Eine korrekte Montage von mechanischen oder technischen Dingen hat doch nichts mit Emotionen zu tun! Egal ob und wie lange es auch immer funktionieren wird. Bei "Getrieben" gibt es keine kreative Freiheit, die Einbaurichtung ist so selbstverständlich, das es die Hersteller es auch gar nicht explizit erwähnen. Bei Lautsprechern ist es ja auch klar, wie rum die in eine Box gebaut werden. Ja , anders herum funktioniert auch, "sieht cool aus", "technisch vielleicht nicht optimal" , aber jeder würde sich doch fragen: "Was soll denn das?"irgendwer hat geschrieben:Also mein mechanisches Empfinden wird durch die "verkehrte" Montage nicht im geringsten belastet.
Das mag bei älteren Mechaniken mit deutlichem Spiel anders sein, aber muss es denn immer für alle gelten?
Oder ist das nur so ein Dogma, weil's halt alle so machen?
Hast du, capricky, aus deinem reichhaltigen Erfahrungsschatz negative Beispiele parat, oder nicht, weil's eben alle auf die gleiche Art machen?
Alex seine Gitarre ist und bleibt das was sie ist, eine wunderschöne Gitarre, die mit viel Herzblut (und echtem?) gebaut wurde, aber den Makel eines klassischen Anfängerfehlers hat. Dieses Stigma klebt für ewig auf diesem Instrument, auch wenn irgendwann keiner mehr weiß, wer die mal gebaut hatte. Jeder, der wirklich etwas von Gitarren versteht, liest die wie ein Buch. Da stehen viele Dinge über den Produzenten und den/die Besitzer. Ich sag immer - die sprechen zu mir und ich verstehe auch leise Zwischentöne. Die Marlin "brüllt" nun nicht, aber die "Dissonanz" ist nicht zu überhören.
Ich ahnte im Voraus, was meine Kritik auslösen würde und ich hätte auch gerne drauf verzichtet, aber keinem ist doch geholfen, wenn das mit dem Mäntelchen der Nächstenliebe verdeckt wird. Für mich ist das sachliche Kritik und ja, die ist nicht angenehm, auch für den Kritiker nicht.
capricky