Proberaum dämpfen
- helferlain
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Proberaum dämpfen
Hallo,
bei uns steht eine Renovierung bzw. Ausbau des Proberaumes an. Es ist ein alter Schuppen. Wg Wärme soll er isoliert werden. Geplant ist Steinwolle und darauf OSB Platten. Wahrscheinlich auch Platten auf den Boden und unter die Decke.
Gibt es bei der Konstruktion was zu beachten, damit wir uns keine unerwünschten Resonanzen schaffen? Das Ziel ist Wärmedämmung und Akustik im Raum. Der Lärm nach draußen spielt keine Rolle.
bei uns steht eine Renovierung bzw. Ausbau des Proberaumes an. Es ist ein alter Schuppen. Wg Wärme soll er isoliert werden. Geplant ist Steinwolle und darauf OSB Platten. Wahrscheinlich auch Platten auf den Boden und unter die Decke.
Gibt es bei der Konstruktion was zu beachten, damit wir uns keine unerwünschten Resonanzen schaffen? Das Ziel ist Wärmedämmung und Akustik im Raum. Der Lärm nach draußen spielt keine Rolle.
Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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- capricky
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Re: Proberaum dämpfen
Es ist ganz einfach - keine parallelen Wände, Decken und Böden. Denkt wie Hundertwasser!helferlain hat geschrieben:
Gibt es bei der Konstruktion was zu beachten, damit wir uns keine unerwünschten Resonanzen schaffen? Das Ziel ist Wärmedämmung und Akustik im Raum. Der Lärm nach draußen spielt keine Rolle.
capricky
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Re: Proberaum dämpfen
Und anschließend keine Boxen in Ecken oder die Mitte einer Wand oder des Raumes stellen. Immer schön dezentral im Raum verteilen.
Da braucht es schon Platz (haben wir leider nicht).
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- bea
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Re: Proberaum dämpfen
Du solltest ein wenig auf die Bauphysik achten: Dampfbremse, Hinterlüftung, Feuchtigkeitsschutz. Wenn Steinwolle mal nass war, wars das mit der Dämmwirkung. Und natürlich willst Du auch den Boden dämmen. Kalte Füße beim Üben is ned gut.helferlain hat geschrieben:Hallo,
bei uns steht eine Renovierung bzw. Ausbau des Proberaumes an. Es ist ein alter Schuppen. Wg Wärme soll er isoliert werden. Geplant ist Steinwolle und darauf OSB Platten.
Für Alternativen habe ich leider nur Halbwissen - das werde ich aber wohl in den nächsten paar Monaten ändern müssen.
LG
Beate
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Re: Proberaum dämpfen
hi helferlain,
da ich ja eher sounddesigner bin treibe ich mich desöfteren auf recording.de rum
dort gibt es die abteilung Raumakustik & Dämmung
http://recording.de/Community/Forum/Rec ... index.html
vielleicht ist für dich ja was hilfreiches bei
da ich ja eher sounddesigner bin treibe ich mich desöfteren auf recording.de rum
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Re: Proberaum dämpfen
Aber dieAbteilung in recording.de ist nicht für Wärmedämmung...
Und wenn man bei jener was falsch macht, kann das die Substanz des Schuppens massiv schädigen.
Und wenn man bei jener was falsch macht, kann das die Substanz des Schuppens massiv schädigen.
LG
Beate
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- helferlain
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Re: Proberaum dämpfen
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass Steinwolle für Innenraumdämmung nicht wirklich geeignet ist. Die Sinnvollste Vatiante wäre wohl Calciumsilikat Platten aber die sind ordentlich teuer...
Die Klangoptimierung wird sich dann eher nach und nach ergeben, abhängig von dem Kram, der letztendlich im Proberaum steht.
Die Klangoptimierung wird sich dann eher nach und nach ergeben, abhängig von dem Kram, der letztendlich im Proberaum steht.
Grüße, helferlain
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Re: Proberaum dämpfen
Dann bauen die Schweizer ja seit Jahren Schwachsinn...helferlain hat geschrieben:Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass Steinwolle für Innenraumdämmung nicht wirklich geeignet ist.
Wir haben unseren Proberaum mit Glaswolle isoliert und ein Akustikflies darüber gespannt. Zwischendurch einige Streifen OSB, um Lampen, Gitarrenhalter, etc. Montieren zu können. Vor die alten unisolierten (Gläser) Fenster haben wir neue Fenster gsetzt und freuen uns seither über fast halbierte Stromkosten und warme Finger beim Spielen.
