Billig-Gitarren...

[Magfire]

Mehr sag ich dazu nicht...

Die Gitarre hat übrigens Stimmprobleme...

Viele Grüße,
Philip

[jhg]

Wo ist denn das Problem ?????

[Magfire]

Weiß ich auch noch nicht...
Vielleicht ist das eine neue Kompensations-Methode?
Oder ein einstellbarer, neuartiger Steg mit Mensurlängenänderungsmöglichkeit?



Ich hatte mir als erste Reparatur auch was schöneres gewünscht.
Aber für gute Freunde macht man doch alles

[Arsen]

Ihr seht das doch alle falsch...da kann man eindeutig eine extra flache Saitenlage einstellen!

[jhg]

Tatsache - ein innovative "Klapp-Stegeinlage"! Das sollten wir unbedingt an die einschlägige Presse weitergeben. Die sind doch immer auf der Suche nach phantastischen Neuheiten, die sich dann wunderbar verkaufen lassen ....

[Magfire]

Tatsache - ein innovative "Klapp-Stegeinlage"! Das sollten wir unbedingt an die einschlägige Presse weitergeben. Die sind doch immer auf der Suche nach phantastischen Neuheiten, die sich dann wunderbar verkaufen lassen ....

Solange mein Anteil dabei stimmt

Ich mach mich jetzt mal an die Baustelle...

Viele Grüße,
Philip

[capricky]

Öhmm, wo ist der Skandal? Die Gitarre ist doch mindestens 50 Jahre alt, den Saiten nach zu urteilen, die ist vintage und somit wertvoll .
Neue Stegeinlage anpassen inklusive Saitenwechsel... Du hast 25 Minuten

capricky

[Magfire]

Hör mir bloß auf...
die "Gitarre" ist ca. 10 Jahre alt.

Mangels Tellerschleifer hab ich nur mit dem Schleifbrett die Stegeinlage aus allerfeinstem argentinischen Rinderknochen in 25 Minuten angepasst. Erwähnenswert finde ich auch die gekrümmte Fräsung für die Stegeinlage

Sehr interessant fand ich auch die unterschiedlich herausstehenden, stark korrodierten MESSING!!!!-Bünde und der Boden ist doch echt mit ganzen zwei Leisten beleistet. Wenn man auf die Leimfuge drückt, knirscht es

Die Dots saßen auch schief drin, nach dem Herauspulen offenbarten sich mir ca 15mm tiefe Bohrungen.
Da bekommt das Wort "Block-Inlay" eine ganz neue Bedeutung (natürlich waren 2mm Plastikscheiben drin)

Naja, dann die Bünde und das Griffbrett noch mit Stahlwolle bearbeitet und ein paar Löcher mit Holzpaste geflickt...
Morgen kommen Saiten drauf und dann ganz schnell wieder weg...

Viele Grüße,
Philip

[Magfire]

Ein kurzer Nachtrag:
Interessanterweise klingt die "Gitarre" gar nicht so schlecht, wie der Zustand, das Material und die Verarbeitung vermuten ließen.
Die Bespielbarkeit ist natürlich unter aller Sau, aber in den Bünden 1-5 gehts .

Viele Grüße,
Philip

[hansg]

Das wäre auch noch eine Möglichkeit

Gruss
Hans

[Magfire]

Wie war das noch gleich mit dem Verbrennen von behandelten Hölzern?
Wobei ich mit dem Ausdruck Holz auch vorsichtig umgehen möchte, genau wie mit "Gitarre"

Prinzipiell stimme ich dir aber voll zu.
Gedankennotiz: Werkstattofen für sinnlose Reparatur"Gitarren" besorgen

Wie schon gesagt, für gute Freunde macht man doch alles. Wobei das jetzt schon grenzwertig war...

Viele Grüße,
Philip

[hansg]

Naja, mein Beitrag war ja auch nicht wirklich ernst gemeint.

Wie schon gesagt, für gute Freunde macht man doch alles.....

Wohl wahr, auch ich hab schon vieles, was den Aufwand eigentlich garnicht wert ist für gute Freunde gemacht.

Beste Grüße
Hans

[capricky]

In meiner "Sozialstation" sind solche Reparaturen der Standard und die hier ist nun wirklich harmlos. Allerdings hätte ich keine Stegeinlage aus Knochen gefeilt, sondern eine vorgefertigte aus Kunststoff (Polystyrol, man riecht es) genommen. Bei mir kommen Gitarren auf den Tisch, da muss ich erstmal schauen, ob meine Tetanusimmunisierung noch aktuell ist.
Wenn man damit Geld verdienen will, kann man sich keine Arroganz leisten.

capricky