Tapper EXP
Moderator: jhg
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Tapper EXP
Hallo,
es ist schon so weit, dass ich über meine neue ungeplante Aktivität berichte. Meine zwei Tapper-Projekte müssen noch unvollendet geduldig warten, bis ich einige ungewöhnliche Methoden und Materialien ausprobiere. EXP heißt Experiment. Und da ist die Funktion wichtiger als das Aussehen. Und zweitens, es soll möglichst nix kosten, also es wird jeder denkbarer Abfall verwertet
Für den Tapper-Hals ist mir ein Stück Multiplex-Rest 930 x 95 x 18 mm geeignet vorgekommen. Die kleine Kopfplatte und Minikorpus-Platte wurden mit Epoxi zugeklebt:
Die Furniere hat mir mein Schwager geschenkt, der es sonst zum Anfeuern missbraucht
Zwei Alu „L“ profile sollen, direkt im Konakt mit den Bundstäbchen, für einen "metallischen" Klang zuständig sein. Ein enstellbarer Trussrod ist auch natürlich vorgesehen
Als Bundstäbchen benutze ich 2 mm Ø nichtrostende Fahradspeichen
Wie die vorgeformt werden, erkläre ich später.
Und hier sind die Bundstäbchen schon eingesetzt, mit Epoxi fixiert und das Griffbrett stückweise furniert. Alles mit Epoxi, auch später werden die Furnierflächen mit Epoxi laminiert.
Heute sieht es zusammen schon mächtig aus:
-Yiti-
es ist schon so weit, dass ich über meine neue ungeplante Aktivität berichte. Meine zwei Tapper-Projekte müssen noch unvollendet geduldig warten, bis ich einige ungewöhnliche Methoden und Materialien ausprobiere. EXP heißt Experiment. Und da ist die Funktion wichtiger als das Aussehen. Und zweitens, es soll möglichst nix kosten, also es wird jeder denkbarer Abfall verwertet
Für den Tapper-Hals ist mir ein Stück Multiplex-Rest 930 x 95 x 18 mm geeignet vorgekommen. Die kleine Kopfplatte und Minikorpus-Platte wurden mit Epoxi zugeklebt:
Die Furniere hat mir mein Schwager geschenkt, der es sonst zum Anfeuern missbraucht
Zwei Alu „L“ profile sollen, direkt im Konakt mit den Bundstäbchen, für einen "metallischen" Klang zuständig sein. Ein enstellbarer Trussrod ist auch natürlich vorgesehen
Als Bundstäbchen benutze ich 2 mm Ø nichtrostende Fahradspeichen
Wie die vorgeformt werden, erkläre ich später.
Und hier sind die Bundstäbchen schon eingesetzt, mit Epoxi fixiert und das Griffbrett stückweise furniert. Alles mit Epoxi, auch später werden die Furnierflächen mit Epoxi laminiert.
Heute sieht es zusammen schon mächtig aus:
-Yiti-
- sunrisebrasil
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Re: Tapper EXP
Die Idee mit den Fahrradspeichenhat was !
Da kommt doch aber nich'n Pick up dran, oder?
Da kommt doch aber nich'n Pick up dran, oder?
- Yiti
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Re: Tapper EXP
Vielleicht werde ich auch dickere Motorradspeichen mal testen !sunrisebrasil hat geschrieben:Die Idee mit den Fahrradspeichen hat was !
Ja, man trennt hierzulande Abfälle wie verrückt, aber Edel(stahl)material merkt man dabei nicht.
Die Fahradspeichen haben auch Feingewinde M2 und rohrförmige Muttern .... => Feinstimmer-Mechaniken à la Steinberger?
Wenn der trockene Sound gut wird, schiebe ich auch zwei pickups unter die Saiten. Der Graben dafür ist schon da.... Da kommt doch aber nich'n Pick up dran, oder? ..