Natürlich ist sehr entscheidend, wie der jetztige Aufbau aussieht (Konstruktion, Material), um eine optimale Lösung zu finden.
Gruss
Pädd,
- helferlain
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Re: Proberaum dämpfen
Das Grundmaterial isoliert sehr schlecht. Wenn wir darauf Steinwolle anbringen, wird es in der zw. Steinwolle und Untergrund Kondensat geben.pfromg hat geschrieben:Dann bauen die Schweizer ja seit Jahren Schwachsinn...helferlain hat geschrieben:Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass Steinwolle für Innenraumdämmung nicht wirklich geeignet ist.
...
Natürlich ist sehr entscheidend, wie der jetztige Aufbau aussieht (Konstruktion, Material), um eine optimale Lösung zu finden.
Steinwolle nimmt Feuchtigkeit auf, gibt sie aber nur schlecht wieder ab -> Schimmel. Soweit die Theorie bisher.
Außerdem wird der Proberaum mit einem Holzofen bei Benutzung (1 x wöchentlich) beheizt und kühlt dann wieder vollständig aus. Dauerbeheizung ist keine Option. Holz kann ich kostenlos bekommen (alte Paletten). Vielleicht genügt es, die löchrige Tür und Fenser zu verschließen und bei Benutzung einfach ein Stück Holz mehr zu verheizen.
Grüße, helferlain
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Re: Proberaum dämpfen
Das Akustikvlies dient zusätzlich als Dampfbremse.
Wir haben vor 3 Jahren isoliert, keine Probleme.
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Re: Proberaum dämpfen
Mit einem U wert Rechner kannst Du den Kondensat Ausfall simulieren.
https://www.u-wert.net/cad/
Grundsätzlich ist Innendämmung immer schwierig da das Kondensat am Übergang von Warm zu Kalt auftritt, sprich Dämmung zu Aussenwand. Dampfsperre ist unerlässlich, die Frage ist wie gut man die hinbekommt. Dahinter schimmelt es dann schnell ohne das man es sieht.
Die Methode von profmg ist ja eher so das die Glaswolle als Akustik benutzt wird. Sprich nach innen offen.
Das ist mehr Akustik als klassischer Wandaufbau, macht den Raum trocken wie ein Tonstudio.
Das entlüftet ja auch wieder anders nach innen als mit Gipsplatte davor.
Simulier doch mal sowas mit dem Wert Rechner.
Ich finde Glaswolle im Innenraum nur immer etwas ekelig.
Habt Ihr endlos Platz oder müsst Ihr ganz an die Aussenwand bauen?
Kalziumsilikat und Multiporplatten und sowas ist immer sehr teuer, lohnt für Euch nicht.
Bei Gipswänden baut man in Tonstudios gerne mehrlagig. Sprich sowas wie erst eine OSB Platte und dann doppelt beplankt 2 mal 12,5 mm Gipskarton. Dann hat man eine sehr stabile Wand, mit dem OSB kann man gut was Schrauben, die eine sehr tiefe Resonanzfrequenz hat und nicht diesen pingpong Gipskarton Sound.
--------
Hinterlüftung und Lüftung überhaupt ist wahrscheinlich Euer Thema, damit es nicht schimmeln kann.
Wenn alles mit Dampfbremse dicht ist und da spielen und schwitzen 5 Musiker drin fällt ordentlich Kondensat an.
Direkt auf die Aussenwand sollte man dann auch eher nichts anbringen.
Wenn Ihr mit Verbrennung als Heizung arbeitet kann das auch alles nochmal verschärft werden, durch dieses Aufheizen und Abkühlen auch.
Da bekommst Du selbst Metall zum schimmeln.
Könnt Ihr euch keine Kabine da einbauen? Die aussen umlüftet ist.
Und davor den Ofen zum Heizen hinstellen und Innen nur einen Elektroheizer?
-----------
Für reinen Akustikbau ist basotect ein sehr gutes Material, besser als ekelige Glaswolle und sehr effektiv.
Schluckt Nachhall und Echos im Raum perfekt.
http://www.thomann.de/de/the_takustik_b ... y_4pcs.htm
Davon schraubt man ein paar Dinger an wichtigen Stellen an die Wand und fertig. Eierpappe ade.
https://www.u-wert.net/cad/
Grundsätzlich ist Innendämmung immer schwierig da das Kondensat am Übergang von Warm zu Kalt auftritt, sprich Dämmung zu Aussenwand. Dampfsperre ist unerlässlich, die Frage ist wie gut man die hinbekommt. Dahinter schimmelt es dann schnell ohne das man es sieht.
