Steelstring "Phil"

Das Board für eure Bauberichte!

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Re: Steelstring "Phil"

#26

Beitrag von dreizehnbass » 29.11.2015, 11:36

Poldi hat geschrieben:Sehr schön. Du hast das Monitorschalloch nach hinten gesetzt, da wo eigentlich der Arm aufliegt.
Macht es nicht mehr Sinn das Loch nach vorne zu packen.
Geht eigendlich, es föhnt schön an das rechte Ohr.
Das Loch seitlich ist echt praktisch um Innen etwas zu Montieren :)

Habe mal schnell ein Video gemacht. Für den Spieler machts doch noch mehr aus als nach vorne hin.
Ein mit meinem Schuber verschließbares Loch wäre auch noch eine Idee. Wobei das nicht klappern darf (think)

httpt://www.youtube.com/watch?v=cW8B3PAYH0w

Gruß
D
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Re: Steelstring "Phil"

#27

Beitrag von gitabou » 29.11.2015, 14:57

Saubere Arbeit! (clap3)
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Re: Steelstring "Phil"

#28

Beitrag von Poldi » 29.11.2015, 16:28

Danke für das Video. Man hört doch schon einen Unterschied. Echt Interessant.
Leider ist das bei meiner derzeitigen zu spät um das noch reinzumachen da die schon lackiert ist. Ich behalte das aber mal im Hinterkopf.

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Re: Steelstring "Phil"

#29

Beitrag von Jackhammer » 29.11.2015, 20:18

Das ist doch kein Monitor- sondern Guckloch! :D :D :D
Ne, es sieht super aus! Hat dieses Seitenloch ein Einfluss auf die Größe des deckenseitigen Schalllochs? Wird die Fläche anhand der Korpusgröße berechnet, wie bei Lautsprecher?
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Steelstring "Phil"

#30

Beitrag von dreizehnbass » 29.11.2015, 20:30

Poldi hat geschrieben:Danke für das Video. Man hört doch schon einen Unterschied. Echt Interessant.
Leider ist das bei meiner derzeitigen zu spät um das noch reinzumachen da die schon lackiert ist. Ich behalte das aber mal im Hinterkopf.
Ja unbedingt. Wäre auch mal bei einer grösseren Gitarre mal interessant.
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Re: Steelstring "Phil"

#31

Beitrag von dreizehnbass » 29.11.2015, 21:26

Jackhammer hat geschrieben:Das ist doch kein Monitor- sondern Guckloch! :D :D :D
Ne, es sieht super aus! Hat dieses Seitenloch ein Einfluss auf die Größe des deckenseitigen Schalllochs? Wird die Fläche anhand der Korpusgröße berechnet, wie bei Lautsprecher?
Da kann jeder gut kontrollieren ob es Leimpatzer gibt oder unsaubere Leimfugen ;)
Alle schauen gleich mal als ersters rein.

Habe hier das Deckenschallloch gleich groß gelassen. Es hat 86mm Durchmesser wenn ich mich jetzt nicht irre.
Mit dem zusätzlichen Schallloch hat man eben eine wesentlich grössere Öffnungsfläche. Die Helmholtzresonanz steigt an.
Ein Lautsprecher ist wohl leichter zu berechnen als eine Gitarre. Der hat relativ starre Wände und keine schwingenden Decken und Böden. Die Form ist auch sehr viel Komplexer.

Für mich klingt das Instrument freier und lebendiger.
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Re: Steelstring "Phil"

#32

Beitrag von Magfire » 29.11.2015, 23:52

Hallo Daniel,

tolle Form, schöne Gitarre!

Gefällt mir ausgesprochen gut :)!

Viele Grüße,
Philip

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Re: Steelstring "Phil"

#33

Beitrag von bea » 30.11.2015, 01:00

dreizehnbass hat geschrieben: Für mich klingt das Instrument freier und lebendiger.
Ähnliches hört man z.B. auch bei meiner kleine Isana, wenn keine Tonabnehmer verbaut sind.
Seit mir das aufgefallen ist, frage ich mich, ob es einen Sinn hat, sowas in einer Gitarre nachträglich einzubauen (meine gute Archtop...) und ob es vielleicht Kriterien geben könnte, wann man das besser nicht macht.

