Tele (wieder mal)
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Tele (wieder mal)
Heidiho allerliebstes Forum!
Auch ich werd heuer mal am Wettbewerb teilnehmen. Olympia ist zwar vorbei (aus Sicht von uns Österreicher: Gott sei dank ), aber ich hab mir gedacht "Dabeisein ist alles", und wenn ich mir schon eine neue Gitarre baue dann melde ich sie auch gleich an!
Wie der Threadtitel schon verrät wird es... tata... wieder mal eine Telecaster.
Zum einen sind Teles für mich einfach die schönsten elektrischen Gitarren, zum anderen brauche ich wieder eine neue. Meine alte, meine Hauptgitarre leidet schon sehr unter dem Tourleben. Zum einen ist ihr schon einmal der Hals gebrochen, zum anderen geht der Lack am Ahornhals/ und -griffbrett schon ab (ja, vintage vom feinsten). Macken hat sie auch schon wie Sand am Meer.
Da ich ja mit meiner ES einfach nicht weiterkomme bau ich mir einfach noch ne Tele
Allerdings wirds im Gegensatz zur anderen eine ganz andere...
Also nun zu den Fakten:
Das Material sieht man schon mal am Startbild (btw: meine Startnr: 132)
Korpus: Sumpfesche
Hals: ostindischer Palisander, onepiece, mit Skunkstripe aus Padouk, 22 Bünde, Inlays weiß ich noch nicht, denke aber wieder Dots
Hals wird geschraubt
Mensur: 648mm
Pickups: EMG 81 und EMG SA
Bridge: Ibanez Pro Edge II, mit Klemmsattel, in Schwarz
Mechaniken: 6l, kA welche, lagen rum, auch schwarz
restliche Hardware: schwarz
weiters bekommt sie wie die alte ein schwarzes Pickguard und schwarzes Binding vorne und hinten.
Da mir die Sumpfesche von der Farbe her nicht so gefällt versuch ich folgendes:
Die Poren werden schwarz gefüllt und dann das ganze mit Wasserstoffperoxid und Ammoniak gebleicht.
Dazu sind natürlich viele Vorversuche gestartet worden und es sieht sehr vielversprechend aus.
Bilder von den Versuchen reiche ich nach, derzeit trocknet auf den Proben gerade der Nitrolack...
Achja zum Finish: Korpus wird lackiert, Hals nur geölt.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein, ich hoffe ich kann bald starten, mich juckts schon wieder gewaltig in den Fingern
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, Glückwünschen usw bitte einfach schreiben, ich freu mich wenn ich keinen Monolog führen muss!!!!
Auch ich werd heuer mal am Wettbewerb teilnehmen. Olympia ist zwar vorbei (aus Sicht von uns Österreicher: Gott sei dank ), aber ich hab mir gedacht "Dabeisein ist alles", und wenn ich mir schon eine neue Gitarre baue dann melde ich sie auch gleich an!
Wie der Threadtitel schon verrät wird es... tata... wieder mal eine Telecaster.
Zum einen sind Teles für mich einfach die schönsten elektrischen Gitarren, zum anderen brauche ich wieder eine neue. Meine alte, meine Hauptgitarre leidet schon sehr unter dem Tourleben. Zum einen ist ihr schon einmal der Hals gebrochen, zum anderen geht der Lack am Ahornhals/ und -griffbrett schon ab (ja, vintage vom feinsten). Macken hat sie auch schon wie Sand am Meer.
Da ich ja mit meiner ES einfach nicht weiterkomme bau ich mir einfach noch ne Tele
Allerdings wirds im Gegensatz zur anderen eine ganz andere...
Also nun zu den Fakten:
Das Material sieht man schon mal am Startbild (btw: meine Startnr: 132)
Korpus: Sumpfesche
Hals: ostindischer Palisander, onepiece, mit Skunkstripe aus Padouk, 22 Bünde, Inlays weiß ich noch nicht, denke aber wieder Dots
Hals wird geschraubt
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restliche Hardware: schwarz
weiters bekommt sie wie die alte ein schwarzes Pickguard und schwarzes Binding vorne und hinten.
