Kaufempfehlung E-Bass

die Plauderecke für Instrumente, Verstärker und Zubehör von der Stange
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Titan-Jan
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Kaufempfehlung E-Bass

#1

Beitrag von Titan-Jan » 21.10.2014, 18:47

Hey Freunde :-)

Um meinen Horizont zu erweitern, will ich mal mit Bass spielen anfangen. Meine geplante Reinfolge ist so:

- Einsteigerbass kaufen (billigster und schnellster Weg, um an einen funktionierenden Bass zu gelangen)
- Grundlagen lernen (autodidaktisch)
- dann mal weiter sehen, ob in eine Band gehen, Unterricht nehmen, hochwertigeren Bass kaufen / bzw. bauen... ;)

Es geht mir jetzt im ersten Schritt also wirklich darum mit so wenig Einsatz wie möglich (das Instrumente-Budget wird ja ständig für Holz, Hardware und Werkzeug verbraucht...) einen funktionieren Bass zu bekommen, um mal ein bisschen zu experimentieren. Bei ebay gibt's recht viel für deutlich unter 100€. Wenn damit dann was nicht stimmt, kann ich ja das meiste wieder hinkriegen, hoffe ich.

Jetzt die Frage:
Kann ich einen E-Bass auch an einen E- oder A-Gitarrenverstärker anschließen oder braucht's da auf jeden Fall einen extra Bassverstärker damit es halbwegs Spaß macht? Alternativ wäre doch ein A-Bass auch mal cool oder wieso sieht man das so selten?
(Mir geht's ja nicht in erster Linie darum, damit in einer Band zu spielen. Im ersten Schritt suche ich ja nur was um damit zu Hause ein wenig zu klimpern...)

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#2

Beitrag von Poldi » 21.10.2014, 19:43

Titan-Jan hat geschrieben:Hey Freunde :-)

Um meinen Horizont zu erweitern, will ich mal mit Bass spielen anfangen...
Ach nö, damit erweitert man doch nicht seinen Horizont :badgrin:

Da Du ja Gitarrenbaumäßig gut drauf bist würd ich mir auch zu Anfang etwas günstiges kaufen.
Etwas einstellen, Bünde abrichten, Tonabnehmer tauschen sollte ja kein Thema sein.
Man sollte aber lieber in ein Musikgeschäft gehen und die Teile antesten. So blind in der Bucht kaufen, ich weiß nicht.

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#3

Beitrag von 12stringbassman » 21.10.2014, 19:56

Titan-Jan hat geschrieben:Jetzt die Frage:
Kann ich einen E-Bass auch an einen E- oder A-Gitarrenverstärker anschließen oder braucht's da auf jeden Fall einen extra Bassverstärker damit es halbwegs Spaß macht?
Hallo Jan,

es wird aus einem Gitten-Verstärker irgend ein Ton rauskommen wenn Du da einen Bass anschließt, aber Spaß macht Bass spielen eigentlich erst, wenn die Hosenbeine leicht flattern und es in der unteren Abdomengegend ein bissl vibriert. Deswegen hab ich ja mit dem Bassspielen angefangen ;) Das und zwei Saiten weniger :lol:

Grüße

Matthias
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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#4

Beitrag von bea » 21.10.2014, 20:32

12stringbassman hat geschrieben: es wird aus einem Gitten-Verstärker irgend ein Ton rauskommen
Je nach Auslegung des *Verstärkers* auch nicht nur "irgendein" Ton. Anders siehts bei den Lautsprechern aus... Gitarrenlautsprecher sollte man mit dem Tiefbass eines Basses bestenfalls dezent belasten.

aber Spaß macht Bass spielen eigentlich erst, wenn die Hosenbeine leicht flattern und es in der unteren Abdomengegend ein bissl vibriert.
Aber erst, wenn man es schon ein wenig drauf hat (naughty)

Jan, schau vielleicht mal in den Flohmarkt von bassic.ch
Oder frage ggf mal. Auch wenn dort "immer und unter allen Umständen" ein Prezi mit einem Mywatt 200 und mindestens einer 115er Box das Mittel der Wahl zu sein scheint ;-)