Wenn ich an die frühen Gitarren in dieser Art denke, sehe ich einen Unterschied wie Tag und Nacht. Und die waren schon beeindruckend (ich hatte ja schon mal eine in den Fingern...)
LG

Beate

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Re: Steelstring "Phil"

#34

Beitrag von dreizehnbass » 30.11.2015, 21:03

bea hat geschrieben:
dreizehnbass hat geschrieben: Für mich klingt das Instrument freier und lebendiger.
Ähnliches hört man z.B. auch bei meiner kleine Isana, wenn keine Tonabnehmer verbaut sind.
Seit mir das aufgefallen ist, frage ich mich, ob es einen Sinn hat, sowas in einer Gitarre nachträglich einzubauen (meine gute Archtop...) und ob es vielleicht Kriterien geben könnte, wann man das besser nicht macht.

Wenn ich an die frühen Gitarren in dieser Art denke, sehe ich einen Unterschied wie Tag und Nacht. Und die waren schon beeindruckend (ich hatte ja schon mal eine in den Fingern...)

Was baust du da für Tonabnehmer ein? Ein kleiner Piezostreifen unter der Stegeinlage kann doch nicht viel ausmachen?
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Re: Steelstring "Phil"

#35

Beitrag von Herr Dalbergia » 30.11.2015, 22:29

Ähm....hüstel....doch....

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Re: Steelstring "Phil"

#36

Beitrag von bea » 01.12.2015, 01:18

dreizehnbass hat geschrieben: Was baust du da für Tonabnehmer ein? Ein kleiner Piezostreifen unter der Stegeinlage kann doch nicht viel ausmachen?
Meine selbstgebaute Archtop besitzt einen magnetischen Tonabnehmer; sie soll damit wie eine Jazzgitarre klingen. Idealerweise soll sie auch akustisch spielbar sein - ist sie auch, aber es ginge wohl besser. Der Gitarre hatte ich vor einiger Zeit mal Piezo-Abnehmer unter die Füße der Brücke geklemmt. Das hat den Klang deutlich "gedämpft" - sie klang doch etwas belegt.

Meine "große" Isana besitzt gar keine Tonabnehmer. Das wird wohl auch so bleiben.

Und meine kleine Isana (Sorgenkind) könnte irgendwann man niederohmige PUs mit Stromtransformatoren bekommen. Vorher muss ich allerdings den Hals neu setzen.
LG

Beate

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Re: Steelstring "Phil"

#37

Beitrag von Jackhammer » 01.12.2015, 18:01

dreizehnbass hat geschrieben:
Da kann jeder gut kontrollieren ob es Leimpatzer gibt oder unsaubere Leimfugen ;)
Alle schauen gleich mal als ersters rein.

Habe hier das Deckenschallloch gleich groß gelassen. Es hat 86mm Durchmesser wenn ich mich jetzt nicht irre.
Mit dem zusätzlichen Schallloch hat man eben eine wesentlich grössere Öffnungsfläche. Die Helmholtzresonanz steigt an.
Ein Lautsprecher ist wohl leichter zu berechnen als eine Gitarre. Der hat relativ starre Wände und keine schwingenden Decken und Böden. Die Form ist auch sehr viel Komplexer.

Für mich klingt das Instrument freier und lebendiger.
Ja, auf Deinem Video kann man es deutlich hören, dass das zusätzliche Loch eine gewisse Transparenz zum Sound bringt. Ich glaube, ich muss mal versuchen bei meiner Akustik das Schallloch mit einer passive Membran zu schließen und zu schauen, wie die danach klingen wird...
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Steelstring "Phil"

#38

Beitrag von hatta » 02.12.2015, 09:32

Danke für das Video und den vergleich!

Da hört man doch einen recht großen unterschied. Für mich gewinnt der Sound mit dem offenen Monitir Loch an Transparenz, wird irgendwie lebendiger und angenehmer.

Aber meine Soundvorstellungen sind sehr speziell sach ich mal :roll:

(clap3) Tolles Instrument!
Gruß
Harald

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