Da mir die Sumpfesche von der Farbe her nicht so gefällt versuch ich folgendes:
Die Poren werden schwarz gefüllt und dann das ganze mit Wasserstoffperoxid und Ammoniak gebleicht.
Dazu sind natürlich viele Vorversuche gestartet worden und es sieht sehr vielversprechend aus.
Bilder von den Versuchen reiche ich nach, derzeit trocknet auf den Proben gerade der Nitrolack...
Achja zum Finish: Korpus wird lackiert, Hals nur geölt.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein, ich hoffe ich kann bald starten, mich juckts schon wieder gewaltig in den Fingern
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Re: Tele (wieder mal)
Na dann fang ich mal an
Fragen: Du schreibst das Du die Sumpfesche bleichen wirst und denoch wird der Korpus lackiert, hä?
Kritik: erstmal keine
Glückwünsche: Aber ja, zur Tele. Ich find die genauso gut wie Paulas.
Anmerkungen: Viel Spass und ein gutes Gelingen.
Fragen: Du schreibst das Du die Sumpfesche bleichen wirst und denoch wird der Korpus lackiert, hä?
Kritik: erstmal keine
Glückwünsche: Aber ja, zur Tele. Ich find die genauso gut wie Paulas.
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Re: Tele (wieder mal)
Na dann viel Erfolg!
Die Bundesdoofenbeauftragte warnt: "Keine Macht den Doofen!"
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Re: Tele (wieder mal)
Hey Poldi!Poldi hat geschrieben:Fragen: Du schreibst das Du die Sumpfesche bleichen wirst und denoch wird der Korpus lackiert, hä?
Kritik: erstmal keine
Also der Ablauf fürs Finish ist folgender:
-Body inkl. Binding fein schleifen; Binding ist ganz normales schwarzes von Rockinger.
-Die Poren mit Adler Holzpaste in schwarz füllen
-wieder schleifen, Wässer usw...
-Mit Wasserstoffperoxid (32%) und Ammoniak (25%) bleichen (Die Anleitung hab ich irgendwo hier im Forum mal gefunden, sobald ich sie wieder gefunden habe verlinke ich sie mal, AHHHHH, HIER ist die Anleitung, da steht eigentlich alles drinnen;
Wasserstoffperoxid und Ammoniak hab ich bei uns aus dem Labor mitgenommen, bekommt man aber ansonsten in jeder Apotheke, aber bitte aufpassen damit, sind beides keine harmlosen Flüssigkeiten, immer Schutzbrille und Schutzkleidung tragen
-Mit Kwansky Felgenspray lackieren
Ich häng mal ein Foto an, sind nur 3 Schichten Lack drauf, aber ich denke man erkennt in welche Richtung es gehen soll, die untere Stelle des Holzes ist nicht gebliecht. Weiß wirds nicht, aber auf jeden Fall heller. Ich werde aber noch testen was passiert wenn man öfter als einmal bleicht.
- capricky
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Re: Tele (wieder mal)
Mich würde interessieren, ob beim Bleichen der Sumpfesche diese typischen Krakel verschwinden, also die, die so aussehen als wären sie nicht natürlich entstanden, sondern als hätte das jemand reingedrückt, gemalt. Ich schau mal ob ich das mit einem Bild illustrieren kann...
capricky
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capricky
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Re: Tele (wieder mal)
Sehr interessant. Diese Art von Finish könnte gerade einer Tele sehr gut zu Gesicht stehen. Hast Du zum Vergleich auch mal probiert, die Poren mit einer dunkelbraunen oder gar farbigen Holzpaste zu füllen?