Die Methode von profmg ist ja eher so das die Glaswolle als Akustik benutzt wird. Sprich nach innen offen.
Das ist mehr Akustik als klassischer Wandaufbau, macht den Raum trocken wie ein Tonstudio.
Das entlüftet ja auch wieder anders nach innen als mit Gipsplatte davor.
Simulier doch mal sowas mit dem Wert Rechner.
Ich finde Glaswolle im Innenraum nur immer etwas ekelig.
Habt Ihr endlos Platz oder müsst Ihr ganz an die Aussenwand bauen?
Kalziumsilikat und Multiporplatten und sowas ist immer sehr teuer, lohnt für Euch nicht.
Bei Gipswänden baut man in Tonstudios gerne mehrlagig. Sprich sowas wie erst eine OSB Platte und dann doppelt beplankt 2 mal 12,5 mm Gipskarton. Dann hat man eine sehr stabile Wand, mit dem OSB kann man gut was Schrauben, die eine sehr tiefe Resonanzfrequenz hat und nicht diesen pingpong Gipskarton Sound.
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Hinterlüftung und Lüftung überhaupt ist wahrscheinlich Euer Thema, damit es nicht schimmeln kann.
Wenn alles mit Dampfbremse dicht ist und da spielen und schwitzen 5 Musiker drin fällt ordentlich Kondensat an.
Direkt auf die Aussenwand sollte man dann auch eher nichts anbringen.
Wenn Ihr mit Verbrennung als Heizung arbeitet kann das auch alles nochmal verschärft werden, durch dieses Aufheizen und Abkühlen auch.
Da bekommst Du selbst Metall zum schimmeln.
Könnt Ihr euch keine Kabine da einbauen? Die aussen umlüftet ist.
Und davor den Ofen zum Heizen hinstellen und Innen nur einen Elektroheizer?
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Für reinen Akustikbau ist basotect ein sehr gutes Material, besser als ekelige Glaswolle und sehr effektiv.
Schluckt Nachhall und Echos im Raum perfekt.
http://www.thomann.de/de/the_takustik_b ... y_4pcs.htm
Davon schraubt man ein paar Dinger an wichtigen Stellen an die Wand und fertig. Eierpappe ade.
- helferlain
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Re: Proberaum dämpfen
Wenn man es "richtig" machen will wird es auch schnell "richtig teuer". Und dem Fachmann tut es in der Seele weh, wenn er sieht wie da manchmal gepfuscht wird ...
Trozdem: es darf nicht zu teuer werden. Wir sind am Anfang, im Moment ist es eher ein Spaßprojekt, Außer mir sind alle anderen Schüler & Studenten. Wenn wir in 2-3 Jahren alle etwas erwachsener sind und das Hobby langfristig gemeinsam betreiben, kann man ja noch mal über A) Ausbau oder B) Ortswechsel nachdenken.
Für den Moment haben wir eine Raum wo wir rund um die Uhr kommen und gehen können, niemanden stören und machen können was wir wollen. Mit einer deutlichen Differenz zu ortsüblichen Proberäumen mit festem Wochentag usw.
Eine Dampfdichte Innenverkleidung würden wir wohl auch hinbekommen, aber ich traue der "Grundmauer" aus Sauerkrautplatten nicht,
und eine Sanierung mit Wohnraumstandard müsste da schon außen beginnen = ( im Moment) zu teuer.
Derzeit ist der Raum noch voll mit Sperrmüll / Möbel / Krempel. Nach der Beräumung werde ich mir kritisch die Wände anschauen. Wenn da unter den bisherigen Bedingungen nichts gammelt, wird es das auch im aufgeräumten und ansonsten unveränderten Proberaum nicht.
Tür und Fenster müssen sein.
2 1/2 Wände grenzen an unbeheizte Nebenräume an (Scheune). Über der Decke liegt das dach auf dicken Balken. Da ist alles trocken und gut belüftet, hier könnte man vielleicht was mit Dämmwolle machen.
Bleibt noch die Akustik.
Idee 1: Bei fest verbauter Steinwolle / Dämmung könnte man die folierte Dämmwolle nicht komplett hinter OSB / Gipskarton sonderrn mit Vlies verkleidet offen lassen.