Mal davon abgesehen würde ich Dir schon raten, gleich einen Bass selbst zu bauen. Und wenn Du Dir nicht sicher bist - ein A-Bass für den Anfang ist m.E. gar nicht so verkehrt. Das darf ruhig ein eher einfaches Instrument sein - vor allem der Tonabnehmer sollte was taugen. Darauf dann Black Nylon- oder Halfround-Saiten, und man kann hervorragend üben, auch schon mal mit einer (!) A-Gitte zusammenspielen oder über Verstärker auch mal etwas lauter (nahezu freie Wahl zwischen PA, Akustikamp, Bassanlage).

Aber auch hier gilt: antesten lohnt.
LG

Beate

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#5

Beitrag von bea » 21.10.2014, 20:44

Noch mal zu den A-Bässen... ich besitze einen. Vermutlich den leisesten A-Bass der Welt, einen SX-Shortscale. Ist klein und handlich und klingt mit Black Nylons von Pyramid schon ein ganz klein wenig kontrabassig. Die Elektronik ist recht tauglich, sie stammt von Shadow. Sowas gebraucht gekauft ist vielleicht sogar ideal für erste Gehversuche. Vor allem - es geht auch ohne Amp!

Ich habe übrigens noch keinen A-Bass gehört, der mit den aus irgendwelchen Gründen üblichen Broncesaiten für mein Empfinden nicht zum schreiend davonlaufen klingt. Daher der Rat zu den weniger scheppernden Stricken. Das wird auch vielfach so gemacht.

Und wenn man dann weiß, was man musikalisch machen will, kommt dann der selbstgebaute Bass und die Anlage. Eigentlich braucht man ja sogar zwei Amps - einen eher leichten kompakten und nicht allzu fetten Verstärker für Sessions und dann was kräftiges für die Rockband. Vermutlich auch in dieser Reihenfolge...
LG

Beate

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#6

Beitrag von M5PM » 22.10.2014, 12:44

12stringbassman hat geschrieben:Das und zwei Saiten weniger :lol:
Sagte der Mann mit dem 12-Saiter ... :lol:
Gruß Oliver



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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#7

Beitrag von Trollo » 22.10.2014, 19:40

Meine Theorie vom Basspielen ist ja, dass man mit fortschreitendem Alter die
hohen Frequenzen eh nicht mehr so gut wahrnimmt, und daraufhin dann zum
Tieftöner greift. Insofern, lieber Jan, überrascht mich Dein Vorhaben, weil Du
ja noch gar nicht in der entsprechenden Altersklasse bist.
*duck-und-renn* :lol: :lol: :lol:
Γρήγορα ψήνει το ψωμί, αλλά ψήνει άσχημα.
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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#8

Beitrag von 12stringbassman » 22.10.2014, 19:47

M5PM hat geschrieben:
12stringbassman hat geschrieben:Das und zwei Saiten weniger :lol:
Sagte der Mann mit dem 12-Saiter ... :lol:
Der hat ja eigentlich nur vier Saiten, davon aber jede dreifach ;-) :-P
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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#9

Beitrag von Poldi » 22.10.2014, 20:09

Trollo hat geschrieben:Meine Theorie vom Basspielen ist ja, dass man mit fortschreitendem Alter die
hohen Frequenzen eh nicht mehr so gut wahrnimmt, und daraufhin dann zum
Tieftöner greift. Insofern, lieber Jan, überrascht mich Dein Vorhaben, weil Du
ja noch gar nicht in der entsprechenden Altersklasse bist.
*duck-und-renn* :lol: :lol: :lol:
(dance a) :badgrin: :lol:

Warum werden Bassisten eigentlich seit 400 Jahren unterdrückt?
Weil es sich bewährt hat.