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Re: Tele (wieder mal)
Schaut ja krass aus. Wie ein vollgesiffter Wirtshausboden, der nach hundert Jahren Dauer-Betrieb das erste Mal abgeschliffen wurde
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Tele (wieder mal)
Hey!capricky hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob beim Bleichen der Sumpfesche diese typischen Krakel verschwinden, also die, die so aussehen als wären sie nicht natürlich entstanden, sondern als hätte das jemand reingedrückt, gemalt. Ich schau mal ob ich das mit einem Bild illustrieren kann...
capricky
Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtige meine, ich hab jetzt mal Nahaufnahmen von den Proben gemacht;
Leider nur bei Werkstattlicht aufgenommen, die oberen 2 Bilder sind mit Porenfüller und lackiert, die unteren nur gebleicht.
Ich hab den Eindruck die von die gezeigten Strukturen verschwinden nicht, aber ich werde noch eine neue Testserie starten und dann explizit darauf achten, ich hoffe die Bilder helfen schon mal ein wenig weiter...
Achja, die Poren sind natürlich noch nicht zu 100% gefüllt auf den Bildern, mir gings nur darum zu testen ob das Binding bzw der Porenfüller vom Wasserstoffperoxid/Ammoniak angegriffen werden, was gottseidank nicht der Fall ist!
Nein, hab bisher nur mit schwarz getestet da ich ein schwarz/weiß Optik erzielen wollte; eventuell teste ich aber noch rot, das würde zum Padouk- Skunkstripe passen; hoffe die Holzpaste gibts auch in rot...Bastelmann hat geschrieben:Sehr interessant. Diese Art von Finish könnte gerade einer Tele sehr gut zu Gesicht stehen. Hast Du zum Vergleich auch mal probiert, die Poren mit einer dunkelbraunen oder gar farbigen Holzpaste zu füllen?
Oder unser Wohnzimmerboden Ist zwar auch Fichte, aber dank Hund und Katz hat er genügend Kratzer in welchen sich die letzten Jahrzehnte einiges an Dreck angesammelt hat; aber mir gefällts12stringbassman hat geschrieben:Schaut ja krass aus. Wie ein vollgesiffter Wirtshausboden, der nach hundert Jahren Dauer-Betrieb das erste Mal abgeschliffen wurde
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Re: Tele (wieder mal)
Müsste mit heller Eiche auch recht "dreckorativ" ausschauen
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Re: Tele (wieder mal)
Heute hab ich auch endlich anfangen können zu bauen!
Die Sumpfeschen- Bohle wurde als erstes in der Tischlerei meines Onkels auf eine Stärke von 45mm gehobelt; ich denke ich geh später noch weiter runter, mal schauen; meine andere Tele hat eine Stärke von nur 40mm, das ist mir recht sympatisch; ich muss nur darauf achten das der Tremoloblock Platz hat...
Die Seite, an welcher später verleimt wird wurde schließlich auf der Hobelbank rechtwinklig gehobelt.
Und der ganze Block an der Bandsäge halbiert
Später, nach dem Schwimmen (30°C, da muss man einfach ins kühle Nass...) wurde der Bodyrohling verleimt
Der Halsrohling ist leider zu schmal um den Hals inklusive Kopfplatte darauf zu schneiden.
An der späteren Kopfplatte muss ein Stück angeleimt werden.
Die Halsform wurde mittels neu gebastelter Schablone auf den Rohling übertragen.
Aber naja... zu viel des Guten...
Die Sumpfeschen- Bohle wurde als erstes in der Tischlerei meines Onkels auf eine Stärke von 45mm gehobelt; ich denke ich geh später noch weiter runter, mal schauen; meine andere Tele hat eine Stärke von nur 40mm, das ist mir recht sympatisch; ich muss nur darauf achten das der Tremoloblock Platz hat...
Die Seite, an welcher später verleimt wird wurde schließlich auf der Hobelbank rechtwinklig gehobelt.