Yiti
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Re: Tapper EXP
Test, ob das prinzipiell funktioniert: Ja, einfach und wirksamDie Fahradspeichen haben auch Feingewinde M2 und rohrförmige Muttern .... => Feinstimmer-Mechaniken
Eine andere Variante aus dem geformten Speichendraht, mit M4-Gewinde. Gegen dem Drehmoment wirkt eine Holzschraube (bisschen locker): Auch brauchbar, mit einem M3 Gewinde feiner (= optimal)
Jetzt muss ich suchen, wo es Rostfrei-Imbusschrauben M 4 x 40 gibt
Gruss
Yiti
- wasduwolle
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Re: Tapper EXP
Hi Yiti,
in dem Laden hab ich mich mal mit Madenschrauben für Stratreiter eingedeckt, die haben recht viel
http://www.gedex-shop.de/index.php?cat= ... N-912.html
Grüsse
Wasduwolle
Schöner Fred, macht Spass
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Wasduwolle
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Viele Grüße
Wolle
Wenn du Saunazubehör suchst, besuche mich auf
http://vive-elements.de/
Forenmitglieder bekommen einen 10% Rabatt, bitte per PN den Code anfragen
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Re: Tapper EXP
Hallo,
der milde Herbst gefällt mir. Vorgestern probierte ich mit meiner Proxxon TBH und OF-Hartmetall-Tools ein nicht genau gerades Stück Hartholz abzurichten. Mit einem 19 mm Ø Nutfräser und 4500 Upm sind die Späne relativ grob und fast kein Staub, wie mit der hochtourigen Oberfräse. Im nächsten Schrit werde ich eine Nut für den Trussrod fräsen, mit einem 6,35 mm Ø Nutfräser.
Dann werde ich das auf den Tapper von unten, mittig, mit Epoxy draufkleben und das neue, ½ & ½ geteilte System einbauen. Ob das funktionieren wird, muss ich zuerst alle Saiten aufziehen. Also noch Geduld, bitte !
Sonst arbeite ich auch an der Hardware - Steg, linearen Stimmmechaniken, Tailpiece...
Bis bald,
Yiti
der milde Herbst gefällt mir. Vorgestern probierte ich mit meiner Proxxon TBH und OF-Hartmetall-Tools ein nicht genau gerades Stück Hartholz abzurichten. Mit einem 19 mm Ø Nutfräser und 4500 Upm sind die Späne relativ grob und fast kein Staub, wie mit der hochtourigen Oberfräse. Im nächsten Schrit werde ich eine Nut für den Trussrod fräsen, mit einem 6,35 mm Ø Nutfräser.
Dann werde ich das auf den Tapper von unten, mittig, mit Epoxy draufkleben und das neue, ½ & ½ geteilte System einbauen. Ob das funktionieren wird, muss ich zuerst alle Saiten aufziehen. Also noch Geduld, bitte !
Sonst arbeite ich auch an der Hardware - Steg, linearen Stimmmechaniken, Tailpiece...
Bis bald,
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Re: Tapper EXP
Hallole,
ursprünglich wollte ich den M 6-Gewinde- Einstellstab, mit Schrumpfschlauch "nackt" unter dem Hals anbringen und einspannen: Aber bei der Überlegung, wie ich später für eventuelle Anpassungen einen besseren Zugang hätte, fand ich die Einbettung in einer Nut besser. Das zusätzliche "Rückgrat" ist auch für die Halsstabilität ein Plus.
Die Nut für den Trussrod ist schon fertig und passt zu dem vorgesehenen Alu-U-Profil, als Mantel für die im Epoxy eingegossene Gewindestange M 6. Das Rückgrat habe ich mit Epoxy angeklebt und die Nut auf beiden Seiten verlängert: Ja, es sieht etwas unsauber aus, aber bei diesem Prototyp geht es hauptsächlich um die mechanische Festigkeit, akustik, haptik .... Die Optik muss warten
ursprünglich wollte ich den M 6-Gewinde- Einstellstab, mit Schrumpfschlauch "nackt" unter dem Hals anbringen und einspannen: Aber bei der Überlegung, wie ich später für eventuelle Anpassungen einen besseren Zugang hätte, fand ich die Einbettung in einer Nut besser. Das zusätzliche "Rückgrat" ist auch für die Halsstabilität ein Plus.