Schuldigung, ich glaube wir schweifen ab (whistle)

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#10

Beitrag von Simon » 22.10.2014, 20:22

Würde mich nach einem gebrauchtem umschauen..... da bekommst du oft für ganz kleines Geld was brauchbares.... Oder vlt ein Bausatz? Um nicht ganz auf den Spaß verzichten zu müssen? ;)

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#11

Beitrag von bea » 22.10.2014, 20:31

Trollo hat geschrieben:... dass man mit fortschreitendem Alter die
hohen Frequenzen eh nicht mehr so gut wahrnimmt, und daraufhin dann zum
Tieftöner greift....
Klar. Deshalb haben ja gerade Bassanlagen beinahe HiFi-mäßgen Frequenzumfänge, während Gitarristen nicht merken, dass sie über dumpf klingende Pappen mit wilden Resonanzen spielen.
LG

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#12

Beitrag von Trollo » 22.10.2014, 20:37

OK, jetzt gibt's auch noch einen richtigen Ratschlag von mir:
Geh' in ein Musikalienfachgeschäft. (Hast Du zufällig irgend'nen Großen bei Dir ums Eck?)
Der Grund ist einfach: Die Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern und Modellen
sind gewaltig. Das durfte ich vor zwei Jahren feststellen, als mein' Frau mich bat, sie zu
>Muppi< zu begleiten, um sie beim Kauf eines Bässchens zu beraten.
Die Preisklasse stand mit "eher so unten, aber auch nicht total billiger Scheiss" vorher fest.
Und das, was ich da so angespielt hab', klang teilweise glasklar, aber teilweise auch
nur nach Mumpf. (Mein' Frau wollte dann ausgerechnet den mumpfigsten, weil ihr die
Farbe so gut gefiel... :roll: )
Wie auch immer: Pickuptauschen geht ja immer. (Wobei ich bei Bässen grade unsicher bin,
wie die PU's da "genormt" sind, und ob Du für jedes Modell auch wirklich jeden Pickup kriegst.)
Nichtsdestotrotz: Die Bespielbarkeit sollte schon so sein, dass sie Dir gefällt. Und das findest
Du leider nicht vorher raus, wenn Du Dir eine eBay-Gurke schießt, oder sonstwie online
shoppen gehst...
Γρήγορα ψήνει το ψωμί, αλλά ψήνει άσχημα.
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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#13

Beitrag von Titan-Jan » 23.10.2014, 14:09

Okay, danke für eure Antworten.

Nun, einen guten Musikshop gibt's hier weit und breit nicht. Selbstbauen will ich auch nicht (Bausatz wäre noch eine Option), da mir das zu lange dauert und zu aufwendig ist. Habe ja genug Projekte in der Pipeline, da brauche ich so eine Riesen-Gitarre mit zu wenig Saiten nun wirklich nicht auch noch ;)

Ich glaube ich verfolge mal die A-Bass Idee weiter...

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#14

Beitrag von Herr Dalbergia » 23.10.2014, 18:52

Du holst die einen"preiswerten" Akustik bass von einem der Chinaböller-Anbieter. massive Decke, Furnier Boden und Zargen.

Bünde Raus, Griffbrett neu abrichten, neu Bundieren, den Bunddraht schmal und hoch, 6105 z:b:,die bünde müssen richtig gut und fest sitzen, gerne einleimen mit sekundenkleber..... Sattel neu machen in Knochen. Steg nacharbeiten, ordentlichen Knickwinkel der Saiten rausholen. Stegeinlage Knochen neu machen. Keine Piezoelement in der Brücke.

Dann gehts du mit kleinem falchen Hobel unter die Decke, machst die Balken hinter dem Steg etwas dünner...trau dich.. 25% dürfen raus. Wenn du lust hast machst du eine Hohlkehle in die Decke oder schleifts sie etwas dünner.

Dann machst du Saiten drauf, und zwar von Thomastik Infeld, die mit weichen Kern...die da:

http://www.thomastik-infeld.com/family- ... tic%20bass

So hab ich schon recht viele Leute glücklich gemacht ;)

Cheers, Alex

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#15

Beitrag von bea » 23.10.2014, 21:49

Kann man das bei jedem einfachen Bass riskieren oder gibt es da Instrumente, bei denen Hopfen und Malz verloren ist?
Ich besitze z.B. so einen:

Bild.