Und der ganze Block an der Bandsäge halbiert
Später, nach dem Schwimmen (30°C, da muss man einfach ins kühle Nass...) wurde der Bodyrohling verleimt
Der Halsrohling ist leider zu schmal um den Hals inklusive Kopfplatte darauf zu schneiden.
An der späteren Kopfplatte muss ein Stück angeleimt werden.
Die Halsform wurde mittels neu gebastelter Schablone auf den Rohling übertragen.
Ich hätte noch ein Eichenbrett, welches die richtige Form für einen Hals hätte, das wäre doch was12stringbassman hat geschrieben:Müsste mit heller Eiche auch recht "dreckorativ" ausschauen
Aber naja... zu viel des Guten...
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Re: Tele (wieder mal)
Freitag Abend, da gibts doch nichts schöneres als mit einer Tasse Tee in der Werkstatt zu sitzen und an der Gitarre zu schnitzen!
Ich habe mit dazu entschlossen die Bundschlitze im Hals zu sägen. Dies mache ich vor dem Aussägen damit ich eine gerade Kante für den Anschlag zum Sägen habe, ich finde es so angenehmer als den Schnitt immer an der Mittellinie ausrichten zu müssen.
Meine Vorrichtung ist scheinbar einfach, ein Lineal, mit dem vor dem Schnitt dieser eingezeichnet wird (bzw eingeritzt).
Und im Detail siehts vor dem Schnitt so aus:
Meine Säge ist ein Feinsäge von Dick, an jeder Seite hab ich eine dünne Buchenleiste als Anschlag geklebt.
Die Tiefe säge ich bei jedem Griffbrett gleich. Dazu hab ich ein Stück Holz mit entsprechender Schnitttiefe an meiner Werkbank hängen, vor jedem Griffbrett kann so die Tiefe leicht ermittelt werden (Säge rein und Anschlag ankleben).
Achja, der Stift der hier im Bild zu sehen ist wurde fürs Anzeichnen nicht verwendet, dafür wäre er zu stumpf
23 Schnitte später sind die Sägearbeiten beendet.
Mit einer scharfen Japanerin wurde nun das fehlende Kopfplattenstück abgesägt
Vor dem Verleimen hab ich das Stück mit Aceton entfettet. Ich glaub der Weihnachtsmann hat dies mal empfohlen, und schaden kanns ja nicht!
und mit Hilfe dreier Zwingen angeleimt
Nun darf der liebe Hals und der Body mal bis morgen ruhen, mal schauen wie lang ich schlaf und so vorm Schwimmen noch zum basteln komme!
Ich habe mit dazu entschlossen die Bundschlitze im Hals zu sägen. Dies mache ich vor dem Aussägen damit ich eine gerade Kante für den Anschlag zum Sägen habe, ich finde es so angenehmer als den Schnitt immer an der Mittellinie ausrichten zu müssen.
Meine Vorrichtung ist scheinbar einfach, ein Lineal, mit dem vor dem Schnitt dieser eingezeichnet wird (bzw eingeritzt).
Und im Detail siehts vor dem Schnitt so aus:
Meine Säge ist ein Feinsäge von Dick, an jeder Seite hab ich eine dünne Buchenleiste als Anschlag geklebt.
Die Tiefe säge ich bei jedem Griffbrett gleich. Dazu hab ich ein Stück Holz mit entsprechender Schnitttiefe an meiner Werkbank hängen, vor jedem Griffbrett kann so die Tiefe leicht ermittelt werden (Säge rein und Anschlag ankleben).
Achja, der Stift der hier im Bild zu sehen ist wurde fürs Anzeichnen nicht verwendet, dafür wäre er zu stumpf
23 Schnitte später sind die Sägearbeiten beendet.
Mit einer scharfen Japanerin wurde nun das fehlende Kopfplattenstück abgesägt
Vor dem Verleimen hab ich das Stück mit Aceton entfettet. Ich glaub der Weihnachtsmann hat dies mal empfohlen, und schaden kanns ja nicht!
und mit Hilfe dreier Zwingen angeleimt
Nun darf der liebe Hals und der Body mal bis morgen ruhen, mal schauen wie lang ich schlaf und so vorm Schwimmen noch zum basteln komme!
