CNC Fräse, Bau in 4 1/2 Tagen
Verfasst: 10.01.2017, 11:11
Hallo Zusammen
Auf vielfachen Wunsch hier der Thread über den Bau meiner CNC Fräse.
Angefangen hat die Geschichte ja damit, das ich bei Daniel (dhaefi) diese Maschine gesehen hatte, und da bei mir der Wunsch nach einer CNC Fräse schon lange vorhanden war, gab es kein halten mehr.
Ich habe mich als erstes mal auf der Internetseite des Herstellers http://www.cnc-holzfraese.de/ schlau gemacht habe. Durch Mails mit Janina und Burkard Bessler welche die Machinen anbieten konnte letzte Fragen noch beantwortet werden. An dieser Stelle danke an beide, auch für die nette Bewirtung. Bewirtung? Klar, ich liess es mir natürlich nicht nehmen, und hab die Teile gleich persönlich in Witten abgeholt. Dazu fuhr ich am 27.12 die rund 680 Km zu den beiden hoch, und hab die mir die ganzen Sachen und Teile erklären lassen. Sie haben sich wirklich sehr viel Zeit genommen, um mir noch Tipps und Ratschläge zu geben, die mir den Bau erleichtern sollten. Die Anleitungen, und auch die Teile sind alle komplett so das es wie ein Baukasten zusammengesetzt werden kann. Alle Teile werden nicht nur verleimt, sondern auch noch mit den mitgelieferten Schrauben versehen. Spassige Sache, und was gibt es schöneres als so die Ferien zu verbringen?
Zuhause angekommen, hab ich die Teile erst mal bis zum 01.01 in den Keller gestellt, bevor ich dann am 02.01 mit dem Bau begonnen habe.
Modell:
CNC-Fräse M
Siebruckplattenbau
Verfahrensweg: 100x50x14cm
Wellenunterstütztes Rundführungssystem
Hochwertige Kugelumlaufspindeln
Leistungsstarke Schrittmotoren Steuerungen
Bürstenmotor 1,05kW (Kress 1050W, inkl. 5 teiliges Spannzangenset)
Eilgang Geschwindigkeit ca. 4000mm/min
Arbeitsgeschwindigkeit ca. 3000mm/min (je nach Materialbearbeitung)
Technische Auflösung 1/10 Schritt
Umkehrspiel max. 0,3mm
Punktuelle Wiederholgenauigkeit 0,1mm
Steuerung:
Triple Beast, 3 Achsen
Baubericht:
Hier kann man mal sehen, wie ich die Maschine sauber verpackt und komplett mit in die Schweiz genommen habe. In den blauen Säcken stecken die Siebdruckplatten in welche die Teile gefrässt wurden. Die Teile waren soweit ausgefräst, und hielten noch an Haltestegen, die man mit einem Hammer und Meisel rausschlagen konnte. Anschliessend wurden die Teile geschliffen und nach ihrem Bestimmungszweck geordnet. (X,Y & Z Achse). Zu diesem Zweck war jedem Teil eine Zugehörigkeit eingefrässt worden. Z-Achse
Das erste Teil welches dann zusammengebaut wurde war die Z-Achse, also der Teil das den Kressfräser aufnimmt. Hier die ersten verleimten Teile (rechts mit den Zwingen). In der Anleitung die mitgeliefert wird ist dies wunderbar beschrieben, und man kann wirklich nichts falsch machen. Z-Achse mit der Welle auf die nachher die Aluminiumhalterung für den Fräser montiert wird. Portal (Y-Achse)
Als nächstes ging es dann an das Portal welches auch die Z-Achse aufnimmt. Die Seiten des Portals sind jeweils zwei aufeinander geleimte Siebduckplatten von einer 12mm Wandstärke, so das wir schlussendlich eine Dicke von 24mm erreichen. Und eins kann ich euch sagen, das Ding ist Verwindungsteif ohne Ende. Verklebt wurden die Teile mit PU-Leim, welcher wie Honig aussieht und beim aushärten zu schäumen beginnt. Das gewährleistet dann auch, dass keine Spalten oder Hohlräume übrig bleiben, und alles sauber verklebt wird. Um euch das zu zeigen hab ich hier mal zwei Bilder von diesem Kleber. Auf dem Ersten kurz nach dem aufbringen auf dem Trennpapier, und auf dem zweiten so nach etwa 30Min. Der Tisch
Im nächsten Schritt wurde dann der Tisch zusammengesteckt, um die Passgenauigkeit zu überprüfen ist es ratsam dies zuerst mal "trocken" mit allen Teilen zu machen. Es lässt sich dann auch einfacher noch was korrigieren, oder überschleifen, wenn mal was nicht passen sollte. Hier die fertige Fräse ohne die Steuerung und Motoren. Diese Arbeiten werde ich dann nächstes Weekend in Angriff nehmen, ich bin aber überzeugt, dass dies genau so einfach zu handhaben ist, wie der Zusammenbau dieser Fräse. Und wer mir nun mit "ach, das ist ja Holz, und das kann ja nicht genau sein" kommt, der darf gerne bei mir vorbei kommen und sich vom Gegenteil überzeugen lassen.
Frästisch ohne Abdeckplatte Und mit der Abdeckplatte montiert Ohne gross etwas eingestellt zu haben, hab ich anschliessend mal die Wasserwaage draufgelegt... Ich war angenehm überrascht. Ein paar Detailaufnahmen: Die nächsten Schritte werde ich dann hier auch wieder posten. Stay tuned....