Die Nut für den Trussrod ist schon fertig und passt zu dem vorgesehenen Alu-U-Profil, als Mantel für die im Epoxy eingegossene Gewindestange M 6. Das Rückgrat habe ich mit Epoxy angeklebt und die Nut auf beiden Seiten verlängert: Ja, es sieht etwas unsauber aus, aber bei diesem Prototyp geht es hauptsächlich um die mechanische Festigkeit, akustik, haptik .... Die Optik muss warten
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Re: Tapper EXP
Hallo, liebe Tappende,
heute habe ich die Tauglichkeit der Mechaniken getestet und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Länge der Imbus-Schrauben - 40 mm ist ausreichend, das Stimmen mit einem standard 3 mm-Imbusschlüssel geht leicht, ein Imbusschlüssel mit einem runden Heft wäre noch besser. Ja, die Bastlerei von solchen Mechaniken ist aber wirklich nur bei einem Prototyp sinnvoll. Mit gekauften Gitarren-Mechaniken auf einer längeren Kopfplatte, wäre die Arbeit viel schneller erledigt.
Ein wichtiger Vorteil ist aber, dass die 108 cm langen Gitarrensaiten benutzt werden können. Die original Stick-Saiten sind länger, aber deutlich teurer. Die werde ich erst nach den allen Versuchen mit verschiedenen Stimmungen für das "GRD"-Projekt bestellen.
So, und als die nächste Bastlerei kommt jetzt der Steg und die Saitenaufhängung an die Reihe.
Happy tapp
und schöne Feiertage wünscht Euch
Yiti
heute habe ich die Tauglichkeit der Mechaniken getestet und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Länge der Imbus-Schrauben - 40 mm ist ausreichend, das Stimmen mit einem standard 3 mm-Imbusschlüssel geht leicht, ein Imbusschlüssel mit einem runden Heft wäre noch besser. Ja, die Bastlerei von solchen Mechaniken ist aber wirklich nur bei einem Prototyp sinnvoll. Mit gekauften Gitarren-Mechaniken auf einer längeren Kopfplatte, wäre die Arbeit viel schneller erledigt.
Ein wichtiger Vorteil ist aber, dass die 108 cm langen Gitarrensaiten benutzt werden können. Die original Stick-Saiten sind länger, aber deutlich teurer. Die werde ich erst nach den allen Versuchen mit verschiedenen Stimmungen für das "GRD"-Projekt bestellen.
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Re: Tapper EXP
Cool! Diese Drahtbiegerei ist aber nicht gerade eine Heimwerkerlösung oder?
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Re: Tapper EXP
Warum denn nicht?Titan-Jan hat geschrieben:Cool! Diese Drahtbiegerei ist aber nicht gerade eine Heimwerkerlösung oder?
Bei dem 2 mm Ø Edelstahldraht braucht man keine zu große Kraft zum Biegen. Die notwendige Werkzeuge sind:
- ein Schraubstock.
- ein Bolzenschneider (Einhand - 210 mm)
- ein Hammer (nicht zu groß!)
- eine Metallplatte ca 100 x 25 x 3...5 mm (zum Andrücken beim Biegen)
- eine Feile
und das Wichtigste: Anschlag-Schablonen für jeden Biege-Schritt (z.B. aus Alublech 1,2 mm).
Ein Problem ist mit der Fixierung der M4 Muttern Entweder man benutzt die Standard Muttern (ideal wären aus Messing) und fixiert sie mit dem Epoxi-Kitt oder man fertigt asymmetrische Muttern auf Maß, mit einer Zunge, die nach unten einrastet, an.
Auch das ist für uns noch zumutbar
- jhg
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Re: Tapper EXP
Ja, Fahrradspeichen sind vielfältig verwendbar
Noch ein Tipp: Mit Silberhartlot (Schmezltemperatur 650C°)und einer Lötlampe lassen sich prima Verbindungen auch mit Edelstahl erreichen.
Noch ein Tipp: Mit Silberhartlot (Schmezltemperatur 650C°)und einer Lötlampe lassen sich prima Verbindungen auch mit Edelstahl erreichen.
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Re: Tapper EXP
Guter Tipp!jhg hat geschrieben:Ja, Fahrradspeichen sind vielfältig verwendbar
Noch ein Tipp: Mit Silberhartlot (Schmezltemperatur 650C°)und einer Lötlampe lassen sich prima Verbindungen auch mit Edelstahl erreichen.