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Re: Tele (wieder mal)
Moing Simon!
Ich mach das inzwischen ein bissl anders:
Erst Radius schleifen/hobeln, dann Schlitze sägen. So werden die Schlitze gleich der gewölbten Griffbrettoberfläche folgend gesägt.
Den Tiefenanschlag auf der "scharfen Japanerin" braucht's nur auf einer Seite (bei mir rechts). Als Säge-Anschlag kannst D' zum Beispiel einen Schleifklotz auf das Griffbrett zwingen.
Aber jeder hat da so seinen eigenen Stil
Grüße
Matthias
Ich mach das inzwischen ein bissl anders:
Erst Radius schleifen/hobeln, dann Schlitze sägen. So werden die Schlitze gleich der gewölbten Griffbrettoberfläche folgend gesägt.
Den Tiefenanschlag auf der "scharfen Japanerin" braucht's nur auf einer Seite (bei mir rechts). Als Säge-Anschlag kannst D' zum Beispiel einen Schleifklotz auf das Griffbrett zwingen.
Aber jeder hat da so seinen eigenen Stil
Grüße
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"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Tele (wieder mal)
Die Schablone wurde mit 2 Schrauben (Stegtonabnehmer, Halstasche) an den Body geschraubt
Und in mehreren Schritten gefräst
und fertig:
Auf den Hals wurde die Schablone mit doppelseitigem Klebeband befestigt und auch hier das selbe Spiel: in mehreren Schritten fräsen:
Und später auch hier: FERTIG
Ich finde den Kontrast zwischen heller Esche und dunklem Palisander sehr schön und hab so noch ein Foto davon geschossen! Da hat sich dann aber doch ein 1,14mm Pick eingeschlichen... tztztz
Als nächstes werden die Zargen des Bodys von etwaigen Brandstellen vom Fräsen befreit. Auch am Hals ist noch einiges zu machen, den Trussrodkanal fräsen, den Skunkstripe einpassen und den Halsfuß zurückversetzen, so das der letzte Bund überm Griffbrett liegt. Im Moment bin ich grad recht unmotiviert... Ich denke ich mache erst morgen oder nächste Woche weiter!!!
Und in mehreren Schritten gefräst
und fertig:
Auf den Hals wurde die Schablone mit doppelseitigem Klebeband befestigt und auch hier das selbe Spiel: in mehreren Schritten fräsen:
Und später auch hier: FERTIG
Ich finde den Kontrast zwischen heller Esche und dunklem Palisander sehr schön und hab so noch ein Foto davon geschossen! Da hat sich dann aber doch ein 1,14mm Pick eingeschlichen... tztztz
Als nächstes werden die Zargen des Bodys von etwaigen Brandstellen vom Fräsen befreit. Auch am Hals ist noch einiges zu machen, den Trussrodkanal fräsen, den Skunkstripe einpassen und den Halsfuß zurückversetzen, so das der letzte Bund überm Griffbrett liegt. Im Moment bin ich grad recht unmotiviert... Ich denke ich mache erst morgen oder nächste Woche weiter!!!
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Re: Tele (wieder mal)
Schönes Projekt! Falls du noch Versuche mit mehrfachem Bleichen machst, bin ich brennend an den Ergebnissen interessiert.filzkopf hat geschrieben:
Wobei ich das dunkle Grau unter dem Papier auf dem Foto auch sehr interessant finde.
Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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Re: Tele (wieder mal)
Ja ich freu mich auch immer wieder wie ein Schnitzel wenn ich dran denke das ich bald ne neue Tele habe!liz hat geschrieben:Jawoi Simon, endlich wieder a Tele! Sauber!
Hoffe nur das der Bau nicht langweilig wird... Allzu spektakuläre Sachen kommen ja leider nicht vor...
