lg

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#12

Beitrag von theraphosa71 » 23.04.2012, 13:47

filzkopf hat geschrieben: Aber irgendwie sieht das Griffbrett für mich nach Buche aus... kann mich aber auch täuschen! :)
Ich kanns aber auch.
Um mich da wirklich festzulegen fehlt mir jegliche Ahnung.
Für mich ist es Eiche weil ich es als solche bekommen habe,allerdings auch nicht vom Tischler oder Holzhändler.
Die Dinger sind 8x8x230cm Kanthölzer die wir benutzt haben um 9t. schwere Druckmaschinen zu transportieren.Genannt wurden die nur Eichentrullis.
Dazu ist das Holz mit Markstrahlen übersäht die rund sind und spiegeln.Das war irgendwo in meinem Oberstübchen als typisch für Eiche gespeichert,allerdings stammt diese Information noch aus meiner Schulzeit und das ist viele viele Monde her.
Allerdings würde das furchtbare zappeln vom ersten Griffbrett ja auch für Buche sprechen.

Hier ist mal ein besseres Bild von dem Holz.
g.JPG
Fast vergessen, die Dots und Sidedots wurden einfach mit Fräskopf und Standbohrmaschine gestanzt und dann mit Epoxydharz und rotem Glimmer/Glitzerpulver/Sparkle wieder zugeschmiert.
LG Thomas

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#13

Beitrag von Simon » 23.04.2012, 13:56

Ne das müsst Buche sein, hat ja fast keine Poren; Eiche ist sehr sehr grobporig!

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#14

Beitrag von theraphosa71 » 23.04.2012, 14:08

Ich kann in dem ganzen verdammten Kantholz keine einzige Pore finden.
:( Die Minusliste wird also selbst jetzt noch länger,fehlt eigentlich nur noch das das Ding zur spontanen Selbstentzündung neigt.
LG Thomas

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#15

Beitrag von DonYouAn » 23.04.2012, 14:34

theraphosa71 hat geschrieben:... fehlt eigentlich nur noch das das Ding zur spontanen Selbstentzündung neigt.
lol

ich denke auch , dass es Buche ist. Aber was macht es, wenn es jetzt stabil ist? ;)

Gruzz
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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#16

Beitrag von 12stringbassman » 23.04.2012, 18:39

Ja, das ist eindeutig das "verbotene Holz". Eiche wäre für die Herstellung von Transportkisten oder Paletten eindeutig überqualifiziert und zu teuer.

Aber wenn's jetzt Ruhe gibt, isses ja OK ;)

Grüße

Matthias
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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#17

Beitrag von Micha65 » 23.04.2012, 20:39

Ist doch nur das Griffbrett. Ich denke der schöne Ahornhals wird es schon bändigen- ;)
Und optisch sieht es mit seiner Struktur doch wirklich gut aus. Ich mag Buche, auch wenn
so alte Schreiner wie mein Dad mal vor hunderten von Jahren gelernt haben das das nur
als Brennholz taugt. Das allein hat war mir schon Grund genug gaaaaaaaaaanz viele Möbel
aus diesem wunderschönen Holz zu bauen. Ich verachte jeden der das in den Ofen schiebt. (naughty)

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#18

Beitrag von 12stringbassman » 24.04.2012, 08:40

Micha65 hat geschrieben:Ich verachte jeden der das in den Ofen schiebt. (naughty)
Naja, zum Würschte räuchern ist es aber schon ganz gut. :lol: Im Tiefbau nehmen wir es gerne her, um daruas Keile zu schneiden, mit denen wir Schachtwände abstützen. :lol:
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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#19

Beitrag von bea » 24.04.2012, 09:50

Bei alledem sollten wir aber nicht vergessen, dass nicht gut gelagerter Ahorn gar nicht so viel weniger als Buche arbeitet. Und was wir jetzt nicht wissen ist, wieviel Ausschuß es beim Aufschneiden einer lang gelagerten Tonholzbohle so gibt (meine schöne Maserbirnendecke macht auch Probleme; ich werde wohl versuchen müssen, sie wieder gerade zu biegen, besonders das eine der beiden Bretter).

Zurück zum eigentlichen Thema: die Gitarre finde ich richtig cool. Vielleicht springt ja bei B-Hörnchen der Funke über... wollen wirs hoffen.
LG

Beate

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#20

Beitrag von theraphosa71 » 29.04.2012, 15:43

Griffbrett und Hals halten bis jetzt erstaunlicherweise durch.Ich hatte da jetzt schon Angst ,da der Hals sehr dünn ist.
Aber wer hätte das gedacht es gibt ein neues Problem. :roll:
Wenn beide Potis voll aufgedreht sind (was bei ihr ja Standardeinstellung sein dürfte) brummt es wirklich penetrant.
Sobald man einen Finger an die Ausgangsbuchse an der Gitarre legt ist schlagartig Ruhe.
Was hab ich da wieder versaut?
Ich habe die Schaltung nur insofern verändert das ich ein Potigehäuse mit der Brücke verbunden habe,eine Saitenerdung war vorher nicht vorhanden.
LG Thomas

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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#21

Beitrag von 12stringbassman » 30.04.2012, 17:34

theraphosa71 hat geschrieben:Wenn beide Potis voll aufgedreht sind (was bei ihr ja Standardeinstellung sein dürfte) brummt es wirklich penetrant.
Sobald man einen Finger an die Ausgangsbuchse an der Gitarre legt ist schlagartig Ruhe.
Was hab ich da wieder versaut?
Ich habe die Schaltung nur insofern verändert das ich ein Potigehäuse mit der Brücke verbunden habe,eine Saitenerdung war vorher nicht vorhanden.
Klinkenbuchse oder Poti verkehrt herum angeschlossen?
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Re: Die etwas andere SG (Codename B-Hörnchen)

#22

Beitrag von vrooom » 01.05.2012, 09:48

Zu den Materialien kann und will ich nicht viel sagen, aber die Gitarre sieht klasse aus. Mir gefallen besonders diese sparsam auftauchenden optischen Neckereien am Pickup und beim Hals-Korpus-Übergang. Und die Elektrik so ein wenig Höfner-Bass-mäßig schräg einzusetzen, ist auch eine witzige Idee. - Und die Geschichte dahinter liest sich auch ganz amüsant :)

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