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Hehe

UND mir fällt gerade auf, es ist eine achtsaitige...?! Achso, eine doppelsaitige E-Ukulele .

Schönes WE
Kellermann

Toll gezeichnet würde ich sagen

Kellermann hat geschrieben: ↑

31.03.2017, 23:59

UND mir fällt gerade auf, es ist eine achtsaitige...?! Achso, eine doppelsaitige E-Ukulele

Also eine E-Mandoline (wenn man sie ordentlich und wie es sich gehört in Quinten stimmt)

@Hatta:ich werds dem Kleinen ausrichten!

Ich hätte gedacht, es sind die acht Mechaniken.
Alternativ: Gab es in dieser Zeit bereits Turnschuhe ohne Schnürsenkel? Gab es überhaupt lilafarbene Turnschuhe? (wahrscheinlich schon, aber ohne Farbfilme )

Tja Thoto, Fragen über Fragen... . Der Rand ist fertig bepuzzelt. An den Hörnchen-Innenseiten musste ich etwas schummeln (Teile alle schmaler gefeilt), damit es ein stimmiges Bild ergibt bzw. aufgeht. Jetzt den Randbereich noch grob auf richtige Stärke schmirgeln und die Deckel auf der Rückseite aus der Decke rausschneiden, dann können endlich die Decken aufgeleimt werden.

Viele Grüße
Kellermann

Hallo,

sehr cool, ich bin gespannt!

Gruss
Urs

Könnte man das nicht so lassen und als Plecktren-Halter nutzen?

Das wär ne Option , aber falls der Plektrenuser lange Fingernägel hat, wird er beim superschnellen Zugriff einfädeln können und sich evtl. die Nägel ausreissen. Also nein, das geht gar nicht, denkt an den ARBEITSSCHUTZ ! Dann also doch mit Handschuhen...

Grüße
Kellermann

Hallo zusammen,

es gibt leichte Fortschritte, alles ist vor der Verleimung in Form gebracht. Aktuell werden die beiden Deckel der Rückseite mit Binding versehen, die Öffnungen der Rückseitendecke werden dann noch vor der Verleimung an die Deckelgröße angepaßt. Ich dachte, die Deckel mit Binding zu versehen ist eine gute Vorübung für den Body. Das Bindingkleben macht mir große Schwierigkeiten und geht nicht gut von der Hand.

Das Binding muß plastisch warm verformt werden, verformt man es nicht warm genug, wird es an der Biegestelle weiß /hell, extrem schnell passiert bei schwarzem bzw. hier dunkelbraunem ABS-Binding, sofort zu sehen. Das ist dann im Grunde nicht gedehnt, sondern gerissen, kann man nicht wegschleifen. Ich habe es mit der Heißluftpistole versucht, dann wird es schön labberig, nur dann verflüchtigt sich aufgetragenes Aceton, dass schon etwas auf dem Binding eingewirkt hat, schlagartig durch die Wärme, das Binding "schäumt" dann an der entsprechenden Stelle richtig auf, ist dann nicht mehr zu gebrauchen, alles muss ab.

Ich habe dann einen Lötkolben geheizt und an die Radienstelle dichtestmöglich gehalten, wurde besser, aber auch noch nicht optimal. Bei den Deckeln sehe ich ja nur die Schmalseite des Bindings, weißliches auf der breiten Seite wäre nicht weiter schlimm.

Dann ist mir nicht ganz klar, ob man nach der Benetzung das Binding erst etwas "pampig" werden lassen muss an der Oberfläche, bevor man andrückt oder sofort anpressen nach Holz- und Bindingbenetzung. Ich hatte Stellen, wo es nach für meine Begriffe sorgfältiger Benetzung gar nicht klebte. Ich gehe davon aus, das Holz hat sofort alles gezogen? Ich schleife das Binding vorher auf der Klebefläche an.

Meine Idee wäre noch, die Binding-Kelbeflächen am Holz mit einer Milch aus Wasser und T-Bond etwas zu bestreichen und dann nochmals anzuschleifen, dann würde das Holz an den Stellen evtl. nicht sofort saugen. Das Binding ist 1mm Dick, schon recht widerspenstig. Wenn das am Body genauso "gut" geht, wird das der Horror für mich, weil wenn ich da weiße Stellen produziere...Ich muß da ja schon ziemlich um die Kurve

Hat noch jemand Tipps, wie ich ABS-Binding besser verarbeiten kann ohne Panikattacken , das wäre sehr hilfreich!

Viele Grüße
Kellermann

Aus lauter Verzweiflung hatte ich vor 30 Jahren dann Uhu Hart verwendet....

Uhu Hart ist Nitrozellulose und passt werkstoffmäßig wunderbar. Ist halt doof, dass das Zeug so arg zäh ist. Aber irgendwo habe ich gelesen, dass man das Binding schon ein wenig anlösen sollte, bevor man es aufklebt. Und immer langsam in kleinen Stücken aufdrücken und fixieren, dann das nächste Stück.

Bea, ich denke das Kleben mit Aceton ist in den Griff zu bekommen, nur die weißen Stellen beim Biegen...Entweder ich muss noch üben, oder ich versuche, dünneres Binding zu nehmen.

Viele Grüße
Kellermann

Hallo zusammen,

die letzten Tage habe ich mit Holzmehl und Schleifstaub verbracht, ein wahrer Schleifexzess. Der Bodyrohbau ist jetzt fertig. Jetzt geht es mit der Griffbrettzurichtung weiter, ich muss ich den Hals fertigstellen, um die Form für die Halstaschenfräsung abnehmen zu können. Dann kommen die Pickupfräsungen und die Bindingstufe.