In Bassic habe ich schon mal laut darüber nachgedacht, die Decke abzunehmen...

Der Korpus des kleinen SX ist kleiner als bei einer durchschnittlichen Westerngitarre. Im Korpus geht es also eng zu, und das Schalloch ist klein. Decke und Boden scheinen mir alles andere als "mobil" zu sein.
Weil der Bass sonst in Ordnung ist, würde ich mich daher vor allem an die Beleistung machen wollen. Die Balken haben eine Höhe von 20.5 mm, gemessen am Boden. An der Decke scheinen sie gleich hoch zu sein. Wie hoch wäre denn bei einem A-Bass ideal? Und welches Profil (Höhe zu den Zargen hin)?

Ach so: Nur die Decke oder auch die Beleistung am Boden? Ist es ausreichend, sie einfach nur flach abzuhobeln? Wie komme ich am besten an die Leisten tief unten an der Decke? Stecheisen?

Wie genau muss das eigentlich alles sein? Was verliere ich, wenn ich tief drinnen im Korpus nicht an die Leisten komme und zu viel stehen lassen muss?

Gibt es irgendein Pi-Mal-Daumen-Kriterium, mit dem ich den Erfolg meiner Arbeit einschätzen kann, also z.B. ob irgendwo noch etwas weg darf oder sollte?

Was für einen Hobel braucht es da eigentlich? Einen flachen Geigenbauhobel oder reicht schon der Kunz Nr. 100?
LG

Beate

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#16

Beitrag von bea » 23.10.2014, 22:22

Auch wenn das gerade sehr weit weg vom Thema führt - gerade habe ich was über die Aussteifungen entdeckt: http://www.mimf.com/library/Randy_Rober ... -2010.html

So, am besten hänge ich hier noch ein paar Dinge an, die ich beim Stöbern in den MIMF-Archiven entdeckt habe:

http://web.archive.org/web/200503140516 ... ticoe.html
http://web.archive.org/web/200309300741 ... ustico.jpg
LG

Beate

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#17

Beitrag von Simon » 23.10.2014, 23:10

Klingt alles sehr spannend..... würd ich vlt auch gern mal machen..... sollten wir das Thema vlt abspalten um nicht Jans Thread zu hijacken?

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#18

Beitrag von bea » 23.10.2014, 23:54

Wenn der Chef sich die Arbeit des Abteilens macht, gerne...
LG

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#19

Beitrag von Herr Dalbergia » 24.10.2014, 08:14

http://www.jthbass.com/

hab ich auch mal gebaut...A-Bass nach Kasha...liegt in der Werkstatt...ist runtergefallen...upsi....hab aber noch Fotos von decke und Boden...irgendwo....

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#20

Beitrag von bea » 24.10.2014, 11:25

Darf ich nochmal auf meinen Fragen zum China- oder Korea-Bass-Verbessern:

Nur die Decke oder auch die Beleistung am Boden? Ist es ausreichend, sie einfach nur flach abzuhobeln?

Wie genau muss das eigentlich alles sein? Was verliere ich, wenn ich tief drinnen im Korpus nicht an die Leisten komme und zu viel stehen lassen muss?

Gibt es irgendein Pi-Mal-Daumen-Kriterium, mit dem ich den Erfolg meiner Arbeit einschätzen kann, also z.B. ob irgendwo noch etwas weg darf oder sollte?

Wie komme ich am besten an die Leisten tief unten an der Decke? Stecheisen?
LG

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#21

Beitrag von Titan-Jan » 24.10.2014, 11:43

Könnt ihr gerne abtrennen, fände es aber sinnvoll, wenn Dalbergias erster Post als Kopie hier bleiben würde.
Danke für diese spannende Diskussion.

Billige A-Bässe aus China gibt's ab 90 €...