Neulich habe ich gelesen, dass auch Laser-Schweisen für filigrane Verbindungen ideal wäre. Wenn jemand Näheres weiß, bitte melden
Heute wurde T-EXP auf die "Folterbank" gespannt, damit beim Abrichten kein Durchbiegen passiert. Vorher habe ich 12 blanke Drähte (~H-Saite) augespannt, um die Gesamtsaitenspannung zu simulieren. Ohne Trussrodvorspannung war die Durchbiegung nur 0,8 mm. Dann die Drähte runter, und die vier Jig-Stützen so eingestellt, dass die Bundkronenebene (fast) gerade ist.
Was die Klangpremiere betrifft, bitte noch einige Wochen Geduld. Der Steg, das Trussrod, Lackierung, und andere Details sind noch nicht fertig
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Re: Tapper EXP
Das ist richtig. Hatte letztes Jahr mit einem Lieferanten deswegen zu tun und durfte mal mit einem Laserschweißgerät etwas "rumklecksen". Macht schon Spaß Was willst du denn genau wissen?Yiti hat geschrieben: Neulich habe ich gelesen, dass auch Laser-Schweisen für filigrane Verbindungen ideal wäre. Wenn jemand Näheres weiß, bitte melden
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Re: Tapper EXP
z. Bsp. Edelstahl-Drähte mit einer Reihe von Punktschweissungen zu einem dreieckigen Profil fest zusammenbinden: Noch eine Frage. Kann man auch verschiedene Metalle (z.Bsp. Cu><V2A, Ti >< V2A) zusammen lasern?mit einem Laserschweißgerät etwas "rumklecksen". Macht schon Spaß Was willst du denn genau wissen?
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Re: Tapper EXP
So ein Laser ist halt sehr genau. Entsprechend genau müssen auch die Vorrichtungen sein, wenn man sie braucht. Ich habe ein bisschen "frei Hand" experimentiert (und auch nur mit Edelstahl), das funktioniert bei manchen Anwendungen auch ganz gut. Deine Anwendung kann ich mir da jetzt nicht so richtig vorstellen, wobei mir da auch der Tiefgang und der breitere Horizont an verfügbaren Geräten/Prozessen fehlt...
Vlt weiß jemand anderes dazu noch mehr?
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Re: Tapper EXP
Hallo,
für die Möglichkeit, den unteren und den oberen Bereich des Griffbrettes, separat einzustellen, muss der Trussrod in der Mitte fest Verankert sein. Um gesamt wirkend einzustellen, dreht man beide Stellmuttern gleich stark zu.
Wie man sieht, besteht der Trussrod aus einer M6-Gewindestange, eingebettet mit Epoxi, im Alu-U-Profil. Die sichtbare Oberfläache ist furniert. Das eckige Profil sorgt gegen dem Mitdrehen beim Einstellen.
Das Verankerungselement habe ich noch nicht fertig, mache es aus Messing. Vielleicht ersetze ich es später aus dem Edelstahl. Yiti
für die Möglichkeit, den unteren und den oberen Bereich des Griffbrettes, separat einzustellen, muss der Trussrod in der Mitte fest Verankert sein. Um gesamt wirkend einzustellen, dreht man beide Stellmuttern gleich stark zu.
Wie man sieht, besteht der Trussrod aus einer M6-Gewindestange, eingebettet mit Epoxi, im Alu-U-Profil. Die sichtbare Oberfläache ist furniert. Das eckige Profil sorgt gegen dem Mitdrehen beim Einstellen.
Das Verankerungselement habe ich noch nicht fertig, mache es aus Messing. Vielleicht ersetze ich es später aus dem Edelstahl. Yiti
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Re: Tapper EXP
Nach der langen Pause geht's langsam weiter.Yiti hat geschrieben:.........Das Verankerungselement habe ich noch nicht fertig, mache es aus Messing. Vielleicht ersetze ich es später aus dem Edelstahl........
Das Verankerungselement habe ich aus dem 2 mm stahlblech gefertigt. Wenn die Funktionsweise klappt, wird es poliert und vernickelt. -Yiti-
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