Viele Grüße
Kellermann

Hallo zusammen,

wieder ein kleiner Fortschritt. Das GB wurde auf Fast-Endmaß gebracht und mit Radius versehen. Elektrojohn hat mir netterweise seinen 12er Radienschleifklotz geliehen. Die Sidedots kamen mir vor der Schleiferei schon gefährlich weit oben vor. Nach langen hin und her und Messen und Überlegen habe ich dann einen Klotz eine Nummer größer hergestellt. Es ist im Bild jetzt nicht zu sehen, war aber die richtige Entscheidung.

Viele Grüße
Kellermann

Sehe ich das richtig, das Du den 14" Klotz mit einer selbstgebauten Radius-Tool für die Oberfräse aus mehreren Segmenten gefräst und dann zusammengesetzt hast? Nicht schlecht Herr Specht

Ja, stimmt. Sehr einfaches Jig, funzt sehr gut. Nur, es gab Optimierungsbedarf... Man sieht, dass das linke Klötzchen etwas Luft zum zu fräsenden Stäbchen hat. Die ersten drei gefrästen Hölzer habe ich mit einem kleinen Keil fixiert. Der löste sich aber beim Vierten und es tat einen Schlag und es hat das Holz zerfetzt...Da wären wir wieder beim Thema Sicherheit ...Ich hab dann jeden Stab festgeschraubt und es ging einwandfrei.

Grüße
Kellermann

Hallo zusammen,

es geht weiter mit der Halsfertigstellung. Der Versatz, der bei der Verleimung der Einzelschichten entstanden ist, wurde plangeschliffen auf der Griffbrettseite. War etwas mühsam, da ich dafür auch auf dem Alu schleifen musste. Das Akazienholz selbst lässt sich wunderbar bearbeiten,
das Shaping vom Kopf ist fast fertig bis auf den Feinschliff. In den Halsfuß werden Gewindehülsen eingelassen. Als letztes Bild habe ich eine Skizze angefügt mit zwei Varianten des Hülseneinbaus (Hülsenlänge etwas kürzer als Halsstärke oder mit Überstand mit Einbindung in den Body). Kann mir jemand sagen, welche Variante praktikabel ist?

Viele Grüße
Kellermann

Ich mach das immer so wie in Version 1 gezeichnet.

Wie dick wird denn das Material am Body im Bereich der Halsschrauben? Wenn Du für die längeren Hülsen hier ausfräsen musst, schwächt das ja die Substanz an der Stelle
Ich würde also im Zweifel die erste Variante nehmen, dann hast Du auch im Bedarfsfall etwas mehr Spielraum zum justieren. Bei den überlangen Hülsen sehe ich nicht so recht einen Vorteil.

Der Body hat nach Endschliff um die 45 mm, unter der Halstasche bleiben über 20 mm Fleisch. Meine Überlegung war, wenn die Halstasche evtl. zu viel Luft hat, ergibt es eine verdrehsichere Verbindung zw. Hals und Korpus, wenn ich in der Halstasche Löcher mache in Schraubenstärke und nur in der Tiefe der einbindenden Hümus auf entsprechenden Durchmesser der Hümus bohre. Ich meine, ich hätte die Variante mit überstehenden Hümus schon mal im Netz gesehen, ich weiß nicht, ob meine Idee dazu wie oben beschrieben auch der Sinn ist oder nicht.

Viele Grüße
Kellermann

Ich wollte das mit überstehenden Hülsen auch mal machen.
+ vereinfacht die Montage etwas (da der Hals auch ohne Schrauben schon etwas hält)
+ wirkt durchdacht
- ist aber relativ trickreich das korrekt hinzubekommen
- außer dem Monteur hat niemand was davon, man sieht es am Ende ja auch nicht

Wäre also bei einer Serienproduktion mit hohem Qualitätsanspruch schon echt schick. Aber letztlich überflüssig und nicht di Mühe wert. Deswegen sind meine Hülsen bisher immer versenkt.

Ok Fachleute,

vielen Dank für die Antworten. Das mit einbindenden Hümus wird evtl. zu schwierig. Ich werde die Hümus mit ganz leichtem Überstand einbauen, dann den Hals fertigmachen, dann davon die Form abnehmen für die Frässchablone. Der Hals wird dann eingedrückt in die Halstasche, dann werden "Abdrücke" der überstehenden Hülsen auf die Tasche übertragen (Farbe, Kohlepapier oder irgendwie). Dann kann ich ja in der Tasche bohren und die Überstände wegfeilen oder die Löcher etwas weiten für die Überstände in der Tasche.

Das Problem für die Genauigkeit sind zwei Bohrgänge getrennt für Hals und Tasche, dann stehen sie wahrscheinlich nicht gaanz winklig zueinander. Naja, das wird dann schon klappen, ist ja nicht das erste mal, das sowas gemacht wird .

Viele Grüße
Kellermann

Du kannst zum Beispiel auch die Löcher zuerst in der Halstasche bohren und dabei auf Symmetrie achten, denn da sieht man ja die Schrauben später auch auf der Rückseite. Dann den Hals mit einer Schraubzwinge in der Halstasche positionieren und mit der Zentrierspitze des Bohrers durch die soeben gebohrten Löcher im Korpus die Positionen für die Löcher im Hals markieren. Dann den Hals aus dem Korpus lösen und die Löcher im Hals bohren. Am besten bohrst du beide Male am Bohrständer, dann wird das richtig gut.

Ja, stimmt eigentlich Von"oben" kann sich das evtl. etwas verziehen oder verlaufen, sieht dann auf der Sichtseite evtl. nicht so gut aus.
Dann GB erst später drauf. Danke für den Tipp!

Viele Grüße
Kellermann