Auf vielfachen Wunsch hier der Thread über den Bau meiner CNC Fräse.
Angefangen hat die Geschichte ja damit, das ich bei Daniel (dhaefi) diese Maschine gesehen hatte, und da bei mir der Wunsch nach einer CNC Fräse schon lange vorhanden war, gab es kein halten mehr.
Ich habe mich als erstes mal auf der Internetseite des Herstellers http://www.cnc-holzfraese.de/ schlau gemacht habe. Durch Mails mit Janina und Burkard Bessler welche die Machinen anbieten konnte letzte Fragen noch beantwortet werden. An dieser Stelle danke an beide, auch für die nette Bewirtung. Bewirtung? Klar, ich liess es mir natürlich nicht nehmen, und hab die Teile gleich persönlich in Witten abgeholt. Dazu fuhr ich am 27.12 die rund 680 Km zu den beiden hoch, und hab die mir die ganzen Sachen und Teile erklären lassen. Sie haben sich wirklich sehr viel Zeit genommen, um mir noch Tipps und Ratschläge zu geben, die mir den Bau erleichtern sollten. Die Anleitungen, und auch die Teile sind alle komplett so das es wie ein Baukasten zusammengesetzt werden kann. Alle Teile werden nicht nur verleimt, sondern auch noch mit den mitgelieferten Schrauben versehen. Spassige Sache, und was gibt es schöneres als so die Ferien zu verbringen?
Zuhause angekommen, hab ich die Teile erst mal bis zum 01.01 in den Keller gestellt, bevor ich dann am 02.01 mit dem Bau begonnen habe.
Modell:
CNC-Fräse M
Siebruckplattenbau
Verfahrensweg: 100x50x14cm
Wellenunterstütztes Rundführungssystem
Hochwertige Kugelumlaufspindeln
Leistungsstarke Schrittmotoren Steuerungen
Bürstenmotor 1,05kW (Kress 1050W, inkl. 5 teiliges Spannzangenset)
Eilgang Geschwindigkeit ca. 4000mm/min
Arbeitsgeschwindigkeit ca. 3000mm/min (je nach Materialbearbeitung)
Technische Auflösung 1/10 Schritt
Umkehrspiel max. 0,3mm
Punktuelle Wiederholgenauigkeit 0,1mm
Steuerung:
Triple Beast, 3 Achsen
Baubericht:
Hier kann man mal sehen, wie ich die Maschine sauber verpackt und komplett mit in die Schweiz genommen habe. In den blauen Säcken stecken die Siebdruckplatten in welche die Teile gefrässt wurden. Die Teile waren soweit ausgefräst, und hielten noch an Haltestegen, die man mit einem Hammer und Meisel rausschlagen konnte. Anschliessend wurden die Teile geschliffen und nach ihrem Bestimmungszweck geordnet. (X,Y & Z Achse). Zu diesem Zweck war jedem Teil eine Zugehörigkeit eingefrässt worden. Z-Achse
Das erste Teil welches dann zusammengebaut wurde war die Z-Achse, also der Teil das den Kressfräser aufnimmt. Hier die ersten verleimten Teile (rechts mit den Zwingen). In der Anleitung die mitgeliefert wird ist dies wunderbar beschrieben, und man kann wirklich nichts falsch machen. Z-Achse mit der Welle auf die nachher die Aluminiumhalterung für den Fräser montiert wird. Portal (Y-Achse)
Als nächstes ging es dann an das Portal welches auch die Z-Achse aufnimmt. Die Seiten des Portals sind jeweils zwei aufeinander geleimte Siebduckplatten von einer 12mm Wandstärke, so das wir schlussendlich eine Dicke von 24mm erreichen. Und eins kann ich euch sagen, das Ding ist Verwindungsteif ohne Ende. Verklebt wurden die Teile mit PU-Leim, welcher wie Honig aussieht und beim aushärten zu schäumen beginnt. Das gewährleistet dann auch, dass keine Spalten oder Hohlräume übrig bleiben, und alles sauber verklebt wird. Um euch das zu zeigen hab ich hier mal zwei Bilder von diesem Kleber. Auf dem Ersten kurz nach dem aufbringen auf dem Trennpapier, und auf dem zweiten so nach etwa 30Min. Der Tisch
Im nächsten Schritt wurde dann der Tisch zusammengesteckt, um die Passgenauigkeit zu überprüfen ist es ratsam dies zuerst mal "trocken" mit allen Teilen zu machen. Es lässt sich dann auch einfacher noch was korrigieren, oder überschleifen, wenn mal was nicht passen sollte. Hier die fertige Fräse ohne die Steuerung und Motoren. Diese Arbeiten werde ich dann nächstes Weekend in Angriff nehmen, ich bin aber überzeugt, dass dies genau so einfach zu handhaben ist, wie der Zusammenbau dieser Fräse. Und wer mir nun mit "ach, das ist ja Holz, und das kann ja nicht genau sein" kommt, der darf gerne bei mir vorbei kommen und sich vom Gegenteil überzeugen lassen.
Frästisch ohne Abdeckplatte Und mit der Abdeckplatte montiert Ohne gross etwas eingestellt zu haben, hab ich anschliessend mal die Wasserwaage draufgelegt... Ich war angenehm überrascht. Ein paar Detailaufnahmen: Die nächsten Schritte werde ich dann hier auch wieder posten. Stay tuned....