Oder als 2 Idee: Platte einseitig mit Dämpfungsmaterial (Bassfalle) in Raumhöhe. Diese Platten werden an geeigneter Stelle zw. Boden und Decke verkeilt um zu sehen woe sie den besten Effekt haben. Wenn sich eine Position bewährt, wird die platte dort ordentlich befestigt. Auf jeden Fall so, dass sie von hinten gut belüftet sind (Spalt an der Seite lassen). Evtl auch leicht schräg / schief um stehende Wellen zu verhindern. Und man hätte eine harte und eine weiche Seite, die die Akustik auch unterschiedlich verändern
Ist im Moment alles sehr theoretisch ...
Trozdem: es darf nicht zu teuer werden. Wir sind am Anfang, im Moment ist es eher ein Spaßprojekt, Außer mir sind alle anderen Schüler & Studenten. Wenn wir in 2-3 Jahren alle etwas erwachsener sind und das Hobby langfristig gemeinsam betreiben, kann man ja noch mal über A) Ausbau oder B) Ortswechsel nachdenken.
Für den Moment haben wir eine Raum wo wir rund um die Uhr kommen und gehen können, niemanden stören und machen können was wir wollen. Mit einer deutlichen Differenz zu ortsüblichen Proberäumen mit festem Wochentag usw.
Eine Dampfdichte Innenverkleidung würden wir wohl auch hinbekommen, aber ich traue der "Grundmauer" aus Sauerkrautplatten nicht,
und eine Sanierung mit Wohnraumstandard müsste da schon außen beginnen = ( im Moment) zu teuer.
Derzeit ist der Raum noch voll mit Sperrmüll / Möbel / Krempel. Nach der Beräumung werde ich mir kritisch die Wände anschauen. Wenn da unter den bisherigen Bedingungen nichts gammelt, wird es das auch im aufgeräumten und ansonsten unveränderten Proberaum nicht.
Tür und Fenster müssen sein.
2 1/2 Wände grenzen an unbeheizte Nebenräume an (Scheune). Über der Decke liegt das dach auf dicken Balken. Da ist alles trocken und gut belüftet, hier könnte man vielleicht was mit Dämmwolle machen.
Bleibt noch die Akustik.
Idee 1: Bei fest verbauter Steinwolle / Dämmung könnte man die folierte Dämmwolle nicht komplett hinter OSB / Gipskarton sonderrn mit Vlies verkleidet offen lassen.
Oder als 2 Idee: Platte einseitig mit Dämpfungsmaterial (Bassfalle) in Raumhöhe. Diese Platten werden an geeigneter Stelle zw. Boden und Decke verkeilt um zu sehen woe sie den besten Effekt haben. Wenn sich eine Position bewährt, wird die platte dort ordentlich befestigt. Auf jeden Fall so, dass sie von hinten gut belüftet sind (Spalt an der Seite lassen). Evtl auch leicht schräg / schief um stehende Wellen zu verhindern. Und man hätte eine harte und eine weiche Seite, die die Akustik auch unterschiedlich verändern
Ist im Moment alles sehr theoretisch ...
Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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- Registriert: 01.07.2014, 08:11
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Re: Proberaum dämpfen
Genau das ist es, es ist nicht gammelig weil es gut belüftet ist. Eine komplette Dämmung verhindert zum guten Teil die Lüftung, dann gammelts. Eine dampfdichte Innenverkleidung und vier bis fünf Leute im Raum führt dazu, dass es nach kurzer Zeit so dämpfig wird, das es kaum auszuhalten ist.Da ist alles trocken und gut belüftet, hier könnte man vielleicht was mit Dämmwolle machen.
Die Dämmung der oberen Geschoßdecke mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, sie ist aber dazu da, dass die Wärme lange im Raum bleibt und nicht nach oben wegzieht. Ihr nutzt den Raum aber nur einmal in der Woche und müsst sowieso einen ausgekühlten Raum komplett aufheizen, dann spielt ihr ein paar Stunden und danach ist es völlig Wurscht ob die Wärme nach oben entweicht oder nicht.
Wichtig fände ich einen einigermaßen isolierten Fußboden (mit kalten Füßen spielt es sich schlecht), dichte Fenster und Türen. An größere Wandflächen kann man auch dicke Teppiche nageln. Oder eine alte Schrankwand davorstellen (auf deren Türen könnt ihr dann ja Akustik-Noppenschaumstoff kleben).
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