Heute war mal meine "Lieblingsaufgabe" dran: Zargen schleifen :-/
Ich hasse es, es staubt nur, macht keinen Spaß und am Ende des Tages hat man Blasen an den Fingern, aber egal, da muss man durch!!!
Da dieser Hals diesmal 22 Bünde und nicht mehr 21 hat, muss der Hals an der Unterseite ab Bund 21 abgefräst werden, das Griffbrett geht dann über dem Pickguard weiter
Die Schablone für einen Telehals mit 21 Bünden wurde aufgeklebt
Und gefräst
Als nächstes war die Trussrod- Nut dran.
Dazu hab ich mir bei meiner letzten Tele ein Jig gebaut, danke wiedermal an Eastside für den Tipp HIER in Beitrag 80 beschrieben.
Die Nut wurde also in 2 Stufen gefräst (einmal 8mm, einmal 6mm).
Ich verwende wieder einen Doppelweg- Halsstab.
Um das Einpassen des Skunkstrpies zu vereinfachen hab ich die Ecken am Halsfuß ausgestochen.
Das Padoukbrettchen wurde nun grob zugeschnitten und eine Rundung an der Kopfseite eingeschliffen
Vorbereitung fürs leimen:
erstmal muss geschaut werden ob der Trussrod überhaupt reinpasse, und das klappt; achja, den Zugang habe ich gebohrt, leider sind alle Bilder schrecklich verschwommen... Ich werde mal eines nachreichen!
Dann wurde Leim aufgetragen und alle Zwingen angesetzt.
Jetzt lass ich ihn mal bis morgen ruhen und geh ne Runde Beachvolley Ball spielen...
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Re: Tele (wieder mal)
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich zum wiederholten Male wiederhole:filzkopf hat geschrieben:Heute war mal meine "Lieblingsaufgabe" dran: Zargen schleifen :-/
Ich hasse es, es staubt nur, macht keinen Spaß und am Ende des Tages hat man Blasen an den Fingern, aber egal, da muss man durch!!!
Beim Schleifa' Handschua' o'ziang!
Und zwar keine dicken Leder-Handschuhe wie die Eisenflechter, sondern dünne Trikot-Handschuhe mit PU-Beschichtung auf der Innenseite. Zum Beispiel diese hier: Engelbert-Strauss Artikel-Nr.: 7613910
http://www.engelbert-strauss.de/show/ac ... fPageNo%3E
Dadurch wird die Arbeit nicht nur schmerzfreier, sondern auch genau deshalb schneller und effektiver, weil Du einfach besser hinlangen kannst, ohne auf Deine verweichlichten Musiker-Griffel obacht geben zu müssen
Grüße
vom Hiasl
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Re: Tele (wieder mal)
Hias du bist der Held des heutigen Tages!!!!!!!
Da freu ich mich schon richtig aufs Palisanderhals schleifen!!!!
Solche hab ich eh zu Unmengen in der Werkstatt liegen, weiß nicht warum ich dieses Mal nicht dran gedacht hab, was man so alles vergisst wenn man ein halbes Jahr keine Gitarre baut!!!!
Danke nochmals, wird in Zukunft beachtet!
Da freu ich mich schon richtig aufs Palisanderhals schleifen!!!!
Solche hab ich eh zu Unmengen in der Werkstatt liegen, weiß nicht warum ich dieses Mal nicht dran gedacht hab, was man so alles vergisst wenn man ein halbes Jahr keine Gitarre baut!!!!
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Re: Tele (wieder mal)
Dann hätte ich noch zwei Tips, die ich zwar auch schon mehrmals hier zum Besten gegeben habe, die aber scheinbar nicht so wirklich ernst genommen werden:
1.)