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#22

Beitrag von Herr Dalbergia » 24.10.2014, 12:07

Ich würde aber fast schauen eine gebrauchten mit Massiver Decke zu bekommen, von Ibanez oder Yamaha oder Fenix oder sowas halt...da hat sich der hals schon "fertig" durchgebogen und das ganz Instrument hat sich schon gesetzt. Würde einfach mal bei Ebay / ebay Kleinanzeigen etc schauen ;)

Cheers, Alex

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#23

Beitrag von capricky » 25.10.2014, 11:11

Ich kann Dir einen Ibanez Bass GSR180 empfehlen (weil ich mir vor ein paar Wochen auch einen gekauft habe ;) ) Gebraucht, für nicht mal 100€, aber mit einer wirklich guten Bespielbarkeit und Verarbeitung, wie sie viele Bässe nicht einmal in der >1000€ Klasse haben. Auch bei den Pickups gibt es keinen Austauschbedarf. Eigentlich ist das mein Testbass für Bassamps und -boxen, aber ich spiele die auch schon mal über Gitarrenamps, die in meinen Werkstätten stehen - Marshall G10, H&K 200, alles offene Kisten, aber mit Sicherheit von der Lautstärke ausreichend, um die Nachbarschaft lautstärkemäßig zu entnerven! :badgrin: ... ich bin aber rücksichtsvoll 8)
Also ich glaube den kann man sogar blind bei eBay/Kleinanzeigen kaufen und macht nichts verkehrt

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#24

Beitrag von bea » 27.10.2014, 13:15

Herr Dalbergia hat geschrieben: Dann gehts du mit kleinem falchen Hobel unter die Decke, machst die Balken hinter dem Steg etwas dünner...trau dich.. 25% dürfen raus. Wenn du lust hast machst du eine Hohlkehle in die Decke oder schleifts sie etwas dünner.
Ich hab das mal probiert. Besser gesagt, ich wollte. In meinem kleinen SX keine Chance - der Korpus ist zu flach, um da noch halbwegs kontrolliert hineinzukommen. Auch wenn der Eingriff bei diesem Instrument vermutlich sehr viel Sinn hätte - da muss leider der Boden abgenommen werden, damit man da dran kommt.

Bei einem größeren Instrument kann ich mir allerdings schon vorstellen, dass das machbar ist.
LG

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Re: Kaufempfehlung E-Bass

#25

Beitrag von irgendwer » 27.10.2014, 18:56

capricky hat geschrieben:Ich kann Dir einen Ibanez Bass GSR180 empfehlen (weil ich mir vor ein paar Wochen auch einen gekauft habe ;) ) Gebraucht, für nicht mal 100€, aber mit einer wirklich guten Bespielbarkeit und Verarbeitung, wie sie viele Bässe nicht einmal in der >1000€ Klasse haben. Auch bei den Pickups gibt es keinen Austauschbedarf. Eigentlich ist das mein Testbass für Bassamps und -boxen, aber ich spiele die auch schon mal über Gitarrenamps, die in meinen Werkstätten stehen - Marshall G10, H&K 200, alles offene Kisten, aber mit Sicherheit von der Lautstärke ausreichend, um die Nachbarschaft lautstärkemäßig zu entnerven! :badgrin: ... ich bin aber rücksichtsvoll 8)
Also ich glaube den kann man sogar blind bei eBay/Kleinanzeigen kaufen und macht nichts verkehrt

capricky
Ich hatte mir einen Ibanez GSR190? im Set mit nem Verstärker als ersten Bass gekauft und war auch zufrieden.
Den hatte ich mal hier im Forum verkauft, ich glaube an Philipp.

Ich würde durchaus sonst nach nem gebrauchtem Yamaha RBX 270 o.ä. schauen, das war und ist bei mir der Nachfolger, für 100€ bei Ebay bekommen, hab dem nen Knochensattel verpasst und alles ordentlich eingestellt, läuft gut!

Ich denke, wenn man mit wenig Aufwand die Schwachstellen beseitigt, kann man auch aus günstigem Material recht viel rausholen.

Gruss, Max
Irgendwer wird irgendwann irgendwo die Weltherrschaft an sich reissen. Irgendwie klappt das schon. Irgendwelche Leute gibt's irgendwie überall. Irgendeine Idee hat irgendwer schon.

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