Schleifpapier nicht mit den Fingern auf's Werkstück drücken, sondern um einen geeignet geformten Schleifklotz wickeln. In diesem Fall nimm ein Stück fichterne Dachlatte o.ä. (z.B. 30x50mm, 150mm lang), mache die Seiten glatt, arbeite in eine Flachseite einen leichten Radius, so dass er z.B. in die Wanstmulde passt, rundum 3mm Korkfußboden draufgekleben, fertig. Für die engeren Radien wie in den Cutaways und der Taillie tut's ein Stück vom Spitzhacken-Stiel mit elliptischem Querschnitt. Hier auch Kork drum, dann lebt das Schleifpapier länger.
2.)
Fein abgestufte Körnungen verwenden. Das heißt zwar, dass Du ein paar € mehr für einen Stapel verschiedener Schleifpapierbögen investieren musst, aber die halten viel länger, weil Du jedes Korn nur ein paar Minuten verwendest.
Also nicht mit dem 80er anfangen und stundenlang die Stufen des Fräsers wegschleifen, dann die Kratzer des 80ers mit dem 180er stundenlang wegschleifen und das dann mit dem 320er versuchen zur lackierfertigen Oberfläche zu machen.
Je nach Grobheit der Fräse fängst Du mit 40er oder 60er an, und dann 80, 100, 120, 150, 180, 220, 240, 280, 320 (evt. noch 360 und 400er, wenn Du ölst).
Grüße vom Hiasl
1.)
Schleifpapier nicht mit den Fingern auf's Werkstück drücken, sondern um einen geeignet geformten Schleifklotz wickeln. In diesem Fall nimm ein Stück fichterne Dachlatte o.ä. (z.B. 30x50mm, 150mm lang), mache die Seiten glatt, arbeite in eine Flachseite einen leichten Radius, so dass er z.B. in die Wanstmulde passt, rundum 3mm Korkfußboden draufgekleben, fertig. Für die engeren Radien wie in den Cutaways und der Taillie tut's ein Stück vom Spitzhacken-Stiel mit elliptischem Querschnitt. Hier auch Kork drum, dann lebt das Schleifpapier länger.
2.)
Fein abgestufte Körnungen verwenden. Das heißt zwar, dass Du ein paar € mehr für einen Stapel verschiedener Schleifpapierbögen investieren musst, aber die halten viel länger, weil Du jedes Korn nur ein paar Minuten verwendest.
Also nicht mit dem 80er anfangen und stundenlang die Stufen des Fräsers wegschleifen, dann die Kratzer des 80ers mit dem 180er stundenlang wegschleifen und das dann mit dem 320er versuchen zur lackierfertigen Oberfläche zu machen.
Je nach Grobheit der Fräse fängst Du mit 40er oder 60er an, und dann 80, 100, 120, 150, 180, 220, 240, 280, 320 (evt. noch 360 und 400er, wenn Du ölst).
Grüße vom Hiasl
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Re: Tele (wieder mal)
Das kenne ich eher wenn ich lange nicht gespielt habe. Täglich ein paar Stunden auf dem Eierschneider spielen macht eigentlich recht stramme Fingerchen12stringbassman hat geschrieben:
.. verweichlichten Musiker-Griffel ..
Trotzdem ein guter Tipp mit den Handschuhen!
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Re: Tele (wieder mal)
Heut ging nicht viel, ich hab die Zwingen von gestern gelöst und den Skunkstripe bündig gehobelt
Ich mag den Kontrast zwischen Palisander und Padouk!!!
Ich mag den Kontrast zwischen Palisander und Padouk!!!
- 12stringbassman
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Re: Tele (wieder mal)
Also das schaut ja wohl voll verschärft aus, fast schon waffenscheinpflichtig (oder wie das bei Euch in Tirol so heißt)!filzkopf hat geschrieben:Ich mag den Kontrast zwischen Palisander und Padouk!!!
Servus
vom Hiasl
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Re: Tele (wieder mal)
Das kommt echt richtig gut!
Beginne den Tag mit einem Lächeln..... dann hast du es hinter dir.
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